Finanzkrise 2.0

  • Oha, Spanien kommt in die Medien (zB: Tagesschau ). Da berichten die doch eigentlich erst, wenn's zu spät ist.. Hm, die viertgrößte Wirtschaftsmacht der EU? Naja, laut ZDF kein Problem:


    Zitat

    Experten: Spanien größere Euro-Gefahr als Griechenland [Wie geil sind so Experten schon allein, oder? Da hätte das ZDF auch meine Katze fragen können. Anm. v. m.]


    [...]
    Derzeit liegt die Schuldenquote in Spanien bei 9,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, deutlicher niedriger also als zum Beispiel in Griechenland, wo der Wert Ende des Jahres 2010 bei 10,5 Prozent lag.

    Also, bei solch einer geringen Neuverschuldungsquote (gut, dass wir am BIP messen) droht da nichts - gar nichts!


    Der EURO ist also am Limit, gucken wir mal nach Amerika:


    Gucken wir lieber doch nicht.


    Gruß, IP

  • Unter dem Strich hat sich das Geldvermögen abzüglich Schulden seit dem Jahr 2001 um 64 Prozent auf 3398 Mrd. Euro erhöht - das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von fünf Prozent.


    http://www.welt.de/print/die_w…en-noch-nie-so-reich.html


    Geldvermögen der privaten Haushalte
    Der Geldvermögensbestand der privaten Haushalte in Deutschland hat sich seit der Wiedervereinigung verdoppelt und betrug Ende 2004 knapp 4,1 Bill. EUR. Im Verhältnis zum BIP ergibt sich für Deutschland ein Wert von 185 %. Damit ist diese Kennzahl deutlich niedriger als in den USA und in Japan. In diesen beiden Ländern beläuft sich das Geldvermögen ungefähr auf das dreifache Volumen des BIP.


    http://www.group-economics.all…makrooekonomie/news2.html


    keine panik,der staat sind seine bürger.


    ist alles nur dazu da den bürger in die richtige richtung zu lenken mit der ganzen schuldenangst.


    unser geldsystem ist ein schuldsystem,ohne schulden kein vermögen,mehr schulden mehr vermögen.
    die staaten müste nur die steuern auf vermögen erhöhen und alle probleme wären beseitigt,wollen sie aber nicht. :)
    da kein geld in den kassen wereden sozialleistungen gekürzt was der sinn dieses zirkuses ist.


    meiner meinung nach betreiben die staaten damit konsumsteuerung,knapper werdende recourcen machen einen geringeren konsum nötig.
    die problemstellung ist wie man in kapitalistischen demokratien die systemstabilität nicht gefärdet und trotzdem die illusion eines funktionierenden kapitalismus aufrecht erhält.
    ganz einfach: der unfähige staat ist schuld an der misere :P

  • Zitat

    Unter dem Strich hat sich das Geldvermögen abzüglich Schulden seit dem Jahr 2001 um 64 Prozent auf 3398 Mrd. Euro erhöht - das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von fünf Prozent.

    Da wir hier internationale Themen ansprechen, wäre ein "deutsches" Geldvermögen hilfreich, aber genug der Korintenkackerei, zum Inhalt:


    Man muss - wie so oft - genauer hin sehen:


    Worauf ich hinaus will ist klar, oder? Wir Deutschen haben nicht mehr Geld, sondern unsere Spareinlagen sind einfach mehr wert. Wir haben etwa je ein Drittel unseres Geldes bei der Bank, in Aktien oder bei Versicherungen (letzteres etwas weniger, auf Kosten der verschwiegenen Sparte "Sonstiges"). Die Bank steckt das Geld auch in Aktien (oder in Staatsanleihen ;) ), ebenso wie die Versicherungen. Wie man dem Bericht wunderbar entnehmen kann, hängen unsere Spareinlagen also enorm mit der Entwicklung an der Börse zusammen. Da frage ich mich ganz einfach, wie das Geldvermögen unter diesen Umständen eine Garantie gegen das Lauffeuer der Staatsbankrotte sein soll?!


    Anmerken läßt sich hier, dass die Deutschen zusätzlich zum Geldvermögen etwa Immobilien (im Wert von ebenfalls ca. 5 Billionen) oder Geld im Betriebsvermögen (im Wert von mind. 10 Billionen, Wiwo) besitzen.



    Zitat

    Im Verhältnis zum BIP ergibt sich für Deutschland ein Wert von 185 %. Damit ist diese Kennzahl deutlich niedriger als in den USA und in Japan. In diesen beiden Ländern beläuft sich das Geldvermögen ungefähr auf das dreifache Volumen des BIP.


    Hab's nur des allianzschen Vergleichs Geldvermögen / BIP zitiert: Ein weiterer Quotient, den die Welt nicht braucht! Je kleiner mein BIP, desto höher der Wert? Muha! Oder soll man mit ihm abschätzen, wie hoch das Geldvermögen überbewertet ist? :crazy:



    Meiner Meinung nach ist das Finanzsystem einfach am Ende oder muss wenigstens "neu gestartet" werden (frag mich nicht wie). Ich glaube nicht, dass da etwas gelenkt wird, bzw. glaube ich, dass da nichts mehr gelenkt werden kann. Ich sehe es recht ähnlich wie Dirk Müller bei MMnews.de schon im Juni 2010. Schaut euch einfach das Interview an...


    Grüße, IP

  • Spanien-Arbeitslosigkeit der unter 25 jährigen liegt bei 44 % demonstration trotz verbot..da kracht die lunte wieder,aber das war in den letzten zwei jahren ja nix neues.


    btw. wurde nun vom IWF die Hilfe für Portugal erstmal genehmigt und S&P hat die tendenz Italiens auf negativ abgestuft ,die Bonität bleibt bie A+ (zur empörung der Italiener.)


    griechenland ist angeblich ab 18. juli pleite-neues sparpaket soll kommen durch privatisierung und höhere Besteuerung der Immobilienbesitzer.

    Zitat


    Hab's nur des allianzschen Vergleichs Geldvermögen / BIP zitiert: Ein weiterer Quotient, den die Welt nicht braucht! Je kleiner mein BIP, desto höher der Wert? Muha! Oder soll man mit ihm abschätzen, wie hoch das Geldvermögen überbewertet ist? :crazy:


    Deswegen machts sinn das in eine Leitwährung umzurechnen.
    Und die Kennzahl des Verschuldungsgfrad ist nur eine verhältniszahl,also meiner Meinung doch sehr sehr Aussagekräftig.


    btw. laß ich auch das der Aufbau in Japan 400 Milliarden yen Kosten wird.


    Tja teure Welt in der wir leben.


    Zitat

    Worauf ich hinaus will ist klar, oder? Wir Deutschen haben nicht mehr Geld, sondern unsere Spareinlagen sind einfach mehr wert.


    rechne es um und schau wieviel geld im Umlauf ist.
    Dann wird man merken,dass wir schon etwas mehr Geld als so manch anderer haben.


    Geld ist aber wertlos,wenn man es nicht einsetzt und da liegt nochmals der Haken wie man den Wert beurteilt.

    Zitat


    Da frage ich mich ganz einfach, wie das Geldvermögen unter diesen Umständen eine Garantie gegen das Lauffeuer der Staatsbankrotte sein soll?!


    Geld das rumliegt,ist noch wertloser...


    Zitat

    Die Geldvermögen des reichsten Zehntels der privaten Haushalte stiegen in dem 10-Jahres-Zeitraum um etwa 60%, während das ärmste Drittel der privaten Haushalte Vermögensrückgänge, bzw. einen Anstieg der Nettoverschuldung zu verzeichnen hatte. Damit verfügte 2003 das reichste Zehntel der Haushalte über rund 51% des Vermögens, während die untere Hälfte der Vermögenspyramide 2003 5% besaß.


    naja es ist logisch das die Schere weiter auseinander geht.

    Zitat


    ganz einfach: der unfähige staat ist schuld an der misere :P


    Wichtig auch:Sozialstaat.
    Das spielt denke ich auch eine große Rolle.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


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    Temptation awaits the condemned

  • Meiner Meinung nach ist das Finanzsystem einfach am Ende oder muss wenigstens "neu gestartet" werden (frag mich nicht wie). Ich glaube nicht, dass da etwas gelenkt wird, bzw. glaube ich, dass da nichts mehr gelenkt werden kann.


    natürlich wird gelenkt,die finanzkrise ausgehend aus der immobilien krise in den usa wäre ohne die tatkräftige unterstützung von bill klinton,der ein gesetz ausser kraft setzte,das bereits vor ca.80 jahren eingeführt wurde um eine solche entwicklung,die das finanzwesen damals schon erlebte,in zukunft zu verhindern nicht möglich gewesen.
    von der mitschuld alan greenspans und george bush ganz zu schweigen.
    die zentralbanken lenken ständig mit der bereitstellung oder verknappung der kredite den markt.
    es ist alles möglich was die herrschaften wünschen,wird dem bürger nur nicht so kommuniziert.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…e-verhindern-koennen.html


    meiner meinung nach stand absicht hinter der ganzen geschichte,anders lässt sich diese entwicklung nicht erklären.


    die japaner haben eine staatsverschuldung von mittlerweile ca.250% .
    jukt das jemanden?

  • Zitat

    Deswegen machts sinn das in eine Leitwährung umzurechnen.
    Und die Kennzahl des Verschuldungsgfrad ist nur eine verhältniszahl,also meiner Meinung doch sehr sehr Aussagekräftig.

    Die "Kennzahl des Verschuldungsgrads"? Was hat die mit besagtem Quotienten GV/BIP zu tun? Und für was soll letzterer wiederum eine Kennzahl sein? Dividiert man die Summe aller Geldwerte der privaten Haushalte durch die Summe der Neu-Wertschöpfungen des zugehörigen Landes in diesem Jahr, dann erhält man genaugenommen die Anzahl der Jahre, die man arbeiten müsste, um sein Geldvermögen anzuhäufen. Dass man diese absolute Angabe in Prozent angibt, sei unberichtigt, dass man an dieser Zahl allerdings den Wohlstand eines Landes ablesen könne, möchte ich bezweifeln.


    Zitat

    btw. laß ich auch das der Aufbau in Japan 400 Milliarden yen Kosten wird.

    Ich hoffe, du willst damit sagen: "Knapp Drei-Einhalb-Milliarden Euro, soll das ein Witz sein?!" ;)


    Zitat

    rechne es um und schau wieviel geld im Umlauf ist.
    Dann wird man merken,dass wir schon etwas mehr Geld als so manch anderer haben.


    Geld ist aber wertlos,wenn man es nicht einsetzt und da liegt nochmals der Haken wie man den Wert beurteilt.

    Geld das rumliegt,ist noch wertloser...

    Ich glaube, wir reden einander vorbei. Natürlich haben wir Deutschen mehr Geld als Haushalte anderer Länder. Wir haben aber nicht mehr Geld als letztes Jahr, weil wir so viel gespart haben (wir sprechen btw. immernoch von 2004, aktuelle Zahlen habe ich mir (noch) nicht angeguckt), sondern, weil unsere Aktien gestiegen sind und unsere Banken ihre Zinsen von den Staaten bekommen haben. Wenn schon ersteres einen Rückgang des GVs 2002 etwa verursacht, was hat dann letzteres für Auswirkungen?
    Aufgegriffen habe ich das Stichwort Geldvermögen nur, da lixue's Bericht der Welt mit seiner Hilfe zeigen wollte, wie reich wir Deutschen doch trotz Euro-Krise wären. (Titel: Die Deutschen waren noch nie so reich). Und gerade dem folgenden Bericht der Allianz ging ja wunderbar hervor, dass unser Geldvermögen "praktisch von selbst wächst", aber "mit dem Börsencrash ein jähes Ende" finden kann!


    Zitat

    natürlich wird gelenkt,die finanzkrise ausgehend aus der immobilien krise in den usa wäre ohne die tatkräftige unterstützung von bill klinton,der ein gesetz ausser kraft setzte,das bereits vor ca.80 jahren eingeführt wurde um eine solche entwicklung,die das finanzwesen damals schon erlebte,in zukunft zu verhindern nicht möglich gewesen.
    von der mitschuld alan greenspans und george bush ganz zu schweigen.
    [...]
    meiner meinung nach stand absicht hinter der ganzen geschichte,anders lässt sich diese entwicklung nicht erklären.


    Du hast recht, ich hab's etwas unglücklich mit "da" formuliert: Ich meinte, dass rein bzgl. der wachsenden Staatsschulden nichts mehr gelenkt werden kann.
    Was der Clinton abgeschafft hat, weiß ich jetzt gerade nicht (informierst du uns? ), aber wurde die Deckung des Dollars durch Gold nicht irgendwann mal aufgehoben? Falls du so etwas meinst, so könnte man nämlich fragen, ob der jeweilige Präsident (oder wer auch immer) überhaupt eine Wahl hatte.
    Vielleicht war es von Anfang an Absicht - darüber kann ich nur mutmaßen - abwendbar sind die anstehenden Staatsbankrotte jedoch zweifelsfrei nicht mehr!



    Grüße, IP

  • Der in Folge als Glass-Steagall Act bezeichnete Banking Act schrieb die Einführung eines Trennbankensystems, also eine institutionelle Trennung zwischen dem Einlagen- und Kreditgeschäfts und dem Wertpapiergeschäft, vor. Da die Banken während der Bankenkrise von 1929 bis 1933 durch die starke Integration und Vernetzung zwischen dem Investment- und Commercial-Banking massive Verluste sowohl auf der Wertpapierseite durch Kursstürze als auch auf der Kreditseite durch Kreditausfälle erlitten, sollte damals durch die Trennung sichergestellt werden, dass sich diese Ereignisse nicht wiederholen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Glass-Steagall_Act


    http://bazonline.ch/wirtschaft…schernobyl/story/11446092



    abwendbar sind die anstehenden Staatsbankrotte jedoch zweifelsfrei nicht mehr!


    ist die verschuldung in fremdwärung hättest du recht.
    die verschuldung liegt in den usa als auch in europa in der eigenen währung vor.es gibt keinen grund warum eine verschuldung in eigener währung zum staatsbankrott führen muss.

  • Zitat

    ist die verschuldung in fremdwärung hättest du recht.
    die verschuldung liegt in den usa als auch in europa in der eigenen währung vor.es gibt keinen grund warum eine verschuldung in eigener währung zum staatsbankrott führen muss.

    Womit wir bei möglichen Gründen für die Schuldenkrise angekommen sind, denn in Europa liegen die Schulden eben nicht mehr in eigener Währung vor. Griechen, Portugiesen, Spanier und Italiener müssen mit "unserem" harten Euro wirtschaften - ein unmögliches Unterfangen. Konnten gerade diese Staaten früher ihre Schulden durch eine hohe Inflation bzw. durch eine ständig abgewertete Währung drücken, so fällt gerade diese Lösungsmöglichkeit heute flach. Das kann (muss) mMn sehr wohl zu Staatsbankrotten führen. Bspw. kann Griechenland momentan nur noch kurzfristige (2 Jahres-) Staatsanleihen im Markt unterbringen - Ende April 2011 zu einem "aberwitzigen Zinssatz von 26%" (etwa: Welt-Online). Griechenland hat heute knapp 300Mrd Euro Schulden, das sind 2013 dann 378 Mrd. Ohne Inflation (oder anderer Maßnahmen, die einem Staatsbankrott gleich sind, etwa: Schuldenschnitt) sind die helenischen Verbindlichkeiten schlicht nicht weiter refinanzierbar - auch durch die EU nicht (zumindest glauben das laut einer in der FAZ zitierten Bloomberg-Umfrage 85% der Finanzfachleute).


    Was viele nicht wissen: Durch den Rettungsschirm wurden nie Schulden zurückgezahlt (das will auch keiner), sondern nur umgelagert: Da private Investoren kaum mehr griechische Staatsanleihen kaufen, bleibt der EU nichts anderes übrig, als die Schulden von staatlichen Institutionen zu übernehmen (in D etwa wird der Großteil der griechischen Staatsanleihen nicht von privaten, sondern eben von staatlichen Banken (HRE) getragen, FAZ). Darüber hinaus steckt auch (oder: insbesondere) die EZB in diesem Sumpf, dazu:


    Also, mMn gibt es eben doch Gründe, warum eine Verschuldung eines europäischen Staats zum Bankrott führen muss. Und es gibt auch Gründe, warum das zum Lauffeuer werden kann.



    In den USA wäre es hingegen tatsächlich möglich den Schuldenberg durch Inflation zu drücken - das hat die FED mMn 2010 auch bereits probiert, mit einer Geldschwemme in Höhe von etwa 1,5 Billionen Dollar. Dass eine Abwertung der globalen Leitwährung die Lage allerdings verbessert, sehe ich nicht...


    Gruß, IP

  • die griechen....


    Kurios, aber wahr: Wohl keiner verdient durch die Krise so viel Geld wie die Bundesregierung. Es ist Zeit, mit diesem Gewinn von rund 10 Mrd. Euro endlich die Zweifler zu beruhigen.


    http://www.ftd.de/politik/konj…echnet-sich/60054697.html



    grichenland hatt ein staatsvermögen das höher ist als seine verschuldung,da will man natürlich ran.
    nebenbei verdient der deutsche ,französische,englische etz. staat daran. :thumbup:


    die eu zentralbank könnte genau so wie die fed staatsanleien direkt aufkaufen um das problem zu beseitigen,will man aber nicht.
    staatsbankrott ist immer möglich,nur ist er nicht zwingend,es hängt alles von den entscheidern ab welche ziele sie verfolgen.
    zb. konsum der bürger einschränken ohne zweifel am system aufkommen zu lassen.
    nach dem motto,ihr seit ja selbst dran schuld durch eure schulden.
    was will man auch machen,unendliches wachstum ist erstmal nicht möglich, man muss halt zusehen wie man den zur verfügung stehenden kuchen verteilt.


    edit:


    In den USA wäre es hingegen tatsächlich möglich den Schuldenberg durch Inflation zu drücken - das hat die FED mMn 2010 auch bereits probiert, mit einer Geldschwemme in Höhe von etwa 1,5 Billionen Dollar. Dass eine Abwertung der globalen Leitwährung die Lage allerdings verbessert, sehe ich nicht...


    nein,das hatt man nicht versucht.
    es fanden eine ganze reihe von bankenpleiten in den usa statt.wann immer eine bank pleite geht verschwindet geld aus dem system,diese gelder wurden im grunde nur durch das neue geld der fed ersetzt um den status quo aufrecht zu erhalten.

  • Zitat

    Kurios, aber wahr: Wohl keiner verdient durch die Krise so viel Geld wie die Bundesregierung. Es ist Zeit, mit diesem Gewinn von rund 10 Mrd. Euro endlich die Zweifler zu beruhigen.

    Das stimmt zwar, was die Financial Times D allerdings mit keinem Wort erwähnt ist das Ausfallrisiko dieser Anleihen (zumindest auf Seite 1v2 nicht, Seite 2 war unerreichbar). Zahlen die Griechen wohl gerne solch horrende Zinsen, oder tun sie das, weil sie sonst ihren Bankrott erklären müssten? Wie gesagt, private Investoren investieren momentan kaum noch - trotz der hohen Zinsen! Die solventen EU-Staaten (Vorsicht: Trugschluss der Politiker) müssen die Kredite aber übernehmen, da sonst der Euro auseinander brechen würde. Ich glaube nicht, dass Schäuble die griechischen Papiere der Gewinnchancen wegen hält - zumindest hätte er sich das ansonsten wohl ganz groß auf die Fahne geschrieben. In diesem Interview des ZDF vom zeitnahen April 2010 erwähnt er das jedenfalls mit keinem Wort, vielmehr versucht er verzweifelt zu erklären, dass das locker gemachte Geld nicht "weg" ist.


    Wir können ja auch die Banker selbst fragen: Ackermann z.B. hat in diesen Tagen auch davon gesprochen, man müsse Griechenland retten, da ansonsten deutsche Banken gefährdet seien. Dieses ehrliche Statement trifft zwar heute nicht mehr den Kern (die meisten nicht-staatlichen Banken haben griechische Papiere längst aus ihren Bilanzen entfernt), dennoch läßt sich ihm entnehmen, dass eben jene Anleihen schlicht ausfallen können! Warum sollten die von der FTD aufgegriffenen Zinsgewinne sonst so uninteressant für Privatunternehmen sein?


    Ich glaube also immernoch nicht, dass man "das Problem beseitigen kann, aber nicht will." :crazy: Warum sollte man den Konsum einschränken? Glaubst du, jemand interessiert sich für die Umwelt oder die Ressourcenknappheit? (BEP für Öl ist z.B. 2015, Blatt zum Energiegesetz, Bundesregierung, (habs als PDF, bei Interesse also selbst den Link suchen) Und wer soll den Gedanken "ihr seid selbst schuld mit euren Schulden" gefasst haben? Die Amis, oder die EZB, die ja dMn alles regeln könnte. Ist das nicht ein Beinschuss? Mit einem Einbrechen des Konsums hat sich doch alles erledigt - oder nicht?

  • ok,machen wir also folgendes,klare prognosen.


    du sagst grichenland geht bankrott,richtig?bis wan soll es passieren?


    ich sage es wird sollange es keinen volksaufstand in grichenland gibt keinen bankrott grichenlands geben.
    möglicherweise werden wir ein strecken der jetzigen staatsanleihen sehen.
    wir werden in den nächsten jahren den ausverkauf grichischen staatsbesitzes an investoren erleben.
    würde mich garnicht wundern,sollte grichenland brav bleiben, es in 2-3 jahren eine deutliche erholung geben wird.



    Glaubst du, jemand interessiert sich für die Umwelt oder die Ressourcenknappheit?


    natürlich,unser aller wohlstand stammt vom öl,kohle,gas.
    warum denkst du haben die zentralbanken die letzten jahrzehnte immer auf die bremse gedrückt sobald es ein grösseres wachstum gab,sprich die zinsen erhöht um die wirtschaft zu bremsen?
    du weisst bestimmt das unsere wirtschaft vom öl abhängt,und öl immer knapper wird,fördermaximum hatten wir 2006,offiziel zugegeben.
    was glaubst du wie knapp öl heute wäre mit einem nur um einen halben prozentpunkt höherem jährlichem wirtschaftswachstum die letzten 50 jahre?
    öl wäre garnicht mehr knapp,es gäbe heute gar keins mehr und unser wöhlstand im westen wäre dahin.

  • Nettes Zugeständnis der USA beim G8-Gipfel:

    Zitat

    Die hoch verschuldeten USA sichern den G8-Partnern eine neue Sparpolitik zu. "Die Vereinigten Staaten werden einen klaren und glaubwürdigen Rahmen zur mittelfristigen Haushaltskonsolidierung schaffen", hieß es im Entwurf der Abschlusserklärung. Das Dokument, das noch geändert werden kann, lag der Nachrichtenagentur dpa in einer Kopie vor. Diplomaten sprachen von einem ungewöhnlichen Zugeständnis. Seit langem gibt es Druck der internationalen Partner auf Washington, das Schuldenproblem in den Griff zu bekommen.

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    Temptation awaits the condemned

  • Zitat

    du sagst grichenland geht bankrott,richtig?bis wan soll es passieren?

    Nein, das glaube ich eher nicht. Ich glaube, die EU geht bankrott, aber das dauert noch (s. dazu auch u.). Kurzfristig kann man wohl festhalten, dass wir Europäer die Griechen weiter finanzieren werden, wobei "Europäer" wörtlich zu nehmen ist: Da die EZB diesmal wie angekündigt nicht mehr mitspielen wird, bleibt unseren Regierungen nichts anderes übrig, als die Zeche selbst zu übernehmen.


    Zitat

    ich sage es wird sollange es keinen volksaufstand in grichenland gibt keinen bankrott grichenlands geben.
    möglicherweise werden wir ein strecken der jetzigen staatsanleihen sehen.
    wir werden in den nächsten jahren den ausverkauf grichischen staatsbesitzes an investoren erleben.

    Sehen wir nicht alle drei Punkte schon heute? :bier:


    Zitat

    würde mich garnicht wundern,sollte grichenland brav bleiben, es in 2-3 jahren eine deutliche erholung geben wird.


    Doch, das würde mich schon sehr wundern! Staatsverschuldung Griechenlands: 330Mrd Euro. Durchschnittliche Zinsen 20%. Sind im Jahr: 66Mrd Euro. Einnahmen Griechenlands: 76Mrd*! Was sollen "brave Griechen" denn machen?


    * von 2006, wer mir hier 'ne aktuelle Zahl liefern kann, dem spendier ich - nen rosa Elefant. Habs echt ewig gegoogelt, jetzt dem BMF per Userfrage geschickt. ;)



    Zitat

    ok,machen wir also folgendes,klare prognosen.


    Entscheidend für einen Staatsbankrott ist das Spiel zwischen Höhe der Schulden und Zinsen für die Schulden. Interessanterweise ist hier allerdings nicht die Höhe der Schulden der primäre Motor eines Bankrotts, sondern eben die Zinslast: Bei einem Zinssatz von unter einem Prozent lassen sich locker Staatsschulden in Höhe von 200+ % des BIP mit weniger als 20% des Steueraufkommens finanzieren (siehe: Japan), bei steigenden Zinsen erhöht sich die Zinslast allerdings derart stark, dass bei 5% Zinsen und einer Schuldlast von nur 140% des BIP bereits 40% des Haushalts belastet sind!


    Klar ist dann auch, warum alle westlichen Länder mit ihren riesigen Schuldenbergen solch eine Angst davor haben, dass S&P oder Moody's die Glocken läuten läßt (wenn die Zinsen steigen).



    Anders als in den USA haben wir Europäer allerdings das Problem, dass S&P nicht die Glocken für den Staat Europa, sondern nur für einzelne europäische Staaten läuten lassen kann oder will. Wäre Ersteres im Sinne des Euro zwar treffend jedoch auch völlig realitätsfern, hat letzteres verheerende Auswirkungen, entweder auf den betreffenden Staat (Sparmaßnahmen) oder eben auf die gesamte EU (Übernahme von Schulden, Anstieg des Zinsniveaus).


    Wir erleben momentan einen Mix aus beidem. Wie lange europäische Schulden einfach übernommen werden können, weiß der Geier, mMn kommen momentan aber spürbar mehr Länder in Bedrängnis. An einen schlichten Austritt ist darüber hinaus ohnehin nicht zu denken (zumindest ohne Verlierer): Wenn ein Land freiwillig austritt (und seine Währung natürlich sofort abwertet), dann wird entweder das Land selbst von seinem in Euro gemessenen Schuldenberg erdrückt, oder eben die restliche EU müsste ihre Posten der neuen, inflationären Währung aus den Bilanzen streichen. Eine Zwickmühle.



    Abschließend nochmal ein Blick nach Amerika: Die FED kauft momentan jeden Monat amerikanische Staatsanleihen in Höhe von 100 Mrd Dollar ("for an extended period", Bernanke). Wenn du die 1,6 Billionen "Spritze" rausstreichen willst, druckt die USA "nurnoch" knapp ihr eigenes Defizit von 1,4 Billionen Dollar im Jahr. Das ist kein Abwerten? Da Dollar in Euro und Euro in Dollar gerechnet werden, sieht man das nicht, guckt man sich die Währungen gegen den Franken an, sieht man's schon deutlicher: In letzten zehn Jahren verliert der Dollar 60% seines Wertes (5 Cent in den letzten 5 Tagen, nicht umgerechnet, aktueller Kurs :P) und der Euro 25%. Wohin das führt, vermag ich nicht zu sagen, Fakt ist, dass bei einer Abwertung der Weltwährung alle was verlieren. Hoffen wir demnach, dass der Euro seine Ursprungsambitionen bzgl. "Globalität" bereits umgesetzt hat! ;)


    Das allerletzte: Laut Dirk Müller "wetten die ersten US-Hedgefonds auf ein Platzen der chinesichen Immobilienblase. Dieses Ereignis hätte weit verheerendere Auswirkung, als ein Bankrott Griechenlands oder Irlands."


    Gruß, IP

  • Abschließend nochmal ein Blick nach Amerika: Die FED kauft momentan jeden Monat amerikanische Staatsanleihen in Höhe von 100 Mrd Dollar ("for an extended period", Bernanke). Wenn du die 1,6 Billionen "Spritze" rausstreichen willst, druckt die USA "nurnoch" knapp ihr eigenes Defizit von 1,4 Billionen Dollar im Jahr. Das ist kein Abwerten? Da Dollar in Euro und Euro in Dollar gerechnet werden, sieht man das nicht, guckt man sich die Währungen gegen den Franken an, sieht man's schon deutlicher: In letzten zehn Jahren verliert der Dollar 60% seines Wertes


    du bringst da einige dinge durcheinander,stimmt die fed moneterisiert momentan us schulden.
    das hat aber kaum etwas mit dem dollar verfall der letzten 10 jahre zu tun.


    die us geldmenge M3 wuchs mit einer ungesunden rate,zufälliger weise wurde die offiziele kumunikation über das geldwachstum 2006 eingestellt,was ja logisch ist bedenkt man die immense gewollte hypothekenverschuldung der usa im letzten jahrzehnt.
    du weisst ja geld entsteht durch schulden in unserem geldsystem.
    der traum das jeder amerikaner ein haus auf pump kaufen kann,alptraum wie man heute weiss und damals bestimmt auch wusste.
    sonst wären die gesetze ja nicht dahingehend geändert worden um diese schulden in die ganze welt zu exportieren.


    schau dir die grafik an,du siehst das die geldmenge bis zur kriese stark stieg,die letzten 18 monate etwa war sie negativ,genau in der zeit wo die fed us schulden moneterisiert,sonst hätten wir eine noch viel gewaltigere rezession in den usa und von da ausgehend in china und weltweit erlebt.


    http://www.goldseiten.de/content/kurse/us-daten.php


    Kurzfristig kann man wohl festhalten, dass wir Europäer die Griechen weiter finanzieren werden, wobei "Europäer" wörtlich zu nehmen ist: Da die EZB diesmal wie angekündigt nicht mehr mitspielen wird, bleibt unseren Regierungen nichts anderes übrig, als die Zeche selbst zu übernehmen.


    unsere regierungen können garnichts übernehmen,die sind nämlich selbst verschuldet. :P
    die auserwählten banken übernehmen das!
    und woooo heeerr haben diese banken das geld???
    na?
    sie erschaffen es einfach und als sicherheit damit sie das dürfen hinterlegen sie diese schulden bei der zentralbank.
    würde die zentralbank da nicht mitspielen ginge das nicht.
    am ende liegt sowieso alles bei der zentralbank,nichts weiter als ein taschenspieler trick.
    lustig was. :D


    Bei einem Zinssatz von unter einem Prozent lassen sich locker Staatsschulden in Höhe von 200+ % des BIP mit weniger als 20% des Steueraufkommens finanzieren (siehe: Japan), bei steigenden Zinsen erhöht sich die Zinslast allerdings derart stark, dass bei 5% Zinsen und einer Schuldlast von nur 140% des BIP bereits 40% des Haushalts belastet sind!


    ja jetzt frag dich mal warum die banken so doof sind sich für mickrige zinsen in einem extrem hoch verschuldeten land wie japan zu angagieren.

  • Zitat

    du bringst da einige dinge durcheinander,stimmt die fed moneterisiert momentan us schulden.
    das hat aber kaum etwas mit dem dollar verfall der letzten 10 jahre zu tun.

    Ob sie Schulden "moneterisiert" oder "streicht und druckt" ist mir schnuppe. Wo ist denn (auch in deinem anschließenden Absatz) der Widerspruch?


    Zitat

    schau dir die grafik an,du siehst das die geldmenge bis zur kriese stark stieg,die letzten 18 monate etwa war sie negativ,genau in der zeit wo die fed us schulden moneterisiert,sonst hätten wir eine noch viel gewaltigere rezession in den usa und von da ausgehend in china und weltweit erlebt.

    Ich sehe nur, dass M1 von Mitte 2008 bis Anfang 2010 am stärksten gestiegen ist ! :D Ist es nicht sogar so, dass man einen Rückgang von M3 mit einem gleichzeitigen Anstieg des darin enthaltenen M1, nur dadurch erklären kann, dass es ein großes Streichen (und teilweise: Ersetzen) von Staatsschulden gegeben haben muss? Nein, das widerspricht den Geldspritzen von 2010 und 2011. ;) Mal sehen, ob ich mich in das Thema (M1-3) ein bißchen einlese..


    Du könntest in der Zwischenzeit ja mal deine Sicht schildern, warum der Dollar so extrem abwertet.


    Zitat

    unsere regierungen können garnichts übernehmen,die sind nämlich selbst verschuldet.

    "Deutschland könnte in etwa die doppelte Schuldenlast am Markt refinanzieren, ohne in ernsthafte Probleme zu geraten" (WiWo). Das sind 2 Billionen. Nicht, dass jemand glaubt, wir wären schon am Limit. Naja, du meinst ja etwas anderes:


    Zitat

    unsere regierungen können garnichts übernehmen,die sind nämlich selbst verschuldet. :P
    die auserwählten banken übernehmen das!
    und woooo heeerr haben diese banken das geld???
    na?
    sie erschaffen es einfach und als sicherheit damit sie das dürfen hinterlegen sie diese schulden bei der zentralbank.
    würde die zentralbank da nicht mitspielen ginge das nicht.

    Erklärst du jetzt meine Zitate? :crazy: Ich bezog mich auf die von mir zitierten Aussagen der Welt am Sonntag, vom 22. Mai 2011. Hier:


    Zitat

    Wenn eine Geschäftsbank wie etwa die Deutsche Bank sich bei der EZB Geld leihen will, muss sie dafür Wertpapiere als Pfand hinterlegen, zum Beispiel griechische Staatsanleihen.
    [...]
    Heißt: Die EZB darf nicht die Staatsanleihen eines bankrotten Landes als Sicherheit nehmen, um dafür Banken frisches Geld zu erteilen.

    Und wenn die Griechen ihre Schulden nicht mehr hinterlegen dürfen, dann müssen wir da wohl was hinterlegen.

  • Du könntest in der Zwischenzeit ja mal deine Sicht schildern, warum der Dollar so extrem abwertet.


    du siehst im chart das M3 also die gesamt geldmenge stark anstieg.
    was rechtfertigt diesen anstieg?
    nichts!
    logische konsequenz ein wertverlust der währung gegen über währungen die nicht grundlos aufgepumpt werden.
    wäre die us wirtschaft in dieser zeit tatsächlich stark gewachsen wäre das in ordnung,ist sie aber nicht.


    die letzten 10+ jahre hat die usa einen grossen teil seiner wirtschaft demontiert und nach china und co. exportiert.
    gleichzeitig wird mit tricks ein stärkeres wachstum vorgetäuscht.
    auf lange sicht kann so etwas nur zur abwertung der währung führen.
    das jetzige geldrucken der fed ersetzt nur die durch bankrotte zerstörte geldmenge.
    würde diese geldmenge nicht ersetzt müsste die us wirtschaft weiter schrumpfen.


    http://www.shadowstats.com/alt…s-domestic-product-charts


    angeblich wuchs die us wirtschaft die letzten 30 jahre mit etwa 3% jährlich,ein grosses vorbild für europa das es nicht schaft so stark zu wachsen.
    laut shadowstats hatte die usa aber in wirklichkeit in etwa 0 wachstum.


    wer da wohl recht hat?


    Ein Fünftel aller Amerikaner respektive ungefähr 59 Millionen Einwohner der USA seien arm genug, um sich für das durch die Regierung zur Verfügung gestellte Programm zum Bezug von Lebensmittelmarken zu qualifizieren.
    http://www.politikforen.net/sh…ug-von-Lebensmittelmarken


    sieht so eine volkswirtschaft aus die über 30 jahre ein stark steigendes wirtschaftswachstum hat?

  • Schauen wir nach Griechenland:


    "Demonstranten versuchten heute gewaltsam das Parlament zu stürmen. (Tagesthemen)" Wie sieht das mit deinem Volksaufstand aus, lixue, meinst du sowas? :crazy: Gut, ich bin ein bißchen zu spät, die EZB, der IWF und die EU haben Griechenland den Staatsbankrott ja bereits attestiert (FAZ, 15. Juni 11), was will ich hier eben diesen vorhersagen? Auch Good-old-Moody's reagiert und stuft nach Griechenland selbst (auf CCC, muhaha, so schlecht ist kein durch Moody's, Fitch oder S&P bewertetes Land) auch die beiden größten französischen Banken herab: Laut Tagesthemen beginnen die Ratingagenturen damit, eine Pleite Griechenlands durchzurechnen...


    Nebenbei bemerkt zerfällt in Griechenland gerade die Regierung, so wird Papandreou morgen die Vertrauensfrage stellen. Auch habe er bereits seinen Rücktritt angeboten. Viel passieren wird in dieser Frage allerdings nicht, denn laut Tagesthemen "ist die Stimmung für Neuwahlen in Griechenland [aus Sicht aller Parteien] zu hitzig".


    Es stellt sich also die Frage, wie lange die Griechen ihren harten Sparkurs noch "akzeptieren" werden. Noch etwa ein Jahr? Oder vlt zwei?
    Oder werden sie das für die geplanten 10-15 Jahre tun? Hier ist übrigens ein doppelter Hund begraben: Denn wird Griechenland nach den zehn Jahren seine Schulden wirklich wieder alleine refinanzieren? Haha, mit geschrumpfter Wirtschaft (allein dieses Jahr bereits 5%) und gestiegenem Schuldenstand (2010 um 9,4% )?? Wer denkt sich denn sowas aus? Nur blöd, dass die Griechen ihre Perspektivlosigkeit auch so schnell begriffen haben...


    Gruß, IP