Heroes 5 ist gut, aber ... + Lob

ah, dann hab ich den teil mit dem sparen und dem russischen team flasch verstanden
es hat sich nur für mich so angehört, als würdest du russische entwickler als "schlechter" als amerikanische ansehen, gut, dass das jetzt geklärt ist^^

dass weniger jüngere spieler bei Heroes am start sind überrascht mich, ich gehöre mit meinen fast 18 jahren ja auch eher zu den jüngeren und ich finde die grafik beispielsweise gar nicht so schlecht (wobei ich mir auch eine weniger bunte für Heroes VI wünsche). ausserdem gefällt mir dieses "langatmige" runden-system, das stellt für mich einen guten ausgleich zu den ganzen "hektischen" spielen, wie WarcraftIII oder XIII dar, aber ich habe auch schon gemerkt, dass manche aus meinem bekanntenkreis von dieser spielmechanik gelangweilt werden, ist halt (wie so vieles) geschmackssache

ich würde es begrüÃen, wenn du "öffentlich" erklären würdest, warum upgrades die vielfalt einengen, da anscheinend einige das nicht wirklich nachvollziehen können...von meiner seite kann ich nur sagen, dass ich - egal was du dazu sagen wirst - es nicht als beleidigung auffassen würde, weshalb du dafür zumindest wegen mir auch nicht verwarnt werden würdest, wenn es dir aber per PN lieber ist, soll mir auch das recht sein

@ Mystic Phoenix
OK, es sage es jetzt noch einmal: Die Verkürzung meiner Aussage, dass sich nicht so viel abseits der Kämpfe und Skills getan hätte, darauf, dass sich überhaupt nichts geändert hätte, ist unzulässig, da sie den Inhalt verfälscht. Ja, es gibt Veränderungen in Heroes V, bedeutende aber eben nur im Kampf- und Skillsystem. Diese waren aber eben schon in früheren Teilen die starken Pole. An anderer Stelle wurde jedoch nicht so viel getan. Da ich diese Details als eher bedeutunglos empfinde, schrieb ich dann "Nichts", um diesen Sachverhalt zu verdeutlichen. Ich schrieb nicht, dass in Heroes V keinerlei Veränderungen geben würde. Das wäre einfach nur blödsinnig. Damit bleiben deine Aussagen in diesem Bereich abseits der Kämpfe und Skills für mich weiter Pseudo-Argumente, was dich natürlich nicht daran hindert dies anders zu sehen.

@ alle, die das mit der Vielfalt nicht nachvollziehen können
Du hast jetzt selbst angedeutet, dass ich den Punkt mit der Vielfalt noch ein wenig erläutern könnte, weshalb ich dies nun versuchen werde. Ich kann aber nicht dafür garantieren, dass du meinen Standpunkt dann verstehen kannst. Zumindest solltest du meine Haltung aber nachvollziehen können. Die Beurteilung überbleibt weiterhin dir. In Tribes of the East gibt's jetzt zwei Upgrades auf jeder Stufe, was eine Verdopplung im Vergleich zu Heroes III innerhalb jeder Fraktion darstellt. Ich habe jetzt also eine Grundeinheit A. Diese kann ich in Upgrade A1 oder Upgrade A2 aufrüsten. Es bleibt aber weiterhin ein A, denn nur diese kann ich miteinander verbinden. Ich übertrage das jetzt also auf ein Alltagsbeispiel. Nehmen wir Bananen. Wir haben also unser A, welches eine schöne, gelbe Banane ohne Flecken und mit nur geringer Krümmung ist (A=gelbe, gering gekrümmte Banane). Der Analogieschluss auf Heroes V ermöglicht es uns die gelbe, gering gekrümmte Banane aufzuwerten. Als Upgrade haben wir eine gelbe, sehr stark gekrümmte Banane, unser A1. Dann haben wir aber auch noch eine braune, gering gekrümmte Banane A2. Wir können uns also zwischen Bananen entscheiden; einer gelben, stark gekrümmten (A1) und einer braunen, gering gekrümmten (A2). Dabei fällt uns doch nun aber auf, dass wir bereits eine Banane besitzen. Wir können uns jetzt also entscheiden, ob wir unsere Banane (A) in eine Banane (A1) oder doch lieber eine Banane (A2) aufwerten wollen. Hat's schon klick gemacht?

Ich will das noch ein bisschen Ausweiten. Vergleicht man eine Stadt jetzt mit einem Obststand, dann stellen wir fest, das eine Stadt 7 (verschiedene) Grundkreaturen hat, die mit A-G benannt werden könnten. Der Obststand hätte also 7 (verschiedene) Obstsorten im Angebot, z.B. Bananen (A), Apfel (B), Birnen (C), Kirschen (D), Quitten (E), Orangen (F) und Melonen (G). Diese sind alle grundverschiedenen. Alle diese Obstsorten können jeweils in zwei Upgrades aufgewertet werden. Die Bananen hatten wir schon, also nehmen wir jetzt die Ãpfel. Der Grundapfel ist leuchtend rot (B), Upgrade1 ist ein gelber (B1) und Upgrade2 ist ein grüner Apfel (B2). Wir haben also die Wahl zwischen einem gelben Apfel (B1) und einem grünen Apfel (B2). Beides sind aber Ãpfel und unsere Grundform ist auch ein Apfel. Damit haben wir auf jeder Stufe die Wahl zwischen der selben Sorte Obst, in diesem Fall zischen Ãpfeln. Ich habe also keine Abwechslung bei den Upgrades, da ich die Grundform immer beibehalte, es bleibt immer eine Banane, ein Apfel oder ein anderes Obst. Im Spiel bleibt es immer ein Engel, ein Schütze usw. Dadurch wird das Ganze nicht vielfältiger, denn wer will sich schon zwischen Ãpfeln und Ãpfeln entscheiden müssen.

Ein Laden, der nur Ãpfel anbietet, bietet kein vielfältiges Angebot. Dadurch, dass die Anzahl der Grundkreaturen, in unserem Beispiel also der Obstsorten, immernoch die selbe ist, hat sich die Vielfalt nicht erhöht, denn wir entscheiden uns immer noch zwischen ein und der selben Sorte Obst, lediglich die Menge des Angebots hat zugenommen. Vielfalt wäre ins Spiel gekommen, wenn wir uns auf den Stufe zwischen verschiedenen Sorten entscheiden könnten, z.B. Kirschen, Datteln und Weintrauben. Dann gäbe es im Obstladen (unserer Stadt) 21 verschiedene Sorten Obst (Kreaturengrundtypen), wodurch sowohl die Menge als auch die Vielfalt des Angebotes beträchtlich zugenommen hätte, gegenüber dem alten Obstladen (Heores V Std). Auf ToE übertragen, haben wir jedoch nach wie vor nur 7 Sorten Obst im Obstladen, auch wenn die Menge des Obsts mit 21 Stück zugenommen hat. Damit ist das Angebot aber eben nicht vielfältiger geworden, was sich in ToE in den alternativen Upgrades niederschlägt. Dadurch, dass die Menge der Upgrades gestiegen, die Anzahl der (verschiedenen) Obstsorten aber gleich geblieben ist, kann man schlieÃlich davon sprechen, dass die Vielfalt verringert wird, da man genauso wenig Obstsorten wie vorher zur Auswahl hat, die Menge der (Upgrade-)Früchte (Kreaturen) innerhalb einzelnen Sorten (Kreaturentypen, z.B. Engel) aber verdoppelt wurde. Es wirkt sich doch schlieÃlich negativ auf die Vielfalt des Angebots unseres Obsthändlers Heinz (ToE) aus, wenn dieser zwar Bananen, Ãpfel, Birnen, Kirschen, Quitten, Orangen und Melonen im Angebot führt, diese Sorten dann aber jeweils in dreifacher Ausführung vorrätig hat, wohingegen sein Gegenüber Bernd (alternatives Konzept) Bananen, Ãpfel, Birnen, Kirschen, Quitten, Orangen, Melonen und Datteln, Weintrauben, Pampelmusen, Ananas, Aprikosen, Avocados, Blaubeeren, Erdbeeren, Preiselbeeren, Clementinen, Drachenfrucht, Feigen, Guaven und Mangos im Angebot führt, welches damit deutlich reichhaltiger also vielfältiger ist und dennoch die selbe Anzahlan Früchten (21) vorweist. Ãbertragen auf das Spiel entspricht Heinz' Angebot den 7 (verschiedenen) Kreaturen und ihre jeweiligen alternativen Upgrades int ToE, was sieben Sorten Obst in jeweils drei Ausführungen entspräche.

So, ich hoffe, dass ich mich einigermaÃen verständlich ausgedrückt habe und nichts als beleidigend aufgefasst wird.

In der Hoffnung Tobius möge uns öffentlich alle erleuchten, gestehe auch ich zu meiner Schande, die Sache mit der Vielfalt wegen der alt. Upgrades nicht nachvollziehen zu können. Wäre echt nett wenn du (Tobius) es hier schreiben könntest, da ich kein Fan von PNs bin und glaube, das es hier wirklich viele interessieren würde, wie du das denn gemeint haben könntest.

Oh Gott, ich seh grad ich war ja viel zu spät mit meinem Beitrag, da deine Erklärung nun ja vorliegt. Danke erstmal hierfür und ich denke niemand fühlt sich angegriffen (btw. fand ich es eigentlich sogar recht witzig.)

Nichts desto trotz kann ich mit deiner Meinung nicht übereinstimmen, auch wenn mir jetzt klar ist, was du gemeint hast. Dies liegt wohl vor allem daran, das wir anscheinend eine völlig verschiedene Meinung von "Vielfalt" haben.

Woxikon.de z.B.: spuckt für den Begriff "vielfältig" folgende Synonyme aus:

abwechslungsreich, bunt, vielförmig, vielgestaltig, vielseitig, gemischt, reichhaltig, mannigfach, verschieden, viel, reich, uneinheitlich

Lege ich nun dein Beispiel mit dem gelben, dem roten und dem grünen Apfel zu Grunde, stelle ich hierbei einen Konflikt fest. Während du dieses Beispiel eben als "nicht vielfältig" bezeichnest, muss ich anmerken, das ich "verschiedene Ãpfel", speziell wenn sie zusätzlich zum anderen Geschmack auch noch in der Farbe differieren durchaus als "bunt", "vielseitig" oder auch "verschieden" und "uneinheitlich" bezeichnen würde.

Deine Sicht der Dinge, und was du damit meintest ist mir nun klar, und ich hoffe, mein Beispiel konnte auch dir zeigen, weshalb viele nicht nachvollziehen konnten wieso du die alt. Upgrades als nicht vielfältig/seitig tituliert hast.

Es lag einfach nur einer deiner nicht ganz korrekten Sicht des Wortes "Vielfalt".

Auch ich hoffe das dies nicht als beleidigend von dir aufgefasst wurde.

Du sagst, dass ich eine "nicht ganz korrekten Sicht des Wortes 'Vielfalt'" hätte. Das kann ich jetzt wiederum nicht nachvollziehen. Die Synoyme entsprechen voll und ganz meinem Verständnis von Vielfalt. Insbesondere dein Missverständnis bei den Ãpfeln kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wenn ein Händler 3 phänotypisch unterschiedliche Ãpfel in der Auslage hat, einen roten, einen gelben und einen grünen, dann ist das doch nicht "abwechslungsriech", geschweige denn "reichhaltig". Du nimmst ja auch kein reichhaltiges Essen zu dir, wenn du immerzu Ãpfel essen würdest, selbst wenn du gelbe, grüne und rote isst, was die Nahrung "bunt" machte, so bleibt es immer noch einseitig und eben nicht abwechslungsreich. Isst du nun aber Ãpfel, Brot und Schmalz, dann wäre es abwechslungsreich. Zurück zur Auslage des Obsthändlers wäre diese doch erst dann "reichhaltig" und "abwechslungsreich", wenn er einen Apfel, eine Mango und eine Avocado ausgelegt hätte, statt einfach drei phänotypisch verschiedene Ãpfel auszulegen. Der Phänotyp entspricht den veränderten Eigenschaften bei Upgrades, es bleiben aber dennoch Ãpfel bzw. Engel. Das kann so "bunt" sein wie es will, es wird trotzdem nicht vielfältig. Den Geschmack brauchst du nicht zu betrachten, da ich ihn in meinem Beispiel nicht berücksichtig habe, da dies überflüssig ist. Der veränderte Phänotyp steht schlieÃlich für die veränderten Eigenschaften der Upgrades. AuÃerdem sollte es dadurch leichter verständlich sein.

So, jetzt löse den Knoten mal bitte auf, weil im Moment verstehen wir uns wohl gegenseitig nicht. Ich würde Woxikon (kenn' ich gar nicht) jedenfalls nicht zur höheren Instanz ernennen wollen, da bei den Ergebnissen Kontext-Erläuterungen völlig fehlen, die für ein korrektes Verständis aber unabdingbar sind.

Zitat

Original von Tobius

@ Heretic Priest
Danke, dass du dir kein Beispiel an Mystic Phoenix genommen und deine Anwort nicht mit einigen Zitaten gespickt hast, welche die Leserlichkeit nur zerfasert hätten.

Allerdings bin ich der Ansicht, dass mein zentrales Argument niemals war, dass "es nämlich überhaupt keine nennenswerten innovation gegeben hätte", wie du jedoch anbringst. Ich schrieb, dass sich abseits der Skills und des Kampfes nicht bedeutendes getan habe, was du ja bestätigst, indem du das "Kampfsystem" als bedeutende Neuerung anbringst. Ich weià jejdoch nicht, wie du darauf kommst, dass ein amerikanisches Entwicklerstudio eine höhere Gefahr mit sich brächte, den taktischen Kampf zu sehr zu vereinfachen, oder hast Du etwas gegen Amerikaner? Dein "Russen-Argument" ist nur ein Suggestiv-Argument, da es den scheinbaren Zusammenhang zwischen einer besseren Qualität und einem russischen Entwicklerstudio nahelegt, ohne ihn jedoch nachzuweisen, denn du sprichst ja lediglich von einer "Gefahr" aber keinem Fakt, weshalb dieser Punkt reine Spekulation bleibt. Meine zuvorige Frage bezüglich der Ameriker soll nur zeigen, dass man diese Arte Pseudo-Argument auch ganz einfach umkehren kann.

Leider arbeitest du jedoch mit Suggestiv-Argumenten weiter, denn als nächstes konstruierst du den Zusammenhang, dass ich in meinem Beitrag gefordert hätte, dass "die Studios jedem einzelnen Wunsch von einzelnen Personen stattgeben sollen". Das ist nicht der Fall. Tatsächlich kritisierte ich die Patch-Politik im Bezug darauf, dass die Hauptforderungen der Community (KI, Cheating, Spielzuglänge, Editor) eben nicht angepackt würden. Oder stimmst du nicht mit mir überein, dass dies die eigentlichen Probleme im jetzigen Heroes V sind? Das ist eine ernstgemeinte Frage und soll nichts suggerieren.

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Nana, von Amerikanern habe ich mit keinem Wort etwas gesagt. Und wenn das so klang als wollte ich Dir Russenfeindlichkeit unterstellen, dann entschuldige ich mich. So war das nicht gemeint. Ansonsten gebe ich aber zu daà ich danach mit einem Suggestivargument gearbeitet habe, weil ich eigentlich nicht ganz klar verstanden hatte wie Dein Standpunkt da ist, mit suggestivargumenten bekomme ich bei Dir eine präzisierung wie in Diesem post ja geschehen. Du bist ja vorher auch nicht besonders präzise als Du meinst die entfernen sich von der Community. Aber danke daà Du das jetzt nochmal klargestellt hast.

Ich muss ja sagen, dass ich in Bezug auf Vielfalt eine ähnliche Meinung habe wie Tobius. Ich habe lieber mehr Kreaturen als zigmal dieselbe Kreatur nur anders angestrichen oder mit anderem Helm. Aber das ist wohl so eine Grundsatzfrage, die jeder für sich selbst anders beantwortet und wo man es niemals allen Recht machen können wird.

Warum einen Collie, blond, der aufrüstbar ist zu Collie, braun (knurrt), oder Collie, schwarzgestreift (bellt), wenn ich auch haben könnte: Collie, Schäferhund (bellt), Rauhaardackel (knurrt)? Aber wie gesagt, alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Will man viele verschiedene Grundtypen oder viele verschiedene Variationen? Vielfältig ist beides, nur eben auf andere Art. Es gibt sicher auch Spieler, denen das ganz egal ist und die denken: Hauptsache Hund. Und andere hätten am liebsten alles: Viele Hunderassen in vielen Variationen. Da hilft es auch nichts wenn wir hier jetzt stundenlang herumdiskutieren.

Vergleicht mal z.b. die neuen Magnetgolems mit den alten Stahlgolems dies schon gab. Unterschiedlicher in den fähigkeiten und taktischen möglichkeiten und konsequenzen für die spielweise gehts kaum.

edit: oder die zwei verschiedenen daemonenuogrades. völlig unterschiedlich. mag sein daà es auch ein paar sehr ähnliche alternates gibt, aber die mehrheit ist doch sehr unterschiedlich in ihren möglichkeiten und resultierenden strategien. das nicht genug vielfalt argument zieht einfach nicht für mich.

Wir (oder zumindest ich) wollen ja nicht die Fähigkeiten einschränken. Ich bin es nur leid, dass es trotz vielfältiger Fähigkeiten lediglich ein paar Grundeinheiten gibt, die dann (übertriben gesprochen) bis zum Erbrechen variiert werden können. Veträgt das Spiel etwa keine komplett neuen Einheiten mit individuellem Aussehen und eigener "Geschichte" und "Stimmung"? Ich will damit jetzt auch nicht gegen Variationen allgemein etwas sagen. Die können auch sinnvoll sein. Warum soll sich ein Armbrustschütze etwa bis auf die Waffe vom Bogenschützen groÃartig unterscheiden? Bei Golems kann es auch gerne eine Grundform geben und das Material ist halt immer verschieden. Aber manch anderen Kreaturen wird durch ihren Upgradestatus schon ein wenig die Eigenständigkeit (oder das Potential dazu) geraubt. Aber wie gesagt: Ist alles Geschmackssache. Und natürlich gibt es dann auch noch die "sinnlosen" Alternativen, die sich wirklich kaum voneinander unterscheiden. Das bleibt halt auch nicht aus.

Auch ich hätte lieber mehr gänzlich verschiedene Einheiten, wenn nicht gar mehr verschiedene Völker als lediglich verschiedene Möglichkeiten upzugraden. Aber trotzdem bleibe ich meinem Standpunkt treu, das mehrere Upgrades der Vielfältig und Vielseitigkeit zu Gute kommen, da sie, wie HereticPriest so schön schreibt "sehr unterschiedlich in ihren möglichkeiten und resultierenden strategien" sind.

Man hat die Möglichkeit, durch die Auswahl des Upgrades seine Strategie dem Gegner und den allgemeinen Gegebenheiten der Karte anzupassen. Sprich man hat einfach mehr Alternativen, und das ist für mich durchaus vielseitig.

Aber um eines klarzustellen, speziell für Tobius, ich stimme mit deinem Ursprungsbeitrag in sehr vielen Punkten überein. Nicht falsch verstehen, ich liebe H5, aber sicher ist es, wie bei vielen Dingen die ich liebe (z.B. Freundin) nicht perfekt, aber ich liebe sie trotzdem.

Sicher hat das Spiel Schwachpunkte, und viele Wesentliche hast du (Tobius) sehr schön auf den Punkt gebracht, und ich finds auch gut das sie mal genannt wurden.

Ich finde es nur schade, das du es so aussehen lässt, als hätten die Entwickler einen schlechten Job gemacht, und alles vergurckt was zu vergurcken war. Und dem ist sicherlich nicht so, da ich, wie viele viele Andere die ich kenne, das Spiel seit Release wie die Verrückten zocken. So schlecht kann es dann ja wohl nicht sein oder?!?

Ich vermute jetzt einfach mal das du nicht beabsichtigt hast, es so scheinen zu lassen. Bei mir kams jedenfalls so an.

Woxikon ist übrigends nix besonderes. Einfach nur ein Online-Lexikon, meiner Meinung nach kein Schlechtes.

ok, jetzt kann ich diese meinung zumindest nachvollziehen
allerdings war das ja auch schon in HeroesIII so, dass die kreatur durch das upgraden keine neue, sondern nur eine "ähnliche" wurde...finde ich eigtl. auch ganz gut, da man schon noch erkennen sollte, dass es ein upgrade einer anderen kreatur ist und keine eigenständige, neue kreatur.
ausserdem fände ich es unlogisch, beispielsweise einen Jäger durch ein upgrade zum Druiden zu machen, es sollte schon noch ein Jäger bleiben
ist jetzt etwas übertrieben, aber ich wollte meinen standpunkt halt etwas verdeutlichen

Nun gut, ich glaube Little Imp hat Recht, wenn er sagt, dass es nichts bringt, wenn wir hier jetzt stundenlang über die Vielfalt und unser jeweiliges Verständnis davon streiten. Ich denke, die Positionen sind klar abgesteckt worden, und so wie es aussieht, wird hier wohl auch keine Annäherung zwischen den Meinungen mehr erzielt werden können, da die Fronten dafür zu verhärtet scheinen, was mich mit einschlieÃt. Ich bin halt der Ansicht, die ich äuÃerst ausführlich dargelegt habe, dass Vielfalt unter unzähligen Upgrades leidet. Meine Vorstellungen habe ich an anderer Stelle konkretisiert und ein eigenes Konzept aufgestellt, an dem Little Imp kräftig mitgearbeitet hat und hoffentlich auch weiterhin wird. Wer Upgrades neuen Kreaturen vorzieht, der soll dies tun - es stört mich nicht. Nicht störte nur, wenn ich dies in Heroes VI vorfinden müsste.

Zu eXeKuToR:
Ich habe nirgends behauptet, dass das Upgrade die Kreatur um 180° verändern sollte. Das wäre purer Irrsinn. Bei meinem Obstbeispiel hat sich ein Apfel ja auch nicht in eine Dattel verwandelt. Du hattest halt die Möglichkeit zwischen den beiden zu wählen, das ist es, was ich unter Vielfalt verstehe.

dann dürfte dir zumindest die möglichkeit / der zwang, zwischen den kreaturen wählen zu können / müssen in Heroes IV gefallen haben, oder habe ich das falsch verstanden?
denn ich verstehe das jetzt so, dass du es gut findest, wenn man sich zwischen komplett verschiedenen einheiten (wie bei HeroesIV) entscheiden muss, nicht zwischen upgrades (wie in HeroesV)

Ohne Tobius' Antwort vorgreifen zu wollen: Der Ansatz war bei Teil 4 gar nicht mal schlecht, aber an der Umsetzung hat es doch arg gehapert.

Nun, was ich will, ist eine verstärkte Entwicklung und Integration von Städten, Helden und Armeen. Die Städte selbst sind wohl der am meisten unterentwickelte Aspekt im Spiel - und in vielen Punkten waren die Heroes IV Städte ein Rückschritt im Vergleich zu denen in Heroes III. Im Vergleich zu anderen Spielen ist die Anzahl der Gebäude gering, die Gebäude selbst sind uninteressant und die optische Präsentation war in Heroes IV erbärmlich, in Heroes V dafür nur überladen mit "Eye-Candy". Heroes ist im Grunde ein Spiel der Armeen, deren Stellung in diesem Bereich ebenfalls stärker verbessert werden muss. Ich weiÃ, dass Kreaturen-Upgrades ein populärer Teil des Spiels geworden sind, wie sich ja auch in diesem Faden erneut gezeigt hat, aber die Idee Kreaturen durch Upgrade-Gebäude zu ersetzen ist grundlegend falsch. Was vermuten wir, passiert dort? Können sich die Lackierer nicht entscheiden, ob sie den Schattendrachen lieber magisch-schwarz oder rot anmalen sollen?

Das machte Heroes IV rigoros anders, indem es gar keine Upgrades mehr gab. Hm, das ist meiner Meinung nach aber auch der falsche Weg gewesen, denn Kreaturen sollen sich ja verbessern können, aber nicht durch diese dämlichen Upgrade-Gebäude, wodurch sie eben nicht verbessert, sondern ersetzt werden! Ich werde das in meinem Konzept gleich näher erläutern, aber zurück zu deiner ursprünglichen Frage: Das Prinzip der Kreaturenwahl ist in meinem Augen der richtige Weg, der aber in Heroes IV völlig falsch umgesetzt wurde, da die Anzahl der Kreaturen viel zu gering war. Ich will keine Ja/Nein-Entscheidung zwischen nur 2 Kreaturen. Es gab in Hereos IV gerade einmal 10 Kreaturen je Stadt, was viel zu wenig für ein Auswahlsystem sind, denn man will ja schlieÃlich die Wahl haben, und nicht den Zwang. Ich plädiere in meinem Konzept deshalb auch für eine gröÃere Auswahl, die letztendlich eine gröÃere Vielfalt mit sich bringt.

Um noch mal eine Klarstellung vorzunehmen: Ich denke, jeder würde verschieden Einheiten aufgerüsteten vorziehen. Es ist aber um einiges leichter, 49 alternative Einheiten anzubieten, als 49 neue Einheiten zu designen. Da man nicht erwarten konnte, 49 neue Einheiten präsentiert zu bekommen, gab es zwei Möglichkeiten: gar keine neuen Einheiten oder 49 "neue" Upgrades.

Die neuen Fähigkeiten, bei denen Nival meiner Meinung nach sehr kreativ waren, machen durchaus Sinn, genauso wie ein Apfel den halben Tagesbedarf eines Menschen an Vitaminen deckt, der andere dafür die Intelligenz steigert. Klar hätte ich lieber auch 'ne Dattel gehabt, aber wenn es zu aufwändig ist, diese zu importieren, dann nehme ich doch lieber einen alternativen Apfel als nur eine Sorte Ãpfel.

Was aber gar nicht wiederkommen darf, ist die alternative Auswahl von Einheiten. So balanced können die gar nicht sein, dass man nicht bei einigen sowieso immer ein und die selbe nimmt (ist bei den alternativen Ugrades nicht anders, allerdings lassen sie sich umtrainieren und gegen neutrale Einheiten ist es dann doch ein Unterschied, ob man gegen Ancinet oder Savage Treants kämpft).

Zitat

Original von Mystic Phoenix
Was aber gar nicht wiederkommen darf, ist die alternative Auswahl von Einheiten.

Da hast du in meinen Augen aber ein ganz dickes "meiner Meinung nach" vergessen. Wer das nicht will, der soll das ruhig so sehen. Mir ist es jedenfalls zu langweilig, wenn ich an den Städten nichts verändern kann, sondern alles früher oder später sowieso gebaut wird, so wie es vorgeschrieben ist. Da fehlt es mir schlichtweg an spielerischer Freiheit. Dass diese dir keinen Spaà bereitet - kann man als Segen aber auch als Fluch sehen. Mir gefällt das lineare KotoR ebenso wie das enorm freie Morrowind. Letztendlich habe ich mehr davon. Dass es dir nicht gefällt, eine Auswahl zu haben, bleibt trotzdem nur deine Meinung - das kannst du nicht generalisieren!

Im Grunde hätte man das kleine Einheitendebakel in HoMM 4 ganz leicht lösen können: Man hätte nur die Funktion "Gebäude abreiÃen" einbauen müssen und voila, keiner hätte mehr gemeckert.

Persönlich bevorzuge ich allerdings alternative Upgrades als alternative, unupgradfähige Grundtypen. Aber zugegeben, Heroes 4 Armeen waren vielfältiger als die der anderen Teile: Zum einen wegen der Helden die drin waren, zum anderen weil z.B. Natur ja auch noch auf zusätzliche Portal-Kreaturen zugreifen konnte.

Wenn ich Tobius richtig verstanden habe, haette er aber doch gemeckert. Er wollte ja grade dass man sich ein fuer alle mal entscheiden muss und dann auch mal ganz anders zusammengezimmerte staedte vorfindet. Was genau diese zwangswahl angeht weiss ich nicht ob ich das vorher schonmal klar gemacht habe, aber da stehe ich klar auf Tobius Seite wenn er das so gemeint hat. Das hat mit an H4 sehr gefallen.

Ja, ich habe das so gemeint. Der Ansatz der Einheitenwahl war eine der besseren Neuerungen die Heroes IV mit sich brachte. Für mich war die Auswahl nur zu gering und Stufe 4 ist auch zu wenig. Die fehlenden Upgrades haben auch gestört. Deshalb plädiere ich ja für ein Auswahlsystem mit gröÃerer Auswahl zwischen verschiedenen Grundtypen, die verbessert werden können und zudem über 5 Stufen verfügen. Im Prinzip nur eine aufgebohrte Heroes IV-Verison, aber in meinen Augen genau das Richtige.