Wie retten wir die Welt ?

  • aus einer hypothese gewonnene zahlen sind noch keine fakten.


    Eine hohle Floskel und 2 mal copy paste + link sind kein Diskussionsbeitrag.
    Die Verschiebung um 2,3 bis 3,4 Watt/m² IST Fakt ! Die kann man so genau berechnen - und zwar ohne sich irgendwelcher Hypothesen zu bedienen.

    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !

  • Du hättest echt mal meinen Link in #100 lesen sollen (auch wenn du nichtmal die papers, auf die sich in deinen eigenen Links berufen wird, liest). Fernerkundungssatelliten messen zunächst mal keine Temperaturanomalien, sondern (spektrale) Strahlungsdichten, aus denen erstere irgendwie berechnet werden müssen.


    Ironischerweise beruht also die Ermittlung der in #879 gezeigten Temperaturanomalien auf dem gleichen physikalischen Verständnis des Strahlungsübergangs und den gleichen spektroskopischen Daten wie meine in #877 genannten 2,8W/m².


    Aber mit den einen wirfst du um dich und das andere bezeichnest du als Fantasie :whistling:

    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !

  • solange dein energie ungleichgewicht nicht mit ausreichender genauigkeit messbar ist bleibt es ein fantasiewert.
    da es kein instrument gibt das mit ausreichender genauigkeit und im benötigten umfang eine solche messung vornehmen kann bleibt es eine hypothese.
    über dieses thema habe ich schon disskusionen verfolgen dürfen,das werfen von nebelbomben kannst du dir sparen.ich weiss das es dazu messungen gab/gibt das aber die schwankungsbreite der ergebnisse keinen schluss zulassen.
    die frage ist nicht ob ein solches prinzip zur messung existiert,das tut es,die frage ist ob die physikalischen gesetze zur berechnung der durch co2 hervorgerufenen energy imbalance auf die atmosphere/einen planeten so überhaupt anwendbar sind.

  • Es wäre doch etwas sonderbar, wenn sich die Strahlung und die Moleküle in der Erdatmosphäre sich nicht nach physikalischen Gesetzen verhielten...


    Die Ergebnisse sogenannter Line-by-Line Berechnungsmethoden, bei denen jeder einzelne relevante quantenmechanische Übergang aller relevanten Molekülsorten einbezogen wird, stimmen sowohl untereinander als auch mit Messungen von flugzeug- satelliten- und bodengestützten Spektrometern sehr gut überein.


    Der Fehler, der entsteht, wenn man die Konzentrationsverteilungen über den gesamten Planeten mittelt, wurde ebenfalls untersucht: Für das CO2 forcing ergibt das einen Fehler von einigen Prozent. Durch Unterteilung in 3 Zonen lässt sich dieser Fehler allerdings auf unter 1% reduzieren und ist somit ein kleiner Fisch im Vergleich zu den ca. 10% Unsicherheit durch die Strahlungsübergangsrechnung* an sich und 2% durch Unsicherheit in der vorindustriellen Konzentration.


    Zusammenfassend kann man sagen, dass die LBL-Berechnungsmethoden für Strahlungstransport durch die Atmosphäre, welche nicht auf Hypothesen, sondern physikalischen Gesetzen und Labordaten beruhen, verifiziert und bewährt sind.
    Die auf dieser Grundlage* berechneten Strahlungsantriebe der anthropogenen Treibhausgase sind im Rahmen der angegebenen Unsicherheiten (10 bis 20%) zuverlässig und in der Wissenschaft quasi unbestritten.


    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !

    Einmal editiert, zuletzt von Lord_Helmchen ()

  • verstehst du das nicht?solange nicht alle einflusfaktoren und ihre jeweiligen einflüsse für die energiebilanz der atmosphere bekannt sind kannst du mit deinen 2,8 watt nichts anfangen.das ist eine gleichung mit einigen unbekannten.
    judith curry betont immer wieder die bedeutung der unsicherheiten aller einflüsse auf die energiebilanz (im gegensatz zu so manchen die genau ausrechnen können wie sich die energiebilanz der atmosphere mit steigender co2 konzentration ändert.) und lindzen stellt sogar die hypothese auf das es einen regulationsmechanismuss gibt der ein energiebilanz ungleichgewicht mit steigenden temperaturen zum teil kompensiert.


    aber das weisst du mit sicherhei daher ist dein beitrag nur als werfen von nebelbomben zu werten.


    ich halte mich an dem was gemessen wird und da zeigt sich deutlich das weder die temperatur wie vorhergesagt steigt noch der wärmegehalt der meere.
    solange du also nichts reales vorzuweisen hast kannst du mich höchstens amüsieren.


    hier ist wieder eine studie die das genaue gegenteil in den gemessenen daten findet.


    “The AERI data record demonstrates that the downwelling infrared radiance is decreasing over this 14-yr period in the winter, summer, and autumn seasons but it is increasing in the spring; these trends are statistically significant and are primarily due to long-term change in the cloudiness above the site.”


    The findings contradict the main tenet of AGW theory which states increasing greenhouse gases including the primary greenhouse gas water vapor and clouds will cause an increase of downwelling longwave infrared “back-radiation.”
    The paper also finds a negative trend in precipitable water vapor, as do other global datasets, again the opposite of predictions of AGW theory that warming allegedly from CO2 will increase precipitable water vapor in the atmosphere to allegedly amplify warming by 3-5 times. Is the unexpected decrease in water vapor the cause of the decrease in downwelling IR?
    http://wattsupwiththat.com/201…ed-for-the-past-14-years/

  • Deine Behauptung lautete, meine Zahlen seien keine Fakten, sondern "aus einer Hypothese gewonnen" - Deshalb habe ich versucht darzulegen, dass das Gegenteil der Fall ist.
    Jetzt argumentierst du völlig anders nämlich "Du kannst mit der Zahl nichts anfangen"
    Aber ich kann mit ihr etwas anfangen, weil sie
    - erstens zeigt, dass die Erhöhung der Konzentrationen anthroprogener Treibhausgase physikalisch zweifellos in der Lage ist, die beobachtete Erwärmung zu verursachen.
    - zweitens der größte aller bekannten und quantifizierten positiven Antriebe ist.
    Insofern liegt auf der Hand, dass sie zumindest einen wesentlichen Anteil an der Klimaerwärmung hat, vermutlich sogar den überwiegenden.


    lindzen stellt sogar die hypothese auf das es einen regulationsmechanismuss gibt der ein energiebilanz ungleichgewicht mit steigenden temperaturen zum teil kompensiert.

    Einen Mechanismus, der das tut, existiert tatsächlich! Aber ich meine nicht den, den R. Lindzen vorschlug, sondern einen lange bekannten, in der Klimaphysik absolut grundlegenden...


    The findings contradict the main tenet of AGW theory which states increasing greenhouse gases including the primary greenhouse gas water vapor and clouds will cause an increase of downwelling longwave infrared “back-radiation.”

    Dass Treibhausgase die Energieaufnahme und somit auch die Energieabgabe der Atmosphäre erhöhen, ist physikalische Tatsache.
    Wenn nun A. Watts meint, eine Abnahme der Infrarotstrahlung in Oklahoma, die wohl hauptsächlich auf Änderungen der dortigen Bewölkung zurückzuführen ist, widerspräche dem ... tja dann ist vielleicht die Physik falsch oder seine Interpretation der Studie.

    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !

  • ich argumentiere so wie immer mit daten.
    es bestreitet niemand das co2 strahlung wie im labor gemessen absorbiert.
    labore sind aber etwas anderes als eine PLANETARE ATHMOSPHERE.eine hochrechnung ist einfach so nicht zulässig,deshalb fantasiewert.
    welche wirkung die durch co2 absorbierte strahlung auf die energiebilanz der atmosphere hat ist etwas viel komplexeres als deine billige rechnung.
    ich bin sicher das du das auch weisst,das du es anscheinend nicht zugeben willst ist dein problem.

  • was ich dich noch fragen wollte.....schaffst du es mittlerweile zuzugeben das es eine nunmehr ca. 18 jährige pause in der erwärmung gibt?
    oder beharst du immer noch darauf das es nur tricks der skeptiker sind die grafiken falsch interpretieren?

  • zu #888: Der Strahlungsantrieb durch die erhöhte Konzentration anthropogener Treibhausgase seit 1750 lässt sich im Rahmen der genannten Ungenauigkeit korrekt berechnen - darauf bestehe ich.
    Was ich gerne zugebe (und auch nie abgestritten habe) ist, dass man daraus nicht so einfach auf die Energiebilanz eines Jahres schließen kann, was vor allem daran liegt, dass sich die Erde inzwischen mit Erwärmung auf den Antrieb reagiert hat und somit stärker abstrahlt und auch viel mehr Aerosole in der Atmosphäre sind - ändert aber nichts an der wissenschaftlich anerkannten Quantität des Antriebs.


    zu #889: Wieso "mittlerweile" ?
    Dass es nach deiner Definition einer Erwärmungspause eine solche schon sehr lange gibt, habe ich bereits in #842 zugegeben.
    zu den letzten 18 Jahren: Wenn ich die hadcrut4-Monatsmittel von Juli96 bis Juni 2014 linear fitte, erhalte ich eine Steigung von 0.07K/Jahrzehnt.
    Das ist knapp über dem Trend des 20. Jahrhundert aber unter dem dessen 2ter Hälfte, vgl. #836.
    Da ich auf Monatsmittel aber nicht so viel gebe habe ich auch mal längerfristige Mittel gebildet.
    Laut Definition der WMO ist die Klimatemperatur das Mittel über 30 Jahre. Wenn man sich also streng an die Definition von Klima hält, ist noch keine Pause seiner Erwärmung feststellbar.
    Der Nachteil an dieser Definition ist, dass sie wenig Aussagen über die neuesten Entwicklungen erlaubt, da die Messungen der Klimatemperatur nur bis zum Jahr 1999 vollständig abgeschlossen sind.
    Man könnte also über kürzere Zeiträume mitteln, die zwar weniger repräsentativ für das Klima sind, aber neuere Trends stärker zeigen.
    Bei 15 jahren deutet sich gerade so der Beginn einer Pause an, im 6-Jahres Mittel gibt es eine Pause (minimale Abkühlung) von 2004 bis mindestens 2011.
    Wenn man sich auf Daten der letzten 18Jahre beschränken will, kann man daraus auch mal die ersten 9 mit den hinteren 9 vergleichen. Dann erhält man eine Erwärmung von 0.061K, was einer Rate von 0,068K/Jahrzehnt entspricht - auch knapp über der des 20sten Jahrhunderts.

  • die definition was klima ist wird willkürlich getroffen,sie wird auch gerne so angewendet wie es gerade passt.
    die temperaturen begannen erst ende der siebziger jahre zu steigen und schon 10 jahre später wurde ipcc gegründet und das märchen der menschgemachten heissen klimakatastrophe inszeniert (vorher war das vorherschende katastrophenszenario eine neue eiszeit da sich das klima über jahrzehnte leicht abkühlte),nix mit 30 jahre trend abwarten.
    die co2 emmisionen stiegen sprunghaft nach etwa 1950 an.ein effekt auf das klima in nennenswerter grössenordnung kann also erst danach sichtbar werden.
    wir kommen ja aus einer kleinen eiszeit im 15-19 jahrhundert (http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit),das sich die temperatur erstmal wieder auf eine "normale höhe" einstellen muss sollte doch klar sein.
    nimmt man die 2 satellitenreihen haben wir die letzten ca.18 jahre gar keine erwärmung mit den bodenmessreihen eine geringfügige.
    im vergleich mit der in der theorie zu erwartenden erwärmung eine viel zu geringe als das eine katastrophe möglich wäre.
    wäre co2 und die unterstellten positiven rückkoplungen real dürfte es eine solche pause nicht geben.
    die einzige logische erklärung ist das die wirkung von co2 mit möglichen rückopplungen viel geringer als propagiert ist.
    was wir gerade erleben ist der verzweifelte versuch gründe zu finden wie die starke co2 wirkung trotz pause aufrechterhalten werden kann,alle erklärungsversuche bisher entweder offensichtlicher dummfug oder mit studien wiederlegt.


    ein interessanter kommentar hier:
    One of my first “I smell a rat” moments in this debate was noticing that the IPCC insisted on referencing CO2’s effects based on doubling “from pre-industrial levels”. If we were currentlat at pre-industrial levels, it would make sense to quantify the effects of any given additional amount of CO2 from that perspective.


    But we’re not at pre-industrial levels. Pre-industrial levels were 280 ppm. Current levels are close to 400 ppm. So in discussing the the impact of current CO2 emissions, they should be calculated against current levels of CO2.


    If we accept for the moment that the direct effects of CO2 (excluding feedbacks) are indeed 1 doubling = 3.7 w/m2 = 1 degree, we can do some simple math, but instead of comparing to some distant point in time that no longer matters, lets compare to current conditions with is the only thing that matters.


    At a current concentration of 400 ppm, and current CO2 increases of about 2 ppm per year…..it will take 200 years to achieve a single doubling resulting in one degree.


    The second part of the IPCC shell game however is that they neglect to mention was what temperature they calculated the 1 degree of warming. Since temperature doesn’t vary linearly with w/m2, adding in 3.7 w/m2 has different effects at different temperature. We can calculate exactly what effect at what temperature using Stefan-Boltzmann Law:


    P(w/m2) = 5.67 * 10^-8 * T^4 with T in degrees K.


    Run the numbers and you’ll discover that 3.7 w/m2 causes a 1 degree temperature change at about -18C, which is point in the atmosphere at (IIRC) about 14,000 feet. If it is the surface temperature we are interested in, they should have done the calculation at average surface temperatures which would yield a change in temperature for CO2 doubling of about 0.68 degrees.


    So, put in proper context, a doubling of CO2 from where we are now will take 200 years and will raise surface temps by only 0.68 degrees.


    Even with MONSTER positive feedbacks from water vapour, that value is of little or no concern. We can be quite certain that monster positive feedbacks do not exist because if they did, the rise in temp from pre-industrial to now would be massive, and it isn’t.


    The entire debate should have ended with “CO2 is logarithmic”. It has remained alive by an elaborate shell game by the IPCC. They present facts which are utterly true, and completely irrelevant. When we apply THEIR math and THEIR sensitivity and THEIR calculations to the here and NOW, their argument goes “poof” and disappears in a puff of logic.


    Never before have so many been duped by such simple trickery by so few.


    http://wattsupwiththat.com/201…-temperature/#more-114325

    • Offizieller Beitrag

    Zum Emissions-Handel empfehle ich übrigens folgendes zu lesen: http://foreignpolicy.com/2015/…rbon-credit-black-dragon/


    Mal davon abgesehen, dass das ganze Prinzip abartig hirnrissig ist. Erneuerbare Energien werden auch nicht helfen. Erneuerbare Energien mögen vllt CO2 temporär binden, aber sobald diese Energie genutzt wird, wird das gebundene wieder freigesetzt. Das ist Basiswissen der Physik, das hier ignoriert wird: Energie und Materie können weder erschaffen noch vernichtet werden! Um den erhöhten CO2-Gehalt wieder Herr zu werden muss Energie aufgebraucht und es dauerhaft als elementarer Kohlenstoff oder als Kohlenwasserstoffverbindungen gebunden werden. Dies ist nicht wirtschaftlicht. Es entsteht kein vermarktbares Produkt und Energie wird verbraucht. Alle bestrebungen gegen CO2 Emission sind daher nur darauf bedacht den Schaden so lange wie möglich aufzuschieben. Nicht, um grundlegend etwas gegen bereits entstandene Schäden zu unternehmen.

  • Kann den Artikel ohne Registrierung nicht lesen, aber er scheint mir auch nicht besonders relevant zu sein. Dass Kriminelle Zertifikate stehlen heißt doch nicht, dass das Prinzip des Emissionshandels an sich schlecht ist ?


    dass das ganze Prinzip abartig hirnrissig ist.

    Welches Prinzip meinst du jetzt ?


    rneuerbare Energien mögen vllt CO2 temporär binden, aber sobald diese Energie genutzt wird, wird das gebundene wieder freigesetzt.

    Hä ? Erneuerbare Energien sollen doch nicht den Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden, sondern eine Energiealternative zur Verbrennung fossilen Kohlenstoffs darstellen und somit verhindern, dass weiterer langzeitgebundene Kohlenstoff in die Atmosphäre gelangt.
    Also grundsätzlich könnten erneuerbare Energien schon nützlich sein, das Problem ist die Sinnlosigkeit der derzeitigen Energiewendepolitik.

    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !

    • Offizieller Beitrag

    Oben rechts in der Ecke ist ein X, das man klicken kann. Um den Artikel zu lesen. Es wird erklärt, wie die das Versucht haben und nur durch einen dummen Zufall wirklich erwischt worden sind. Es ist so mies umgesetzt, dass der Betrug einfach vorprogrammiert ist. Zudem kann so ein System nicht funktionieren, da es für die Großen immer nur eine Frage der Nebenkosten ist sich frei zu kaufen und, sollte es mal wirklich nicht möglich sein, dann eher die Politik ein Opferlamm auserkürt, dass dann den Kopf dafür hinhält. Sollte sich da wirklich mal jemand bedeutendes dabei verzocken, so werden alle Hebel in Bewegung gesetzt um dessen Konzern zu retten. Europa hat nichts. Absolut nichts aus der geplatzten Finanzblase gelernt. Es ist naiv zu glauben, dass es hier anders wäre, wo das das Prinzip das Gleiche ist.


    Man kann Energie nciht so ohne weiteres lagern. Du musst die schon irgendwie chemisch fixieren. Am einfachsten geht das in Form von Kohlenwasserstoffen. Biogas, Ethanol, Diesel, das alles sind Kohlenwasserstoffe. Ob die nun aus Fossilen Treibstoffen raffineriert werden, oder aus einer Bioanlage kommen ist egal. Selbst wenn du mit Holz heizt. Sei es der bloßen Wärme wegen, oder weil du damit einen Kessen beheizt, an dem ein Generator hängt. Die Verbrennung oxidiert wieder, was im Baum als Form von Holz reduziert worden ist. Wenn du einen Baum verheizt, dann setzt du das gesamte Kohlenstoffdioxid, dass dieser in seinem Leben gebunden hat wieder frei. Selbst wenn du nun Sonnenstrahlung oder Wasserkraft als Energie erntest, du musst diese irgendwie Speichern - und das geht nur, in dem du irgendetwas chemisch reduzierst. Kohlenstoffe eignen sich hierzu am besten. Naürlich könnte man es auch mit Wasser machen, aber zuviel Sauerstoff ist gar nicht so gut wie man immer glauben mag, zudem ist elementarer Wasserstoff auch nicht gerade der beste Energiespeicher. Er ist einfach zu gefährlich. Das alles trifft natürlich nur auf die Fälle zu, in denen man Energie speichern muss. Wenn man Energie sofort verwendet, dann machen erneuerbare Energien natürlich schon Sinn. Auch wenn es dann keine Erneuerbaren Energien sind sondern einfach nur der Umsatz natürlicher Formen von Energie in eine andere Form.


    Erdöl und Gas ist durch natürliche Prozesse lagerbar gemachte Energie. Das CO2 dass dadurch frei wird war schon immer da. Es war halt nur chemisch als Kohlenwasserstoffe oder elementarer Kohlenstoff gebunden. Wenn man diese natürlichen Ressourcen verbraucht, dann oxidiert man diese Kohlenwasserstoffe/Kohlenstoffe wieder zu Kohlenstoffdioxid. Um dieses ehemals in Öl, Gas ind Kohle gebundene Kohlenstoffdioxid wieder los zu werden, muss man es ZWINGEND wieder als Kohlenwasserstoff bzw. Kohlenstoff binden. Tut man dies nicht, sondern beschränkt einfach nur die Menge die Freigesetzt wird, so ist das Problem nicht weg. Es wird nur an die nächste, übernächste... alle folgenden Generationen vererbt. Natürlich sollte man diesen unabwendbaren Schaden so klein wie möglich halten, aber man muss, notfalls mit Zwang, dafür sorgen, dass die Ursache verschwindet.


    Ich habe immer den Eindruck, diese ganze politische Diskussion wird nur von Leuten geführt, die noch nie im Ihrem Leben ein Chemiebuch in der Hand hatten. Das ist leider die Folge unserer so hoch gelobten Demokratie: Es kommt immer die Krähe, die am lautesten kräht ins Amt. Nicht die, die sich am cleversten anstellt. Dabei ist es so wenig, dass man wissen muss. Wichtig ist nur, dass unsere Gesellschaft nicht ohne chemisch gespeicherte Energie überleben kann, das Kohlenwasserstoffe die natürlichsten und wichtigsten Speicher sind und dass obwohl physikalisch alle Ressourcen begrenzt sind, einige auf eine Art und Weise begrenzt sind, die über unsere Lebensspanne als Spezies hinaus als konstant angesehen werden können. Das Problem ist nicht, dass wir keine Lösung hätten, das Problem ist, dass wir mit einem vollkommen falschen Ansatz heran gehen.

  • udem kann so ein System nicht funktionieren, da es für die Großen immer nur eine Frage der Nebenkosten ist sich frei zu kaufen

    Auch der Große wird sich nur Zertifikate kaufen und CO2 emittieren, solange es sich wirtschaftlich für ihn lohnt. In dem Fall zahlt er für den Schaden, den er verursacht, (evtl indirekt) etwas an die Allgemeinheit. Und das ist ja auch der Sinn des Systems.


    Ob die nun aus Fossilen Treibstoffen raffineriert werden, oder aus einer Bioanlage kommen ist egal.

    Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, das dies egal sei, aber es ist NICHT egal.
    Denn die Bildung fossiler Brennstoffe findet auf einer viel größeren Zeitskala als die Bildung von Holz statt.
    Wenn ich Erdöl verbrenne, erhöhe ich die Gesamtmenge an Kohlenstoff, die sich im kurzfristigen Kreislauf befindet.
    Wenn ich Holzverbrenne verschiebe ich den Kohlenstoff innerhalb des kurzfristigen Kreislaufs, ohne die Gesamtmenge im Kreislauf zu erhöhen. Wenn ich die Wälder schneller abfackele als sie nachwachsen erhöht das natürlich auch längerfristig den CO2gehalt der Atmosphäre, aber unter bestimmten Voraussetzungen kann ich die Verbrennung von Biomasse in gewissen Grenzen "klimaneutral" betreiben, da Biomasse ja auch in der Natur irgendwann verfault, verbrennt o.ä.


    Um dieses ehemals in Öl, Gas ind Kohle gebundene Kohlenstoffdioxid wieder los zu werden, muss man es ZWINGEND wieder als Kohlenwasserstoff bzw. Kohlenstoff binden.

    Das ist mir ja klar, aber es geht doch nicht ums Loswerden, sondern um die Beschränkung des weiteren Anstiegs...


    Tut man dies nicht, sondern beschränkt einfach nur die Menge die Freigesetzt wird, so ist das Problem nicht weg.

    Schreib bitte nochmal aus, was du mit "das Problem" meinst, ich vermute hier liegt der Grund warum wir teilweise aneinander vorbeireden...

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    • Offizieller Beitrag

    Es geht nur vollkommen am eigentlichen Problem vorbei. Diese Mittel werden für allen Möglichen Unsinn genutzt, aber nicht dafür, das freigesetzte Zeug wieder Dauerhaft zu binden. Das alles basiert auf unserem vollkommen unnatürlichem Wirtschaftssystem, das sich allein am Wachstum orrientiert. Das endloses Wachstum aber nicht natürlich ist, nicht natürlich sein kann und auch gegen die Grundsätze der Physik verstößt hat scheinbar noch niemand begriffen. Es bringt nichts nur weniger frei zu setzen, es ist wichtig, dass der Betrag null oder negativ wird. Entweder der Schaden wird gestoppt oder eben im gleichem Maße behoben. Erst vor einigen Wochen gab es da auch eine ganz interessante Studie: Kein einziger Geoforming-Ansatz kann funktionieren! Dieses Emissionsproblem kann man nicht loswerden ohne aktiv zu begonnen Kohlenstoff wieder in nicht lebendiger Materie zu binden. Die allgemeinheit hat nur etwas davon, wenn jeglicher verursachter Schaden auch wieder behoben wird. Wenn dir jemand aus Rücksichtslosigkeit das Kreuz bricht, ob er hinter Gitter kommt oder dich ausbezahlt, du hast davon nichts. Dein Kreuz bleibt gebrochen.


    Es ist auch leider nicht so trivial wie man es oft hört. Wälder sind recht langsam, Urwälder setzen sogar soviel frei wie sie binden. Im Durchschnitt bleibt es bei Null. Die sind eher als genetische Ressourcen zu betrachten, denn als energie Ressourcen. Biomasse wird überwiegend durch Mais, Miscanthus, Pappeln, Ölpalmen erzeugt. Das sind recht schnell wachsende Pflanzen, die oftmals sehr effizient Photosynthese betreiben können und unglaubliche Massen an Nährstoffen aus dem Boden ziehen. Sind diese Nährstoffe ersteinmal verbraucht, so muss man massiv viel Energie aufwenden um diese wieder rückführen zu können. Unachtsam betrieben kann die Energieausbeute eines solchen Kreislaufes fast gegen Null tendieren. Fossile Ressourcen brauchen länger um von Biomasse zu reduziert zu werden, das stimmt schon, aber der Aufgewendete Energiebetrag bleibt gleich. Es geht einfach gar nicht anders. Die Physik spielt da nicht mit. Oxidiert man diese wieder um an die Energie zu kommen hat man einen Überschuss, den man loswerden müsste. Wie du selbst ja sagtest, auch natürliches verrottet, verbrennt irgendwann. Um das, was man dort im Überschuss freigesetzt hat wieder los zu werden müsste man diese Lagerbestände, die man leergeräumt hat wieder auffüllen. Das macht man aber nicht, es ergibt sich kein nutzen für unsere Wirtschaft. Man nutzt die biologischen Brennstoffe einfach als mehr oder weniger klimaneutralen Bonus. Leider kommt mit Klimaneutral nicht wirklich Nachhaltigkeit. Denn oft werden diese Ressourcen auf kosten anderer Angebaut, zB der der Diversität. Die meisten Palmöl-Plantagen wachsen auf ehemaligem Urwald.


    Wenn man nicht an der Lösung, interessiert ist, sondern nur daran den Schaden solange zu begrenzen bis jemand anders dafür Zuständig ist, dann ist das ganze Gehabe nur Effekthascherei und Betrug. Nehmen wir zB den uns allen so lieben Atommüll. Generell habe ich nichts Gegen Atomstrom, es ist eine Praktische Energiequelle, nur leider wurden die heute noch verwendeten Reaktoren irgendwann in den 40ern und 50ern entworfen und seitdem kaum verbessert. Auch hat sich schienbar nie jemand damit befasst wie man mit Teilen der gewonnenen Energie dafür sorgen kann, dass der entstandene Müll auf Jahrtausende sicher ist. Alles geopfert auf dem Altar der Gewinnmaximierung. Das ist pervers. Da will ich nichts mit zu tun haben. Ich mag die Technik, aber sie wird zu sehr missbraucht. Es gibt mit der Idee des Thoriumreaktors und Flüssigsalzreaktoren genügend ansätze da so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Sogar komplett Katastrophen sicher zu sein. Es würde nur kosten, diese auch bis zut Anwendungsreife weiter zu entwickeln (da hab es einen tollen Artikel in Nature zu. Sollte auch offentlich zugänglich sein). Für mich liegt eben das größte Problem darin, dass niemand auch nur die Absicht zeigt, eine Lösung zu finden nicht bloß auf Zeit gekauft ist.

  • Hartmut Bachmann ist der Klimaleugner, der damals dabei war, als seine Kollegen den Schwindel in die Welt gesetzt haben. Ich halte den für glaubwürdig.

    Hartmut Bachmann war dabei, als Svante Arrhenius 1895 seine Berechnungen zum Einfluss von CO2 auf das Klima veröffentlichte ?
    Ich kenne ihn nicht und weiß auch nicht, warum du ihn für glaubwürdiger hältst, als zum Beispiel mich. Aber die entscheidende Frage ist doch: Welche Argumente bringt er dafür hervor, dass der menschlich verursachte Klimawandel ein Schwindel ist ?

    Das Parteiprogramm der AfD verschweigt die feuerlöschende Wirkung von CO2 !