Kleiner Tipp für Heimwerker

  • Puh frifix.
    Da bin ich aber froh, aber in deiner Geschichte war definitv genug Interpretationsspielraum vorhanden um meinen Schluß zu zulassen. ^^


    In diesem Sinne nehme ich mein zweites Statement: komische Geschichte...



    ;)

  • Kurz nach Ostern kamen die Familienmitglieder eingeflogen, insgesamt 7 Stück und damit das uns nicht allzusehr schockte, tröpfchenweise. Zuerst Herr Bert mit seiner Prinzessin, zwei Tage später Herr Gerrit mit ebensolcher, wieder zwei Tage später die Nachhut. Zum Rückflug wollen sie sich noch etwas mehr aufteilen, damit ich, Vater, möglichst oft bei utopischen Spritpreisen und zu nachtschlafenden Zeiten den Kutscher spielen darf. Nun muß ich die Garde aber loben, eine Yuca wurde ausgerupft und durch ein hübsches Pflanzenensemble ersetzt und dann ging es dem Haus mit Farbe ans Gemäuer. Als die Ausbesserungsarbeiten in weiß erledigt waren, kam Sohn Nr. 2, Mark, auf die Idee, so einige Kanten und Nischen in catalanische Farben zu tauchen, also ein kräftiges Braun mit leicht rötlichem Einschlag. Offensichtlich nun hatte dieser mein Sohn es für nötig befunden, meine Anleitung für das Umstossen von Farbeimern genau durchzulesen und so kam er zu einem ähnlichen Ergebnis. Der braunrötliche Inhalt des Eimers gehorchte den Gesetzen des freien Falls und ergoß sich auf die Balkonfliesen. Da diese Ceramicas aber ein ähnliches Farbmuster aufwiesen, bestand an und für sich kein dringender Handlungsbedarf. Dennoch wurde diesem Schandfleck mit einem Gerät mit massig Hydrokompression zu Leibe gerückt. Das führte im Endeffekt dazu, daß sich die Farbe, ausgespuckt durch ein Plastikrohr, wieder im freien Fall auf der eine Etage tiefer liegenden Terrasse ansammelte. Mit weiteren kräftigen Wasserzugaben verdünnte sich die Masse soweit, daß nun auch der untere, gleich braun geflieste Gartenplatz freigespült wurde und nun die von der Präsidentin heißgeliebte und peinlich gepflegte Pflanzenwelt etwas weniger Grün, dafür aber mehr catalanisches Braun aufweist. Unser Bärenonkel kennt das Areal und kann gewiß diese meine Angaben zur Örtlichkeit bestätigen. Ich befürchte nun ernstlich, daß dies nicht der letzte Eintrag im Drachenwaldforum von Farbtöpfen mit Fallsucht sein wird. Vielleicht melden sich ja noch andere Mitglieder unseres Forums, die einen ähnlich verschwenderischen Umgang mit Anstrichsubstanzen pflegen.
    Gruß, frifix.

  • Ganz ehrlich: Die Geschichten über der Schwerkraft gehorchende Farbeimer sind genial, auch wenn ihr beim Eintreten des Ereignisses wohl erstmal lauthals fluchend und frustiert die Pinsel in die Ecke geschmissen haben dürftet ^^ :thumbup:


    Aber macht euch nichts draus, solche oder ähnliche Geschichten kennt jeder der schon mal irgendwas gestrichen hat. An ähnlich desaströse Vorfälle mit fast vollen Farbtöpfen kann ich mich bei uns zwar nicht direkt erinnern, aber sobald es was zu streichen gibt kann man davon ausgehen, dass mindestens einer danach die entsprechende Farbe diffus über seine Kleidung - vorzugsweise Hose und Schuhe - und gelegentlich auch über die Haare verteilt hat :D

  • Das war mal wieder ne erheiternde Geschichte, ich muss gestehen, mir für die Geschichten immer etwas zeit zu nehmen, bei Frifix muss man immer sehr genau lesen, da er vieles sehr ausschmückt und man beim zu schnellen lesen geneigt ist, den einen oder anderen unterschwelligen Witz zuüberfliegen.


    Ich muss gestehen, das mit dem Farbeimer habe ich bisher ausgelassen und kenne es eher aus dem Fernsehen und der rubrik slapstick ;)


    Mal ne generelle Frage, hat Terracotta eine einzige Farbe die man zu ordnen kann, ich kenn es so das viele gerne zu fast allen Farben Terracotto sagen von Rot,braun,orange,rosa, gelb plus deren abstufungen ;)
    Vielleicht habe ich da aber auch nur einen Bildungsdefizit, das ich aber sicherlich durch meine Bildungneutralen Haltung bestimmt wieder wet machen kann ;)

  • "Terracotta" (ital.: gekochte Erde) ist ein terracottalastiges Rotbraun. In diesem Fall ging es darum, weiße Balken den Terracottasteinen rings herum anzugleichen, die Bezeichnung hat also in diesem Falle einen sehr terracottahaften Hintergrund.

  • An und für sich singe ich wenig. Das liegt nicht nur an der von mir so empfundenen mangelnden Qualität des meinerseit Intonierten. Ich höre halt lieber, als selbst zu Lärminstrumenten zu greifen!
    Nun hat es mich aber so erwischt, daß ich meine Präsidentin und auch andere Nahestehende lautstark mit Keks alter Keks (googeln!) beglücke! Das kommt nun einmal daher, daß es hier nicht auf optimale Stimmqualität ankommt. Aber, keine Angst, ich bin nicht in die Jagdgründe von Dieter Bohlen abgedriftet.


    Mittlerweile, nach so einigen unüberhörbaren Wiederholungen, kritisiert mich allerdings die Präsidentin offen und tituliert meinen Song als Ohrwurm! Ohrwurm? Nein: Keks alter Keks, ist der mit Ohr-Sand? ?? ??? „Ja“, sage ich, „sende mir Ohr-Sand, per Brief mit gültigem Wertzeichen der deutschen Bundespost drauf! Und vergiß nicht den Gülle-Män!“ Leider bleibt sie bei einem streng formulierten „Hör endlich auf!“ Wenn sie mich doch wenigstens zum Singen in den Keller schicken würde als Keller-Lügner, dann hätte ich schon ein bißchen Verständnis erhascht! Vielleicht ist ihr aber nur Helge Schneider im gelben Jackett, blauer Krawatte sowie mit roter Rose unsympatisch, der einem nach mehrfachem Abspielen des Türkensongs nicht mehr aus der Birne weichen will!


    Song Baby Cash, Sommerlaune toasten, murmle ich so vor mich hin, hätte nicht gedacht, daß sie eine so kalte Jeanne ist! Au weia, das hab ich wohl zu laut gesagt, sie hat es gehört: Sünder dünn, schäm Dich, war die Antwort der Präsidentin (=Oma frifix)!
    Gruß, frifix.

  • Frifixens Sohn Nr. 3 hielt es für besonders komisch, die ganze Familie in die Welt der Misheard Lyrics einzuführen. Ganztäglich nun müssen wir "Keks, alter Keks" hören, wahlweise via Lautsprecher oder Stimmbänder. Insofern übertreibt die Frifixa, die desgleichen gar Tag und Nacht zu erdulden hat, nicht notwendigerweise.

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