Irrweg-Diskssion (Off Topic-Sammlungen)

    • Offizieller Beitrag

    Das Theodizee Problem ist weder Philosophie noch Theologie fest zugeordnet, im Grunde lautet die Fragestellung auch nur, "Was ist dieser Gott für ein Ungeheuer, wenn er so grausame Wesen wie den Mensche nnach seinem Vorbild erschaffen hat." Folgt man zB. dem Ansätzen von Feuerbach oder Nietzsche (welche übrigens beeindruckende parallelen haben), kann man sich die Antwort recht schnell denken.


    Dein Thema war wissenschaftlich ohnehin nicht tragbar, man müsste dazu recht tief in die menschliche Psyche abtauchen und landet damit auf ebenso schwammigem Grund, wie wenn man versucht eine Ursache auf neurologischem Wege (Salopp: Welche Synapse ist da denn durchgebrannt?!) zu finden...
    Ich Tippe einfach mal darauf, dass du beruflich Anwalt, mein Geschichtslehrer oder Redakteur irgendeiner Zeitung bist, die sich frei nach Jochen Hörisch durch Medienverachtung definiert. Ich könnte jetzt noch Partei und Konfession erraten, aber da ich eh keine Antwort erwarte lass ich es einfach.


    Sagen wir einfach, mich interessiert es Sachen abwechselnd naturwissenschaftlich und dann wieder Geisteswissenschaftlich zu betrachten, nur eine Sichtweise ist zu eintönig, fehlt es dem Forscher doch allzu oft an Ethik und dem Philosophen doch allzu oft an Tatendrang - zum Überleben braucht man trotzdem beides nicht, deswegen provoziere ich gern dort, wo man sich zu viel darauf einbildet (und das Leite ich zumeist an Wortwahl und Argumentationsstrang ab). Zitiere einfach nochmal den Sinn von Mephistopheles, dann hast du meine Denkweise: Ich hab schlichtweg meine Freunde dran.


    kurz:
    Betrachte deine Fragen einfach mal aus einem anderen Winkel, dann ist es viel interessanter.

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Das Theodizee Problem ist weder Philosophie noch Theologie fest zugeordnet, im Grunde lautet die Fragestellung auch nur, "Was ist dieser Gott für ein Ungeheuer, wenn er so grausame Wesen wie den Mensche nnach seinem Vorbild erschaffen hat."


    Ich würde von Metaphysik sprechen, die aufgrund ihres Charakters natürlich leicht auf transzendente Fragen, wie der nach der Vereinbarkeit eines allmächtigen und allgütigen (christlichen) Gottes mit dem Übel in der Welt. So verstehe ich die Theodizee nämlich.


    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Dein Thema war wissenschaftlich ohnehin nicht tragbar, man müsste dazu recht tief in die menschliche Psyche abtauchen und landet damit auf ebenso schwammigem Grund, wie wenn man versucht eine Ursache auf neurologischem Wege (Salopp: Welche Synapse ist da denn durchgebrannt?!) zu finden...


    Ich habe keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, Psychologie und Neurologie seien unwissenschaftlich, da schließlich beide -- erstere in der neueren Zeit zunehmend, letztere aufgrund ihrer materialistischen Grundhaltung sowieso -- empirisch arbeiten und damit direkt falsifizierbar bzw. verifizierbar sind. Ich persönlich denke jedoch, dass die Fragestellung tiefer war und deshalb -- zumindest partiell -- auch soziologische und philosophische Bereiche ansprach. Was weiß ich, eigentlich ist dieses Thema doch so tief, dass die verschiedensten Geistes- und Gesellschaftswissenschaften daran beteiligt werden können -- von der Kulturanthropologie bis zur Medienwissenschaft...


    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Ich Tippe einfach mal darauf, dass du beruflich Anwalt, mein Geschichtslehrer oder Redakteur irgendeiner Zeitung bist, die sich frei nach Jochen Hörisch durch Medienverachtung definiert. Ich könnte jetzt noch Partei und Konfession erraten, aber da ich eh keine Antwort erwarte lass ich es einfach.


    Das ist auch gut so, weil das Raten augenscheinlich nicht zu deinen Spitzenqualifikationen zählt. Allerdings kenne ich die Theorien des Herrn Hörisch nicht, weshalb ich es zumindest fair fände, wenn du, als in diesem Punkt anscheinend Wissender, mir das Paradoxon einer medienverachtenden Zeitung in seiner Sicht erklären würdest.


    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Ich hab schlichtweg meine Freunde dran.


    Grenzt das aber nicht bereits an Handeln zum Selbstzweck? Und inwiefern ist das sonderlich ethisch bzw. überhaupt sinnvoll im Sinne von zweckhaft?

    • Offizieller Beitrag

    Es ist eine Gotteskritik, Gotteskritiken werden traditionell von Philosophen aufgestellt, sonst ergibt es keinen Sinn, widerlegt werden diese zumeist von Theologen, Theologie und Philosophie sind beides Geisteswissenschaften, Metaphysik nur eine Grunddisziplin des letztgenannten, warum die Haarspalterei?


    Zitat


    Ich habe keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, Psychologie und Neurologie seien unwissenschaftlich, da schließlich beide --


    Lass es mich beenden!


    -- vom Menschen nicht im geringsten Begriffen werden!
    Wer kann und darf mit Recht behaupten zu verstehen, welche Abart was bewirken kann, wenn doch nicht mal das normale Begriffen worden ist...?
    Man kann sich was drauf einbilden, aber wer weiß schon, was in einem kranken Geist wirklich vorgeht... Ich wage zu behaupten Niemand!
    also warum soll es Haltbar sein, wenn man wissenschaftlich mit etwas Argumentiert, was nicht bewiesen ist?


    Zitat

    Das ist auch gut so, weil das Raten augenscheinlich nicht zu deinen Spitzenqualifikationen zählt.


    Nun? Phantom, wer verbirgt sich dann unter dieser Maske? Bei Gaston Leroux war es nur ein "armer, armer Eric..." [SIZE=7](Zitat: Christine; In ihrer Umkleide, nach dem Maskenball)[/SIZE].


    Allerdings kenne ich die Theorien des Herrn Hörisch nicht, weshalb ich es zumindest fair fände, wenn du, als in diesem Punkt anscheinend Wissender, mir das Paradoxon einer medienverachtenden Zeitung in seiner Sicht erklären würdest.


    Klassischer Text für das Fach Deutsch in der 12. und im Abitur.
    Laut Jochen Hörisch definiert sich jede Art von Hochkultur dadurch, dass sie, vorzugsweise Elektronische, Medien verachtet, Anhand kleiner Beispiele: Sich entschuldigen, wenn man nur eine Mail und keinen Brief schreibt oder, dass man ein Schlechtes Gewissen vor heuchelt wenn man Fernsieht (zB anstatt in die Oper, das Theater, Whatever zu gehen). Meist auch noch eine äußerst kritische Haltung gegenüber neuer Medien, wie zB das Internet (Anmerkung: das vorgeschriebene Lehrmaterial ist etwas alt).
    Interessant und erwähnenswert ist übrigens noch die Tatsache, dass man in nahe zu jeder Analyse eines Sachtextes zum Thema Medien auf diese aussage Hörischs verweisen kann, man findet fast immer irgendwo eine Aussage vom Autor, die restlos überheblich ist.


    Eine Kurzerklärung des Satzes meinerseits:
    Verachtung von Medien --> Spießer spielen



    Mephistopheles:
    Ich find es erheiternd, eine Diskussion ist in meinen Augen nur interessant, wenn es eine Gegenmeinung gibt.
    Frag doch einen Punk, was er daran für ethisch und zweckhaft hält sich mit einer Flasche Bier und seinen Kumpels vor den Bahnhof zu stellen.
    Muss alles einen Sinn ergeben?

  • Zitat

    Original von Nachtschatten
    Lass es mich beenden!


    Geht in Ordnung. Zu verschieden sind unsere Standpunkte -- insbesondere zur Wissenschaft -- und zu überzeugt von ihnen sind wir, als dass es pragmatisch betrachtet für mich sinnvoll erschien hier weiter machen zu wollen.


    Ich möchte aber anmerken, dass, so wie ich Hörisch deiner Darlegung entsprechend verstanden habe, seine Thesen für mich auch nur das bleiben: unbegründete Behauptungen ohne Gegenstandswert.


    Zitat

    Original von Nachtschatten
    Muss alles einen Sinn ergeben?


    Nun, ich würde bezweifeln, dass 'alles' -- im unendlichen weiten Begriff wie von dir verwendet -- überhaupt etwas 'müssen' könnte! Ich denke aber, dass unsere Handlungen, Unternehmungen sowie Bestrebung, also alles, in das wir unsere Energie zur Erreichung bestimmter eigener Ziele setzen, doch zumindest für uns einen Sinn, d.h. pragmatischen Zweck, erfüllen sollte, der über den Selbstzweck hinausgeht; und wenn kein Sinn inhärent vorhanden scheint, dann sollten wir uns bemühen dieser Sache einen zu geben ... Stichwort Albert Camus und die Überwindung des Absurden...

  • Original von Nachtschatten
    Ich hab schlichtweg meine Freunde dran.


    schrieb Tobius
    Grenzt das aber nicht bereits an Handeln zum Selbstzweck? Und inwiefern ist das sonderlich ethisch bzw. überhaupt sinnvoll im Sinne von zweckhaft?
    -------------------------------------------------------------------------
    hallo tobius
    Siehst du da etwas kein zweck oder sinn darin?
    wohl alles was menschen tun hat irgendwo sein grund,auch wenn dieser noch so absurd ist oder erscheint,oder glaubst du etwa an etwas, so wie den zufall? :D

    Man trage den Panzer der Weisheit, wenn man das Schlachtfeld des Lebens betritt. Man schütze sich mit dem Schild der Unterscheidung und erschlage den Feind der Unwissenheit mit dem Schwert der Erfahrung.


    (veda)

    2 Mal editiert, zuletzt von Amos ()

  • Zitat

    Original von Amos
    wohl alles was menschen tun hat irgendwo sein grund (...)


    Das kann ich in dieser generellen Weise nicht einschätzen, da ich keinerlei omnipotente Kräfte in mir wahrnehme, die von Nöten wären, um tatsächlich beurteilen zu können, ob wirklich alles einen Grund hat ... aber auf Grundlage der Chaos-Theorie würde ich zumindest den Standpunkt einnehmen, dass es Indizien zur Bezweiflung der von dir vorgebrachten These gibt.


    Achso, bevor ich's vergesse: Ja, ich halte Selbstzweck für nicht so 'sinnerfüllt', 'nutzvoll' oder was auch immer als Tätigen zu einem externen (praktischen) Zweck...

  • Zitat

    Original von Tobius
    Ich denke aber, dass unsere Handlungen, Unternehmungen sowie Bestrebung, also alles, in das wir unsere Energie zur Erreichung bestimmter eigener Ziele setzen, doch zumindest für uns einen Sinn, d.h. pragmatischen Zweck, erfüllen sollte, der über den Selbstzweck hinausgeht;


    Was wäre denn der pragmagtische Zweck des Spielens von Heroes o.ä.? Ist so ein Zeitvertreib nicht auch fast ausschließlich nur Selbstzweck? Oder zählt das Befriedigen von Bedürfnissen zur Zerstreuung schon zur pragmatischen Sinngebung? Und wenn nicht, wie können wir wohl Heroes einen Sinn geben? Ähnliche Frage könnte man auch stellen zu den verschiedenen Konzepten zu Heroes 6. Hat es nicht nur für die Entwickler einen pragmatischen Sinn solche Ideen zu haben und auszubauen? Oder ist das Ausleben eigener Kreativität an sich ebenfalls schon sinnvoll?


    ;)

  • Nun, ich forderte ja eine Überwindung des Selbstzwecks und nicht -- was weiß ich -- ein so hohes Ziel wie die Rettung aller Hungernden o.ä. Wenn man Heroes spielt, um des Spielens willen, also das Spielen von Heroes als Grund für das Spielen von Heroes hernimmt -- eben Selbstzweck -- und nicht, um beispielsweise seine strategisch-taktischen Fähigkeiten gegen den Computer zu messen (was auch bei Schach und dergleichen könnte) oder um ästhetische Lust an der Erfahrung einer phantastischen Geschichte (z.B. wenn man 'Gold Heart' spielte oder genauso gut den Herrn der Ringe lesen würde) zu stillen, so wäre in meinen Augen kein pragmatischer Zweck erfüllt.


    Wie eben auch beim Streiten um des Streitens willen, Anti-Haltung um des Anti-Seins willen etc.

  • Um ehrlich zu sein, das klingt für mich alles doch sehr wie ziemlich schwammiger Boden. Wenn ich Heroes spiele, weil ich Lust auf das Spiel mit all seinem Ambiente, Kreaturen und Spielsystemen habe, ist das dann schon ästhetisch und über den Selbstzweck hinaus? Zumal ich auch selten gegen den Computer spielen, sondern alle Spieler selbst übernehme. Wobei ich da ergänzen könnte "... um mich an der Vielfalt zu erfreuen".


    Was für mich da am Ende bleibt, ist: Es ist bei vielen Dingen eine Auslegungssache, wo der Sinn anfängt und der Selbstzweck aufhört. Wobei das Heroes spielen als Grund Heroes zu spielen natürlich schon starke Formen einer Sucht aufweist, was sicherlich keinen vorbedachten Sinn hat, sondern aus Zwang heraus geschieht und somit quasi Selbstzweck in seiner reinsten Form darstellt. Und auch der Begriff "Streitsucht" ist dem deutschen Sprachgebrauch ja nicht fremd. Dennoch, wo fängt es an und wo hört es auf?

  • Das kann ich in dieser generellen Weise nicht einschätzen, da ich keinerlei omnipotente Kräfte in mir wahrnehme, die von Nöten wären, um tatsächlich beurteilen zu können, ob wirklich alles einen Grund hat ... aber auf Grundlage der Chaos-Theorie würde ich zumindest den Standpunkt einnehmen, dass es Indizien zur Bezweiflung der von dir vorgebrachten These gibt.


    Hmmmm..
    Metaphysisch betrachtet: dass kann ich auch nicht genau sagen, ob alles seinen oder einen grund hat,ob es noch höhere "zusammenspiele" gibt als die uns bekannten Kausalketten?Vermutungen die habe ich auch.
    Doch die Handllungen und das denken der menschen, lassen sich zum einen, aus psychologischer und zum anderen aus genetischer sicht ein wenig mehr erklären, und ich denke darüber hinaus gibt es noch so einiges mehr.Die von dir erwähnte omnipotente Kräft
    ist dass, was man selber ist,denke ich,nur ist die frage, wie sehr kennt man sich selbt?Wie sehr ist man fähig auf seine tiefsten gedanken und emotionen zuzugreifen, sich selbst besser verstehen lernen?
    Ein passendes Zitat, den ich persönlich sehr schön finde(Nicht auf dich bezogen!).



    Hast du schon einmal versucht, völlig mit dir allein zu sein? Und allen Regungen deines Geistes zu Ende zu lauschen.
    Stell dir nicht vor, dass du es tust, tue es!
    Höre jeden Gedanken, sieh jedes innere Bild, empfinde jede Empfindung.
    Benenne deine Gefühle nicht, etikettiere sie nicht, lausche nur und lasse das Neue für sich selber sorgen.


    Heraklit

    Man trage den Panzer der Weisheit, wenn man das Schlachtfeld des Lebens betritt. Man schütze sich mit dem Schild der Unterscheidung und erschlage den Feind der Unwissenheit mit dem Schwert der Erfahrung.


    (veda)

    5 Mal editiert, zuletzt von Amos ()

  • Zitat

    Original von Little Imp
    Um ehrlich zu sein, das klingt für mich alles doch sehr wie ziemlich schwammiger Boden.


    Ja, ich würde dir insofern zustimmen, als dass die Trennschärfe zugegeben stärker sein könnte. Trotzdem glaube ich, dass eine Unterscheidung zwischen Selbstzweck und dessen Pendant durchaus zulässig ist. Wie viel man mit dieser Differenzierung erreicht, hängt wohl von der Genauigkeit der Analyse des jeweiligen Gegenstands ab...

  • Original von Amos
    wohl alles was menschen tun hat irgendwo sein grund (...)


    Tobius
    Das kann ich in dieser generellen Weise nicht einschätzen, da ich keinerlei omnipotente Kräfte in mir wahrnehme, die von Nöten wären, um tatsächlich beurteilen zu können, ob wirklich alles einen Grund hat ...


    Ich
    Um noch einmal darauf zurückzukommen....
    Ich sprach davon dass alles menschliche handeln irgendwo ein grund hat,und nicht das absolut alles was ist ein grund hat,dies es "alles was ist" möchte ich hier garnicht ausdiskutieren, und war auch nicht meine behauptung.^^


    Nur sind viele sogenannte essentielle gründe,meist mit vielerlei oberflächen bedeckt, so wird oft über ein problem diskutiert(Oberfläche)das in Wirklichkeit garkein problem ist .... b.z.w nicht das Problemchen an sich,diese greifen ineinander und stehen im zusammenhang wie ein Apfel mit seinem Kern ^^.
    Da analysiert man den apfel anlaysiert und analysiert ihn...
    Doch ab und an muss man (handeln)=(reinbeißen) um zum "Hau ptproblem", den kern (Essenz) vorzudringen um ihn analysieren zu können.


    wohl alles was menschen tun hat irgendwo sein grund
    wenn du lust und zeit hast kannst du ja deine gedanken dazu niederschreiben. :]



    Ach ja:
    Ab und an ist es wohl angebracht seinen Intellekt zu aktualisieren je nach konkreter Themenhandlung.
    Wie sollte man auch mit einer "Anwaltsprache" über soetwas reden?

    Man trage den Panzer der Weisheit, wenn man das Schlachtfeld des Lebens betritt. Man schütze sich mit dem Schild der Unterscheidung und erschlage den Feind der Unwissenheit mit dem Schwert der Erfahrung.


    (veda)

    5 Mal editiert, zuletzt von Amos ()

  • schrieb Tobius:
    Da eine vernunftgeleitete Wendung mir unwahrscheinlich scheint, wünsche ich dir, dass du zumindest lieber bei deinem -- hoffe ich -- eher ungefährlichen Eso-Kram bleibst, wie er von Scharlatanen wie Dieter Broers vertreten wird, als dass du in irgendeiner Sekte (Scientology & Co) versinkst...


    Hehehehe 8)
    "Große" Worte schlagen und sich das ganze von mir geschriebene zeuch so zurecht zu biegen und so auszulegen wie es in der eigenen vorstellung zunächst vorlieb und primär in erscheinung tritt,du machst es dir leicht. ^^dabei sollte man auch in der lage sein, von sein und schein zu unterscheiden^^
    "verantwortlich ist man nur für das was man sagt und nicht für dass was der andere darunter versteht" besagt ein zitat.
    Dass stimmt,allerdings nur dann ,wenn man auch dass darunter versteht was man gesagt hat tobius ;)
    Villeicht solltest du mal deinen eigenen gedankengänge überdenken,und auch die gedankenprozesse an sich.
    und vor allem mal ab und an seinen eigenen gedanken kritisch gegenüberstehen und diese auch hinterfragen.


    villeicht ertappst du dich dann mal wie du deinem eigenen unwillen folgst ^^
    Ach ja und ich könnte auch all deine texte nach wiedersprüchlichkeiten durchsuchen mit der zweckorientierten geisteshaltung auch welche zu finden^^
    Allerdings muss ich da im gegenteil zu manchen leuten nicht zweckorientiert denken und mir nicht zwanghaft etwas antun,da mir einige worte eines textes schon reichen um auf etwas ganzes zu schließen. ;)


    Aus spiritueller sicht würde man es "drittes auge" nennen aus psychologischer sicht nennt es sich "synchronizität". :D

    Man trage den Panzer der Weisheit, wenn man das Schlachtfeld des Lebens betritt. Man schütze sich mit dem Schild der Unterscheidung und erschlage den Feind der Unwissenheit mit dem Schwert der Erfahrung.


    (veda)

    7 Mal editiert, zuletzt von Amos ()

  • Is zwar verdammt offtopic, aber das is dann ja genau der richtige Thread dafür:


    Amos, ich bin dir dankbar, dass du in diesem Froum aktiv bist und hoffentlich bleibst.
    Ein derart gleißendes Beispiel volkommener Selbstblendung bewahrt mit Sicherheit den einen oder anderen hier, eingeschlossen mich, vor einem ähnlich Schicksal. Denn schicksalshaft erscheint in der Tat dein Wirken an diesem Ort, so angefüllt von Individualismus stolpert die vorbestimmte Meinung blind und taub durch diesen virtuellen Raum; der Ort selbst als gewähltes Medium wird dadurch zu einem abtrusen Spiegel des Gedankeninhalts. Verschlossen gegen jegliche Art von Norm, die auf mehr als einem Konsens einer Person, nämlich deiner selbst, beruht, weißt du schon im vorhinein die Reflexion deines Ichs in der Gesellschaft zurück und wirst damit zu einer Hülle. Du bestehst nicht nur aus dir selbst heraus, die Realität anderer führt dich zu dir selbst. Andernfalls wird dein Ich zu einem theoretischen Gebilde, dass sich niemals verwirklichen kann, falls es so etwas wie Selbstverwirklichung geben sollte.


    Versucht du in diesem und in anderen Foren deine Umgebung so zu wählen, dass dessen Reflexion deiner eigenen Ansicht entspricht oder sie zumindest erträglicher wird?


    Ich erwarte darauf keine Antwort, ehrlich gesagt will ich auch gar keine, genauso wie ich nicht erwarte, dass du auch nur ein Satz von dem Obigen verstanden hast, aber du projizierst hier einfach einen Charakter, zu dem man einfach eine Meinung haben muss. Und nach endloser Provokation habe ich diese nun auch kundgetan.


    Danke fürs Lesen


    grumpy

  • auch dir sag ich etwas das zu Amos gut passt:


    Leidenschaft ist stärker als Vernunft
    (ich weiß nicht ob es das 6, 7 oder 8 gesetzt der Magie ist aber auch egal ich finde das sie alle extrem treffend sind!).


    und villeicht trifft ja auch das erste Gesetz der Magie zu aber wenn ich das posten . . . naja egal
    Das erste Gesetztz der Magie lautet:
    Menschen glauben eine Lüge, weil sie angst vor der Wahrheit haben oder sich die Wahrheit nicht eingestehen wollen!


    Auch wenn sich das mit den Gesetzen der Magie für manche doof anhört so heißen deise Aussagen bei mir nunmal, da ich sie unter disem Namen kennengelernt habe

    "Wer voller Hass gekommen ist, der soll nun gehen, denn in seinem Hass verrät er nur sich selbst."
    Aus: "Buch des Lebens" erster Satz
    Terry Goodkind- Das Schwert der Wahrheit Band 9-11

  • Tiranu


    Auch Dir schreibe ich etwas, weils gerade passt:


    Leidenschaft ist stärker als Vernunft. (...)



    Das erste Gesetz der Magie lautet ergo u.a.:


    Tiranu glaubt eine Lüge, weil er Angst vor der Wahrheit hat -
    oder sich die Wahrheit nicht eingestehen will.


    Du *bist* doch ein Mensch.


    Die Esoterik frisst ihre Kinder! Nein, sie *saugt* nur.



    grumpy old man


    Danke fürs Schreiben.

    * no *likes* , please*
    (no Fratzenbuch, finds unangemeldet dort schon schlimm - lobt mich doch persönlich! :P )

  • wiso eine lüge? erkläre dich

    "Wer voller Hass gekommen ist, der soll nun gehen, denn in seinem Hass verrät er nur sich selbst."
    Aus: "Buch des Lebens" erster Satz
    Terry Goodkind- Das Schwert der Wahrheit Band 9-11

  • Danke, aber ich bleibe bei rationaler 'Anwaltssprache'. Und meine Gedanken zu dem von dir nochmals vorgestellten Selbstzitat hatte ich bereits niedergeschrieben. Ja, ganz richtig. Die Frage, wer sich hier was zurecht biegt, solltest du vielleicht lieber selbst noch einmal kritisch reflektieren. Und von mir aus kannst du nach Widersprüchen in meiner Aussagenlogik suchen, so lange dies rational begründet und pragmatisch motiviert geschieht und dir Freude bereit: gerne.


    Achso, bevor ich's vergesse: Synchronizität, insofern du dich auf die von Jung in der Psychoanalyse postulierte beziehst, ist eine bloße Vermutung seinerseits gewesen ohne jeglichen Nachweis in der Wirklichkeit...

  • Ehrlich gesagt tut es gut, hier warme worte zu hören.
    Ich bedanke mich bei euch.
    Ich antworte ,allerdings nicht direkt auf die fragen.


    Versucht du in diesem und in anderen Foren deine Umgebung so zu wählen, dass dessen Reflexion deiner eigenen Ansicht entspricht oder sie zumindest erträglicher wird?



    Ich wähle nicht,ich gehe einfach meinen weg,oft sind es die umwege die wir gehen,doch man soll keinen umweg vermeiden,ansonsten verpasst man wohl die erfahrung.
    -vermeide schmerzen doch gehe ihnen nicht aus dem weg-
    Erst durch die fehler b.z.w durch schmerzen und leid lernt man.
    und dass ist nichts schlechtes, allerdings kommt es wieder auf die intensivität an und ins extrem sollte man es sich natürlich auch nicht ziehen.


    Ich erwarte darauf keine Antwort, ehrlich gesagt will ich auch gar keine, genauso wie ich nicht erwarte, dass du auch nur ein Satz von dem Obigen verstanden hast, aber du projizierst hier einfach einen Charakter, zu dem man einfach eine Meinung haben muss. Und nach endloser Provokation habe ich diese nun auch kundgetan.


    :daumen:


    schrieb tobius
    Danke, aber ich bleibe bei rationaler 'Anwaltssprache'.


    niemand will dich bekehren, niemand predigt etwas, niemand will dir irgendeine eine meinung aufzwingen,wenn niemand außer dein selbst dir etwas aufzwingen will, wer ist es dann der sich selbst etwas aufzwingt?Ich habe bloß mit dem finger auf etwas gezeigt,mehr nicht.
    Wie du reagierst und was du drauß machst dass ist einzigst deine entscheidung.

    Man trage den Panzer der Weisheit, wenn man das Schlachtfeld des Lebens betritt. Man schütze sich mit dem Schild der Unterscheidung und erschlage den Feind der Unwissenheit mit dem Schwert der Erfahrung.


    (veda)