Sehr witzig ja und ich hab ja schon letztes mal gesagt, es gibt so oder so den schuldenschnitt.
das kann gar nciht funktionieren.
Bin gerade mit so ner Art Zeitungsprojekt beschäftigt und hab dazu mal aus den letzten Quellen/Artikeln nen Bericht geschrieben.
Natürlich passt auf 2 Seiten nicht alles rein und ich bin kein geborener Journalist.
Sehr Interessant fand ich jedoch die Sache mit dem ESM und welche Dimensionen das annimmt bzw. welche Rechte er hat.
Damit das der Bundestag nun entscheidungsgewalt hat , wurde einiges erreicht wovor man sich noch im Mai fürchtete (Das der Finanzminister die Befugnis hält).
In der FDP find ichs witzig, wie schäffler da der Parteispitze richtig in den Arsch tritt.
naja wer mag, darf ja mal nen Blick auf mein Werk werfen.
Musste jedoch arg kürzen und mich rhetorisch einfach fassen damits Lesergerecht wird.
Die Anmerkung mit Dirk Müller konnte ich mir nciht verkneifen,find den einfach klasse und musste Werbung für den machen.^^
Seite 1
Griechenland—Land der Demokratie und Ruinen
Griechenland kommt nicht zur Ruhe. Nach landesweiten Protesten gegen die Sparpolitik und Vorhaben die Beamtenzahl deutlich zu verringern , steht das Land Kopf. Nun droht die Insolvenz, laut Quellen geht man etwa von einem Datum rund um den 18. Oktober aus, wenn die Troika nicht die nächste Hilfstranche auszahlt und deren Urteil ist bisher vernichtend. Wo ist das Geld geblieben?
Sarkozy und Merkel beschließen neue Maßnahmen
Anfang Oktober trafen sich nun Frau Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy und einigten sich auf "eine globale, dauerhafte, schnelle Antwort bis zum Ende dieses Monats […]“ in der Griechenlandfrage. So plant man, die Zusammenarbeit mit der EU zu verbessern und zu intensivieren. Dies soll auch Vertragsänderungen miteinschließen, die dringend überfällig sind. Zum erweiterten EFSF (Rettungsschirm) bekennen beide ein deutliches ja. Im Vordergrund soll auch die Rekapitalisierung der Banken stehen, die oftmals zu wenig Eigenkapital besitzen und daher alles andere als Krisenfest sind. Bis Ende Oktober will man eine Lösung präsentieren, spätestens Anfang November wenn der nächste G20 Gipfel unter französischer Leitung stattfindet. Details nannten beide jedoch nicht. Das Zeichen war klar, hauptsächlich ging es bei diesem Gipfel darum die Börsen zu beruhigen, die aufgrund von Spekulationen über eine bevorstehende Insolvenz Griechenlands in Aufruhr waren. Man wolle jedoch Griechenland nicht aus der Eurozone ausschließen.
Altkanzler Schröder fordert Schuldenschnitt
In die Diskussion hat sich nun auch Altkanzler und Merkels Vorgänger Gerhard Schröder eingemischt. Er forderte ein forscheres Vorgehen und einen Schuldenschnitt für Griechenland.
Dies würde einer geordneten Insolvenz gleichkommen und die Zeichen dafür stehen hoch.
In Finanzkreisen gehen mittlerweile Zahlen um, die von einem Schuldenschnitt von 60% sprechen, dies wäre praktisch die Insolvenz Griechenlands. Die Finanzwelt hat nun Angst vor einer ungeordneten Insolvenz, die nicht nur Griechenland ins Chaos stürzen könnte. Bei einem Schuldenschnitt wären vor allem die deutschen Steuerzahler betroffen, die ihr Geld nicht mehr wiedersehen würden. Finanzminister Schäuble sagte bereits.“ Es gibt ein hohes Risiko, dass sich diese Krise weiter zuspitzt und ausbreitet" . Viele gehen davon aus, dass die Insolvenz Griechenlands nur eine Frage der Zeit ist. Vizekanzler Rösler ist ebenso davon überzeugt, dass ein Schuldenschnitt stattfinden wird, wie es Experten wie z.B. Dirk „Mr. Dax“ Müller schon lange propagieren und fordern.
Troika-Urteil vernichtend
Die Troika-Expertenkomission, an der sich Mitarbeiter der EZB, EU und des IWF beteiligen, kritisierte die Griechische Regierung heftig. Viele Reformen werden nicht zufriedenstellend umgesetzt. Von ihrem Urteil hängt ab, ob Griechenland die nächste Hilfstranche erhält oder ob es mitte Oktober pleite geht. Mittlerweile müssen die Mitarbeiter sich schon mit Bodyguards schützen.
Auch die Abstimmung über den erweiterten Rettungsschirm sorgt für Unruhe in der Finanzwelt
Seite 2
EFSF und ESM umstritten
Über den erweiterten Rettungsschirm EFSF sind hitzige Debatten ausgebrochen. Man sei sich aber einig, dass er benötigt wird. Deutsche Bundesbürger fragen sich aber eher was da mit unserem Geld passiert. Die Abstimmung über die Erweiterung des EFSF löst Unruhen in der Börsenwelt aus. Die Abstimmung dazu scheiterte in der Slowakei bereits, die Aussicht auf ein Ja im 2. Anlauf sieht aber gut aus. Dies beruhigte die Börsen zunächst. Aber auch in anderen Staaten muss er erst noch ratifiziert werden. Dies soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Danach soll ihn ab 2013 der neue dauerhafte europäische Stabilitäts-Mechanismus ersetzen. Die Kredit-Garantien sollen von 250 Milliarden auf 440 Milliarden erhöht werden. Die Staatsgarantien sollen von 440 Milliarden auf 780 steigen. Die deutsche Beteiligung steigt auf 211 Milliarden. Für die Auszahlung ist ein einstimmiger Beschluss aller Euroländer von Nöten. Der ESM soll dann Anfangs bei 700 Milliarden liegen und jeder Staat muss zu einem Anteil Bargeld hinterlegen. Der Rat des ESM darf jederzeit die Mitgliedsstaaten dazu zwingen, Geld nachzuschießen. Durch dieses Grundkapital kann er z.B. die Anleihen verschuldeter Staaten kaufen, ähnlich wie die EZB es getan hat (obwohl ihr das verboten ist. Man hat einfach auf dem Sekundärmarkt gekauft...).
Tabus? Nicht in der EU
So fallen die letzten Tabus. Auch wenn es noch keine offiziellen Beschlüssen gibt, wird hinter den Kulissen längst geplant, dass der ESM eine eigene Banklizenz bekommt. Das gäbe ihm das Recht, bei der Europäischen Zentralbank gegen Hinterlegung von Staatsanleihen Kredite zu bekommen. Die Folge: Unkontrolliert von den nationalen Parlamenten könnte er so praktisch sein eigenes Geld drucken. Laut Artikel 125 des AEU-Vertrags ist es sogar verboten für andere Mitgliedsstaaten zu haften.
Die Klagen wurden jedoch abgewiesen und man plant bereits, so Merkel, diese Verträge zu „ändern“. Allerdings hat das Bundesverfassungsgericht beschlossen, dass ab jetzt der Bundestag immer einbezogen werden und abstimmen muss. Wichtige Entschlüsse müssen jedoch einstimmig oder mit qualifizierter Mehrheit (80%) beschlossen werden. Deutschland hat mit seinen 27% Anteil also ein dauerhaftes Veto im ESM-Gouverneursrat.
Macht die FDP mal etwas richtig?
Während die FDP-Spitze für eine Umschuldung von Griechenland eintritt und für den ESM, hat sich in der Parteibasis Widerstand formiert. Initiator Frank Schäffler zwang mit seiner Unterschriftenaktion in der Partei, die Partei zu einem Mitgliederentscheid über die Position in der Eurokrise.
Laut Satzung müssen mindestens fünf Prozent und damit 3.236 Mitglieder unterschreiben, um die Befragung durchzusetzen. Schäffler hat innerhalb weniger Wochen 3650 gesammelt und will den ESM verhindern – gegen den Willen der Parteispitze. Die Spitze sprach davon, dass man den Entscheid konstruktiv begleiten möchte. Allerdings ist jetzt schon klar, dass das ganze der Führung ein Dorn im Auge ist. Wird Schäffler vielleicht zum Retter unseres Geldes und verhindert, dass Deutschland zum Sklaven der Euroschuldner wird? Jedenfalls würde er damit die FDP seit langem in ein besseres Licht rücken, als seine Vorgesetzten bisher.
Natürlich fehlen jetzt die Formatierungen.
Wer sich die Mühe gemacht hat und Kritik, Richtigstellungen etc. hat, dem bin ich natürlich dankbar.
lg