Wie retten wir die Welt ?

  • Ich war gestern mit meiner Arbeitsgruppe auf einer Tagung zum Thema "Klimawandel und Boden - Was tun!". Wie der Titel und auch unsere Diskussion über die Verteilung der derzeitig publizierten Arbeiten zum Thema Klimawandel vermuten lassen, gab es von den sieben Vorträgen, die ich gehört habe exakt einen, der sich überhaupt kurz mit dem Thema befasst hat, ob es überhaupt einen menschgemachten Klimawandel gibt.
    Alle anderen Vortäge gingen hiervon als Tatsache aus, und beschrieben Auswirkungen des und mögliche Anpassungen an den Klimawandel. Es gab auch in der Diskussion keinen Einzigen der schätzungsweise 100-200 Teilnehmer der Tagung, der auch nur angedeutet hat, dass er nicht glaubt, dass ein menschgemachter Klimawandel stattfindet.


    In der Präsentation, die sich tatsächlich kurz damit beschäftigte, ob es einen Klimawandel gäbe, schien Prof. Bernhofer interessanterweise eine ziemlich gegenteilige Meinung zu dem von Lixue eingebrachten Dr. Don Easterbrook zu vertreten. Die Wärmeenergie, die von der Sonne auf die Erde kommt befindet sich (wenn ich das richtig verstanden habe) zur Zeit relativ nahe eines Zyklisch wiederkehrenden Minimums. Wenn es nach der Sonne geht, sollte es also demnächst auch wärmer werden, aber in den letzten Jahren hätte es immer kälter werden müssen. Tatsächlich sind die derzeitigen Temperaturdaten aber sehr gut erklärbar, wenn man sich die Konzentrationen der Aerosole und Treibhausgase (wie CO2 und Methan) in der Atmosphäre anschaut, die Temperaturzunahme korrelliert zwar nicht direkt mit der Zunahme der Treibhausgase, die Korrelation funktioniert aber nahezu perfekt, wenn man den Temperatursenkenden Effekt von Aerosolen mit einberechnet.
    Während also natürliche Einflüsse, wie die Sonne oder Vulkanaktivitäten, den derzeitigen Temperaturanstieg nicht erklären können, ist dies mit Menschengemachten Einflüssen auf die Temperatur, Aerosole und Treibhausgase sehr wohl möglich. Deshalb ist ein starker Einfluss des Menschen auf den Klimawandel sehr wahrscheinlich.


    @Neocat: Man muss aber eine Weltverschwörung annehmen, wenn man nicht an den Klimawandel glaubt, deshalb werden ja solche Bücher publiziert. Bei den IPCC Reporten arbeiten hunderte wenn nicht tausende von Wissenschaftlern aus sehr vielen Ländern mit. Interessanterweise müssten an dieser Weltverschwörung auch Länder wie die USA beteiligt sein (da auch von hier eine Menge dieser Wissenschaftler kommen) die sich ja nach wie vor ziemlich strikt weigern, viel gegen den Klimawandel zu unternehmen.

  • koboldmaki,kaum ein klimawandel realist,leugner,skeptiker nen es wie du willst leugnet einen einfluss des co2 auf unser klima.
    die streitfrage ist wie gross dieser einfluss ist.deine argumentation geht also am thema vorbei.


    es ist nicht die waermeenergie der sonne,die schwankt zwischen nin und max nur um ca. 0,1 prozent ,die das irdische klima stark beinflusst.


    Doch die Sonnenabstrahlung beeinflusst auch die kosmische Strahlung, die durch die Magnetfelder der Sonne abgelenkt und damit teilweise von der Erde ferngehalten wird. Bei schwacher Sonnenaktivität - wie in der Zeit seit 2008 - sind auch die solaren Magnetfelder schwach und lassen mehr kosmische Strahlung zur Erde durch.
    In der Erdatmosphäre erzeugt die Strahlung Ionen von Luftmolekülen, die sich sofort mit einer Hülle von Wassermolekülen umgeben. Sie streuen und absorbieren das einfallende Sonnenlicht, so kommt deutlich weniger Licht auf der Erdoberfläche an als in aktiven Zeiten. Darum erwarten die Wissenschaftler, dass die globale Erwärmung in den kommenden Jahren stagniert.


    http://www.idruhr.de/nachricht…ay%5D=04&cHash=359f8ce84d


    Nun sorgt eine neue Studie zweier US-Forscher für Aufsehen. Matthew Penn und William Livingston vom National Solar Observatory in Tucson (Arizona) haben über mehrere Jahre hinweg insgesamt rund 4000 Sonnenflecken beobachtet und vermessen. Aus ihren Messungen folgern sie, dass es in den kommenden Jahrzehnten auf unserem Zentralgestirn kaum noch Flecken geben wird. Normalerweise wechseln sich Phasen erhöhter Aktivität (viele Flecken) mit solchen geringer Aktivität ab. Elf Jahre dauert ein solcher Zyklus. Die neue Hypothese der US-Forscher ist spektakulär: Analog zum Maunder-Minimum könnte man davon ausgehen, dass es kühler wird auf unserem Planeten.


    http://www.spiegel.de/wissensc…all/0,1518,717893,00.html


    ist es richtig das die computermodelle den einfluss der sonne kaum berücksichtigen?

  • Dazu muss ich mich doch einmal äußern. Das was ich gesagt habe geht tatsächlich nicht am Thema vorbei, weil Herr Professor Bernhofer ziemlich deutlich gesagt hat, dass er der Meinung ist, dass wir Menschen für den Größten Anteil an der Klimaerwärmung zuständig sind. Ich dachte, dass hätte ich auch so ausgedrückt. Außerdem kommen von dir tatsächlich auch immer wieder Quellen, die durchaus so verstanden werden können, dass es überhaupt keinen Menschengemachten Klimawandel gibt. Du hattest beispielsweise mit einem Paper, dass die Anzahl der Veröffentlichungen zum Klimawandel behandelt hat, den Konsensus in Frage gestellt.


    Deshalb erscheint für mich die Behauptung, dass ich am Thema vorbei argumentiere, wenn ich noch einmal darauf eingehe doch sehr weit hergeholt. Tatsächlich wollte ich nämlich genau dafür ein Beispiel geben. Wir hatten ja drüber diskutiert, dass es nur so wenige Paper gibt, die den Menschengemachten Klimawandel beführworten. Und tatsächlich bin ich der Meinung, dass die Situation auf dieser Tagung meine These dazu, die ich oben schon ausführlich dargelegt habe bestätigt.


    Warum misstraust du eigentlich Professor Rahmstorf? Gibt es dafür irgendeine Begründung außer der Tatsache, dass er eine andere Meinung vertritt als du? Ich habe zumindest versucht, sehr ausführlich zu erklären, warum ich Herrn Mörner misstraue, da hätte ich doch ganz gerne auch eine Erklärung dafür, warum du Herrn Rahmstorf misstraust.
    Da du Herrn Rahmstorf ja auch schon zitiert hast, was die Zeitungsente bezüglich des Golfstroms betrifft, so finde ich es zumindest nochmal angebracht, ihn auch noch einmal erklären zu lassen, was es mit den kalten Wintern der letzten Zeit auf sich hat: http://www.wissenslogs.de/wblo…-08/werden-winter-kaelter


    Eine Stagnation der globalen Erwärmung in den kommenden Jahren würde auch eigentlich überhaupt nicht helfen, da ja anzunehmen ist, dass danach die Temperatur trotzdem wieder deutlich steigen wird. Weiterhin würde ich diese Nachricht auch erstmal sehr vorsichtig aufzunehmen, weil die Auswirkungen der Sonnenfleckenaktivität auf die Temperatur der Erde meines Wissens noch sehr umstritten ist. Selbst der Spiegel Artikel sagt ja nur, dass eine Stagnation der Temperatur möglich (nicht wahrscheinlich) ist. Außerdem wird in dem Artikel ja auch deutlich dargelegt, dass eine Extrapolation der geringen Sonnenfleckenaktivität in die Zukunft sehr unsicher ist.Das wird vermutlich auch der Grund sein, weshalb die Sonnenfleckenaktivität in den meisten Klimamodellen nicht behandelt wird, weil man einfach nicht genau weiß, was die Sonnenflecken eigentlich bewirken, und ob sie sich auch in Zukunft so wie jetzt verhalten werden.


    Was deine Aussage angeht, dass man lieber Malaria als den Klimawandel bekämpfen sollte, so finde ich das doch ziemlich irritierend. Du willst mir nicht wirklich erzählen, dass wir mehr Geld für Malariabekämpfung ausgeben würden, wenn wir weniger Geld für das Aufhalten des Klimawandels ausgeben würden oder? Die beiden Sachen haben überhaupt nichts miteinander zu tun, es sind vollkommen andere Wirtschaftszweige, die da dran arbeiten.
    Tatsächlich bin ich mir ziemlich sicher, dass das gesparte Geld zum größten Teil wirtschaftlichen Unternehmen zu Gute kommen würde, wahrscheinlich zu einem Recht großen Teil Ölfirmen, zumindest ist denen die Anti- Klimawandellobby eine ganze Menge Geld wert, und die werden sich schon was dabei denken, dass sie da so viel Geld reinstecken (Quellen hierzu hab ich übrigens schon mal in meinem Beitrag von Samstag, 13. November 2010, 16:49 verlinkt). Selbst wenn dieses Geld irgendwie den Pharmafimen zugute käme, was ich nicht wirklich glaube, dann würden sie wahrscheinlich trotzdem so gut wie nichts davon in Malariaforschung investieren. Unsere Pharmafirmen sind ja bekannt dafür, dass sie wirtschaftlich denken, dass heißt es wird in Medikamente investiert, die man an Menschen verkaufen kann, die auch Geld haben. Leider sind Kinder mit Malaria dafür bekannt, dass sie meistens recht wenig davon besitzen.
    Andererseits ist gerade Malaria ein sehr interessantes Beispiel, weil die Ausbreitung von Malaria, die zur Zeit stattfindet zu einem Teil auch dem Klimawandel zugeschrieben wird.
    Tatsächlich könnte es also den Afrikanischen Kindern mit Malaria vielleicht doch helfen, wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun, weil dadurch Malaria möglicherweise auch vermehrt in Deutschland auftauchen würde. Dann würde, gemäß meiner vorherigen Vermutung, auch vermehrt Geld in die Malariaforschung fließen. Ich weiß nur nicht, ob dadurch auch vermehrt preiswertere Medikamente gegen Malaria entstehen würden, oder nur effektivere, die wieder fast nur den reicheren menschen zugute kämen.

  • Alle anderen Vortäge gingen hiervon als Tatsache aus, und beschrieben Auswirkungen des und mögliche Anpassungen an den Klimawandel. Es gab auch in der Diskussion keinen Einzigen der schätzungsweise 100-200 Teilnehmer der Tagung, der auch nur angedeutet hat, dass er nicht glaubt, dass ein menschgemachter Klimawandel stattfindet


    die argumentation geht am thema vorbei.kaum einer zweifelt den klimawandel an,seine staerke oder die hoehe des menschenlichen anteils schon.
    der konsensus ist die ipcc vorhersage von im mittel 3 grad celsius bei verdoppelung des co2 in der athmospere.
    diese zweifeln doch eine ganze menge von wissenschaftlern an.


    Das wird vermutlich auch der Grund sein, weshalb die Sonnenfleckenaktivität in den meisten Klimamodellen nicht behandelt wird, weil man einfach nicht genau weiß, was die Sonnenflecken eigentlich bewirken, und ob sie sich auch in Zukunft so wie jetzt verhalten werden.


    wie kann ich abschaetzen welche relevanz co2 fuer das klima hat wen ich nicht alle variablen unseres klimas genau kenne?wie kann ich mir anmassen prognossen ueber die klimaentwicklung zu treffen?
    was aber bekannt ist,das kaltphasen wie maunder oder dalton minimum mit sehr niedrigen sonnenflecken gut mit den niedrigen temperaturen korreliert.


    Was deine Aussage angeht, dass man lieber Malaria als den Klimawandel bekämpfen sollte, so finde ich das doch ziemlich irritierend. Du willst mir nicht wirklich erzählen, dass wir mehr Geld für Malariabekämpfung ausgeben würden, wenn wir weniger Geld für das Aufhalten des Klimawandels ausgeben würden oder? Die beiden Sachen haben überhaupt nichts miteinander zu tun, es sind vollkommen andere Wirtschaftszweige, die da dran arbeiten.


    wieso entweder oder?wir stecken zig milliarden steuergelder in die einseitige klimaforschung und der vorderung massiv co2 einzusparen,mit dem argument ein nicht handeln wuerde millionen von menschen in zukunft schaden.eine laecherlichr milion um jaehrlich ca. eine million kinder vorm tod zu bewahren ist aber nicht moeglich?
    die argumentation zum schutz zukuenftiger menschen ist ganz klar eine luege,ginge es um die menschen muesste man sich zuerst um die heute lebenden kuemmern.
    ist so als ob ich einen sterbenden auf der strasse treffe,und abwohl es mir ein leichtes waere ihm zu helfen,ich einfach in den naechsten supermarkt laufen wuerde um mir einen kasten kronbacher zu kaufen,weil ich ja damit den regenwald und das klima schuetze.nicht etwa weil mir das bier schmeckt,nein.
    nicht etwa weil europa,deutschland allen voran wirtschaftlich am meisten von co2 reduzierenden masnahmen profitieren wuerden.


    das big oil ein interesse an skeptischen meinungen hat und diese massiv zu ungunsten der klimaschuetzer unterstuetzt ist bestenfals die halbe warheit,und so wie ich das sehe haltlos.


    According to the Washington Post the green group Nature Conservancy – which encourages ordinary citizens to personally pledge to fight climate change - "has accepted nearly $10 million in cash and land contributions from BP and affiliated corporations over the years."
    Gee, didn't Greenpeace build an entire ExxonSecrets website to expose the allegedly diabolical fact that, over a 9-year-period (1998-2006) ExxonMobil donated a grand total of $2.2 million to a conservative think tank?
    $10 million versus $2 million. Who do we suppose has the cozier relationship with big oil?
    But that's just the beginning. The Washington Post also points out that Conservation International, another green group which insists climate change represents a "profound threat," has "accepted $2 million in donations from BP over the years and partnered with the company on a number of projects."
    Funny, Greenpeace doesn't talk about that. Nor does it mention:
    that BP is funding research into "ways of tackling the world's climate problem" at Princeton University to the tune of $2 million per year for 15 years
    that BP is funding an energy research institute involving two other US universities to the tune of $500 million – the aim of which is "to develop new sources of energy and reduce the impact of energy consumption on the environment"
    that ExxonMobil itself has donated $100 million to Stanford university so that researchers there can find "ways to meet growing energy needs without worsening global warming"
    The only dollar amounts Greenpeace cites in its explanation of why it decided to launch ExxonSecrets is that measly $2.2 million. Versus 10 + 2 + 30 + 500 + 100. Let's see, which all adds up to…wait for it…$642 million.


    http://nofrakkingconsensus.blo…eace-big-oil-jackpot.html


    big oil kann der ausgang der klimadiskussion herzlich egal sein,eigentlich hat es ein interesse an der entwicklung von gruenen energien,an denen es verdienen kann.


    peak oil 2006 haben wir hinter uns peak coal kommt wohl schon 2011,wir haben gar keine wahl alles oel,kohle,gas zu verbrennen was wir nur irgentwie in die finger bekommen koennen,ganz gleich was bei der klimaforschung am ende rauskommt,es wird alles verbrand werden was moeglich ist.


    http://www.utexas.edu/news/201…/engineering_patzek_coal/

  • Ich schreibe das hier gerade zum dritten Mal, weil ich es immer wieder schaffe, in diesem Tab versehentlich irgendeinen Suchbegriff einzugeben oder ähnliches, und dann meinen ganzen Text zu verlieren :(. Deshalb werde ich jetzt einfach alles mit der Edit Funktion vervollständigen.


    Zitat von Lixue2

    die argumentation geht am thema vorbei.kaum einer zweifelt den klimawandel an,seine staerke oder die hoehe des menschenlichen anteils schon.
    der konsensus ist die ipcc vorhersage von im mittel 3 grad celsius bei verdoppelung des co2 in der athmospere.
    diese zweifeln doch eine ganze menge von wissenschaftlern an.


    Dazu ein Zitat aus dem von dir verlinkten Artikel um den sich meine Argumentation dreht:


    Zitat

    In 2004, history professor Naomi Oreskes performed a survey of research papers on climate change. Examining peer-reviewed papers published on the ISI Web of Science database from 1993 to 2003, she found a majority supported the "consensus view," defined as humans were having at least some effect on global climate change.


    Wenn du mir unterstellst, am Thema vorbei zu argumentieren, dann möchte ich dich doch bitten, kurz nochmal zu überprüfen, ob du nicht vielleicht selbst etwas falsch verstanden hast. Genau um diesen Artikel ging ja die ganze Argumentation.


    Zitat von Lixue2


    wie kann ich abschaetzen welche relevanz co2 fuer das klima hat wen ich nicht alle variablen unseres klimas genau kenne?wie kann ich mir anmassen prognossen ueber die klimaentwicklung zu treffen?
    was aber bekannt ist,das kaltphasen wie maunder oder dalton minimum mit sehr niedrigen sonnenflecken gut mit den niedrigen temperaturen korreliert.


    In der Freilandforschung wird es immer unbekannte Variablen geben, weil natürliche Systeme einfach viel zu komplex sind, um alle Variablen zu kennen. Soll man deshalb überhaupt keine Forschung mehr im Freiland durchführen, sondern nurnoch Laborexperimente?
    Was die Sonnenflecken angeht, so ist sowohl die Vorhersage von Matthew Penn und William Livingston zur zukünftigen Aktivität sehr umstritten, als auch der Einfluss der Sonnenflecken auf unser Klima. Ich denke, dass im IPCC Report die Sonnenfleckenaktivität tatsächlich mit eingeflossen ist, aber vermutlich werden sie hier von anderen Vorraussetzungen ausgegangen sein als Penn und Livingston.


    Edit:

    Zitat von Lixue2

    wieso entweder oder?wir stecken zig milliarden steuergelder in die einseitige klimaforschung und der vorderung massiv co2 einzusparen,mit dem argument ein nicht handeln wuerde millionen von menschen in zukunft schaden.eine laecherlichr milion um jaehrlich ca. eine million kinder vorm tod zu bewahren ist aber nicht moeglich?


    Eine Million Euro jährlich wäre auch jetzt schon überhaupt kein Problem für Deutschland. wir haben zur Zeit ein Bruttoinlandsprodukt von 3.667 Mrd. Dollar, eine Million ist davon weniger als ein Millionstel. Das Geld konkurriert überhaupt nicht mit dem Klimawandel, es ist einfach der politische Wille nicht da, dafür Geld auszugeben, sonst würde man das schon lange tun. Außerdem könnte man dieses Argument für jede beliebige Ausgabe unseres Staates bringen. Nebenbei ist das Geld, was gegen den Klimawandel investiert wird ja nicht unbedingt rausgeschmissenes Geld, gerade wenn man sich deinen nächsten Punkt anschaut.


    Zitat von Lixue2

    peak oil 2006 haben wir hinter uns peak coal kommt wohl schon 2011,wir haben gar keine wahl alles oel,kohle,gas zu verbrennen was wir nur irgentwie in die finger bekommen koennen,ganz gleich was bei der klimaforschung am ende rauskommt,es wird alles verbrand werden was moeglich ist.


    Meine Schlussfolgerung dazu wäre genau umgekehrt, nämlich dass wir uns gerade nach alternativen Energiequellen umsehen sollten, wenn uns Öl und Kohle ausgehen.


    Edit2:
    Wenn man sich die Website von The Nature Conservancy anschaut, dann kommt man sehr schnell zu dem Schluss, dass es sich einfach um eine Umweltschutzorganisation handelt, die sich zwar auch mit dem Klimawandel beschäftigt, aber nicht ausschließlich (Tatsächlich nur zu einem sehr geringen Anteil). Der Grund für die Spenden von Bp an diese Organisation dürfte einfach der gewesen sein, dass sich BP ein positives Umweltfreundliches Image verpassen möchte. Interessanterweise sind die Spenden von BP an Nature Conservancy, die in dem Artikel der Washington Post erwähnt werden größtenteils solche, die Artenschutz, (also nicht Klimaschutz) betreffen.
    Auf der anderen Seite gibt es immernoch die zwei Millionen, die BP direkt in Lobbyarbeit gegen den Glauben an einen Menschengemachten Klimawandel investiert. Ein positives Image dürfte BP dadurch nicht bekommen, warum machen sie das also? Meinst du BP gibt einfach mal so Geld für irgendwas aus, ohne irgendwas dafür zurückzubekommen? Ich halte das eher für unwahrscheinlich.


    Edit3:


    Zitat von Lixue2

    big oil kann der ausgang der klimadiskussion herzlich egal sein,eigentlich hat es ein interesse an der entwicklung von gruenen energien,an denen es verdienen kann.


    Tatsächlich ist es schon so, dass die großen Ölfirmen auch versuchen in dieses Geschäft mit einzusteigen, aber ihr Marktanteil ist hier meines Wissens wesentlich geringer. Wenn jetzt schlagartig von Öl auf regenerative Energien umgestellt würde, würden sie zunächst einmal richtig viel Geld dadurch verlieren, dass sie ja immernoch gewaltige Ölreserven besitzen und die dann auch nicht mehr so einfach loswürden. Weiterhin wären sie einer viel größeren Konkurrenz von vielen anderen Firmen, oder sogar von Privatleuten ausgesetzt.
    Das gute an regenerativen Energiequellen ist ja, dass praktisch jeder sie besitzen kann. Du brauchst ja nur auf deinem Hausdach eine Solaranlage oder auf deinem Acker eine kleine Windkraftanlage bauen und schon hast du deine eigene regenerative Energiequelle, die zusätzlich dazu auch noch nicht versiegt, (außer sie geht kaputt). An eine eigene Ölquelle heranzukommen dürfte deutlich schwieriger sein. Ich denke genau das ist auch das große Problem der großen Energiefirmen.
    Natürlich können sie selbst auch daran verdienen aber ihre Monopolstellung in der Energieproduktion kann sehr leicht verloren gehen, wenn jeder seine eigene Energie produzieren kann.


    Edit4, um nochmal auf den Climategate Skandal zurückzukommen:
    Scheinbar hat sich der Löwenanteil der Vorwürfe mittlerweile in Luft aufgelöst.
    http://www.wissenslogs.de/wblo…imategate-ein-jahr-danach
    Wenn du Herrn Rahmstorf nicht glaubst, empfehle ich dir seine Quellen zu untersuchen.
    Sehr Interessant finde ich auch seine Meinung zu EIKE, die du ja immer wieder gerne zitierst.


    Edit5: Vielleicht habe ich irgendwas wichtiges übersehen, aber wenn eine geringe Sonnenfleckenaktivität bedeutet, dass es auf der Erde kalt wird, dann hätte doch 2008 zum Beispiel auch ein sehr kaltes Jahr sein sollen, weil es zu dieser Zeit sehr wenig Sonnenflecken gab. Das ist aber meines Wissens nicht der Fall gewesen.

  • Wenn du mir unterstellst, am Thema vorbei zu argumentieren, dann möchte ich dich doch bitten, kurz nochmal zu überprüfen, ob du nicht vielleicht selbst etwas falsch verstanden hast. Genau um diesen Artikel ging ja die ganze Argumentation.


    leider eine fehlerhafte studie.


    Oreskes entire argument is flawed as the whole ISI data set includes just 13 abstracts (less than 2%) that explicitly endorse what she has called the 'consensus view.'
    In fact, the vast majority of abstracts do not mention anthropogenic climate change.


    http://www.staff.livjm.ac.uk/spsbpeis/Oreskes-abstracts.htm


    Entsprechende Einwände wurden an Oreskes auch vom Wissenschaftsjournalisten David Appell gerichtet, und am 15. Dezember 2004 gab schließlich Oreskes zu, dass ihr Science Essay voller Fehler war. In einer betreffenden E-Mail von Dr. Peiser (link s.o.) an die Fachzeitschrift Science heißt es: „Da ich die Ergebnisse der Studie von Oreskes als fraglich ansah, beschloss ich, sie zu wiederholen.“ Bei sei­nem Ver­such diese Wiederholung in Sci­ence als Kor­rek­tur zu ver­öf­fent­li­chen, stie­ß Peiser je­doch auf ei­ser­ne Ab­leh­nung.


    http://www.telegraph.co.uk/new…te-on-global-warming.html


    Meine Schlussfolgerung dazu wäre genau umgekehrt, nämlich dass wir uns gerade nach alternativen Energiequellen umsehen sollten, wenn uns Öl und Kohle ausgehen.


    genau so sehe ich das auch,geht leider nicht da noch keine echte alternative verfuegbar mit unserem wirtschafts und gesellschaftsmodell .


    koboldmaki schrieb
    Wenn jetzt schlagartig von Öl auf regenerative Energien umgestellt würde, würden sie zunächst einmal richtig viel Geld dadurch verlieren


    ist das ein versuch humoristisch zu sein koboldmaki?das waere genauso du wuerdest behaupten,wuerden den menschen ueber nacht fluegel wachsen koennten wir in zukunft auf autos verzichten und ueberall hin fliegen.


    Edit4, um nochmal auf den Climategate Skandal zurückzukommen:
    Scheinbar hat sich der Löwenanteil der Vorwürfe mittlerweile in Luft aufgelöst.


    scheinbar nicht.


    http://www.propagandafront.de/…rderwarmungspriester.html

  • Gut dann hast du jetzt auch festgestellt, dass die Studie fehlerhaft ist. Trotzdem wirst du verstehen, dass ich nicht weiß, dass du schon weißt dass die Studie fehlerhaft ist, wenn das niemand hier schreibt. Deshalb habe ich natürlich weiter dagegen argumentiert.
    Dass wir nicht schlagartig umstellen können ist schon klar, aber das gilt natürlich auch, wenn der Prozess einfach nur relativ schnell ginge.
    Rahmstorf erklärt in dem von mir verlinkten Blogartikel, dass es sich herausgestellt hat, dass diese ganzen -gate Affären nur heiße Luft waren.
    Sorry, aber wenn sich eine Seite schon Propagandafront nennt...

  • eben es zeigt das es keinen beleg dafuer gibt das die mehrheit der wissenschaftler in ihren arbeiten ausdruecklich dem konsensus zusprechen.
    oreskes studie die von 97% ausging hatte fehler.


    Dass wir nicht schlagartig umstellen können ist schon klar, aber das gilt natürlich auch, wenn der Prozess einfach nur relativ schnell ginge.


    was ist den fuer dich schnell?

  • Das mit den 97% war meines Wissens eine Umfrage, es kann sich also eigentlich nicht um Oreskes Paper handeln, weil Oreske direkt wissenschaftliche Veröffentlichungen danach untersucht hat, was ihre Aussage ist (Oreske hat also keine Umfrage gemacht). Die entsprechende Umfrage ist meines Wissens nicht fehlerhaft.


    Scheinbar haben wir aneinander vorbeigeredet. Ich habe vorher nicht von Oreskes Paper geredet, sondern von Dr. Klaus-Martin Schultes Paper, der ja die gleiche Analyse nach Oreske nochmal gemacht hat, mit der gleichen Definition für "Konsensus". Mit diesem Paper hast du gegen den Konsensus (in diesem Fall definiert als die Frage ob Menschen einen Einfluss auf den Klimawandel haben) argumentiert. Der hat nämlich, wenn ich das richtig verstanden habe, den Fehler gemacht, dass er Paper, die keine Aussage dazu Klimawandel gemacht haben, als neutral gewertet hat. Daraus hat er die Schlussfolgerung gezogen, dass die Mehrheit der Wissenschaftler neutral ist.
    Dies ist einfach deshalb falsch, wie ich ja schon Mehrfach dargelegt habe, weil sich die Mehrheit der Paper zum Klimawandel mittlerweile eben eher mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen, als mit den Ursachen. Bei solchen Papern ist natürlich keine Aussage darüber zu erwarten ob Menschen einen Einfluss auf den Klimawandel haben.

  • Dies bestätigt auch Prof. Mike Hulme, Meteorologe und Direktor des Gründungs Direktor des Tyndall Centers in England, zudem an der Universität von East Anglia beschäftigt, außerdem Leitautor des IPCC. Er hat dazu kürzlich folgendes gesagt (veröffentlicht in der National Post ) und zusätzlich in einem Aufsatz - zusammen mit seinem Studenten Martin Mahony - für die Fachzeitschrift "Progress in Physical Geography" geschrieben:
    "Das UN-Intergovernmental Panel on Climate Change führte die Presse und Öffentlichkeit mit der Behauptung in die Irre, dass Tausende von Wissenschaftlern seine Ansprüche auf die vom Menschen verursachte globale Erwärmung unterstützen. Die tatsächliche Zahl der Wissenschaftler, die diese Behauptung unterstützen, seien nur ein paar Dutzend Experten"
    "Behauptungen, wie 2500 der weltweit führenden Wissenschaftler seien im Konsens darüber, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Einfluss auf das Klima haben, sind unaufrichtig. Das macht das IPCC anfällig für Kritik von außen.“


    http://www.eike-klima-energie.…u-retten-ein-faktencheck/


    This new 2010 321-page Climate Depot Special Report -- updated from the 2007 groundbreaking U.S. Senate Report of over 400 scientists who voiced skepticism about the so-called global warming “consensus” -- features the skeptical voices of over 1,000 international scientists, including many current and former UN IPCC scientists, who have now turned against the UN IPCC. This updated 2010 report includes a dramatic increase of over 300 additional (and growing) scientists and climate researchers since the last update in March 2009. This report's release coincides with the 2010 UN global warming summit in being held in Cancun.


    http://www.climatedepot.com/a/…--Challenge-UN-IPCC--Gore

  • Wenn man sich ein bischen über Prof. Hulme schlau macht, dann findet man heraus, dass der Meinung ist, dass Menschen einen signifikanten Einfluss auf unser Klima haben, und das auch etwas dagegen getan werden müsste.
    Hier mal das Originalreview von Prof. Hulme:
    http://www.probeinternational.…me-Mahony-PiPG%5B1%5D.pdf
    Tatsächlich stimmt das (Edit) zweite Zitat von EIKE schon, aber er sagt danach:
    That particular consensus judgement, as are many others in the IPCC reports, is reached only by a few dozen experts in the specific field of detection and attribution studies; other IPCC authors are experts in other fields.
    Der letzte Teil dieses Satzes fehlt bei EIKE merkwürdigerweise. Tatsächlich wird daraus nämlich klar, dass er aussagt, dass die meisten IPCC Autoren sich überhaupt nicht damit beschäftigen, ob Menschen einen Einfluss auf den Klimawandel haben. Er sagt aber nicht, dass der Konsensus falsch ist, sondern nur, dass daran nur die entsprechenden Experten beteiligt sind. Während die anderen Autoren beim IPCC für andere Dinge Experten sind (beispielsweise für die Auswirkungen des Klimawandels) und die deshalb am Konsensus direkt nicht mitgewirkt haben.


    Von diesen 1000 Wissenschaftlern habe ich schon gehört, das Problem damit ist nur, dass diese Wissenschaftler zu einem recht großen Teil keine Klimatologen sind. Ich hab mir das gerade kurz angeschaut, und da sind sogar Mechaniker dabei, die dort aufgelistet sind.
    Das passt doch ganz gut zu der Umfrage die du mal verlinkt hast. Bei den Klimatologen, die zum Klimawandel publizieren sind es noch 97%, die sagen, dass es einen signifikanten Einfluss des Menschen auf den Klimawandel gibt, und bei Fachfremderen Leuten, wie Geologen oder Meteorologen (die nicht zum Klimawandel publizieren, Meteorologen die zum Klimawandel publizieren waren bei 82%) nimmt das schnell auf 70% oder so ab, während von den normalen Bürgern nurnoch etwa 60% der Leute an einen Einfluss des Menschen auf den Klimawandel glauben. Das du wenn du alle möglichen Wissenschaftler fragst da 1000 zusammenbekommst, die sagen, dass sie nicht an den Klimawandel glauben, ist jetzt nicht wirklich eine große Kunst.


    Edit: Tatsächlich verstehe ich Prof. Hulmes so, dass er davor warnt solche Übertreibungen nicht zu machen, damit die Klimaskeptiker sich nicht bestätigt fühlen
    Edit2: Das erste Zitat, was bei Eike durchaus so rüberkommt, als wenn es auch von ihm wäre, ist übrigens nicht von Prof. Hulmes, sondern aus einem National Post Artikel, der sich auf das Review von ihm bezieht. Das kann man ganz einfach dadurch herausfinden, indem man sich den betreffenden Artikel anschaut: http://fullcomment.nationalpos…cc-insider/#ixzz0vigh6kDp
    Hier bestätigt sich nur noch einmal, dass EIKEs Seriosität sehr zu wünschen übrig lässt, Zitate werden aus dem Zusammenhang gerissen und Teile von Zeitungsartikeln als Sachen verkauft, die eine Person, um die es in dem Zeitungsartikel geht gesagt haben soll.

  • hahahaha,


    hulme kann von mir aus gerne an den menschgemachten klimawandel glauben,zumindest ist er ehrlich und gibt zu das der konsens nur durch einige wenige zustande kommt.


    merkst du eigentlich das du dir selbst wiedersprichst?


    einmal sagst du fast alle wissenschaftler sind sich einig,also konsens, und jetzt schreibst du es sind nur einige die den konsens direkt unterstuetzen waerend andere sich garnicht damit beschaeftigen,also auch nicht direkt unterstuetzen.ob sie damit einverstanden sind oder nicht kann ja wohl hoechstens der liebe gott wissen,so es ihn den gibt.


    also lass mal das thema die wissenschft ist sich einig,ist sie naemlich nicht,das beweissen zig 100 wissenschaftler die dem konsens offen negativ gegenueberstehen
    und es werden taeglich mehr.


    zu deinem edit2
    ich habe mir das original angeschaut und das steht da genau so drin.


    http://www.probeinternational.…me-Mahony-PiPG%5B1%5D.pdf


    also bitte nicht falsche anschuldigungen aufstellen.

  • Zitat von Lixue2

    merkst du eigentlich das du dir selbst wiedersprichst?
    einmal sagst du fast alle wissenschaftler sind sich einig,also konsens, und jetzt schreibst du es sind nur einige die den konsens direkt unterstuetzen waerend andere sich garnicht damit beschaeftigen,also auch nicht direkt unterstuetzen.ob sie damit einverstanden sind oder nicht kann ja wohl hoechstens der liebe gott wissen,so es ihn den gibt.


    Nein tue ich nicht. Die Wissenschaft ist sich größtenteils einig, das haben wir eigentlich schon vor Ewigkeiten durch die Umfrage geklärt, die du selbst verlinkt hast. Worum es hier geht ist, dass nur ein paar Duzent Experten vom IPCC überhaupt dafür zuständig waren den Konsens zu erarbeiten, weil die anderen Experten für andere Dinge zuständig sind.
    Du widersprichst dir allerdings tatsächlich gerade, weil du zunächst sagst, dass ich am Thema vorbei argumentiere, wenn ich Beispiele dafür bringe, dass die Mehrheit der Wissenschaftler von einem Menschengemachten Klimawandel ausgehen (weil du meinst, dass das auch die Klimaskeptiker sagen), und jetzt so vehement abstreitest, dass die Mehrheit der Wissenschaftler von einem menschengemachten Klimawandel ausgeht (der Konsens um den es hier geht ist nämlich meines Wissens immernoch die Frage, ob der Klimawandel menschgemacht ist).


    Ich habe das Original selbst schon verlinkt und mir auch angeschaut aber dieses Zitat:

    Zitat von EIKE

    Das UN-Intergovernmental Panel on Climate Change führte die Presse und Öffentlichkeit mit der Behauptung in die Irre, dass Tausende von Wissenschaftlern seine Ansprüche auf die vom Menschen verursachte globale Erwärmung unterstützen. Die tatsächliche Zahl der Wissenschaftler, die diese Behauptung unterstützen, seien nur ein paar Dutzend Experten

    nicht gefunden.


    Wenn du es gefunden hast, dann kannst du mir ja nochmal sagen wo genau das Zitat zu finden ist. Ansonsten ist es schon sehr merkwürdig, dass der Zeitungsartikel, den ich verlinkt habe das im gleichen Wortlaut sagt, aber ohne es als Zitat zu kennzeichnen. Wenn es dieses Zitat also tatsächlich so geben sollte, dann liegt der Fehler bei der National Post. Mir scheint der Fehler aber eher bei EIKE zu liegen.

    Zitat von Lixue2


    also lass mal das thema die wissenschft ist sich einig,ist sie naemlich nicht,das beweissen zig 100 wissenschaftler die dem konsens offen negativ gegenueberstehen
    und es werden taeglich mehr.


    Was die zig hundert Wissenschaftler angeht, die gegen den Konsens sind, so habe ich mich dazu geäußert, es wäre nett, wenn du erstmal auf meine Argumentation dazu eingehen könntest, anstatt es einfach zu wiederholen.

  • Grad gefunden!

    Zitat von Anunaki

    Die Gastgeber des Klimagipfels hatten den Tagungsort, an dem es um diese Jahreszeit eigentlich schön warm sein sollte, mit Bedacht gewählt. Es sollte nicht erneut dasselbe passieren wie beim Kopenhagener Treffen vor einem Jahr, als der schlimmste Schneesturm seit Menschengedenken tobte. Der war natürlich nicht gerade hilfreich gewesen, Regierungen davon zu überzeugen, die Erde stehe am »Umkipp-Punkt« einer katastrophalen Erwärmung durch vom Menschen verursachte CO2-Emissionen. Und was geschieht jetzt? In Cancún wurde die kälteste Nacht seit Beginn der Wetteraufzeichnungen an diesem tropischen Ferienort registriert.


    Hier nachzulesen: http://web.de/magazine/wissen/…aumschrott.html#.A1000107



    Was sagt man dazu? also ich würd sagen "Fayul" :D

    Zitat von Das Lied von Eis und Feuer: Die Saat des goldenen Löwen, S. 103

    Die Macht ist stark in dir.

  • Das ist natürlich ein ziemlich dummer Zufall, aber jetzt auch nicht besonders aufsehenerregend. Globale Erwärmung bedeutet ja nicht, dass es an einzelnen Orten keine kalten Tage oder Jahre mehr gibt. Sogar ein weltweit besonders kaltes Jahr ist ja dadurch nicht ausgeschlossen, da es ja um langfristige Effekte geht. Kurzfristige Wetterereignisse können trotzdem ganz anders aussehen.
    Irgendwie scheint der Link nicht zu stimmen, mit Weltraumschrott hat das doch jetzt nicht so viel zu tun oder?^^


    Edit: Ich habs gefunden. Ich muss sagen, dass es mich etwas irritiert, dass jemand Weltraumschrott mit Klimaskeptizismus kommentieren muss, aber wenn es ihm Spaß macht, Nichtsdestotrotz bleibt die Tatsache bestehen, dass es sich um Wetter nicht um Klima handelt.
    Edit2: Was die kalten Temperaturen in Deutschland angeht, so möchte ich nochmal Rahmstorfs Blog dazu empfehlen, er hat sich auch schon dazu geäußert:
    http://www.wissenslogs.de/wblo…-08/werden-winter-kaelter
    Unten erklärt er, warum es durchaus wahrscheinlich ist, dass der diesjährige Winter recht kalt wird, wenn auch nach seiner Aussage wahrscheinlich kein Rekordwinter.

  • Nein tue ich nicht. Die Wissenschaft ist sich größtenteils einig, das haben wir eigentlich schon vor Ewigkeiten durch die Umfrage geklärt


    welche umfrage meinst du?die 97% umfrage ist schrott und erklaert nix,oder meinst du eine andere?


    das im beitrag 354 von dir aufgefuerte zitat ist nicht von hulme,fuer mich ist das klar.ist der kommentar auf hulmes aussage.


    Behauptungen, wie 2500 der weltweit führenden Wissenschaftler seien im Konsens darüber, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Einfluss auf das Klima haben, sind unaufrichtig. Das macht das IPCC anfällig für Kritik von außen.


    das zitat das ich meine steht so im original.


    Mehrheit der Wissenschaftler von einem Menschengemachten Klimawandel ausgehen (weil du meinst, dass das auch die Klimaskeptiker sagen),


    du verwechselt da etwas,die mehrheit geht von einem klimawandel aus ,der zum teil (wie viel?bleibt offen)von co2 mitverursacht wird.
    das ist ein himmelweiter unterschied zu co2 verursacht den klimawandel.
    sind in den usa uebrigens nur 40% der menschen die der meinung sind co2 verursacht den klimawandel,nur in deutschland sind es 60%.
    weltweit wissen die meisten menschen garnicht was das ueberhaupt sein soll.

  • guter artikel


    Bis heute kennt das "Mannes-Gedencken" keinen solchen Winter. Er war der Höhepunkt der "Kleinen Eiszeit". In unseren Tagen, in der Debatte um die Erwärmung des Klimas und seine Geschichte, steht sie als das Beispiel am anderen Ende der Temperaturskala. In Winterzeiten können wir das, was damals passierte, noch am ehesten nachvollziehen. Tatsächlich aber übersteigt das Geschehene unsere Vorstellung.


    Das Gletscherwachstum war Teil der damaligen Klimakatastrophe. Bei Grindelwald dauerte sie bis ins 19. Jahrhundert, Teile des Ortes mussten aufgegeben werden.
    Ähnlich bei den meisten Alpengletschern: Weit geringere Ausmaße als heute hatten sie im angeblich so finsteren Mittelalter, das meteorologisch warm und sonnig war. Bis das Klima dann im Zeitalter der vornehmen Renaissance und im Barock in bittere Kälte umschlug. In deren Folge die deutschen Lande verheert wurden von Naturkatastrophen, von Hungersnöten ohne Ende und aufkommenden Epidemien, auch von Kriegen.
    Viele jener Anpassungen, zu der das Klima damals die Natur herausforderte, hat Bestand bis heute, gilt deshalb - zu Unrecht - als "Normalität", die durch die Erderwärmung nun in Unordnung gerate. Nicht nur das massive Gletscherwachstum zählt dazu. Auch die Ausbreitung der Sahara-Wüste, von der zuvor im Mittelalter, als es etwas wärmer war als heute, größere Teile noch fruchtbar und von ganzjährigen Flüssen durchzogen waren. Die "Kleine Eiszeit" war es, die die klimatische Ausgangsbasis der Zeit vor der Industrialisierung schuf, auch in Russland, in China, in Nordamerika.
    Das Land, das nun seine eigenen Bewohner nicht mehr ernähren konnte, hatte erst recht nichts mehr übrig für die Menschen in den Städten. Das große Sterben setzte ein, ab dem 18. Jahrhundert auch die Auswanderung nach Amerika. Die Einwohnerzahlen in vielen Orten verringerten sich dramatisch.


    http://www.welt.de/kultur/hist…immer-laenger-dauert.html


    Dafür spreche auch die aktuelle Entwicklung bei der Sonnenaktivität. Diese habe den Zenit einer fast 200 Jahre andauernden Hochphase überschritten und wird in den nächsten Jahrzehnten immer mehr abnehmen. Um die Jahre 2040/2050 rechnen Wissenschaftler mit einem neuen sogenannten Solarminimum, also mit sehr wenig Zufuhr von Sonnenenergie in die Erdatmosphäre.


    Ausbreitung des arktischen Eises?
    "Ich halte es sogar für denkbar, dass sich das arktische Eis in den nächsten Jahren bedeutsam ausbreitet", so Globig. Der Einfluss der Sonnenaktivität auf das Klima sei lange Zeit sträflich unterschätzt worden.


    Alleine die letzten zwei Wochen waren in England die kältesten seit dem vorletzten Solarminimum vor vielen hundert Jahren. "Wie es aber tatsächlich langfristig kommt, stellt sich in den kommenden fünf bis zehn Jahren heraus", glaubt Globig. Doch eines erscheint dem Wetterexperten schon jetzt sehr wahrscheinlich: "Wir werden so einige Klimavorhersagen in die Tonne treten müssen".


    http://wetter.t-online.de/wint…eglich-/id_43699628/index

  • Zitat von Lixue2

    welche umfrage meinst du?die 97% umfrage ist schrott und erklaert nix,oder meinst du eine andere?


    http://tigger.uic.edu/~pdoran/012009_Doran_final.pdf
    Von dieser Umfrage rede ich, das ist die einzige Umfrage, an die ich mich erinnere, die du verlinkt hast. Daher rührt auch die Aussage, dass 97% der Klimaforscher, die zum Klimawandel publizieren an einen Einfluss des Menschen auf den Klimawandel glauben. Ich wüsste nicht, warum die Schrott sein sollte.
    Ich finde es zeigt auch recht deutlich, wie stark der Glaube an den Klimawandel abnimmt, je weniger jemand davon weiß. Das es in den USA nur 40% der normalen Menschen sein sollen, die glauben, dass es einen Klimwandel gibt, widerspricht dieser Aussage überhaupt nicht, im Gegenteil.


    Zitat von Lixue2

    das im beitrag 354 von dir aufgefuerte zitat ist nicht von hulme,fuer mich ist das klar.ist der kommentar auf hulmes aussage.


    Darüber habe ich mich doch gerade beschwert, weil EIKE nämlich so tut als sei dieses Zitat von Hulme, obwohl es sich nur um einen Kommentar der National Post zu Hulme handelt.


    Zitat von EIKE

    Dies bestätigt auch Prof. Mike Hulme, Meteorologe und Direktor des Gründungs Direktor des Tyndall Centers in England, zudem an der Universität von East Anglia beschäftigt, außerdem Leitautor des IPCC. Er hat dazu kürzlich folgendes gesagt (veröffentlicht in der National Post ) und zusätzlich in einem Aufsatz - zusammen mit seinem Studenten Martin Mahony - für die Fachzeitschrift "Progress in Physical Geography" geschrieben:


    "Das UN-Intergovernmental Panel on Climate Change führte die Presse und Öffentlichkeit mit der Behauptung in die Irre, dass Tausende von Wissenschaftlern seine Ansprüche auf die vom Menschen verursachte globale Erwärmung unterstützen. Die tatsächliche Zahl der Wissenschaftler, die diese Behauptung unterstützen, seien nur ein paar Dutzend Experten"


    "Behauptungen, wie 2500 der weltweit führenden Wissenschaftler seien im Konsens darüber, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Einfluss auf das Klima haben, sind unaufrichtig. Das macht das IPCC anfällig für Kritik von außen.“


    Hier kannst du beide Zitate finden und die Aussage, dass Prof. Hulmes folgendes gesagt hat. Das stimmt einfach nicht, weil er nur das zweite gesagt hat. Das zweite habe ich in dem Artikel auch gefunden, das erste nicht. Etwas als Zitat zu verkaufen, was keines ist, ist nicht in Ordnung, und zeigt sehr deutlich, dass EIKE unseriös ist.

  • 77 von 2500 klimaforscher antworten mit ja,toll koboldmaki.wieviel prozent sind das,etwas ueber 3%?
    auserdem war die frage so gestellt das fast jeder skeptiker mit ja antworte koennte.
    mich wundert das aufgrund der fragestellung ueberhaupt jemand mit nein geantwortet hat.


    die umfrage hat 0,00 aussagekraft darueber ob es einen konsens in der wissenschaft ueber einen hauptsaechlich von menschen verursachten klimawandel gibt,geschweige einen konsens ueber die 3 grad celsius erwaermung laut dem ipcc worum es hier geht.
    das hatten wir aber schon besprochen.warum du wieder damit anfaengst wundert mich,villeicht hattest du es ueberlesen.


    das erste ist der kommentar zu hulmes zitat und der ist inhaltlich absolut richtig zur aussage hulmes.
    es gibt nun mal keinen konsens der wissenschaft,beweispflichtig waere ja der ipcc der die existens des konsens behauptet.
    wo aber ist der beweis das ein solcher konsens existiert?nirgends!


    hm....


    Vergangenes Jahr veröffentlichte der herausragende Wissenschaftler Professor Richard Lindzen – den ich nenne, da er über die Jahre hinweg so viele meiner im Nebel umherstochernden, ungenügenden Fragen über die Klimawissenschaft beantwortete – eine außerordentliche wissenschaftliche Arbeit, in der gezeigt wird, dass der Anteil der die Atmosphäre verlassenden Strahlung, welcher die Satelliten erreicht und in den Weltraum entweicht, mehr oder weniger genauso hoch ist wie seit jeher.


    Alles in allem werden die Treibhausgase nicht in der Atmosphäre eingeschlossen – zumindest keineswegs in dem Ausmaß, wie uns dies der IPCC glauben machen möchte.


    Da die Strahlung in den Weltraum entweicht, genauso, wie dies auch in der Vergangenheit immer der Fall gewesen ist, kommt es auch nicht zu einer derart starken Erwärmung, wie vom IPCC angenommen wird. Professor Lindzen geht bei seiner Schätzung davon aus, dass eine Verdopplung der CO2-Konzentration eine Erwärmung von rund 1,3 Grad Fahrenheit mit sich brächte, was auch der Einschätzung von Dr. Spencer nahe kommt.


    Daraufhin kam es innerhalb von wenigen Monaten zu einer wild formulierten und vorsätzlich verletzenden Gegenschrift, die von einem der berühmten Klimagate-E-Mail-Autoren verfasst wurde. Es handelte sich hierbei um eines dieser langweiligen Papiere, in denen auf ein oder zwei Mängel in Professor Lindzens Analyse hingewiesen wird, ohne dass der Autor ehrlich genug ist, um zu dem Schluss zu kommen, dass diese Fehler an der Schlussfolgerung von Professor Lindzen überhaupt nichts ändern. Die Diskrepanz zwischen den Voraussagen des IPCC und dem, was die Satellitendaten zeigen, war so massiv, dass die pedantischen Forderungen der Klimagate-E-Mail-Autoren nach mehr Genauigkeit völlig unnötig sind.


    Nichtsdestotrotz fand Professor Lindzens ursprüngliche Forschungsarbeit in den Medien genausowenig Erwähnung wie die Arbeit von Dr. Spencer, wohingegen über den Versuch der Widerlegung berichtet wurde.




    Die Boshaftigkeit liegt hier in der Art, wie der IPCC vorgeht. Der IPCC führt überhaupt keine eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen durch. Das einzige, was bei den IPCC-Berichten gemacht wird, ist, dass ein gigantischer Sachstands- und Überprüfungsbericht erstellt wird, bei dem die vom IPCC gefundenen Daten veröffentlichter wissenschaftlicher Berichte und Literatur aufgegriffen werden.


    Dieser Ansatz verlangt es vom IPCC jedoch nicht nur über die wissenschaftlichen Arbeiten zu berichten, welche die politische Anschauung des IPCC stützen, sondern auch über einige der Arbeiten, die dies nicht tun – ansonsten wäre ihre klimaextremistische Panikmache dann doch ein wenig zu offenkundig.


    Für die Extremisten ist es daher von entscheidender Bedeutung, jede ausreichend verheerende wissenschaftliche Arbeit zu bestreiten, welche die Fehlerhaftigkeit der Computermodelle des IPCC aufzeigt, damit der nachfolgende Sachstandsbericht diese kritischen Arbeiten neutralisieren kann, indem festgehalten wird, dass diese widerlegt wurden.


    Dass die Gegenschrift voller Fehler ist und auf schlechter wissenschaftlicher Arbeit beruht, spielt hierbei überhaupt keine Rolle. Der Autor des jeweiligen Kapitels braucht lediglich ihre Existenz zu erwähnen, muss jedoch nicht einräumen, dass es sich dabei bloß um einen Haufen Unsinn handelt.


    Danach sind auch die Massenmedien in der Lage zu berichten, dass die ursprüngliche Arbeit widerlegt worden ist (deren Existenz zuvor noch nicht einmal Erwähnung fand), und diese Widerlegung durch die achtbare Heilige Schrift des IPCC selig gesprochen wurde.


    http://www.eike-klima-energie.…-wir-haben-keine-bananen/