Nachtrag zu meiner Kritik an der Berichterstattung des NSU-Prozesses:
Heute im Focus:
ZitatAlles anzeigenWarum nicht gleich türkische Richter?
von Akif Pirincci (türk. Autor, geb. in Istanbul, wohnhaft in Bonn)
Ob
NSU-Prozess oder Pauschalverdächtigungen bei Bränden: Mit Hilfe
muslimischer Lobbygruppen versucht die Türkei, sich immer mehr in die
deutsche Politik einzumischen.
Wenn ein Raufbold anfängt, dich in
eine bestimmte Ecke zu drängen, gibt es nur zwei Möglichkeiten, den
Konflikt zu beenden: Entweder du sagst ihm klipp und klar, dass es für
ihn Konsequenzen haben wird, wenn er damit nicht aufhört - oder aber du
begibst dich in die Demutshaltung und signalisierst ihm deine
Unterwerfung.
So in etwa muss man sich die gegenwärtig ablaufenden
Frechheiten seitens der Türkei und ihrer der Separation dienenden
U-Boote wie türkische Gemeinde, DITIB, Koordinierungsrat der Muslime
usw. hierzulande sowie die Kapitulationshaltung deutscher Politiker
vorstellen. In einer Weise, die an Autoaggressivität grenzt, vermitteln
die deutsche Regierung und die deutschen Medien einer Migrantengruppe,
denen man freundlicherweise zu einem besseren Leben als in ihrer Heimat
verholfen hat, dass sie der Schwanz ist, der mit dem Hund wedelt.
Brennen
irgendwo von Türken bewohnte Häuser im Lande, so schweben sofort
deutsche Ministerpräsidenten und türkische Botschafter vor Ort ein und
betrachten mit betroffenen Gesichtern Schutt und Asche. Muss von einem
Neonazi angesteckt worden sein. Eine kriminaltechnische Analyse ist
nicht nur entbehrlich, sondern unerwünscht, wenn nicht sogar peinlich,
könnte sie doch so etwas langweiliges wie einen technischen Defekt oder
Fahrlässigkeit seitens der Hausbewohner selbst als Ursache zu Tage
fördern und die von allen flehentlich herbeigesehnte Gedankenverknüpfung
"Tükenhaus, Nazi, Brand" im öffentlichen Bewusstsein zumindest
ankratzen. Dass laut Statistik in Deutschland jährlich 600 Menschen bei
Wohnungsbränden umkommen - geschenkt.
Manch ein grün-links
gestrickter Journalist oder Politiker wünscht sich womöglich sogar, dass
so eine Glatze doch endlich einmal ein Feuer in einem Türkenhaus legen
möge, damit man die "Biodeutschen" (Cem Özdemir) dann derart mit der
Nazi-Keule verprügeln kann, dass sie sich jeden Tag auf dem Marktplatz
unter der türkischen Flagge versammeln und Rituale der Unterwerfung
vollziehen.
Das Event des Jahres steht aber in München an, und
die türkische Regierung sowie ihre unter Selbstkasteiungssucht leidende
deutschen Kollaborateure in der Presse sehen die Chance, die hiesige
Politik fürderhin mittels der Drohmasse der hier Eingewanderten von
Ankara aus zu lenken. Es geht um den Prozess der sogenannten Terrorzelle
NSU, die eigentlich aus zwei Ausländerhassern bestand. Aber irgendeine
versoffene Freundin von diesen zwei Mördern ist noch da, quasi der
letzte Strohhalm, aus dem man noch ein bißchen Deutschfeindlichkeit für
die Türkischstämmigen und für sich als Gutmensch saugen kann.
Das
Perfide ist, dass all diese umgebrachten unschuldigen Menschen, die dem
Rassenwahn von zwei Irren anheimgefallen sind, in Wahrheit überhaupt
keine Rolle bei diesem Prozess spielen. Schon gar nicht in der Türkei,
in der mehr Journalisten inhaftiert sind, als in den NSU-Gerichtssaal
hineinpassen.
Nein, es ist der erste richtige Testlauf dafür, wie man
mittels eines moralischen Habitus, Dreistigkeit, öffentlichem Gefuchtel
und dem zarten Hinweis auf einen leicht entflammbaren, vor allem jungen
Bevölkerungsanteil die Belange Deutschlands zukünftig zu steuern
gedenkt. Nicht nur türkische Journalisten, die sich als
Prozessbeobachter zu spät angemeldet haben - jetzt sollen auch noch
türkische Abgeordnete im Gerichtssaal anwesend sein. Warum nicht gleich
türkische Richter, die das Urteil fällen?
Ganz anders sieht die
Sache natürlich im umgekehrten Fall aus. Die Drangsalierung und
Ermordung von Einheimischen durch die "Gäste" muss der Öffentlichkeit
durch die Blume des Soziologenkauderwelschs als eine Art
Charles-Dickens-Weihnachtsgeschichte verkauft werden: arme Jugendliche
halt. Neuerdings jedoch ist eine viel effektivere Methode seitens der
Medien erfunden worden, wie die mindestens zu Invalidität führenden
Taten dieser islamischen Soziopathen insbesondere U-Bahn-Benutzern
vermittelt werden, nämlich überhaupt nicht. Man verschweigt sie einfach
oder gibt ihnen so schöne Namen wie "Schlägerei unter Jugendlichen".
Solch einer "Schlägerei" fiel neulich unter vielen anderen auch der
25-jährige Daniel S, in Kirchwehye zum Opfer. Weder kam ein
Ministerpräsident angeflogen, um sein Mitgefühl auszudrücken, noch gab
irgendein Migrantenverein ein Wort des Bedauerns von sich.
[..., zwei Sätze zu möglichen Folgen einer Islamisierung DLands gekürzt.]
Ich
weiß übrigens sehr wohl, dass ich mir mit diesem Text eine Menge Feinde
schaffen werde [Anm. von IP: Ich auch.. ;)], die es nicht so gerne
sehen, wenn die Volksverblödung ala "die deutschen Muslimvereine dienen
der Integration" in Frage gestellt und die Ausländervergottungsmesse
nicht dreimal am Tag verlesen wird. Aber da ich kein vom
Kultursubventionen lebender Staatskünsler bin und mir mein Geld auf
ehrliche Weise verdiene, ist mir das vollkommen egal.
Herrlich der Kommentar - "aus der Seele" trifft's (aber wie üblich nicht in jedem Satz).
Erbärmlich, dass ich das von einem Türken lesen muss. [Nicht falsch verstehen: "Erbärmlich" ist, dass das kein Deutscher schreibt (schreiben darf).]
Grüße, IP
[sry für die bekannten CnP-Einrueckungen. Ich hab's im Kiosk abgetippt und jetzt (mit Internet) hierhin kopiert...]
edit: Mein 2. Lesezeichen ist die Tagesschau, ergo bin ich da nach diesem DW-Post hin. Und da lese ich:
ZitatAlles anzeigenBundesverfassungsgericht zum Streit um NSU-Prozess
Ausländische Medien müssen Plätze bekommen
Das Oberlandesgericht München muss beim NSU-Prozess eine angemessene
Zahl von Sitzplätzen an Vertreter ausländischer Medien vergeben. Das
ordnete das Bundesverfassungsgericht an und gab damit der Beschwerde der
türkischen Zeitung "Sabah" statt.
OMG! In welchem Land lebe ich eigentlich??? ["Sabah" zur Not einfach mal in diesem Thread suchen. Oder auf Wiki. Oder sonstwo.]
Ein Skandal - der Skandal!