Psychische Krankheiten

  • Ich persönlich halte mich an die altbekannte Lebensweisheit: "Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist schmal."


    Wenn ich die Wahl hätte zwischen Krebs und Depression, würde ich den Krebs nehmen. Mir ist mein Geist heilig. Viel heiliger als mein Körper. Ihn krank zu sehen...es gibt nicht viel wovor ich Angst habe, aber es gibt eine Phase, in der der Geisteskranke merkt, dass er krank ist und der Gedanke, diese eine Situation zu erleben, erfüllt mich mit tiefster Furcht. Von daher habe ich gelernt eine gewisse Distanz zu den Dingen zu wahren, was mir dann auch oft gelingt, aber eben oft auch nicht. Mit diesem Thema habt ihr bei mir einen wunden Punkt getroffen...
    Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass ich Personen, die unter einer Depression leiden, zwar versuchen würde mit allen MItteln zu helfen, aber mir nicht sicher bin, ob ich damit Erfolg hätte. Ich denke mir fehlt einfach die Einsicht. Es fällt einem viel leichter Hilfe von jemandem anzunehmen, von dem man weiß, wie es einem geht, als von einem Trottel, der keine Ahnung von nichts hat.

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."

  • krebs?
    Die Chancen deinen Geist zu heilen,sind aber höher als die des Krebs.
    Vorallem arbeitet dein Körper da mit der Zeit regenerativ.Gegen den Krebs kann er alleine nicht lange durchhalten.


    Noble Einstellung, aber du solltest dich nicht gegen deinen biologischen Egoismus stellen.


    Zitat

    Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass ich Personen, die unter einer Depression leiden, zwar versuchen würde mit allen MItteln zu helfen, aber mir nicht sicher bin, ob ich damit Erfolg hätte. Ich denke mir fehlt einfach die Einsicht. Es fällt einem viel leichter Hilfe von jemandem anzunehmen, von dem man weiß, wie es einem geht, als von einem Trottel, der keine Ahnung von nichts hat.


    Mit der Person reden, kann nie verkehrt sein,also mach dir keinen Kopf drüber. ;)
    Man wird mit sowas nicht geboren. :D


    /E:
    Wovor ich eher ANgst hätte wäre Alzheimer und Demenz...
    So will ich mich nicht enden sehen und auch nicht meine liebenden Mitmenschen.
    Stell dir vor ein Teil von uns wurdenicht als fertigerPsychologe geboren und wir haben die heftigsten Kriege überlebt. ;)

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • und dennoch sind alzheimer und demenz so ziemlich die häufigsten erkrankungen, die menschen in hohem alter haben. und das schlimmste: man kann sich nicht davor schützen. man kann dem ganzen vielleicht entgegenwirken und den prozess verlangsamen, jedoch gibt es (noch) keine vorbeugungund/oder heilmethode. viele leute vertreten ja die einstellung "ach mir wird schon nichts passieren, das sind ja immer die anderen", aber letztlich kann es einengenausogut treffen, wie jeden anderen.
    worüber sich viele auch nicht im klaren sind, ist dass es auch ne menge prominente gibt, die alzheimer haben (hatten). man nehme mal ronald reagan, inge meysel oder enyt bleyton (autorin von hanni und nanni).
    schon eine sache, die man fürchten kann, nur hilft die furcht einem dabei leider nichts.... aber die forschung geht weiter und es gibt ja schon so viele sachen, die als unmöglich galten, aber doch erfunden/entdeckt wurden.


    was ich machen würde? ich weiß es nicht. ich kann nicht so wirklich gut mit leuten umgehen, die überhaupt nicht verstehen, was ich auszudrücken versuche und ich tue mich schwer wirklich zugang zu jenen leuten zu finden. dennoch eine unglaublich traurige vorstellung, von guten bekannten oder sagar langjährigem ehepartner nicht mehr erkannt zu werden :( das ist ja eigentlich das, was am schlimmsten von allen sachen ist. bei anderen krankheiten kann man meist guten gewissens ableben, aber diese art von identitätsverlust (von mir, aber auch von nahestehenden) wäre für mich das allerschlimmste. und ich kann froh sein, dass ich abgesehen von meinem onkel, der jedoch noch zu meiner kinderzeit verstorben ist, keinen fall von alzheimer oder demenz in meiner näheren bekanntschaft/verwandschaft zu beklagen habe... und hoffentlich auch nicht beklagen werden muss...


    eine der wenigen sachen, die mich schon allein vom denken leicht traurig stimmen...

  • Zitat


    krebs?
    Die Chancen deinen Geist zu heilen,sind aber höher als die des Krebs.
    Vorallem arbeitet dein Körper da mit der Zeit regenerativ.Gegen den Krebs kann er alleine nicht lange durchhalten.


    ...das war vielleicht etwas voreilig. Immerhin kann ich mich in einen Krebskranken nicht hineinversetzen. Davon abgesehen ist Krebs nicht selten von einem psychologischen Aspekt begleitet. Tatsächlich kreist die Vermutung, dass Depressionen das Krebsrisiko stark steigern. Die Lebenseinstellung hat übrigens angeblich grundsätzlich (*lufthol*)einen Einfluss auf Krankheiten. NUr kann man das genauso wenig nachweisen, wie die Wirksamkeit homöopathischer MIttel. :|


    Zitat


    Noble Einstellung, aber du solltest dich nicht gegen deinen biologischen Egoismus stellen.


    Warum nicht? Ich fände es feige, selbiges nicht zu tun. Immerhin hält sich jeder Depp auf diesem Planeten für die Krone der Schöpfung. Und mit dieser Aussage möchte ich nicht gegen die Allgemeinheit wettern, aber ich stelle immer wieder fest, dass es so ist. Es ist ja nicht so, als ob ich mich im Zweifelsfall nicht auch für mich selbst entscheiden würde, aber ich denke, es ist doch das MIndeste, anderen mit seinen persönlichen Eskapaden nicht auf die Nerven geht...womit wir uns wieder fragen, woran man sich festmacht.


    Naskaldar:
    Die eigentliche Problematik bei Alzheimer/Demenz ist, dass man nicht weiß was die Ursache des Absterbens der Neuronen ist.
    Lange Zeit glaubte man es wären Ablagerungen auf den Nervenzellen schuld (Plax, wenn ich mich nicht irre) sind, doch dann machte man Versuche in einem Nonnenkloster..
    Man ließ die Schwestern jede Woche einen IQ-Test machen. Wäre die These korrekt, würde mit sinkender Geistesleistung auch der Plax und damit der Alzheimer zunehmen. Also teilte man die Nonnen in drei Kategorien:
    Die einen wurden schlechter, die zweiten hielten ihren stand und einige verbesserten sich sogar mit steigendem Alter.
    Das Kuriose kam erst, als eine schon 94-jährige Schwester verstarb und man ihr Gehirngewebe unter dem Mikroskop betrachtete. War diese Frau nicht vergesslich gewesen, kannte und erkannte jede noch so neue Novizin und steigerte sie sogar von Mal zu Mal ihre Leistungen, war ihr Gehirn doch so zefressen von Ablagerungen, dass sie eigentlich blöd gewesen sein sollte, wie Toastbrot.
    Damit stand man wieder am Anfang und ist bis heute nicht viel weiter...

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."

  • Zitat

    Tatsächlich kreist die Vermutung, dass Depressionen das Krebsrisiko stark steigern. Die Lebenseinstellung hat übrigens angeblich grundsätzlich (*lufthol*)einen Einfluss auf Krankheiten. NUr kann man das genauso wenig nachweisen, wie die Wirksamkeit homöopathischer MIttel. :|


    Da hast du recht.
    Psychosomatik und Somatopsychologie (lösst zb. Depressionen aus/gegenteil von Psychosomatik) stehen beide auf wankenden Beinen...


    Zitat

    Warum nicht? Ich fände es feige, selbiges nicht zu tun.


    Weil es soetwas wie Altruismus einfach nicht gibt.
    Das hat mit Feigheit nix zutun.


    Zitat

    Immerhin hält sich jeder Depp auf diesem Planeten für die Krone der Schöpfung.


    Sag ich doch.^^


    Also so wie du es betrachtest...was hast du davon?





    ---


    hab mal ich glaub letztes Jahr gelesen das man Richtung Demenz oder Alzheimer wars, Fortschritte gemacht hat in die richtige Richtung.
    Hab aber alle contents darüber leider vergessen. :(
    fuck -.-
    Brauch ein Surtur-Gehirn...

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Zitat von Redwing

    Weil es soetwas wie Altruismus einfach nicht gibt.


    Das ist, mit Verlaub, Unsinn. Es gibt Altruismus gerade bei Menschen immer wieder, es ist nur bei uns nicht so einfach zu erklären. Ein wichtiger Ansatz ist die Verwandtenselektion, aber da Menschen auch sehr oft nicht nur ihren Geschwistern sondern Leuten helfen, mit denen sie überhaupt nicht verwandt sind, reicht das als Erklärung nicht. Am wahrscheinlichsten ist eigentlich das Prinzip "wie du mir, so ich dir" als Erklärung, warum Altruismus bei Menschen relativ häufig vorkommt. Wenn man jemandem hilft erwartet man dass er einem in einer ähnlichen Situation auch helfen würde.
    Allerdings halte ich es nicht für altruistisch, Krebs Depressionen vorzuziehen. Da eine Depression wie bereits gesagt leichter Heilbar ist, als Krebs, ist es wahrscheinlicher, dass durch den Krebs die Freunde und Verwandten deutlich unglücklicher werden als durch die Depression :P. Ich halte es sogar eher für egoistisch, weil man den Leuten, denen man selbst wichtig ist, den eigenen Tod zumuten würde, um eine Depression zu vermeiden.


    Zitat von Lestat

    NUr kann man das genauso wenig nachweisen, wie die Wirksamkeit homöopathischer MIttel


    Homöopathische Mittel wirken nachgewiesener Maßen nicht^^. Die meisten können auch garnicht wirken, weil der Wirkstoff so stark verdünnt ist, dass nichts mehr davon im Medikament enthalten ist.
    Homöopathie funktioniert aber trotzdem, was man aber mit dem Placebo-Effekt ganz gut erklären kann. Es ist eigentlich ganz egal, was für Medikamente man von einem Homöopathen bekommt, die Hauptsache ist, dass er möglichst viel Tralala veranstaltet. Übrigens funktioniert der Placebo Effekt erstaunlicherweise auch, wenn man selbst weiß, dass man nur ein Placebo bekommt. Also kann Homöopathie (genauso wie Geistheilung und was noch alles) selbst dann funktionieren, wenn man nicht dran glaubt.


    Das zeigt aber auch wieder, was für einen starken Einfluss der Psychische Zustand eines Menschen auf seinen körperlichen Zustand haben kann.

  • Zitat

    "wie du mir, so ich dir"


    Was wiederum ein egoistisches Motiv ist. :D


    Altruistisches Verhalten gibt es, aber ich glaube kaum das Menschen nach einem altruistischen Leitmotiv leben ohne sich selbst zu belügen.
    Zu viel Altruismus kann nämlich auch sehr schadhaft für die Person sein.


    Z.B. wer als seelische Müllkippe nur lebt,merkt irgendwann,dass das nicht sehr angenehm auf Dauer ist.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Naja das ist ja nur ein Erklärungsansatz, warum es Altruismus bei Menschen gibt, aber es ist ja häufig so, dass wir auch vollkommen Fremden Leuten helfen, die man vielleicht nie wiedersieht. Das tun wir vielleicht auch in der Hoffnung, dass uns in der Situation des anderen auch geholfen würde, aber von der speziellen Hilfestellung hat man erstmal nichts. Natürlich ist es nicht gut ausschließlich nach altruistischen Grundsätzen zu leben, aber man kann deshalb nicht sagen, dass es keinen Altruismus gibt. Er spielt tatsächlich in unserer Gesellschaft eine sehr wichtige Rolle.

  • Altruismus


    die »Selbstlosigkeit« im (vermeintlichen) Gegensatz zum Egoismus. Auch der Mensch, der »alles für andere tut«, gewinnt daraus eine Befriedigung seines Selbstgefühls. Sie kann sich bis zur Selbstgerechtigkeit und zum Dünkel steigern. Viele Wohltäter erwarten zum Dank für ihren Altruismus Gegenliebe und Gehorsam. Der Verzicht auf unmittelbar egoistische Befriedigungen kann auch aus einem (unbewußten) Schuldgefühl stammen. Er stellt dann eine Art Selbstbestrafung dar und vermittelt die Genugtuung einer Sühne. Wir können unserem Egoismus nie entrinnen, auch wenn wir die egozentrische Einstellung überwinden müssen, daß nur die eigenen Wünsche zählen.Uneigennützigkeit, Nächstenliebe. Psychologisch ist der Begriff ebenso schwer zu definieren wie sein Gegenstück, der Egoismus (Selbstliebe). Einem Bettler eine Münze zu geben, ist auf den ersten Blick eine altruistische Handlung. Doch läßt sich unschwer einwenden, daß sie auch durchaus egoistisch sein kann, etwa indem sich der Geber Lohn im Jenseits erhofft oder sein Selbstgefühl durch seine Mildtätigkeit steigert - auch, ja gerade dann, wenn die altruistischegoistische Handlung ein echtes Opfer darstellt. So gesehen, dient das Begriffspaar Altruismus - Egoismus eher dazu, die psychologische Grundlage des Gebens und Nehmens zu verschleiern und Wertbegriffe an die Stelle einer Analyse zu setzen.


    http://www.psychology48.com/deu/d/altruismus/altruismus.htm

  • Naja das stimmt natürlich teilweise, aber ich finde es wird vielen altruistischen Handlungen nicht gerecht. Natürlich erhofft man sich bei altruistischem Handeln Dankbarkeit und Gegenleistungen, und natürlich fühlt man sich besser wenn man etwas altruistisches tut, aber das ist ja auch in Ordnung so, irgendeinen Grund muss es ja geben, aus dem man etwas "Gutes" tut. Deshalb muss man es aber nicht schlecht reden. Ich bin auch der Meinung, dass diese Begriffe nicht dazu dienen irgendetwas zu verschleiern, weil sie ja etwas sehr anderes ausdrücken als einfach nur geben und nehmen.

  • Zitat

    "Wir können unserem Egoismus nie entrinnen, auch wenn wir die egozentrische Einstellung überwinden müssen, daß nur die eigenen Wünsche zählen."


    Sign


    Ich behaupte nicht das es keine altruistischen Handlungen gibt, aber ich denke das es kein altruistisches Leitmotiv im Leben gibt.
    Wenn ich jemanden Bus platz mache,dann aus verschiedenen Gründen.
    U.A. auch dem egoistischen Bestreben dies zu etablieren damit ich später diese Dienstleistung auch nutzen kann.
    Vielleicht tut man dies nicht so bewusst, aber schon rein biologisch betrachtet, ist es einfach am logischten das wir egoistisch handeln, aber es natürlich nie zugeben würden. ;)

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • Ich bin selbst Biologe ;). Wir haben gerade in eienr Vorlesung ein paar mögliche Gründe für Altruismus besprochen, und es ist natürlich so, dass Altruismus nur entstehen kann, wenn es demjenigen, der sich so verhällt auch irgendwie nützt.
    Gegenüber nahen Verwandten stimmt es so nicht, dass es biologisch betrachtet am logischsten ist, wenn man egoistisch handelt. Die eigenen Gene werden zu einem Teil ja auch durch die Verwandten weitergetragen.
    Wir hatten als Beispiel, dass der Bruder in einen See fällt, und man ihn durch ein altruistisches Gen bedingt rettet oder, wenn man dieses nicht hat, nicht.
    Ein Bruder hätte die Hälfte deiner Gene. Wenn du also so handelst, dass der Schaden den du selbst durch eine altruistische Handlung erhällst kleiner ist, als die Hälfte des Nutzens den dein Bruder hat, dann kann sich ein Gen, dass so eine Handlung fördert auch ausbreiten. Eine solche Tat wäre aber durchaus als altruistisch (du kannst selbst auch ertrinken) zu bezeichnen, auch wenn es aus Sicht des betreffenden genetischen Elements möglicherweise "egoistisch" ist (nämlich in dem Moment wo die Wahrscheinlichkeit, dass du selbst ertrinkst, wenn du den Bruder rettest kleiner als 1/2 ist).
    Altruismus gegenüber Fremden ist deutlich schwerer zu erklären, da ist es aber eher so wie du sagst, dass man hofft das auch in Anspruch nehmen zu können. Nichtsdestotrotz gibt es Menschen die sich ziemlich für andere aufopfern. Natürlich wünschen sie sich dafür Anerkennung, und Gegenleistungen und wenn sie eben diese nicht bekommen, dann wird es auf Dauer wahrscheinlich nicht funktionieren. Aber solchen Personen zu unterstellen, dass sie eigentlich egoistisch handeln trifft es nicht wirklich.
    Es wäre auf den ersten Blick logischer da hast du recht, aber möglicherweise ist die Entwicklung der Gegenseitigkeit in unserer Spezies einfach schon so weit fortgeschritten, dass der Egoismus hier nicht mehr Wahrgenommen wird.

  • Genau weil du Biologe bist, habe ich das gezielt angesprochen. :P


    Naja ich rette meine Gene nicht, aber die wohl meiner Herde.
    Das hat doch irgendwo auch einen Selbsterhaltungszweck.


    Aber mag sein das wir altruistisch handeln, aber genetisch gesehen sind wir doch eigentlich zum egoismus programmiert.->Eben zum weitergeben unserer Gene bzw. Erhaltung unserer Art.


    Das ein Mensch nun durch "Werte" usw. und Erfahrungen anders programmiert ist, mag da wohl stimmen.
    Und wie genau sich die Verteilung ,falls es diese gene für diese zwei Kunstbegriffe gibt, aussieht, weiß ich nicht.
    Ist leider nicht mein metier.^^


    Aber was nützt es einem ,wenn es für den o815 Menschen nicht ergreifbar ist und er davon 0 Verwertung hat.

    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • ja... altruismus ist so ne sache... ich sage, dass es wirklich rein altruistische handlungen gibt, nur wird das offiziell nie belegt werden können. man kann ja immer irgendeine positive rückkopplung feststellen, mit der man sagen kann, dass die handlung wieder von einem egoistischen motiv beeinflusst wurde.
    sei es nun, dass man das "vielen dank" hören will oder sich unbewusst eine gegenleistung erwartet... es wird immer einen weg geben, egoismus zu finden jedoch würde ich altruismus aus einem anderen blickwinkel betrachten. ist es denn nicht altruistisch, wenn man mehr gibt als man erhält? also wenn man zum beispiel nem kleinen jungen noch nen brötchen mehr gibt, obwohl sein geld nicht ganz dafür reicht? ich würde es altruistisch nennen, auch wenn man eine gegenleistung erhält.


    und jetzt mal von altruismus und egoismus zurück zu alzheimer.


    ja das stimmt, noch ist da nicht viel mit sonnenschein in der forschung, aber wie ich bereits sagte, das muss nichts heißen. es werden immer neue entdeckungen gemacht und irgendwann wird es vielleicht auch dafür eine lösung geben. wenn eine existiert, dann wird sie früher oder später entdeckt werden.
    da experiment mit dem kloster ist mir bekannt und dafür auch ein wichtiger schritt. theorien zu widerlegen ist nämlich auhc ein teil der forschung und ist wichtig, damit man nicht auf dem holzweg bleibt.


  • Jetzt wollte ich eigentlich noch was schreiben, was nicht Offtopic ist, aber ich muss leider zur Arbeit^^.

  • war auch mal ne zeit lang depressiv :crazy: kann man aber ganz gut verarbeiten, in dem man seine erlebnisse und gedanken aufschreibt . mit viel geduld kommt man aus allem raus. diese kranken menschen können sich auch ganz gut selbst helfen, nur sind die meisten dazu schlicht und einfach zu unfähig. kant lässt grüßen :bier:

  • Muss ich dann erst ne Autobiographie schreiben , um mich zu heilen? O_o
    [Das soll jetz nich fies klingen!]


    Sing to me songs of the darkness


    Farewell to heaven, my friend


    Come to me, bury your sorrow


    Temptation awaits the condemned

  • war auch mal ne zeit lang depressiv :crazy: kann man aber ganz gut verarbeiten, in dem man seine erlebnisse und gedanken aufschreibt . mit viel geduld kommt man aus allem raus. diese kranken menschen können sich auch ganz gut selbst helfen, nur sind die meisten dazu schlicht und einfach zu unfähig. kant lässt grüßen :bier:


    hallo kant, du warst auch mal depressiv? tut mir leid, falls die frage jetzt so direkt klingt, aber das bestätigt mich irgendwie mit dem gedanken, solche krankheiten werden immer häufiger. hm, aufschreiben? naja, kann sein, dass das manchen hilft, mir z.B. hilft es ehrlich gesagt mäßig bis kaum. zumindest, wenn ich texte verfasse, aber keiner da ist, der halt dagegenhält. da fällt mir reden viel leichter. ok, das ist vielleicht schwerer, ich habimmernoch probleme damit mich offen zu äußern und mich bedrängt danach immer ein ungeheures schuldgefühl, ich hätte dieser person eben die zeit nicht rauben dürfen mit solchen "lapalien", aber es hilft mir etwas. wenn es dir geholfen hat, dann freut es mich ^^


    überhaupt, zum thema schreiben. ich finde das auch etwas, naja...ich denke einfach mal, es gibt da ne gewisse trigger-gefahr. z.B. diverse Ana-foren ( die zum glück entfernt wurden bzw. komplett umstrukturiert, zumindest die deutschen seiten), klar da wird die krankheit anorexie auch angesprochen, aber meistens nicht in dem sinne, das man diese krankheit heilen möchte ( natürlich gibt es ausnahmen,d as bezweifel ich nicht.) manche dieser mädchen spornen sich noch gegenseitig an, mehr gewicht zu verlieren etc. schreiben auch, wie es ihnen geht und freuen sich halt, gleichgesinnte zu haben, die sie nicht gleich verurteilen. es ist ja meistens so, betroffene verstehen betroffene einfach besser. manchmal schreiben dort auch betroffene personen, die sich damit abgefunden haben, daran zu leiden und eh keine chance mehr sehen, das zu heilen. ich bin selber mal auf solche pro-ana-seiten gestoßen, und das ist etwas was ich naja...bereue aber aber auch eben nicht bereue. das klingt jetzt vielleicht wirr, aber durch solche seiten habe ich anorektische züge angenommen, das problem bei mir ist halt, ich weigere mich einfach einzusehen, das sit eine krankheit. in meinem kopf exestiert ana, eine von mir selbst eingebildete pseudo-freundin.


    deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob schreiben z.B. im internet was hilft, wenn du mit leuten schreibst, die eine ähnliche denkweise haben wie du zu diversen themen. und redwing, ich glaube nicht, dass man alles aufschreiben müsste, ich glaube es ist schon viel getan,w enn man sich über das eigene leben und dessen verlauf, folgen, etc. bewusst wird.


    zum alzheimer. hm, man macht schon des öfteren witze darüber, aber diese krankheit finde ich mitunter sehr schlimm. man muss sich halt vorstellen, z.B. der eigene opa hat alzheimer in einem so schlimmen status, er würde dich nicht mehr wiedererkennen, wurde zum pflegefall, etc. etc. das es dafür noch keine lösung gibt wusste ich nicht. ich hoffe halt nur, bald findet man eine lösung. naskaldar hat recht, irgendwann wird sie entdeckt werden.

  • Zitat

    Also so wie du es betrachtest....was hast du davon?


    Ehrlich gesagt?...NIchts. und darum gehts ja bis zu einem gewissen Punkt, oder nicht? Das wäre ja dann der Altruismus gewesen...


    Zitat

    Homöopathische Mittel wirken nachgewiesener Maßen nicht^^.


    Lüge, Lüge, das gibt ne Rüge! Es ist zwar war, dass die eigentlichen Moleküle in manchen Verdünnungen nicht mehr so wirklich enthalten sind, aber inzwischen ist man zu der Ansicht gekommen, dass jedes Molekül im Nullpunktfeld eine Art "Abdruck" hinterlässt, der wiederum theoretisch genauso wirksam sein könnte. Angenommen es geht in der Homöopathie nur um diese Abdrücke, ist der Gedanke ihrer Wirksamkeit im Verhältnis zur Verdünnung und dem "Schlagen" nicht mal mehr halb so abwegig, wie bisher angenommen. Der Mensch sollte nicht alles, was er nicht erklären bzw. nachweisen kann, gleich wegschmeißen oder als Humbug abtun. An dieser menschlichen Eigenschafti st Einstein schier verzweifelt, aber am Ende musste man doch einsehen, das er recht hatte. Außerdem ist Wissen nichts festgelegtes. Im 15.Jh. wusste man, dass Gott über den Sternen schwebt, im 16.Jh. wusste man, dass die Erde eine SCheibe ist, im 17. Jh. wusste man, dass sich die PEst durch bösartige Dämpfe ausbreitet und heute weiß man, dass homöopathische MIttel wirkungslos sind.


    Ich klinge jetzt vielleicht wie der letzte Zyniker, aber der Reiz nur destruktive Aussagen zu machen ist einfach zu groß. :D

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."