[Altes Konzept] 1. Gedankenexperiment für die Städte

  • Zitat

    Die Bevölkerung aus dem 4. Gedankenexperiment ist im Ãbrigen vom Tisch.


    Mmh, warum denn? Mein System (oder vielmehr die Erweiterung von Little Imps) war ja darauf ausgelegt, ein Limit möglich zu machen und somit auch von seinen Vorteilen zu profitieren...


    "Es gibt somit 6 Kreaturenstufen aus denen der Spieler seine Kreaturen rekrutieren kann..." Ich glaub da hab ich noch ein wenig Erläuterungsbedarf...Ich Interpretiere mal: Die Einheiten innerhalb einer Stufe gleicher Farbe sind normale Upgrades wie wir sie aus den alten Teilen kennen, Stufenübergreifend entsprechen sie Upgrades aus dem neuen System...
    Was bedeutend die gestrichelten Pfeile? Kann man dann beide rekrutieren oder muss man sich für einen Weg entscheiden? Was ist ein Heirophant?


    Okay...strategische Ausrichtung der Menschen:


    1. Sehr viele Truppen, dafür weniger stark.
    2. Sind durch (teure) Verbesserungen sehr Vielseitig
    3. Moral hat mehr Einfluss auf die Menschen als auf andere Völker
    4. Um einem negativen Effekt vorzubeugen, verlassen sie sich auf Segnungen der Kirche und die Füherschaftsfähigkeiten der Heerführer.


    Mein Idee wäre, nicht jedem Volk Magie im ursprünglichen Sinne zuzuweisen. Sowohl die Runenmagie als auch Die Blutarage sind sehr gut bei den Fans (und auch bei mir) angekommen.
    Führen wir das fort, verfügen die Menschen also nicht über "Magie", die Kirche kann lediglich Segens"zauber" wirken. Wie stelle ich mir das genauer vor?:


    1. Die Menschenhelden (und Zauberkundigen Einheiten) haben kein Mana.
    2. Die Segnungen können nur in bestimmten zeitlichen Intervallen eingesetzt werden, Fähigkeiten könnten diese Dauer dann reduzieren etc.
    Anregungen: Starke Ausprägung von Führerschafts- und Boni- Auren, Gegenstände können gesegnet werden und richten dann gegen bestimmte Gegner mehr Schaden an etc.


    Wenn wir uns auf eine Auswahl von Fraktionen einigen könnten, dann würde ich mir gerne noch mehr Gedanken über solche verschiedenen Systeme machen, merke nämlich gerade, dass mir das besondere Freude bereitet (Mir schwirren schon etliche auÃergewöhnliche Segnungen durch den Kopf :lol: )


    grumpy

  • Hey Grumpy,


    das Bevölkerungslimit habe ich deshalb verworfen, weil ich mir ganz sicher bin, dass diese Massenschlachten ein Kernstück der Serie und somit nahezu ein Sakrileg sind, welches anzutasten der Blasphemie gleichkäme. Natürlich wäre so etwas denkbar, aber es wäre dann für viele kein Heroes mehr - genauso wie unser erstes Kreaturen-Konzept.


    So, nun zu deinem "Erläuterungsbedarf": Du hast die Zuteilung richtig verstanden. Die Kreaturen gleicher Farbe auf einer Stufe sind Upgrades im herkömmlichen Sinne. Kreaturen gleicher Farbe, die durch schwarze Pfeile miteinander verbunden sind, aber sich in der Stufe unterscheiden sind Upgrades nach deinem und Little Imps Vorschlag. AuÃerdem symbolisieren die Kreaturen gleicher Farbe die Grundtypen, die von dir vorgeschlagen wurden. Die gestrichelten Pfeile dienen dazu, den Schwertkämpfer als Voraussetzung für die nächsten beiden Kreaturen, Ritter und Greif, kenntlich zu machen. Aus dem Schwertkämpfer wird also kein Ritter und auch kein Greif, er dient "nur" als Voraussetzung. Damit sind sowohl Greif als auch Ritter rekrutierbar.


    Der Heirophant leitet sich aus der griechischen Antike ab, wo er der oberste Priester des Tempels war und somit das Pendant zum Papst. Da die Kirche in Heroes meiner Meinung nach eher mystisch und phantastisch denn katholisch ist, habe ich den Namen etwas variiert (eigentlich Hierophant) und eben der griechischen Antike entlehnt, womit das Fantasy-Setting zum Zuge kommt.


    Damit besitzen die Menschen 6 Grundtypen und mit (herkömmlichen) Upgrades gezählt insgesamt 23 Kreaturen. Ob das zu viel sind, da bin ich mir nicht sicher. Unter Umständen könnte man vielleicht noch etwas wegkürzen, aber das geschieht sicher, sobald wir uns näher mit den Fraktionen beschäftigen. Jedenfalls ergeben diese 6 Grundtypen zusammen mit dem mitkämpfenden Helden 7 Einheiten auf dem Schlachtfeld, was den sieben Kreaturen von Heroes V entspricht.


    Als Schlussfolgerung dieser vielen Truppen könnten die Menschen auch über mehr Stacks als die anderen Fraktionen verfügen, was somit eine Art Fraktions-Besonderheit wäre. Die Idee, den Fraktionen nicht einfach die herrkömmliche Magie zu geben klingt interessant. Damit der Faden hier nicht explodiert, werde ich demnächst also auch den dritten und finalen Teil der Gedankenexperimente eröffnen.


    Ansonsten interessierte mich noch, was du (und die anderen natürlich auch) von meiner etwas erweiterten Fassung eurer Vorschläge hälst? Falls das halbwegs in Ordnung geht, könnte ich auch einen neuen Faden aufmachen, der sich dann nur noch mit der zweiten Version unserer Städte befasste, damit die Ãbersicht gewahrt bliebe. In diesem Faden hier könnten wir uns dann weiterhin über allgemeine Dinge austauschen. Was hälst du davon?


    GruÃ
    Tobius

  • Zitat

    Ansonsten interessierte mich noch, was du (und die anderen natürlich auch) von meiner etwas erweiterten Fassung eurer Vorschläge hälst?


    Naja, ich denke, balancingmäÃig ist ein Schema besser abzugleichen als eine etwas dynamischere Aufstellung, da ich aber weiterhin diesen Punkt mehr oder weniger geflissentlich ignoriere, stellt das für mich wahrscheinlich das allerkleinste Problem dar. Die Frage ist nur, was man mit diesem dynamischeren System zu erreichen versucht...momentan übergehst du so Prämissen wie "Zwangs" oder "Füll"- Einheiten, was ja sehr positiv ist. Auch spieltechnisch kann ein dynamisches System besser angepasst werden, möglicherweise hat dann eine Fraktion nur zwei Level 6 Einheiten, dafür gröÃere Truppenstärke im unteren Bereich.
    Die gröÃte Frage, die sich mir aufdrängt, ist folgende: da du ja wieder so hübsch auf die magische Zahl sieben gekommen bist, bleibt zu wissen, ob die Armee über mehr als sieben Slots verfügt bzw. auch nicht nur die stärkste Ausbaustufe einer Grundeinheit genutzt wird, denn auch das war eine ursprüngliche Ãberlegung: Man hat zwar nicht (oder nur begrenzt) die Auswahl zwischen verschiedenen Fortschrittswegen, aber dafür wäre es klug - obwohl kein Zwang herrscht- , mit den unterstufigen Kreaturen zu arbeiten.
    Deine Ausarbeitung würde hierfür groÃes Potential beinhalten, am besten gefällt mir die Entwicklung Kämpe--->Paladin (wenn der Paladin denn überhaupt zu Fuà läuft). Die Entwicklung bringt zwar eine Grunsätzlich stärkere Einheit, aber es wäre durchaus sinnvoll, über eine schnelle Angriffseinheit zu verfügen...
    Unter Betrachtung dieses Gesichtspunktes kann ich mich nur schwer damit anfreunden, dass vom Bogen- bist zum Arkebusenschützen gleich 2 Level übersprungen werden, der Effekt würde ausbleiben, weil der Stufenunterschied zu groà ist. Genauso groÃes taktisches Potential beinhaltet der Pikenier oder Landsknecht (Spezialfähigkeiten: Speerwall, lange Lanze etc), weshalb ich auch hier einen Stufenanstieg für diese Einheit präferiere.


    Was tun, damit keine Fülleinheiten benötigt werden? (Ich finde deine Einheitenauswahl sehr gut, da sollte nicht unbedingt was erweitert werden.) Mein Vorschlag: wieder Auf 5 Stufen heruntergehen, die 5. aber weiterhin nur durch Upgrades zu erreichen. Das System wird also etwas "zusammengezogen", auf Stufe 1 befinden sich so oder so momentan nur 2 Einheiten...


    Fazit: Ja, ein dynamisches System muss her, allerdings die Auswahl auf niedrigstufige Eiinheiten ermöglicht werden!


    (Kleine Schönheitsverbesserung: Den Schwertkämpfer würde ich mit dem neutraleren Begriff Soldat ersetzten. Wie ich schon angemerkt hatte, war der Schwertkampf traditionell dem Adel vorbehalten und eine Kunst, in der strenge Regeln zu beachten waren. Desweiteren könnte man ihn dann besser mit Hilfe der Spezialfähigkeitenverbesserungen der Situation anpassen, in dem man ihm einen Streitkolben, eine Axt, ein Kurzschwert (wie es im Schlachtgetümmel ja eigentlich auch besser zu gebrauchen ist) oder ähnliches in die Hand drücken)


    GrüÃe
    grumpy

  • (keine Ahnung, ob das hier rein passt, sorry wenn nich)


    Es könnte doch eroberbare Ruinen geben, die man zu Städten ausbauen kann (dadurch würde der Nachteil wegfallen, das man bei einer eroberten Stadt vielleicht eine andere Fraktion aufgezwungen bekommt; die Ruine könnte natürlich nur in die Fraktion umgewandelt werden, der auch der Held angehört, wenn die Ruine nicht ausgebaut wird kann man einen Helden rein schicken, wenn er angegriffen wird ist er in einer Art Garnisson, allerdings halten die Mauern nich sehr viel aus)

  • Ja, richtiger Thread, da wir diesen nun zu allgemeinen Ãberlegungen abgestellt haben...
    Die Idee ist gut, greift jedoch nur bei Städten, die von Anfang an neutral und bisher nicht erobert wurden. Natürlich könnte man davon ausgehen, dass jede Stadt bei der Eroberung zerstört und damit in den Ruinenzustand versetzt würde, allerdings halte ich das für keine annehmbare Lösung...
    Noch andere Ideen, wie man die Ruinen umsetzten könnte?


    grumpy

  • Hab mir noch ein paar Gedanken dazu gemacht:
    Wenn man eine Stadt erobert hat man die Wahl ob man die Stadt lieber plündert und je nach Baustufe eine verschieden groÃe Anzahl von Rohstoffen / Gold bekommt (dabei wird die Stadt jedoch zu einer Ruine und die Baustufe wird 0 gesetzt, wenn man die Ruine zu einer Stadt ausbaut wird die Baustufe auf die Standart-Baustufe gesetzt (zu der Standart-Baustufe gibt es ja auch schon Diskussionen)) oder ob man die Stadtan sich in Ruhe lässt (die Stadt bleibt ganz; die Fraktion ist die gleiche, wie vor der eroberung; die Baustufe bleibt erhalten)


    Und damit könnte es auch auf Städte angewandt werden, die bei Spielbeginn von einem Spieler (oder dem Computer) genutzt wurden

  • Was machst du dann bei ener Rückeroberung?


    Dann ist ja alles futsch, was du dir in Monaten erarbeitet hast, nur weil so ein bloder Hit&Run-Taktik-Versessener mit winzigen Armeen deine schutzlosen Städte ausplündert! Ich denke, dass ich ist keine gute Idee...

  • Na ja, immerhin hat man selbst doch dieselbe Chance dazu, oder?


    Würde dir das nicht sogar entgegen kommen? Das macht es wichtiger Städte zu beschützen und gegnerische Späher abzufangen. Und sollte es dennoch passieren beugt das den groÃen Massenschlachten am Ende vor. ;)


    (Bitte nicht allzu ernst nehmen.)

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