Verkaufszahlen + Zukunft von Might and Magic Heroes 6

  • Ohje, das Plants vs Zombies überhaupt erwähnt wird ist schon ein hartes geschützt. Darf ich gleich noch Risiko und Monoplie mit in die wagschale werfen :D


    @ Ahnenzorn
    Browsergames sollten wir jetzt nicht unbedingt durch diskutieren, da kommen wir auf kein wirklich ordentliches Ergebnis, es ist der kleine Zeitvertreib für zwischen durch, heisst wer es braucht ;)


    Um auf richtig gute verkaufte Spiele zu kommen im strategieteil führe ich mal an SC3, Civ, C&C da hast Du schon drei mehr ;)
    Ich habe jetzt aber auch nicht extra gegoogled, das sind nur die die ich auf anhieb kenne.


  • Die Beweisführung für die oft behauptete Simplifizierung von H6 steht ja auch mehr als 3 Monate nach Release noch aus. ^^
    Wenn man nur mal alleine den umfangreichen Skillbaum anschaut, der einen am ANfang regelrecht erschlägt und die Tatsache, dass viel "VIPs" aus den verschiedenen Communitys direkter an der Entwicklung beteiligt waren als an vielen anderen Spielen, leuchtet mir diese Behauptung so überhaupt nicht ein.
    Und wenn's nur um den Faktor Zeit ginge, davon braucht Heroes 6 ne Menge, oder nicht? :)

  • Ohje, das Plants vs Zombies überhaupt erwähnt wird ist schon ein hartes geschützt. Darf ich gleich noch Risiko und Monoplie mit in die wagschale werfen :D


    @ Ahnenzorn
    Browsergames sollten wir jetzt nicht unbedingt durch diskutieren, da kommen wir auf kein wirklich ordentliches Ergebnis, es ist der kleine Zeitvertreib für zwischen durch, heisst wer es braucht ;)


    Plants vs. Zombie ist Strategie und ist erfolgreich. Ist sicherlich sehr simple gestrickt, aber ein paar Leute, die sich früher für HoMM entschieden hätten, wählen jetzt etwas einfacheres. Dazu kommen dann halt viele der normalen Casual game und schon hat man die Wahl zwischen tiefer Strategie, die wenige kaufen oder halt flache Strategie, die überall gut ankommt.


    Möchte aber drauf hinweisen, dass so manche Browserspiele eben auch extrem anspruchsvoll sind. Aber je anspruchsvoller je weniger Leute scheinen es zu spielen. Eben weil man mit leichten Sachen eben ein Grossteil des Geldes machen kann.

  • Das Wichtigste ist, dass ein Spiel einfach zu lernen, aber schwierig zu meistern ist (eine Grundphilosophie von Blizzard, deren konsequente Durchführung ein Erfolgsgeheimnis von denen ist).


    Und genau das macht Blizzardspiele für mich so interessant :) Durch den Faktor Zeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Übersicht und Micro/Macro-Fähigkeiten werden viele Spieler einfach in ihrer Leistung limitiert, aber jeder kann auf seinem Niveau trotzdem Spaß mit dem Spiel haben. Heroes hat zwar nicht dieses Anspruch "schwierig zu meistern", aber der Spaß ist gegeben. Aktuell fehlt mir etwas die Langzeitmotivation, vielleicht sollte ich mal mit dem onlinen beginnen, wobei es mir vor den Wartezeiten graut...dann doch lieber ne aktionreiche Runde SC2 oder LOL :)

  • Und wenn's nur um den Faktor Zeit ginge, davon braucht Heroes 6 ne Menge, oder nicht?

    Ja, aber die meiste Zeit vergeht damit, dass man nur sinnlos rumlaeuft in der Kampagne sowie im Einzelspieler.


    Wenn man nur mal alleine den umfangreichen Skillbaum anschaut, der einen am ANfang regelrecht erschlägt und die Tatsache, dass viel "VIPs" aus den verschiedenen Communitys direkter an der Entwicklung beteiligt waren als an vielen anderen Spielen, leuchtet mir diese Behauptung so überhaupt nicht ein.

    Umfangreich aber nicht komplex und geskillt wird mMn. fast immer das Gleiche. Da sieht anspruchsvoll anders aus. Und was deine Aussage mit den "VIPs" sagen soll, muesstest Du mir mal erklaeren.


    Die Beweisführung für die oft behauptete Simplifizierung von H6 steht ja auch mehr als 3 Monate nach Release noch aus.

    Der Beweis wird jedes Mal erbracht, wenn Du das Spiel spielst. Rohstoffe, Fraktionen, Ki und Mapobjekte sind nur einige Beispiele, die die Simplifizierung belegen.

  • ich wollte weder browsergames durchdiskutieren, noch casualspieler verdammen. der kern meines absatzes bestand daraus, dass man meiner meinung nach browser nicht mit strategiespielen vergleichen kann.


    übrigends muss ich zugeben mich auch nicht übermäßig mit strategiespielen oder deren verkaufszahlen zu beschäftigen. ich möchte abends beim zocken entspannen und nicht über 120 aktionen pro minute machen müssen wie bei SC2 :P
    treu geblieben bin ich nur heroes und jagged alliance (ein _richtigen_ dritten teil würde ich sofort kaufen). aber das führt auch wieder zu weit.


    civilization hatte ich auch eher bei den nischenspielen vermutet, SC3 sagt mir nichts, und bei C&C hab ich lediglich von einigen kumpels gehört wie enttäuscht sie vom letzten teil sind.

  • Mit SC3 habe ich einen Teil mehr draus gemacht, als wirklich da ist *lach*
    Und nur Dir ist es aufgefallen ;)
    War keine Absicht, ich spiels Star Craft selber nicht, ich bin da eher bei Disciples anzutreffen, bei dem sich einiges gerade tun soll. Neuer entwickler, da der alte wohl pleite ist. Es soll wohl eine grosse veränderung dort stattfinden. Sobald dort auch ein Mapeditor verfügbar ist, so das jeder den nutzen kann, bin ich echt gespannt ;)


  • Und genau das macht Blizzardspiele für mich so interessant :) Durch den Faktor Zeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Übersicht und Micro/Macro-Fähigkeiten werden viele Spieler einfach in ihrer Leistung limitiert, aber jeder kann auf seinem Niveau trotzdem Spaß mit dem Spiel haben. Heroes hat zwar nicht dieses Anspruch "schwierig zu meistern", aber der Spaß ist gegeben. Aktuell fehlt mir etwas die Langzeitmotivation, vielleicht sollte ich mal mit dem onlinen beginnen, wobei es mir vor den Wartezeiten graut...dann doch lieber ne aktionreiche Runde SC2 oder LOL :)

    Heh, was für ein Zufall, ich spiele auch LoL.


    Ich bin neu hier im Drachenwald, habe Heroes (egal welcher) Teil nur selten im MP gezockt, und wenn dann im Hotseat. Vielleicht können wir mal eine Partie H6 spielen? Schlecht bin ich bestimmt nicht :D

  • Ja, aber die meiste Zeit vergeht damit, dass man nur sinnlos rumlaeuft in der Kampagne sowie im Einzelspieler..


    Trifft für alle HoMMs zu, auch das gepriesene und meilenweit überschätzte H3.


    Umfangreich aber nicht komplex und geskillt wird mMn. fast immer das Gleiche. Da sieht anspruchsvoll anders aus. Und was deine Aussage mit den "VIPs" sagen soll, muesstest Du mir mal erklaeren...


    Als Argument gegen die Behauptung, dass es sich bei H6 um Simpelstrategie handelt, die extra vereinfacht wurde, um einer breiten Casualspielerschicht den Zugang zuim Spiel zu erleichtern und zu ermöglichen, trotzdem valide. Natürlich ist es kein Komplexitätswunder, welches wir uns wünschen würden. Wer etwas WIRKLICH anspruchsvolles sucht, liegt bei Heroes sicherlich immer falsch.
    Die VIP-Sache hab ich in einem anderen Thread schonmal neulich erklärt, ich glaube, das warst sogar Du, der das dort schonmal gefragt hatte?
    Kurzform:
    UBI hat zwei Dutzend Important Members, shehr aktive Forumsmitglieder, Mods, bekannte Mapmakers, aus verschiedenen internationalen Foren recht intensiv am Enwicklungsprozess beteiligt, eine Vielzahl der Designänderungen kommen daher wohl "aus der Mitte der Community", aus der Zusammenarbeit mit erfahrenen Heroes-Spielern.
    Und vielen der Änderungen merkt man auch an, dass die gut durchdacht und spieltechnisch sehr sinnvoll sind, auch wenn das den Dogmatikern nicht passt. Und da viele Änderungen auf dem Mist der Community selbst gewachsen sind, kann man, denke ich, davon ausgehen, dass sie nicht geeignet sind, das Spiel zu casualisieren, denn welche Community casualisiert schon freiwillig das eigene Lieblingsspiel?



    Der Beweis wird jedes Mal erbracht, wenn Du das Spiel spielst. Rohstoffe, Fraktionen, Ki und Mapobjekte sind nur einige Beispiele, die die Simplifizierung belegen.


    Nope, sind lediglich persönliche Meinungen/Einschätzungen. Ne stichhaltige, belastbare Beweisführung steht da noch komplett aus.
    Veriringerung der Rohstoffe habe ich schon logische Argumentationen gelesen, die damit eine erhöhte Komplexität bzgl. Entscheidungsfindung beim Städtausbau herleiten. Falls Du mit Fraktionen die Zahl der Fraktionen meinst, das ist der Profitmaximierung geschuldet.
    KI kann ich nicht wirklich beurteilen, war m.E. seit jeher etwas braindead bei HoMM. Der einzige Punkt, bei dem ich Dir zugeben würde sind die Mapobjekte. Schätze da aber auch, dass es nicht um eine Vereinfachung des Spiels ging sondern mehr um Sparen, Sparen, Sparen. ?(


    Ergo: Meinung, Meinung, Meinung, jeder darf eine und seine haben, aber warum muss man das immer als Beweis/Wahrheit/Faktum zu verkaufen versuchen? :rolleyes:


    Gruss

    5 Mal editiert, zuletzt von StupendousMan ()

  • Da ich nun auch alle Kampagnen durchgerödelt hab mal mein Senf.
    Ich denke H6 wird nicht an den Erfolg von H3 anknüpfen können.Das liegt aber nicht an H6 sondern H3 kam damals als eine Art Vorreiter.
    Deswegen stimme ich stipendious nicht zu "meilenweit überschätzte H3".H3 War zu dieser Zeit in der Art das Beste.Siehe auch im Drachenwald.Die Community war damals sehr aktiv.Sank dann aber immer wieder.Trotz nachfolgern.


    Ich selbst habe den Eidruck H6 ist H3 lastig.Hat sich bei mir nach all den Kampagnen nichts geändert.


    Wo sich die Spreu vom Weizen trennen wird innerhalb H6 sind dann die MP Spiele. Conan drückte es schon richtig aus.War bei H3 schon so nicht jede Kombi einer Fraktion ist gegen alle Fraktionen geeignet.Wen ich mich dumpf entsinne planten bei H3 Spieler bis zum Exzess optimale Kombis.Und manch eine in Kampagnen verachteter Skill bekam in MP's einen Revival.


    Um UBI in Schutz zu nehmen 2 Punkte :
    Eine gute Karte zu erstellen ist keine Sache von 1-2 Tagen ( Ich persönlich fand einige Kampagnenkarten einfach nur *gähn* ) und bis die Karten optimiert sind eigentliche etliche Testspiele.


    Eine gute KI zu machen bedeutet Rechenzeit.Das bedeutet Spiellaune dem Käufer zu nehmen.Wer hätte Lust auf die KI 5 Minuten zu warten bis er seinen Zug entwickelt hat ?
    Also macht man es simpel um den Spielfluß nicht zu gefährden. Es wird Kompromiß.


    Bitte auch sehen Konkurrenztitel wie Age of Wonders haben auch noch Fans.Aber wegen kommerziellen Mißerfolg findet Weiterentwicklung nur von der Community noch statt


    Erwähnen will ich da auch noch Battle of Wesnoth.Opensource und freeware mit einer grossen Community.Auch wenn wesnoth von der Optik her bestimmt kein Hingugger ist aus strategischer Sicht eine harte Nuß wen man im MP spielt.


    Ich denke man muss auch sehen das die Masse von Menschen für rundenbasierten Strategiespiele immer weiter abnimmt.


  • Sehr gute Beschreibung, viel zustimm.
    "Meilenweit überschätzt" bitte nicht im Sinne der Wirkung, die H3 gehabt hat, zu verstehen, die hat es nämlich tatsächlich massiv gehabt und hat sie immer noch, sondern im Sinne von "Rein technische Daten/Design-Fakten/Balancing/Komplexität", denn da macht H6 bei vielen Punkten, die kritisiert werden, IMO so manches besser als H3. Nicht zu vergessen der Nostalgie-Faktor. Um mal wirklich einen ansatzweise "objektiven Vergleich" herzustellen müsste man eben mal jemanden, der bzgl. Heroes insgesamt komplett "jungfräulich" ist an H3 und H5/H6 setzen und einen "objektiven Spieletest" machen lassen. Denn nur so würde man den Nostalgie-Bonus-Bias eliminieren. Ist natürlich ein rein hypothetisches Gedankenexperiment und nicht darstellbar, aber ich fürchte, da würde H3 nicht besonders gut abschneiden.
    Du schreibst es ja selber, H3 war damals Vorreiter und "Best of its Class", wobei das Fantasy-TBS-Genre ja heutzutage so dünn besetzt ist, dass sich H6 diese Krone auch schon wieder beinahe aufsetzen kann.


    Bzgl. KI, 5 min vielleicht nicht, aber wenn man die Züge bei H6 anschaut, die sind nach 5-30 sek. fertig, da würd ich liebend gerne das doppelt oder dreifach warten, wenn dadurch die KI auch doppelt oder dreifach so gut agieren würde. Wenn in einem Spiel, das über 10+ Stunden geht, das Spielerlebnis durch zusätzlich in Summe investierte 30 min. deutlich besser wird, wäre ich da SOFORT dabei.
    Will nicht abstreiten, dass das die Denke bei UBI war und man deswegen die KI dumm gehalten hat, halte es aber für zumindest genauswahrscheinlich, dass man eben nur Geld sparen wollte oder keine vernünftige KI Programmierung hinbekommt.


    Meinst Du Du die Masse an Rundenstrategiespielern nimmt in absoluten zahlen ab oder nur in Relation zur Spielerzahl anderer Genres?

  • Sehe es bitte zwiespältig.Selbst bei Schach verdoppelt sich die Rechenzeit im KI Bereich je nach Zugtiefe.Ist kein 1:1 Zeitverhältnis.( Deswegen pflegte man früher in Schachcomputern z.B. Standardlösungen ein um hier zumindest etwas stärker zu wirken.Ne Form von "Mapping" Auf einem Brett mit nur wenig unterschiedlichen Figuren auch leicht implementierbar.Bei einer Kiste wie Heroes eben nicht mehr.Rechenzeit würde quasi dramatisch anschwellen .Ganz zuschweigen von wie will ne KI dann ne Skillplanung machen für seine Heroes ).Sowas wie Heroes ist da noch komplexer


    Ein objektiver Vergleich von TIteln welche 12 Jahre auseinanderliegen halte ich für schwer.Damals waren auch die PC's noch etwas lahmer ;)


    Ich meine ich bin ein Mensch aus Tabletopzeiten noch ( Warhammer ).Gab auch lustige Strategie rundenbasierte Computerspiele aber erst mit dem MP Modus via Internet wurde es noch interessanter.H3 hatte das als erster meines Wissens in dieser Form so ausgenutzt


    Das Genre rundenbasierte Strategiespiele hat immer weniger Anhänger im Vergleich zur Masse.Will da nich sagen absolute Zahlen,es ist ein relativer Wert.Deswegen machen sich die publisher nicht die Mühe es auf Konsolen umzusetzen.Ein H6 wäre auch auf PS oder XBOX machbar.Nur noch höhere Entwicklungskosten mit wenig aussicht auf Erfolg.UBI hatte ein Budget das muss wieder rein punkt aus.Auf PS oder XBOX wäre das Clientel gar nich vorhanden.Die Masse der Titel welche Geld schöpfen sind eben so Action teile.Ich persönlich vermisse sogar die Uralt action adventures.Aber das ist Nostalgiesache.

  • UBI hat zwei Dutzend Important Members, shehr aktive Forumsmitglieder, Mods, bekannte Mapmakers, aus verschiedenen internationalen Foren recht intensiv am Enwicklungsprozess beteiligt, eine Vielzahl der Designänderungen kommen daher wohl "aus der Mitte der Community", aus der Zusammenarbeit mit erfahrenen Heroes-Spielern.

    Und damit erklärst du dir, dass nach dem das Spiel fertig war eine Umfrage gemacht wurde die da lautet "Wir glauben zwar nicht, dass das jemand überhaupt haben will, aber der Form halber möchte ich mal fragen, aber nur weil ich gezwungen bin, ob vielleicht irgendjemand dann doch die Simultanen Turns haben will..." Sorry, aber als ich so etwas gelesen habe, war mir klar, dass an den Spiel eben nur Leute mitgewirkt haben, die den Vorgänger eben nicht lange gespielt haben.



    Nope, sind lediglich persönliche Meinungen/Einschätzungen. Ne stichhaltige, belastbare Beweisführung steht da noch komplett aus.

    Nur weil etwas länger dauert, muss es nicht komplexer sein. Wenn wir jede Unit einzeln mit runterziehen der Maus rekrutieren müssten, dann würde es sicherlich erheblich länger dauern, es währe trotzdem nicht komplexer. (Ich finde es irgendwie auch nicht sehr geistig anspruchsvoll zwei Stunden auf ein Retry-Button zu drücken, trotzdem würde ich jetzt nicht behaupten, dass MMHVI jetzt so viel anspruchsvoll als die restlichen Teile ist, weil ich es noch nicht durch habe.)

  • Tja, bzgl. Simultaneous Turns lässt sich ziemlich wenig verteidigen bzw. kein Mensch weiss, warum so entschieden wurde.
    Oder genauso die Tatsache, dass man keine Custom Maps im Online-Multiplayer spielen kann. Beides krasse Fehlentscheidungen, die mit einem Blick von aussen nicht logisch erklärbar/nachvollziehbar sind.
    Ich bleibe trotzdem dabei, viele (nicht alle!) der Gameplay-Änderungen die H6 mit sich gebracht hat, sind zum positiven und längst fällig gewesen, Ich denke, man greift da oft zu schnell und reflexartig zum "Casualisierung"-Totschlagargument nur weil einem selbst irgendetwas an einem Spiel nicht passt, weil das eben durchweg negativ belegt ist und irgendwo jeder was gegen eine Versimplifizierung eines Spiels, das man mag, hat.
    Zum Komplexitätsargument: Es war nicht behauptet worden, H6 sei komplexer als die älteren HoMM sondern umgekehrt, was ich so eben persönlich nicht empfinde.


    Matreju:
    ja, das stimmt sicherlich und da habe ich auch gar keine tiefere Ahnung, ob es nun streng linear proportional wäre oder eine andere mathematische Funktion. Mir ging's nur um den grundlegenden Punkt, dass ich persönlich durchaus bereit wäre, länger auf den AI Zug zu warten, wenn dadurch ein intelligenteres AI-Spiel zustande käme.
    Denke auch, dass ein objektiver Vergleich schwierig/unmöglich ist/wäre.
    Ich hatte das nur mal so daherformuliert, weil diese unnötigen und IMO unsäglichen Vergleiche "Welches HoMM ist besser/schlechter/das Beste/das Schlechteste?" mit schöner Regelmäßigkeit auftauchen. Und gefühlt werden diese eigentlich unmöglichen Vergleiche interessanterweise halt meistens von der Fraktion der Liebhaber der alten Homms aufgemacht. Jetzt gar nicht mal speziell hier im DW sondern in allen HoMM-Foren (und auch bei anderen Spielen natürlich).
    Was auch immer dahinterstehen mag. "Mein Lieblingsspiel ist das Beste, bäh!"? :)

  • Ergo: Meinung, Meinung, Meinung, jeder darf eine und seine haben, aber warum muss man das immer als Beweis/Wahrheit/Faktum zu verkaufen versuchen?

    Du auch? Siehe den letzten Punkt unten.


    Falls Du mit Fraktionen die Zahl der Fraktionen meinst, das ist der Profitmaximierung geschuldet.

    Profitmaximierung bedeutet normalerweise auch eine groessere Masse zu erreichen und dies bekommt man in den heutigen Zeiten nur hin, wenn man die Unterschicht erreicht, die nicht so gebildet (durschnittlich) sind. Duemmere Leute = einfacheres Spiel, ansonsten keine Verkaufschance, da zu hohes Frusttratonspotenzial gegeben ist.


    Und da viele Änderungen auf dem Mist der Community selbst gewachsen sind, kann man, denke ich, davon ausgehen, dass sie nicht geeignet sind, das Spiel zu casualisieren, denn welche Community casualisiert schon freiwillig das eigene Lieblingsspiel?

    Mist der Community?! Es gab eine handvoll Leute die mitgewirkt haben (denke ich mir mal, da Ubi das behauptet), meinst Du wirklich, dass die die Interessen von mehreren verfolgen? Wenn die nun aus Eigeninteresse das Spiel insgesamt so vereinfachen, dass andersherum im MP 1v1 schwieriger wird, willst Du mir dann weis machen, dass es auf den Mist der ganzen Community gewachsen ist. Ich bin auch ein Teil der deutschen Community (Ich kenne keine andere Seite wie den Drachenwald auf deutsch) und ich glaube auch, dass hier mindesten 99,9% der User keinen Einfluss hatten, was wie im Spiel verarbeitet wird, aber das kann uns eigentlich nur Gunnar erzaehlen.


    Und vielen der Änderungen merkt man auch an, dass die gut durchdacht und spieltechnisch sehr sinnvoll sind, auch wenn das den Dogmatikern nicht passt.


    Gebietskontrolle - ja


    Ressourcen - Nein


    Skillssystem - Jein aber eher Nein als ja


    Stadtscreens - Nein


    Kampf - ja


    Stadtportal - Nein


    Heldenlevel bei Rekrutierung - Nein


    Artefakte - Nein


    Simturns - Nein



    UBI hat zwei Dutzend Important Members, shehr aktive Forumsmitglieder, Mods, bekannte Mapmakers, aus verschiedenen internationalen Foren recht intensiv am Enwicklungsprozess beteiligt, eine Vielzahl der Designänderungen kommen daher wohl "aus der Mitte der Community

    Wie ich oben schon schrieb, die werden einen feuschten Kericht auf die Interessen anderer geben. Eine kleine Interessensgruppe (nenn sie Klerus oder Adel), die Ihre eigenen Ziele verfolgen und dem Koenig (Ubi) "beratend" zur Seite steht. Wenn es fuer den Rest passt gut, wenn nicht dann ist es auch nicht schlimm.


    Trifft für alle HoMMs zu, auch das gepriesene und meilenweit überschätzte H3.


    Wieder eine Meinung die als Fakt dargestellt wird ;). Heroes 3 ist daher nicht ueberschaetzt, denn nach 13 Jahren nach dem Release wird immer noch an einer Fortsetzung gearbeitet. Ein Spiel, dass nach so vielen Jahren immer noch soviel Interesse bekommt, kann nicht ueberschaetzt sein. Es hat sich einfach die Lobeshymnen verdient.



    Zu Meinungen: Jede eigene Meinung is subjektiv Faktum, Beweis, Wahrheit oder alles zusammen. Das es in Diskussionen vorkommt, dass man seine eigene Meinung als unumstoessliche Institution darstellt, kann vorkommen, sollte aber vermieden werden.


    Jedoch sollte man als muendiger Diskussionspartner ;), fuer den ich dich zweifelos halte, das richtig einordnen (koennen) und nicht unbedingt deswegen ein Fass aufmachen.

  • Tja, was soll ich sagen, mir kommt H6 jetzt ehrlich gesagt nicht so vor, als ob man eine wie auch immer geartete "Unterschicht" zum Kauf desselben bewegen wollte.
    Vielleicht bist Du da etwas übers Ziel hinausgeschossen in Deiner Argumentation?


    Dass nicht alle Änderungen allen passen geht ja klar, aber ich denke, man kann nicht in Abrede stellen, dass UBI durch die Beteiligung der Community einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat. Weshalb jetzt hier die deutsche Community so wenig/gar nicht beteiligt war, liesse sich diskutieren bzw. wäre interessant zu wissen. Vielleicht ist der DW hier zu wenig aktiv gewesen oder die deutsche Community wird zahlenmässig oder anderweitig nicht als so wichtig erachtet?


    Ich will auch niemandem verbieten, Lobeshymnen auf H3 zu singen (obwohl es mir immer ein wenig "ewiggestrig" erscheint), ich hatte ja schon gesagt, dass "überbewertet" nicht auf die Wirkung bezogen werden soll, denn die hat es ja offensichtlich, wie Du hier wieder schilderst. Es ist aber was die tatsächlichen spieltechnischen Fakten aller Art angeht eben deutlich überschätzt. Meine Meinung. ^^


    "Jede eigene Meinung is subjektiv Faktum, Beweis, Wahrheit oder alles zusammen."


    Sorry, aber der Satz ist nun mal wirklich ganz grosser Stuss und Käse.
    Wenn ich etwas als meine Meinung äußere, dann ist mir i.d.R. völlig bewusst, dass es sich lediglich um meine Meinung handelt und damit ist keinerlei Wahrheits- oder Faktumsanspruch verbunden. Und ich hoffe, dass ist auch bei Dir und anderen so... ^^

  • Da Ihr Euch hier etwas später angemeldet hattet, plaudere ich gerne aus dem Nähkästchen, wo bei Volker meine ich schon aktiv zu dem Zeitpunkt hier war.


    Ubi hat im grossen Stile behauptet, das Heroes 6 mit den Fans zusammen entwickelt wurde. Das Wort Handvoll ist schon deutlich mehr als es wirklich waren.
    Es gab immer wieder Sinnlose umfragen, welche von den verkündeteten ist Eure lieblingsfraktion war eine der Beste fragen die denen einfiel.


    Es musste immer wieder gesagt werden, das das Spiel mit den Fans zusammen entwickelt wird, aber das wurde es eben nicht.Es gab keine Community die mitwirken konnte. Hier sind mehrere auch in anderen Comms unterwegs, mich nicht ausgeschlossen.
    Nur weil ich 2 Leute aus einer Community hole und die irgendwie integriere, heisst das noch nicht. Also entweder wurde auf die nicht gehört oder man hat zwei echte nasen genommen, die zwar in der Community aktiv sind, aber so etwas hilft dabei nicht.
    Aktivität schon und gut, aber wenn Du ein gutes Heroes machen möchtest, solltest Du gucken, das Du welche aus unterschiedlichen Bereichen bekommst, einen der ne Map bauen kann, einer der im Multiplayer sehr aktiv ist usw.


    Unterm Stich bleibt nur zu sagen, das ganze Vorgeplänkel war für nen Arsch. Es gibt schon einen Grund warum ich oder auch viele andere das Spiel als schlecht beurteilen. Es wurde mehr gelabbert und versprochen als gehalten.
    Und so kann man es eben schaffen, aus einen guten Spiel, mist zu machen.


    Das Worten Lügen oder unwahrheiten erzählen und Ubisoft passt perfekt zusammen.
    Alles was mit Heroes bisher zutun hatte, hat Ubi so etwas von in den Sand gesetzt. Schlechte promotion im vorfeld so musste man das spiel 5 mal verschieben, zum schluss wirkte es wie ein Marketinggagg, damit man mehr zeit für trailer und werbung hatte die es vor der letzten Verschiebung nicht gab.


    Ubi hat viel getan um sich den unmut der Leute zu verdienen.
    Wenn man keinen Bock hat mit der Community zu arbeiten ist das auch okay, selbst für Kingdoms hatte sich hier einer exclusiv von ubi hier vorgestellt, seit dem auch nie wieder gesehen, für heroes 6 gab es so einen typen nicht.
    Der Drachenwald ist Ubi im bereich Heroes enorm wichtig, schliesslich werden sie mit dem und Gunnar ist dort ein ehrengast. Exclusive Einblicke , er wusste monate vorher welche Fraktionen es gibt etc.


    Aber ubisoft hat gar keine Community mit ins boot genommen,, nicht mal die eigene die sie auch noch haben ;)


    Man sollte Ubisoft nicht zuviel glauben, deren Lügen sind schon so oft aufgeflogen, das selbst Pinoccio nicht mithalten kann.

  • Mein Senf zum Thema: "Gute KI würde mehr Rechenzeit erfordern" und "Das ist bei Schachprogrammen auch schon so"
    Wer auch immer so einen Blödsinn verzapft hat a: Null Plan von Programmierung und b: erst recht keinen Plan was nen Schachprogramm eigentlich tut (Punkt C mit dem Schnuckeligen Einwand das wir inzwischen in der zeit von Quadcore Prozessoren leben die ETWAS schneller sind als nen Motorolla 8850 Chip verkneif ich mir extra schon)


    Zur Aufklärung: Ein Schachprogramm rechnet ALLE möglichen im bekannten züge mit ALLEN möglichen Gegenzügen bis zu Zweistelligen Zuganzahlen in die Zukunft vorraus. Muss da so sein sonst übersieht man halt das DIE EINE WICHTIGE FIGUR gecasht wird.
    UBI Schrott Publishte KI hingegen rechnet NIX in die Zukunft (allerhöchstens über nen Pathing wie es am schnellsten nach Ort A kommt, aber das ist nicht mal nen Züge vorrausberechnen , nur nen Abzählen von Felder Hero -> Punkt A) und das die Schalchtfeld KI irgend etwas vorrausberechnen würde kann mir niemand erzählen, dabei wäre das nicht mal schwer, man müste bloss jemand mit nen bisschen Strategischem Wissen über die Taktikmöglichkeiten des Spiels dran setzen (dürfte eigentlich nicht so schwer sein wie es anscheind unter UBI ist, schliesslich sitzen die Typen die die Taktischen Möglichkeiten zusamemnschustern unter dem selben Dach) und der könnte sogar ganz ohne Zugvorberechnung ein Taktisches Reaktionsprofil programmieren ala: " Einheit ist dran, Ermittle Gegner in Reichweite und daraus dann den Feindstack wo es am Meisten wehtut" mit etwas mehr Mühe dann vieleicht noch etwas in der Art von "Stehen andere Einheiten so das ich sie jetzt noch nicht erwichen kann aber die sich vielleicht wenn ich im Wartemodus bin noch in diesem Zug in Reichweite begeben" und mit noch etwas mehr Mühe sogar was Adaptiv lernfähiges: "Spieler benutzt meist Einheit A gegen Einheit X, halte Einheit X raus oder Forciere Einheit A als ein Ziel mit höherer Priorität"
    Wie auch immer von der Rechenleistung wäre so etwas lang weniger Rechenarbeit als ein Schachprogramm, aber dafür müsten die Programmiereer etwas denken und nicht nur ihre schicken Vorgefertigten Engines mit Texturen und Animationbones befüllen.

    Die Sense gehört zwar nicht zu den wichtigsten und bedeutsamsten Kriegswaffen, aber wer sich auf der falschen Seite einer Bauernrevolte befindet macht rasch die Erfahrung daß sie in geübten Händen eine Menge Unheil anrichten kann.

  • Aber das müsste doch gerade bei Heroes top sein mit der KI, schliesslich hat Ubi doch vor nicht allzulanger Zeit, behauptet das das Thema Grafik nicht entscheidend sein wird für die Zukunft sondern, das Thema KI und dort wollen die voll angreifen... ;)


    Ansonsten ist Novarius Ausführungen nichts hinzu zu fügen.

  • Cliarc:
    Du magst mit Deinen Ausführungen zum Thema Beteiligung der Community recht haben, wir können das hier wahrscheinlich nicht abschließend beurteilen.


    Ich kann nur von dem ausgehen, was ich gesehen und gelesen habe und da hab ich zumindest in Erinnerung, dass z.B. bei Heroes Community, Celestial Heavens und wohl auch Archangel's Castle (französische Site?) jeweils mehrere Männekens eben doch als VIP Members miteinbezogen wurden, vielleicht so ca. 20 Leutchen, die dann auch immer wieder zu Testsitzungen mit Feedback geladen wurden. Wie intensiv die Zusammenarbeit und die Einflussmöglichkeiten waren, kann ich natürlich nicht sagen, und vielleicht war das alles auch nur ne Alibi-Geschichet von UBI, aber danach hörte es sich für mich nicht an.


    Ich denke, bloss weil Du damals von irgendwelche Umfragen gelesen hast, die Dich nicht zufrieden gestellt haben, muss das nicht zwangsläufig heissen, dass das die einzige Form der Beteiligung der Community gewesen war (VIPs). Auch frage ich mich, woher du die angebliche Wichtigkeit des DW für Ubi hernimmst, wenn doch augenscheinlich kein Einziger aus dem DW eben bei diesen VIPs mit dabei war.
    Wunsch oder Wirklichkeit?


    Also wie gesagt, UBI hat wirklich schon viel erzählt und wenig gehalten, benutzerfreundlicher Editor, hohe Moddability, Editorguides im Wochenrhythmus, Stadtscreen (kommt er oder kommt er nicht?), viele Versprechungen um ja den Cash-Flow nicht zu gefährden, alles unschöne "Tricksereien".
    Aber bei dem Punkt "Einbeziehung der Comm" sehe ich, bis mir jemand was anderes handfest belegen kann, keine massive Kritikmöglichkeit.
    Ich halte UBIs Ansatz an der Stelle, ein paar augesuchte Leutchen miteinzubeziehen, da für gar nicht so schlecht, im Vergleich zur Alternative, immer die "ganze ComM" per Umfrage oder ähnlichem einzubeziehen (wo dann Ergebnisse rauskommen a la 30% Wollen Alternative A, 40% Alternative B, damit fängt man nämlich auch nichts an). Die Frage wäre dann höchstens, hat man die richtige Leute reingenommen und falls nein, warum.
    Es drängt sich halt eher der Eindruck auf, dass diejenigen, die mit dem Outcome nicht zufrieden sind, nun eben auch ansetzen und eine stattgefundene Interaktion in Abrede stellen, weil eben das Ergebnis persönlich nicht schmeckt oder man selber mangels Wichtigkeit oder Aktivität nicht mit ins Boot genommen worden war.


    Wer kann aufklären? Gunnar?

    3 Mal editiert, zuletzt von StupendousMan ()