Ich habe doch nur laut gedacht
Du möchtest in einem Psychologiethread mit sordak,Tobius und Co das aus diskutieren, ob deine Methangase ne farbe bekommen können *lach*
Viel spass dabei, die nehmen dich aus einander. Vorallem bei Tobius wirst Du da keinen stich sehen, aber manche Menschen stehen eben auf geistige verstümmlung
Thread, in dem Redwing alles anmachen kann, was sich bewegt und Brüste hat
- Venomator
- Geschlossen
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Das werden wir ja sehen.^^
Er hat sich ja nach einer sehr kurzen Diskussion mit mir ja wieder ausm Forum verabschiedet.
Und mit Sordak diskutiere ich schon gar nicht mehr.
Oder wollt ihr das ich ne Auszeit nehme?^^ -
Ne das nicht, ich sage ja nur, das mit Sordak diskutieren ne zähe angelegenheit ist vorallem wenn Du ihn überzeugen willst, das Dein Methangas nicht dunkel ist
Und tobius redet Dich doch in grund und boden, rethorisch ist Tobius echt gut, ich sage nicht das Du keine Chance hast, aber.. ne Du hast keine Chance
Aber vermutlich auch die meisten hier nicht.Also nutze den Thread mal etwas um Kladdi ne richtige liebes bekundung zu machen.
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ach ich schreibe Tobius ein Gedicht und schon schmachtet er mich an^^
und ja Redwing, jetzt komm in die Puschen oder ich bin vielleicht schneller als du HAR HAR HAR
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Mit Tobius flirtest Du auch Asha
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Mit Sordak diskutuiere ich gar nichts mehr.Punkt.
Falls du meinen Post gelesen hast (der gelöscht wurde), dann weißt du wieso.^^Joar Tobius ist nicht schlecht.Könnt glatt ein Magister sein.
Aver da hab ich schon härteres gesehen.
Hat mich wirklich beeindruckt.
Zb.
Spoiler wurde in weitere Posts ausgegliedert-> (s.u)Aber naja bei Diskussion gibt es selten einen Gewinner.^^
Mir ist das auch ehrlich gesagt oftmals zu anstrengend nen stringenten, agrumentativ netten Text zu schreiben und meinen Rhetorischen Pillemann rauszuhängen. :D:DZitatAlso nutze den Thread mal etwas um Kladdi ne richtige liebes bekundung zu machen.
ganz ehrlich..ich bin da gerade etwas kreativlos...mein Kopf dreht sich atm um die Fragen:
Soll ich chips essen und Bier trinken solange Fußball noch läuft?
Wie lange brauchen die Kartoffeln noch?
Und wann fange ich mit den Fischstäbchen an?
Und werde ich es danach bereuen keine chips gegessen zu haben?
Aber hätte ich sie gegessen hätte ich dann noch Hunger?
naja als ausweichoption hab ich eben Weingummi besorgt.
Aber wann esse ich die Chips und trinke das Bier?
Und feier mein Onkel am Wochenende Geburtstag und wenn ja was schenke ich ihm?naja da kommen dann noch paar andere Gedanken zu.
Nur mal son kleiner Einblick was in meiner Rattermaschine gerade los ist. -
“Frau Pfeiffer,
mit Mühe und Not konnte ich mich selbst hindern, Ihnen einen Kommentar bzgl. der fraglichen frauTV-Sendung zu schreiben. Es rumorte in mir, die Sendung war eine unsägliche, bigotte, dekontextualisiernd-pornographische (und z.T. faktisch falsche) Diabolisierung diverser Spieleinhalte. Ich litt gar psychische Schmerzen… aber ich hinderte mich. Ihr aktueller Kommentar läßt mir aber keine andere Wahl, als Ihnen einen offenen Brief zu schreiben. Die Unzahl der Probleme und Mängel Ihres Kommentars läßt in mir die Frage keimen, wo und wie ich anfangen und was ich alles thematisieren soll… oder ob ich mir überhaupt die Mühe machen soll. Aber “Hier stehe ich und kann nicht anders!”, ich muss Ihnen einfach antworten, möchte meinen Brief aber auf die Thematisierung der eklatantesten Defizite reduzieren…
Zum Thema GTA IV:
Natürlich ist es z.B. in GTA IV möglich, bspw. gezielt “Gewalt” gegen Frauen, Juden, Afroamerikaner, Asiaten, bärtige Männer oder behutete Rentnerinnen auszuüben. Aber keine der Verhaltensweisen wird spielintern “forciert”, zu keiner wird der Spieler spieleimmanent motiviert. Wie der Spieler im Spiel agiert, obliegt dem Spieler selbst. Das z.B. ein antisemitischer Spieler u.U. gezielt “Gewalt” gegen Juden ausübt (s. die youtube.com-Videos), ist nicht das Problem und kann es nicht sein; das ist eine mögliche virtuelle Verhaltenskonsequenz einer Prädisposition der Spieler, keine spezifische Problematik des Spieles, seiner Inhalte und Aktionspotenziale. Es ist z.B. auch möglich, zu versuchen Fahrzeuge gem. der dt. StVO im Straßenverkehr zu manövrieren, von Hochhäusern zu springen, mit Hand- und Faustfeuerwaffen in die Luft zu schießen oder den eigenen Avatar vor einer Wand zu “parken”. Das sind die Potenziale und Konsequenzen einer u.a. an Immersion orientierten virtuellen Realität (man mag es nicht glauben, aber auch Frauen, Juden und gar jüdische Frauen bevölkern US-amerikanische Großstädte). Sie argumentieren pauschal (d.h. ohne Würdigung und Differenzierung ästhetischer, narrativer, symbolischer Funktionen und Kontexte der Verhaltenspotenziale), dass diverse Verhaltenspotenziale illegitim seien; bzgl. GTA IV bspw. die Möglichkeit, gezielt “Gewalt” gegen Frauen auszuüben. Bzgl. Bioshock monierten Sie, dass die Spieler die Qual der Wahl einer moralischen Entscheidung haben: Die Little Sisters “ernten” oder “befreien”………
Was wären die Alternativen? Frauen, Juden, Afroamerikaner, Asiaten, bärtige Männer und behutete Rentnerinnen etc. in GTA IV “löschen”, die “Befreiung” der Little Sisters in Bioshock als einzige “Option”. Das würde in ersterem Fall die Immersion ad absurdum führen; in beiden Fällen ist das Postulat einer Verhaltensoptionsreduktion ein Plädoyer eines naiven Medienpazifismus, der jede moralische Ambivalenz und Kontroversität, jede “Irritation” subjektiver Normen der sich Empörenden in Spielen eliminieren will. Die Postulierung von (wenn nicht gesetzlichen, dann z.B. moralisch oktroyierten) Thematisierungs- und Darstellungsverboten [die nicht auf Kinder und Jugendliche beschränkt sind, wie Sie bzgl. Heavy Rain (s.u.) demonstrieren]… der Tod eines kreativen Mediums. Und ein Zeugnis einer extrospektiven Orientierungslosigkeit in den Referenzkosmen der Computerspiele, ihrer narrativen, symbolischen, ästhetischen und spielmechanischen Funktionen, sowie der mangelnden Prospektion in die Potenziale des Mediums Computerspiel. Es ist (simpel formuliert) absurd, die Gültigkeit “unserer” Normen, Werte, Moral, Ehtik, der (dt.!) Gesetze u.ä. in fiktionalen Realitäten forcieren zu wollen. Man fordert z.B. von Dystopien, dass sie nicht dystopisch sein sollen, von historischen Szenarios, dass in diesen z.B. aktuelle Standards des Rechtsprechung gültig sein sollen… etc.; heile virtuelle Welten. Das ist der Tod der Fiktion.
Einem Medium Restriktionen oktroyieren zu wollen, weil es in einer fiktiven, virtuellen Realität z.B. Verhaltenspotenziale bietet, die in der Realität praktiziert den zivilisatorischen Konsens gefährden würden, aber als virtuelles Verhalten in einer fiktionalen, virtuellen Realität keine (vergleichbaren) Konsequenzen für die Realität bieten, ist m.M.n. absurd und gefährlich und de facto eine Gefährdung einer liberalen, demokratischen Gesellschaft.
Den (ironischerweise) der exponierten Kritik der Option “Gewalt” gegen Frauen und Juden in GTA IV ausüben zu können inhärenten Sexismus und Rassismus möchte ich selbst nicht isoliert thematisieren, sondern sie (abermals) zur Selbstreflexion animieren; quasi eine Sakrosanz von Frauen und Juden in Spielen zu propagieren, “Gewalt” gegen sie exponiert zu kritisieren, wo “Gewalt” gegen sie im Spiel selbst nicht exponiert ist, ist eine eigene Form von Sexismus/Rassismus…
Bzgl. des Themas Rassismus bieten Sie selbst den Absatz “Der alte Jude auf der Brücke” und schreiben: “Sie hatten verschiedene Erklärungen dafür gefunden, dass der alte Jude hier auf dem Brückengeländer sitzt. Ohne, dass Sie das Bild gesehen hatten, waren Sie der Meinung, hier würde sich jemand ausruhen. Schauen Sie es sich an und geben Sie mir EINEN vernünftigen Grund für das Arrangement. Der Jude sitzt hier ausschließlich, um rassistische Gewalt zu ermöglichen. Welchen realistischen Grund sollte es sonst für diese absurde Platzierung geben?”
Das ist eine der eklatantesten Demonstrationen einer pornographischen Perspektive, die ich bis dato lesen musste… Sie meinen, “Der Jude” sitze ausschließlich auf der Brücke, “um rassistische Gewalt zu ermöglichen.” In den ersten beiden Sätzen realisieren Sie selbst, dass diverse Kommentatoren in Gästebuchbeiträgen (in Ihrem Gästebuch) alternative Erklärungen, bzw. “Gründe” für das “Arrangement” gefunden hatten. Im dritten, vierten und fünften Satz artikulieren Sie aber, dass bspw. einer der simpelsten Gründe, das Ausruhen, unrealistisch sei und negieren pauschal-salopp jede alternative Erklärung, jede alternative Rezeption des “Arrangements”. Sie sollten sich über Phänomene wie Selektivität, Reflexivität und Konstruktivität informieren; Ihre Interpretation demonstriert ihre Idiosynkrasie, keine spezifische Problematik, keinen objektiven Interpretationswert des “Arrangements” – für Sie mag eine andere Intention als die Ermöglichung rassistischer Gewalt nicht plausibel sein, so wie für mich (und das vermutete Gros der Spieler) ihre Perspektive unplausibel ist; eine argumentative Basis hat Ihre Perspektive in jedem Fall nicht, der im Spiel gebotene Bildwert ist einzig der eines “Juden”, der auf einer Brücke sitzt… Ungeachtet der Probleme ist außerdem die prämissive Implikation, dass “Gewalt” die einzige Verhaltensoption sei, einfach falsch…
Obszön ist m.E. aber Ihre suggestive Diffamierung der kreativen Verantwortlichen des “Arrangements”: Sinn und Zweck des “Arrangements” sei die exklusive Ermöglichung rassistischer Gewalt; weil das “Arrangement” bewusst in das Spiel integriert wurde (die Prämisse ist falsch, der Nichtspielercharakter ist zufallsgeneriert und nicht immer ein Jude, dass ist für meine Argumentation aber irrelevant), sei diese Ermöglichung eine bewusste Intention der Verantwortlichen – sie kokettierten mit oder seien selbst Antisemiten. Das ist (ungeachtet der juristischen Problematik) eine pure, irrationale Verleumdung.
Zum Thema Red Dead Redemption:
Die “Szene” in RDR, in denen der Spieler Frauen vor einen Zug werfen kann, um eine spielinterne Trophäe, resp. ein sog. achievement zu erlangen, ist tatsächlich auch keine “Szene” im eigentlichen Sinne, sondern eine Interaktionsmöglichkeit, zu der das i.d.S. (via Trophäe/achievement) Spiel animiert. Aber: Simpel formuliert ist das eine Hommage an das Westerngenre, ein genretypisches Element, wie z.B. der showdown; ergo ein (komplexes) Symbol (RDR ist – ein Wunder! – ein Fundus an Westernreferenzen und präsentiert diese Genreversierten en masse). Die “Szene” simpel als (frauenfeindliche) Gewalt zu diskreditieren ist exemplarisch für eine pornographische Perspektive ohne Kenntnisse/Erfahrungen bzgl. der Genrekonventionen (und der speziellen Idiosynkrasien der Spiele). Ich “wundere” mich auch, dass sie weder den Namen (im Englischen “Dastardly”), noch das Bild der Trophäe, resp. des achivements (das Klischee von Bart und Hut eines “Dastard”) thematisieren (bzw. realisieren). Alleine Bild und Name bieten einen gewissen Referenzwert; in Kombination oder gar in Kombination mit dem damsel in distress-Motiv der eigentlichen spielinternen Aktion potenziert sich der Wert.
Die monierte “Belohnung” ist nicht “völlig unabhängig von Kontext und Zusammenhang”! Das Szenario einer offenen “Western”-Welt bietet dem Spieler die Möglichkeit, zum Konstrukteur seiner eigenen Geschichte zu werden, eigene Kontexte zu konstruieren, die Rolle zu spielen, die er mag, z.B. die des “Dastard”… -
Zum Thema Heavy Rain:
Sie schreiben, dass “die extrem unterschiedliche Reaktion von Gamern und Spiele-Laien” Sie “außerordentlich beschäftigt”. Eine Erklärung des Differenzphänomens bietet simpel das Konzept der Medienkompetenz; ich zitiere (abermals) Thomas WILLMANN:
“Es gibt so etwas wie Lesekompetenz auch für Gewaltdarstellungen. Diejenigen, die mit den ästhetischen Konventionen einer bestimmten Schule von Gewalt-Ikonographie nicht vertraut sind, betrachten entsprechende Werke mit quasi ‘pornographischem’ Blick – und unterstellen diesen auch dem Stammpublikum: Der dargestellte Gewaltakt wirkt als starkes Stimulanz wahrgenommen, das die Barriere zwischen Fiktion und Realität zu transzendieren scheint; das unmittelbare, körperliche Erregung hervorruft; das sämtliche Schutzwälle der distanzierten Betrachtung durchbricht. Diese Wirkung schwächt sich mit wiederholtem Ansehen einer speziellen Art von Gewalt-Ästhetik ab: Man lernt, mit der entsprechenden Darstellungsform umzugehen, ihren Inhalt nicht mehr als einzigen und unkalkulierbar starken Reiz zu empfinden. Es ergibt sich eine Normalisierung des Blicks, der gezeigte Gewaltakt wird zum Element in einem größeren, komplexeren Kontext. Das ist jedoch etwas anderes als ein ‘Gewöhnungseffekt’ im Sinne einer Desensibilisierung – es betrifft nicht automatisch die Wahrnehmung von Gewalt an sich (und erst recht nicht realer Gewalt [...]). Es ist gerade umgekehrt eine Sensibilisierung für die Regeln, Codes und Konventionen einer Darstellungsweise. Und vor allem ist es eine Sensibilisierung für die Fiktionalität der Darstellung. Oder zumindest ihre Medialität: Wir alle haben uns an den Anblick sterbender Menschen oder verhungernder Kinder in den Abendnachrichten zumindest soweit gewöhnt, dass wir diese Bilder – und auch sie gehorchen unausgesprochen genauen Abbildungsregeln – mit der überlebensnotwendigen Distanz sehen können. Das heißt nicht, das irgendjemanden von uns der reale Anblick eines sterbenden Menschen, eines verhungernden Kindes auch nur annähernd kalt lassen würde.”
Wenn Sie Leuten ohne spezifische Computerspielerfahrungen und ohne Medienkompetenz im skizzierten Sinne von dieser Szene nur erzählen, kennen sie 1.) die komplexen Kontexte der Szene nicht und haben 2.) nur Ihre (verzerrte) Interpretation der Szene als Referenzwert, nicht den konkreten Bildwert. Das Bild in den Köpfen dürfte i.S.d. pornographischen Perspektive i.d.R. intensiver, empörender und expliziter sein, als das reale Bild (ich möchte das bzgl. Dante’s Inferno konretisieren; s.u.); das ist ein simples, triviales psychologisches Phänomen…
Sie schreiben:
“Egal, ob Madison getötet wird, oder ob einem ihre Befreiung gelingt, und sie dann den Doktor tötet: Das Bild von dem Bohrer, der sich langsam auf die die Genitalien der Frau zu bewegt, dieses Bild in die Köpfe von Jugendlichen zu bringen, das ist der Skandal.”
Sie empören sich über dekontextualisierte Bilder, empfinden die Szene als traumatisierend, ergo müsse die Szene objektiv traumatisierend sein. Das demonstriert einerseits die pornographische Perspektive und andererseits den naiven Glauben an das Stimulus-Reaktions-Modell der Medienwirkungen. Der simple Fakt ist: Wie Spieler Spielinhalte rezipieren, wie sie die Inhalte interpretieren, werten und wie sie bzgl. der Inhalte empfinden, ist nicht exklusiv an Merkmalen des Medieninhaltes diagnostizierbar. Und i.d.S. ist die simple “Wahrheit”, dass die Spieler i.d.R. medienkompetenter sind, als die Schockierten, dass sie die Szene nicht als traumatisierend empfinden… skandalös und anstößig ist m.E. nur das Plädoyer einer Bewahrpädagogik, die nicht mal 16-jährige ernst nimmt.
Zum Thema Dante’s Inferno:
Sie skizzieren eine Szene, weigern sich aber, ein repräsentatives Bild in Ihren Kommentar einzufügen. Das Problematisierte nicht zu präsentieren, sondern via eigener pejorativ-emotional verzerrter Terminologie (Stichwort: “widerwärtig”) zu skizzieren, ohne Kontext, ohne Würdigung narrativer, symbolischer, ästhetischer und spielmechanischer Funktionen und Interpretationspotenziale, ist ein alter Trick: Diverse Leser werden (dank ihrer eigenen Medieninkompetenzen) u.U. Ihre Rezeption, Ihre Wertung des Inhaltes als Deskription werten und in ihrer Vorstellung ein “Bild” formen, dass intensiver, empörender, expliziter ist, als das reale Bild. Mit Verlaub: Ich kann auch einzelne Szenen aus der Verfilmung von Günter Grass Die Blechtrommel so skizzieren, als seien sie explizite Kinderpornographie… Ich glaube Ihnen aber, dass Sie die Szene traumatisierte.
Das eigentliche Problem ist der Satz: “Wer braucht so etwas?” Das ist eine unglaubliche Anmaßung und typisch für einen illegitimen Rechtfertigungsdiskurs (der Gefährdungsdiskurs, der negative Medienwirkungen zentriert, ist m.M.n. ein Placebo für z.B. moralische Empörungen als primärem Motiv der Problematisierung der Spiele); Erwachsene sollen sich rechtfertigen, warum sie “so etwas” rezipieren, “brauchen”. Die Implikation ist simpel: Was niemand “braucht”, dass darf nicht sein. Ich bezweifle aber, dass Sie Erklärungen, die z.B. argumentieren, dass die Szene generell inszenatorische, ergo narrative, symbolische, ästhetische und spielmechanische Funktionen inne hat, akzeptieren, weil Sie die narrative, symbolischen, ästhetischen und spielmechanischen Konventionen, Referenzen und (potenziellen) Intentionen nicht kennen. Aber die Idee, Erwachseneninhalte (in Kunst- und Kulturwerken) rechtfertigen zu müssen, ist m.M.n. abstrus und obszön. Um die argumentative Sackgasse des Rechtfertigungsdiskurses (und des ähnlichen Notwendigkeitsdiskurses) zu demonstrieren, möchte ich einen Freund zitieren:
“Der Tenor hier ist klar: ‘Mir gefällt das nicht. Wieso lässt unsere Gesellschaft das dann zu? Wieso darfst du etwas rezipieren, was mir nicht gefällt?’ Und das finde ich undemokratisch, widerlich und verachtenswert. Würde jemand den Penis von Michelangelos David vermissen? Wäre es ein geringeres Kunstwerk, wenn er eine Hose tragen würde? Wäre Goethes Götz von Berlichingen ein besseres Werk, wenn der folgende Satz nicht enthalten wäre? ‘Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!’ Könnte man bei Panzerkreuzer Potemkin von Sergei Eisenstein auf die Szene mit dem wegrollenden Kinderwagen verzichten und wäre es dann ein besseres Werk? Die Antwort? Keine Ahnung, denn sie sind trotz oder vielleicht sogar wegen dieser Elemente enorm wichtige Kulturdenkmäler geworden, die heute tausendfach referenziert und verstanden werden.”
Müssen Sie die Namen von Spielen kennen, deren Gewaltszenen Sie monieren? Ja, Sie müssen: “‘Wenn man sich mit etwas nicht auseinander setzt kann man es auch nicht beurteilen Also namen her…’ fordert Christian. Ich halte das für abstrus. Wenn ich einen Verkehrsunfall melde, muss ich auch nicht die Marken der darin verwickelten Autos kennen. Und wer sagt, dass sie sich damit „auseinandersetzen” muss. Sie kann einfach mit Schrecken auf die Bilder reagieren und Schluss.”
M.M.n. demonstriert die bewusste Ignoranz bzgl. der Namen einen Mangel an (einem Minimum an) Respekt für die kreativen Verantwortlichen und ihre Werke (aber das geht konform mit der “Schweinefirma”- und der Rassismus-Diffamierung), sowie eine Agnosie bzgl. der Inhalte: Nomen est gnomen! Die selektive, dekontextualisierte und pornographische (s.o.) Problematisierung einzelner Spielinhalte ohne eine differenzierte narrative, symbolische, ästhetische und spielmechanische, eine funktionelle Analyse (und i.d.S. auch eine Analyse der Kontexte, horizontaler und vertikaler Referenzen des Medientextes) der Inhalte, ergo die Ignorierung diverser Interpretationspotenziale ist so inadäquat, wie der Verkehrsunfallvergleich. Blinde, die über Farben philosophieren…
Ein vorletzter Kommentar…
… ich finde es bedauerlich, dass David Klinkhammer schreibt, weder er, noch sie forderten Verbote. Klinkhammer bietet ein einziges Argument gegen Verbote: “Verbote erfüllten erst dann ihren Zweck, wenn eine Einhaltung gewährleistet ist bzw. kontrolliert werden kann.” Es ist traurig, dass ihm keine anderen Argumente gegen Verbote einfallen mögen…Außerdem ist die Aussage, Sie würden keine Verbote fordern, (bzgl. Ihrer Person) falsch: Sie proponieren sowohl Indizierungen, als auch Beschlagnahmungen (bzw. deren konsequente Anwendung); sie fordern lediglich keine neuen (gesetzlichen) Verbotsinstrumentarien.
Am Ende doch ein Kommentar zu einem Aspekt der frauTV-Sendung; sie monieren, dass der dt.(!) Jugendschutz bewirkt habe, “dass die Spielehersteller sich frei gefühlt haben in die Spiele ab 18… so viel Gewalt rein zu packen, wie sie wollen.” Dieser Germanozentrismus ist absolut unrealistisch; als ob die Spielehersteller der Welt den Jugendschutz der BRD zum maßgeblichen Orientierungspunkt für ihre Produkte erkoren hätten. Und bitte antworten Sie nicht mit ihrem obligatorische Verweis auf die Meinungsäußerung von Craig A. ANDERSON, dass auch in den USA die (unverbindlichen) Altersempfehlungen einen Gewaltdarstellungsmaximierungseffekt hätten – die Meinungsäußerung entbehrt jeder Grundlage und ist das Argument einer subjektiv empfundenen Brutalisierung der Medien, die nicht objektivierbar ist… Als ob es das exklusive Ziel der Kreativen wäre, ein Maximum an Gewaltdarstellung zu integrieren und nicht narrative, ästhetische Werke, in denen Gewaltdarstellungen komplexe Funktionen haben. Und überhaupt: Was wäre das Schlimme daran, wenn die Spielehersteller so viele Gewaltdarstellungen integrieren, “wie sie wollen”? Wer sonst hätte da etwas zu wollen, zu entscheiden? Ich verachte die dahinterliegenden Gedankengänge!
Der Brief stahl mir einiges an Lebenszeit und ich bin mir gewiss, dass ich gegen eine Windmühle kämpfe. Aber ich fühle mich weniger als Don Quijote, mehr als Synästhetiker, der mit gehörlosen Blinden über Töne und Farben diskutiert…
~ Patrick Portz M.A.” -
Es ist ein Anfang... kann nur besser werden
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hab das nur überflogen, aber es ist nicht so rhetorisch geschickt, wenn man seine Argumente so formuliert, dass kein Schwein sie lesen will^^
da bevorzuge ich kurze, knappe, dumme Sprüche
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Es ist ein Anfang... kann nur besser werden
Das habe ich vor 2 1/2 Jahren in eins meiner sozialen Netzwerke auch geschrieben ...heute nachdem ich mich seit 2 Jahren wieder eingeloggt habt seiht mein resume anders aus. xD
Von wegen Wendepunkt,alles kann besser werden.-.-
Scheiß Floskel ist das.Zitat
hab das nur überflogen, aber es ist nicht so rhetorisch geschickt, wenn man seine Argumente so formuliert, dass kein Schwein sie lesen will^^da bevorzuge ich kurze, knappe, dumme Sprüche
in der kurzen Zeit überflogen? O_o
Ich wette du hast nach den 1. 3 Sätzen abgeschaltet,weil dir die Hälfte der Wörter nicht bekannt waren. :D:DMuss man mal lesen.
Genial.
Aber ich denke der Author wusste ey das der von Frau Pfeiffer nicht gelesen wird.
Gemeint war die dumme Frau vom Herr Pfeifer dem tollen Kriminologieforscher. >.>Naja nicht lesen will oder gar keine Chance,weil dir dieses Mensch geistig einfach zu überlegen ist.
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was fürne Floskel ? kapier grad nix hier
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was is ne Floskel ? kapier grad nix hier
Eine Floskel ist eine Phrase. Es kann also nur besser werden.Es scheint, es geht Dir wieder besser ... ich wünsche Dir es jedenfalls!
Nachdem der Thread mit Dir und mit Redwing kaum noch etwas zu tun hat, muß man das schon in einen Spoiler packen -
Jetzt musste ihm noch erklären was ne Phrase is.
Also hier gehts ja noch voll um mich und Kladdi. :D:D
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selbst schuld wenn du ihr nich den Hof machst
und was ne Floskel ist, weiß ich natürlich, nur nich welche gemeint war...ach egal, jetzt bin ich komplett verwirrt
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Halt doch einfach den Rand und lass die großen Kinder mal machen
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Ja dann mach auch was *verzweifel*
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Echt Asha, lass die grossen Kinder aus der 3ten Klasse mal so richtig Kladdi an flirten mit allem drum und dran. Das wird ne Cola Fanta Party von FantaWing
Du beschwerst Dich hier viel mehr als das Du Kladdi den Hof machst!
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Ihr labert nun schon seit 30 Seiten nur Mist!
Edith: sry, falscher Thread...
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Ihr labert nun schon seit 30 Seiten nur Mist!Edith: sry, falscher Thread...
*sign*