Hartz4

    • Offizieller Beitrag

    @ Frifix: Ich meinte natürlich den Spitzensteuersatz. Bin aber natürlich trotzdem für eine Vermögenssteuer. Über die Höhe lässt sich sicher trefflich streiten, aber ich denke nicht, dass die Herren Mehdorn, Ackermann und Co. gleich verarmen werden, wenn sie der Allgemeinheit ein bissl was von dem zurückgeben müssen, was diese erarbeitet hat.


    Nicht jedes Vermögen schafft nämlich Arbeit und Mehrwert. Heutzutage dient Vermögen meist nur noch dazu weiteres Vermögen zu schaffen...

  • Zitat von mir aus dem Parallelthread:
    die Abwrackprämie für den Kauf eines neuen Autos wird übrigens bei H4-Empfängern von den Lebenshaltungskosten abgezogen - nein, das ist kein Witz!
    Neueste Entwicklung: Gestern hat das Sozialgericht in Marburg das Urteil veröffentlicht, daß die Abwrackprämie doch kein Einkommen wäre, weil die anderen ja sonst Einkommenssteuer darauf bezahlen müßten (das ist übrigens meine Einstellung zu dem Thema, seit ich das Problem kenne - also seit etwa einem halben Jahr); Pech bloß, daß das Urteil rauskommt zu einem Zeitpunkt, wo die Prämie nicht mehr bezahlt wird, weil das Geld dafür alle ist :wall:
    Na, immerhin wird der Frau, die deswegen geklagt hat, jetzt ihr Geld nachgezahlt.

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Andrean: Noch mal zu meinem Baumbeispiel! Ich habe es doch bewußt so formuliert, daß sich der kleine Waldbestand so gerade noch rechnet! Oder? Keine Riesenüberschüsse dank der fleißigen Helfer! Der bewußte Gunnar Waldmeister hat erst einmal von seinem Gesparten investiert (in Erbschaftssteuer, Beratung).
    Da will der doch was von wiedersehen! Logo! Alternative war doch nur: Verwildern lassen, Verkauf oder Erbschaft ausschlagen!
    Und selbst wenn wir nun noch was drauflegen: Gunnar hat 1 Segelyacht, 3 Flugzeuge, eine Oldtimersammlung, Häuser ohne Ende, dickes Geld auf dem Konto plus den Wald!
    Ich bleibe dabei, daß man die Auswirkungen einer Vermögensteuer auf den Waldbesitz
    (alles Andere drum herum treibt bei einer progressiven Vermögensteuer ja höchstens zum schnelleren Schwinden seines Waldbesstandes bei) explizit betrachten kann. Es ist ein Modell, das sich so gerade rechnet, aber nicht mehr bei Reduzierung durch besagte Steuer.
    Nun glaube ich aber nicht, daß die Vermögensteuer in Deutschland aus volkswirtschaftlicher Einsicht abgeschafft wurde, sondern wegen der immensen Kapitalflucht aus Deutschland.
    Und jetzt ist Onkel, der Befürworter einer Vermögensteuer und spezieller Freund von Ackermann+Co dran: Wie willst Du das verhindern? Je größer das Vermögen ist, umso eher lohnt es sich bei Wiedereinführung dieser Steuer, Wohnsitze außerhalb EU und USA
    einzurichten! Je größer das Vermögen, umso leichter ist das!
    Gruß, frifix.

  • dann findest du es also okay, daß Bill Gates mit seinen 30 Milliarden Dollar einschließlich seiner 1000 Nachkommen in den nächsten 2 000 Jahren ohne irgendeinen Finger zu rühren von der Arbeit der anderen Menschen leben und abfeiern kann - außer es kommt zwischendurch eine Hyperinflation


    Vermögenssteuer: war irgendwas zwischen 0.5 und 1%, nicht 3%
    mit einem deutlichen Freibetrag...
    bei Zinsen von früher 3 .. 10 Prozent auf Bankvermögen locker zu zahlen ...
    wer jetzt Grundsteuer auf Häuschen oder Wohnung zahlt, zahlt auch sowas wie eine Vermögenssteuer - nur eben auf Sachen, die notwendig sind, und nicht auf Luxusgüter - warum wohl? Wer hat die Lobby, wer nicht?
    Okay, bei bestimmten Sachen ist es schwierig, den wirklichen Wert zu bestimmen - ist aber theoretisch z.B. bei Aktien eben so - mit den aktuellen Steuern - wenn ich Aktien hab (hätte), und keine verkaufe, und die steigen, zahle ich neuerdings Steuern - also die Aktien werden weniger; wenn die Aktien sinken, kriege ich dann etwa ein paar dazu? Wenn die in 10 Jahren im Wechsel 5 mal gefallen und 5 mal gestiegen sind, insgesamt aber gleich geblieben (und keine Ausschüttungen zwischendurch), ist auch ein Großteil davon weg...

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    Einmal editiert, zuletzt von Andrean ()

  • Andrean: Na, allmählich kommen wir uns ja näher! Ich wäre ja auch dafür, Superschweren, wie Billy mit den Toren, dem Sultan der Brunei und so manchem Burnus+Turbanträger in Arabien was für die Allgemeinheit abzuknöpfen! Aber wie?
    Auf der anderen Seite ist zu bedenken, daß die es mit dem Reichtum nicht so treiben wie Dagobert Duck, sondern sehr wahrscheinlich eine Menge Werktätige damit in Lohn und Brot bringen/halten. So hoffe ich!
    Gruß, frifix.

  • Zitat

    Original von Andrean
    Okay, bei bestimmten Sachen ist es schwierig, den wirklichen Wert zu bestimmen - ist aber theoretisch z.B. bei Aktien eben so - mit den aktuellen Steuern - wenn ich Aktien hab (hätte), und keine verkaufe, und die steigen, zahle ich neuerdings Steuern - also die Aktien werden weniger; wenn die Aktien sinken, kriege ich dann etwa ein paar dazu? Wenn die in 10 Jahren im Wechsel 5 mal gefallen und 5 mal gestiegen sind, insgesamt aber gleich geblieben (und keine Ausschüttungen zwischendurch), ist auch ein Großteil davon weg...


    Äh, Nein da liegst du falsch.
    Besteuert werden Zinsgewinne, Dividenden, bzw. Wertsteigerungen, also eben NICHT das eigentliche Vermögen, sondern der Zuwachs; die Wertsteigerung wird durch die Steuer verringert, mehr nicht.
    Interssant das du dir ausgerechnet die Steuerart rausgesucht hast, die Reichen ausgesprochene Vorteile bringt! ;)
    Und das ist der Unterschied zu Erbschaft- oder Vermögensteuer, die eben NICHT den Erfolg des Vermögens besteuern sondern die Substanz.

    Zitat

    Ich wäre ja auch dafür, Superschweren, wie Billy mit den Toren, dem Sultan der Brunei und so manchem Burnus+Turbanträger in Arabien was für die Allgemeinheit abzuknöpfen! Aber wie?


    Eben. Mit welcher Begründung nehme ich jemanden das völlig legal erworbene Vermögen wieder ab?


    Gruß, L3v3l

  • Zitat

    Original von L3v3l0rd


    Äh, Nein da liegst du falsch.
    Besteuert werden Zinsgewinne, Dividenden, bzw. Wertsteigerungen, also eben NICHT das eigentliche Vermögen, sondern der Zuwachs; die Wertsteigerung wird durch die Steuer verringert, mehr nicht.


    Du hast insofern recht, weil erst besteuert wird, wenn man den Gewinn realisiert; andererseits kann man Verluste wohl nicht von der Steuer absetzen (vielleicht mit anderen Gewinnen verrechnen?)

    Zitat


    Interssant das du dir ausgerechnet die Steuerart rausgesucht hast, die Reichen ausgesprochene Vorteile bringt! ;)


    in meinen Augen ist das kein wirklicher Wertgewinn, sondern nur eine Spekulationsblase, eine virtuelle Umschichtung des Geldes von Leuten, die sich daran beteiligen - keine Wertschaffung; hab mich bisher nicht daran beteiligt; hab auch kein besonderes Mitleid mit Leuten, die dabei ihr Geld verzocken

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  • Zitat

    Original von Andrean
    Du hast insofern recht, weil erst besteuert wird, wenn man den Gewinn realisiert; andererseits kann man Verluste wohl nicht von der Steuer absetzen (vielleicht mit anderen Gewinnen verrechnen?)


    Ein Verlust würde zunächst innerhalb z.B. der Bank mit anderen Gewinnen verrechnet und falls das nicht ausreicht, ein Verlustvortrag ins nächste Jahr vorgenommen. Ein Ausgleich mit anderen Einkunftsarten ist nicht möglich.


    Zitat

    Original von Andrean
    in meinen Augen ist das kein wirklicher Wertgewinn, sondern nur eine Spekulationsblase, eine virtuelle Umschichtung des Geldes von Leuten, die sich daran beteiligen - keine Wertschaffung; hab mich bisher nicht daran beteiligt; hab auch kein besonderes Mitleid mit Leuten, die dabei ihr Geld verzocken


    Ich meinte was anderes (jetzt aber komplett OT). Die Kritik an der Abgeltungsteuer ist (neben der Abkehr vom Nettoprinzip) vor allen Dingen die, das Besser- bzw. Grossverdiener klar bevorteilt werden.
    Denn die mit 25% besteuerten Kapitalgewinne werden nicht mehr zur Einkommensteuer herangezogen, wo ein Steuersatz von bis zu 42% auf selbige warten würde(je nach Einkommen).
    IMHO eigentlich ein Kapital-aus-adem-Ausland-Rückhol-Gesetz, das eindeutig Verfassungswidrig ist. Ist aber nix neues bei unseren Steuergesetzen... :crazy:

  • ich kritisiere die Steuer nicht (im Endeffekt ist es ja egal, ob ich durch Zinsen oder Börsenspekulationen zu mehr Geld komme) - ich sage bloß, daß das genau wie die Vermögenssteuer zu einem Verlust von Eigentum (frifix nannte es Substanz) führen kann - genauso wie z.B. die Grundsteuer, wo man ebenfalls einen Zufluß von Geld braucht, um auf gleichem Niveau zu bleiben.

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  • ..zu dem ich auch meinen senf beitrag möchte.


    zu allererst möchte ich mich zum Wahlergebnis äussern - ich war einfach nur erschüttert und zwar von der Wahlbeteiligung. das ist für mich einfach nur ein zeichen dafuer, dass es bildungstechnisch bergab geht und das hier dringend nachholbedarf herrscht.


    zum thema sozialstaat, hartz4 und höhere besteuerung von besserverdienenden habe ich meine eigenen eindrücke und erfahrungen sammeln können. da ich beide seite der medallie kenne.


    Während meiner Ausbildung bekam ich als Single den Regelsatz - und ehrlichgesagt ich denke nicht, dass ich ein besonders sparsamer Mensch bin - aber es hat gereicht. und mehr soll es ja auch nicht sein - es soll "reichen" um einen bestimmten Zeitpunkt (ausbildung) zu überbrücken. ich konnte hin uns wieder ins kino und ab und zu eine anschaffung tätigen - sicher grosse sprünge waren nicht möglich (sind ja auch nicht vorgesehen) aber fuer einen absehbaren zeitpunkt war es locker schaffbar. meiner meinung nach ist der regelsatz für alleinstehende absolut ausreichend hier bedarf es keinerlei nachbesserung (ausser paar Prozent je nach allgemeiner teuerungsrate)


    Bei Familien siehts sicher anders aus - Kinder kosten einen Haufen geld (hab selbst einen sohn) und hier sollte dringend was nachgebessert werden. aber wie ich finde erst in zweiter linie mit geldüberweisungen an die eltern die sicher auch nötig sind (ich möchte nicht wisssen wieviel dieser mehr geldleistungen wirklich den kindern zugute kommen, beim kindergeldzuschuss von 100 der mal gezahlt wurde gab es dazu ja erschreckende umfragen. da wurden teilweise Alkohol und zigaretten öfter genannt als Kinderspielzeug)


    mein persönlicher hauptausbesserungsvorschlag für gelder vom staat wären stärkeres augenmass für den einzelfall mit ggf milde oder hartes ddurchgreifen, so dass ein unterschied gemacht wird zwischen der alleinerziehenden mit 2 kinder die keinen job findet wegen mangelnder kinderbetreuung und dem single der einfach grade eher bock hat auf "abchillen" oder "WOW".
    ich bin 100% sicher, dass man die höheren personalkosten für mehr arbeitsagentur angestellte durch ersparnis von verschwendete staatgelder locker wieder reinholt .


    überhaupt keinen spass verstehe ich im fall abwrackprämie für hartz4 bezieher - habe ich hier einen denkfehler oder bin ich wirklich der einzige mensch der das für gaga hällt wenn jemand der hartz 4 bezieht mal ebend ein neues auto kauft ???


    nach meiner hartz 4 zeit habe ich mich erst mit eher schlechtbezahlten jobs rumgeschlagen - aber nur so kommt man in eine bessere und angenehmere position. ich vertrete hier die meinung: lieber einen schlechtbezahlten job als garkeinen (bekam teilweise noch zuschuss vom amt bei vollzeitstelle). denn einen gutbezahlte stelle bekommt man zu 3000% eher aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus als von der Couch aus mit einem Loch mit der grösse des Grand Canyons im Lebenslauf. das bedenken leider viele nicht wenn sie auf jobsuche sind.


    ich hab mich aus einer schlechtbezahlten stelle auf eine sehrgut bezahlte beworben und schwupf hat geklappt - ich wette das wäre niemals gelungen aus der arbeitslosigkeit heraus.


    ich möchte nicht pauschalisieren das hartz 4 empfänger generell faul sind oder wegrennen sobald jemand "Arbeit" schreit das wäre schlichtweg falsch. aber meinem persönlichen empfinden nach ist der anteil derer auf die das zutritt höher als er sein sollte und dürfte dagegen muss was gemacht werden - und zu allererst wegen den leuten die Hartz 4 zu recht beziehen denn so eine staatliche unterstützung ist richtig und wichtig!

  • Sehr guter Post Motorschaaf. :daumen:


    Insbesondere kann ich auch die Leute nicht verstehen, die sagen: Bei dem Geld das ich ohne Arbeit beziehe, wäre ich ja blöd arbeiten zu gehen. Man darf nicht nur das finanzielle sehen, sondern auch die Perspektive, einen besseren Job zu bekommen, indem man zeigt, was man kann.

  • 2 Sachen dazu:
    Thema 'Jeder Job ist besser als Hartz4'
    Dieser Meinung bin ich nicht; ein Job, der den einen aus Hartz4 heraus in ergänzend Hartz4 bringt, und gleichzeitig einen anderen aus einem normal bezahlten Job heraus in Hartz4 bringt (weil ein normaler Arbeitsplatz abgeschafft und in Billigjobs umgewandelt wird - wie es im Augenblick z.B. massiv bei Schlecker gemacht wird), ist NICHT besser als Hartz4, und gesamtgesellschaftlich eine Katastrophe
    Thema: Hartz4-Leute dürfen sich kein neues Auto kaufen
    Wenn Hartz4 eine vorübergehende Sache ist (wie es im Normalfalle sein sollte), braucht man sich in dieser Zeit kein Auto kaufen, und kommt sicher auch halbwegs mit dem Geld hin; andererseits ist das aber für viele ein Zustand, der sich absehbar über viele Jahre erstreckt - alleinerziehende Mütter mit kleinen Kindern, Ältere, die keine Chance mehr im Berufsleben haben; die sind teilweise auf ein Auto angewiesen (falls sie auf dem Land leben - Kinder zur Schule bringen, einkaufen, weil es keine Läden mehr im Ort gibt ...); wenn sie handwerklich was auf dem Kasten haben, können sie vielleicht an einem fast auseinanderfallendem Auto herumschrauben; wenn nicht, kommt sie ein altes Auto durch die Reparaturen teurer als ein Neueres; wenn sie dann das alte Auto ersetzen müssen, und sie vor der Alternative stehen, sich entweder (für 5000 Euro aus dem Schonvermögen) ein neues (oder 1 Jahr altes) Billigauto mit Garantie und Abwrackprämie und Steuerbefreiung für ein Jahr zu kaufen, oder für fast den gleichen Preis ein älteres, bei dem demnächst die Reparaturen anfangen - da ist doch die erstere Variante wesentlich sinnvoller, oder?

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • Zitat

    Original von Andrean
    2 Sachen dazu:
    Thema 'Jeder Job ist besser als Hartz4'
    Dieser Meinung bin ich nicht; ein Job, der den einen aus Hartz4 heraus in ergänzend Hartz4 bringt, und gleichzeitig einen anderen aus einem normal bezahlten Job heraus in Hartz4 bringt (weil ein normaler Arbeitsplatz abgeschafft und in Billigjobs umgewandelt wird - wie es im Augenblick z.B. massiv bei Schlecker gemacht wird), ist NICHT besser als Hartz4, und gesamtgesellschaftlich eine Katastrophe


    gesamtgesellschaftlich Katastrophe hin oder her (darum gehts auch garnet) - wer gutes geld verdienen will kommt nicht drum rum heutzutage die treppe Stufenweise raufzugehen. Sicher kann man über schlechte löhne jammern und lieber hartz 4 kassieren und hoffen, dass irgendwo ein job wartet in dem man gutes geld bis zur rente verdient aber das gibts nimmer. wer einen guten job will muss dafuer nunmal was tun. dazu gehoert auch mal ne gewisse zeit die arschbacken zusammenzukneifen und ne schlechtere stelle anzunehmen um sich da heraus auf was besseres zu bewerben.
    Nichts absolut nichts ist wichtiger als Berufserfahrung und der richtige WILLEN.
    wer sich hinsetzt, jammert und wartet kommt da in eine spirale aus der es evtl kein entrinnen gibt weil die lücke im lebenslauf wird immer grösser...und die chancen auf dem Arbeitsmarkt werden proportional dazu kleiner. in gewissen berufen sind schon wenige jahre "raus sein" der absolute KO - dann lieber eine schlecht bezahlte stelle und man bleibt "im stoff" und wie gesagt - die chancen auf einen guten job steigen so sicher um ein vielfaches



    Zum Thema Neuwagen fürr Hartz 4 - sorrry da macht eine Diskusssion mit mir keinen sinn muss ich zugeben - das ist einfach nur absurd.

  • die Abwrackprämie gab es auch für Jahreswagen;
    für 5000 Euro + 2500 Euro Abwrackprämie kriegt man einen Smart-Jahreswagen; für 5000 Euro ohne Abwrackprämie einen Smart zwischen 5 bis 7 Jahre Alter, den du einem Hartz4-Empfänger wohl zugestehst

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • gestehst du denen nicht zu? oder glaubst du die Preise nicht - das war Stand autoscout24 von gestern; dieselbe Sorte smart, billigste Preise einmal von Baujahr 2008 (ein paar waren auch teurer), sowie Baujahr egal, 2500 Euro billiger, so neu wie möglich); Voraussetzung bei der Abwrackprämie für Jahreswagen war, daß es nur einen einzigen Vorbesitzer gab

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  • du schreibst selbst,

    Zitat

    andererseits ist das aber für viele ein Zustand, der sich absehbar über viele Jahre erstreckt


    und genau bei dieser Gruppe kann ich es am wenigsten verstehen.


    im gegenteil ich denke eher das hier durch die Abwrackprämie eine besondere, sehr große gefahr für diese Gruppe ausgeht. gab da einige Artikel zu wieviele Leute sich "dank" der Abwrackprämie schnell einen neuwagen gekauft haben und sich damit Finanziell voll in die Nesseln gesetzt haben mit krediten.


    wer aber wirklich genug geld hat um mal ebend aus der hüfte für 5000 ein auto zu kaufen...braucht der wirklich noch hartz 4?


    ich denke nein !

  • wer gibt denn jemandem mit Hartz4 einen Kredit? Das werden doch nur ein paar Handvoll Leute sein, die noch bißchen Geld fürs Alter zurückgelegt haben (also Variante: ein 56-jähriger, der keinen Job mehr kriegt, aber noch nicht in Rente darf); oder Leute, deren Verwandtschaft denen mal was Gutes tun will (okay, wahrscheinlich gibt es noch ein paar, die dieses Gute gleich zurückhaben will - a la ich geb dir die 5000, damit du deine alte Krücke gegen einen Jahreswagen tauschen kannst, danach tausche ich meine etwas weniger alte Krücke gegen deinen Jahreswagen, und krieg mein Geld zurück)

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  • Ts ... Ts... was es nicht alles gibt! Ist das dann die Umwrackprämie?
    Und es gibt keine Regeln, daß der Abwrackprämienempfänger das neuerworbene Töftöf auch mindestens xx Monde halten muß???
    Bin da nicht interessiert, aber neugierig.
    Ich selbst werde in meinem Umfeld hier schon mal komisch beäugt wegen meines Vehikels: BMW 530 d Touring, 11 Jährchen drauf sowie 220.000 km weg.
    Das Ding fährt sich fast wie neu, ist aber bei bestimmten Reparaturen sündhaft teuer.
    Mal schaun, frifix.

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