Vermutlich wird jeder von Euch diese Frage zunächst mit "JA!" beantworten wollen. Doch obacht, seit kurzem ist "Vertrauensperson" nicht gleich "Vertrauensperson"...
Das BKA darf auf Beschluss unserer Regierung künftig "den Einsatz von Privatpersonen, denren Zusammenarbeit mit dem BKA nicht bekannt ist (die sogenannten "Vertrauenspersonen") nutzen. Laut AP wurden "Solche Methoden bisher vor allem von den Geheimdiensten (Auweia, welch böser Faupax. Die westdeutschen Geheimdienste haben sowas natürlich nicht getan...) genutzt"...
Was also wird nun aus uns? Was dürfen wir noch äußern, sei es nun zu Hause, auf Arbeits, im Internet?
Reicht es schon, Raubkopien angefertigt zu haben, "anti-israelische" Äußerungen getätigt oder die deutschen "Sicherheitsbehörden" kritisiert zu haben, um ins Visier der Ermittler zu kommen?
Schließlich kann JEDER eine solche "Vertrauensperson" sein?
Der Steuerberater? Vertrauensperson?
Dein Hausarzt? Dein Anwalt? Dein bester Freund...
Wem kann man denn noch Vertrauen?
Was, wenn es so kommt, wie im Irak oder in Afghanistan, wo anonyme Hinweise (finanziell) belohnt wurden und man sich Nebenbuhler, Konkurenten oder "lästige" Verwandte einfach vom Halse scahffen konnte...
Werden jetzt vielleicht die "IM" aus alten DDR-Zeiten wieder reanimiert, die wissen schließlich "wie es geht"...
Oder ist das alles nur "viel Lärm um nichts", schließlich leben wir in einer Demokratie und bei uns kann es keinen Mißbrauch von Machtbefugnissen (beziehungsweise wenn, dann nur "bedauerliche Einzelfälle") geben...
Bitte äußert Euch jetzt. Aber seid vorsichtig, auch ich könnte eine "Vertrauensperson" sein...