Psychische Krankheiten

  • Zitat

    ich hätte dieser person eben die zeit nicht rauben dürfen mit solchen "lapalien",


    *waatsch*
    Red dir das nicht ein. ;)


    Zitat

    in meinem kopf exestiert ana, eine von mir selbst eingebildete pseudo-freundin.


    Heißt da sich heirate jetzt zwei Kladdis?
    Wenn ja muss ich auch was beichten. :D


    Zitat

    ich glaube es ist schon viel getan,w enn man sich über das eigene leben und dessen verlauf, folgen, etc. bewusst wird.


    Genau DAS macht es ja so deprimierend... -.-


    Naja es ist nie verkehrt beide Seiten der Medaillen zu sehen, aber verliere dich nicht in einer, wenn du einen Ausflug auf diese Seite machst!
    Das kann gefährlich sein.


    Ach Kladdi...wie darf ich dir helfen? :)

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • @ Homöopathie: Diese Abdrücke sind doch nur eine Ausrede der Homöopathen, um nicht zugeben zu müssen, dass das Medikament nicht funktionieren kann, es gibt sowas nicht wirklich. Der Witz an der Sache ist ja, dass es schon mehrfach in Doppelblindstudien bestätigt wurde, dass Homöopathische Medikamente nicht mehr Wirkung haben als reine Zuckerpillen. Mir ist bisher eine Studie bekannt, die solche Abdrücke nachgewiesen haben will, und diese wurde schon in unzähligen Experimenten widerlegt.
    Weißt du, du verstehst mich falsch, ich finde Homöopathie gut. Ein Medikament, dass keinen Wirkstoff hat, hat vermutlich auch keine Nebenwirkungen. Es ist ja außerdem nicht so, dass Homöopathie nicht heilt, durch den Placeboeffekt tut sie das sehr wohl. Deshalb kann es, meiner Meinung nach, bei bestimmten Krankheiten durchaus besser sein zu einem Homöopathen zu gehen als zu einem anderen Arzt, weil ein Homöopath versteht es besser den Placeboeffekt zu nutzen als ein Schulmediziner.

  • Ich versteh die Aussage grad nicht wirklich^^. Bei Homöopathie wird der angebliche Wirkstoff so stark verdünnt, dass nichts mehr drin ist. Was natürlich sein kann, dass ganz andere Wirkstoffe mit reinkommen, wenn der Alkohol mit dem das ganze am Schluss gemischt wird irgendwie ein Kräuterlikör ist oder sowas^^. Aber an sich ist in einem normalen Homöopathischen Medikament kein Wirkstoff mehr enthalten.

  • Hmm nein eigentlich nicht.
    Naturheilkunde hat nicht direkt was mit Homöopathie zu tun. Das beispielsweise Kamillentee gesund ist, bleibt also unbestritten.
    Homöopathische Medikamente werden meines Wissens eigentlich immer durch Potenzierung (oder auch einfach Verdünnung) eines Wirkstoffes hergestellt, der irgendwie das Gegenstück zu der entsprechenden Krankheit bilden soll, das kann meines Wissens auch durchaus in einem labor geschehen^^. Es gibt natürlich gering potenzierte Homöopathische Medikamente die tatsächlich noch Wirkstoffe enthalten, aber die sind nicht so häufig (und laut den Homöopathen glaube ich auch nicht so wirksam, was irgendwie lustig ist).

  • Zu psychischen Krankheiten kann ich mich nicht seriös äußern, deshalb habe ich mich in diesem Thread bislang zurückgehalten. Zur Homöopathie kann ich einen ganz groben Hintergrund geben; zur Behandlung veritabler psychischer Erkrankungen dürfte sie meiner Einschätzung nach wenig beitragen können. Anders ist das vielleicht, solange es beispielsweise noch nicht um eine Depression, sondern nur um eine depressive Verstimmung geht. Dabei denke ich weniger an eine medikamentöse Therapie als vielmehr daran, daß die Homöopathie generell einen beratungsintensiven Ansatz verfolgt.


    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Bunsenbrenner ()

  • Und dann soll man glaube ich bei Homöpathie auch noch auf Mondstellungen und son krams achten...omfg...naja für die hoffnungslosen ist es ne gute sache und wenn man es wirklich schafft den körper unterbewusst zu verarschen und dadurch besserung zu erzielen..warum nich?


    Aber da ich mich eigentlich sowieso mit meinem Körper auf Teamebene verbunden sehe, bezweifle ich dessen Wirksamkeit ^^


    Zitat

    Zu psychischen Krankheiten kann ich mich nicht seriös äußern, deshalb habe ich mich in diesem Thread bislang zurückgehalten.


    erzähl uns einfach etwas über deine Ehefrau.Das reicht doch schon ^^

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Oh man ich schreib hier garnichts mehr zu den Psychischen Krankheiten :(.

  • @Placebos: Sie wirken umso besser, je höher der Preis ist, sofern man diesen denn kennt und bezahlen muß. Aber klar ist, je größer, glänzender, bunter die Pille ist, umso stärker die Wirkung. So klitzekleine mausgraue Kügelchen gibt es daher in unserer Medizinlandschaft nicht.
    @Depression, hier das "Bipolar Syndrom", also manisch-depressive Phasen. Wahrscheinlich spielen hier Erbeinflüsse eine Rolle. Was bisher (oder habe ich es überlesen?) noch nicht erwähnt wurde, ist die "Behandlung" mit Lachjoga. Dies wird von Barbara Rütting (wer kennt die denn noch?) gelehrt und praktiziert. Es hilft natürlich auch dadurch, daß es in Gruppen Gleichbetroffener ausgeübt wird, die sich gegenseitig aufreizen und so gemeinsam ihre Depressionsphasen überstehen.
    @Alzheimer: Von Gereatrieforschern wird empfohlen, sich insbesondere im Alter geistig anzuregen, sich mit den Widersinnigkeiten im Leben auseinanderzusetzen (freundlich natürlich). Dabei wird Kreuzworträseln nicht so gelobt, weil es meist nur schon Bekanntes aus dem Gehirn abfordert. Dagegen wird ausdrücklich das Kartenspiel "Bridge" empfohlen, weil man in diesem geistig äußerst anspruchsvollen Spiel stets mit neuen Konstellationen konfrontiert wird, die man im Wettbewerb mit Anderen bestens bewältigen muß (im Bridgeturnier, teils gegen 20 oder 30 konkurrierende Teilnehmerpaare). Das ist nun mein Hobby!
    Und dann noch: Diese geistig anspruchsvollen Auseinandersetzungen in den "Dies+Das"-Themen im Drachenwald!!!
    Gruß, frifix.

  • Zitat


    @ Homöopathie: Diese Abdrücke sind doch nur eine Ausrede der Homöopathen, um nicht zugeben zu müssen, dass das Medikament nicht funktionieren kann, es gibt sowas nicht wirklich. Der Witz an der Sache ist ja, dass es schon mehrfach in Doppelblindstudien bestätigt wurde, dass Homöopathische Medikamente nicht mehr Wirkung haben als reine Zuckerpillen. Mir ist bisher eine Studie bekannt, die solche Abdrücke nachgewiesen haben will, und diese wurde schon in unzähligen Experimenten widerlegt.


    Definitiv gibt es keine Studie und keinen Versuch mit dem diese Theorie 100%ig beweisen kann, aber es ist genauso wenig nur eine Ausrede der entsprechenden Ärzte etc., sondern stammt aus der Physik und ist teils mit Quantenphysik, teils eben mit dieser Nullpunkttheorie verbunden und ist damit auch eben das: eine Theorie. Ob und inwiefern das etwas mit Homöopathie zu tun hat ist dementsprechend reinste Spekulation.
    Der Witz ist, dass iese Doppelblindstudien nicht ausreichend sind, so jedenfalls der Ärzteverband.
    Ich möchte die Homöopathie nicht schlicht in Schutz nehmen, sondern einfach nur anmerken, dass solche Effekte, wie auch andere in der Quantenphysik, sich nicht undbedingt auf die atomare oder gar molekulare Ebene übertragen lässt. Und wenn es sich dabei um psychische Effekte handelt, dann halte ich diese Diskussion sogar für äußerst passend.
    Außerdem sollen homöopathische MIttel, eben wie Placebo nur "besser", das menschliche Immunsystem stärken. Bei den meisten MItteln ist auch der Glauben an die Sache mehr als nur hilfreich. Das Interessante aber ist, dass das Zeug bei Tieren viel besser wirkt als bei Menschen und die dürften ja wohl nicht wissen, was sie da zwangsschlucken, oder?

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."

  • Es funktioniert bei Tieren besser als bei Menschen? hast du da eine Quelle zu? Das wäre wirklich interessant, wenn es so wäre. Dass Placebos bei Tieren auch wirken, ist meines Wissens nichts neues, wahrscheinlich ist es auch da der Grund, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Krankheit behandelt wird. Aber wenn es besser wirkt als bei Menschen, dann heißt das entweder, dass Placebos allgemein bei Tieren besser wirken (wäre interessant herauszufinden wieso) oder dass du Recht hast und tatsächlich was dran ist an der Homöopathie.
    Was die Quantenphysikalischen Hintergründe der Homöopathie angeht, so stehen meines Wissens alle diesbezüglichen Theorien auf ziemlich wackeligen Füßen. dass man etwas nicht 100%ig beweisen kann, ist bei vielen Phänomenen in den Naturwissenschaften so. Aber man kann etwas mit gewisser Wahrscheinlichkeit bestätigen oder eben nicht. Dass irgendwelche Wasserabdrücke dafür sorgen, dass Homöopathie funktioniert, dafür ist die Wahrscheinlichkeit meines Wissens verschwindend gering.

  • Quelle? Leider nein.


    PLacebos gegen Depressionen? Das ist ein interessanter Gedanke. Nur stellt sich die Frage, ob sich eine reduzierte Endorphinproduktion durch ein Placebo aufheben lässt. Außerdem müsste der Patient sich helfen lassen wollen, was bei Depressiven ja nicht immer der Fall ist.
    Aber um Folgeschäden einer Depression würde ich mir keine Sorgen machen. Da dürften Placebos auch helfen. Wie schon gesagt: Ein interessanter Gedanke. Wahrscheinlich sind wir nicht einmal die Ersten, die auf diese Idee kommen. Das gilt es herauszufinden, oder? ;)


    P.S.: Ich halte Placebos übrigens für den aussagekräftigsten Beweis für die Macht, die der Glaube durch und über einen Menschen.

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."

  • Zitat von Kladdi

    eine frage, wenn placebos funktionieren, könnt dann man theoretisch nciht diese statt antidepressiva verwenden bei volldepressiven menschen?


    Könnte man sicherlich, aber Medikamente werden im Normalfall gegen Placebos getestet. Die sogenannten Doppelblindstudien funktionieren so, dass ein Arzt der nicht weiß was er wem gibt, der Hälfte der Testpersonen Placebos und der anderen Hälfte (die Testpersonen wissen das natürlich auch nicht, aber eine dritte Person weiß es) das richtige Medikament gibt.
    Ein schulmedizinisches Medikament muss (im Normalfall, es gibt da schon Tricks von Pharmafirmen, die versuchen daran zu drehen) besser funktionieren als ein Placebo, damit es auf den Markt kommt. Allerdings wird das Placebo wohl keine schädlichen Nebenwirkungen haben, (außer der Patient glaubt dass es welche geben müsste, ob dann auch welche auftreten können, weiß ich nicht). Außerdem kann man den Placeboeffekt versuchen zu verstärken, indem man sich besonders ausgiebig um den Patienten kümmert. Das machen vor allem Geistheiler oder Homöopathen.
    Viele Schulmediziner geben wohl selten Placebos, weil sie nicht als Betrüger dastehen wollen, und weil sie oft nicht die Zeit haben sich um die Patienten ausgiebiger zu kümmern.
    Wenn man den optimalen Effekt haben will, müsste man wohl einen Schamanen engagieren, der schulmedizinische Medikamente gibt, und gleichzeitig auch noch Geistheilung praktiziert 8o .
    Ich glaube übrigens, die Wirkung von Placebos beruht nur zum Teil auf dem Glauben an die Behandlung und zum anderen Teil einfach auf dem Gefühl, dass sich jemand um einen kümmert.
    Dass Geistheiler oder Homöopathen auch Depressionen heilen könnten, kann ich mir zumindest ganz gut vorstellen.
    Auch, dass es eine körperliche Ursache für Depressionen geben kann, widerspricht dem nicht, da Placebos ja auch körperliche Kranheiten heilen können. Tatsächlich sind Endorphine an Depressionen soweit ich weiß nicht beteiligt, eine häufige Ursache ist aber Serotoninmangel in Gehirn.


    Was gibt es für Folgeschäden einer Depression? Meine Freundin war vor ein paar Jahren depressiv, ich habe keine Folgeschäden bemerkt. Ich glaube was letztlich geholfen hat, war dass sie die Uni gewechselt hat, was ihr vielleicht das Gefühl gegeben hat, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.