Wie retten wir die Welt ?

  • Koboldmaki:
    Reinholf bezieht sich bei seiner Aussage auf bisherige Wärmezeiten.
    Und er spricht auch nicht von einem kurzzeitigen Effekt, sondern - und das stört an der Sache ungemein - bezieht dabei auf die Auf-kurz-oder-lang-Geschichte.
    Nur mit den aussterbenden Arten zeigt er nicht viel Mitleid. Er weicht auch der Frage mit den Korallen aus.
    Zudem ist ja in einem "Privat"-Interview vollkommen ungebunden. Er spricht nur für sich selbst. JEdenfalls wird nichts gegenteiliges erwähnt und dieses Thema wird ja noch ziemlich kontrovers disskutiert.

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."

  • @ Drachenritter: Deswegen sprach ich von klimatechnisch, denn Atommüll hat mit dem Klima nix zu tun, sondern mit der Umwelt. Das sind zwei Paar Schuhe. Und 27 Mio. als "hoher Blutzoll" zu bezeichnen, ist ja schon wieder arg untertrieben, aber das passt hier nicht rein.


    Zum Thema "Wie bastelt man eine globale Erwärmung", bitte ich mal nachzuschauen, wo viele offizielle Messtationen so positioniert sind.


    Zitat von Das Lied von Eis und Feuer: Die Saat des goldenen Löwen, S. 103

    Die Macht ist stark in dir.

  • Solche Messstationen werden doch für alles Mögliche verwendet, beispielsweise auch für die Tagestemperatur. Wenn du also die Wettermessungen, die der globalen Erwärmung zugrunde liegen, bezweifelst, dann solltest du auf jeden Fall niemals dem Wetterbericht glauben. Die Leute sind natürlich alle blöd, und ihnen fällt auch nie auf, dass sie viel wärmere Temperaturen messen, als es eigentlich sein sollten.
    Weiterhin geht es bei der globalen Erwärmung tatsächlich um eine Erwärmung, wenn die Wetterstation also schon immer neben einer Wärme- oder Kältequelle steht, dann hat man durch diese Quelle keinen Erwärmungseffekt, du müsstest schon unterstellen, dass die Wärme absichtlich erhöht wird. Also wieder von einer Verschwörungstheorie ausgehen.


    Edit: Lestat: Grundsätzlich kann auch für Zeiten gelten, was für Klimazonen gilt: Wenn es warm ist, ist die Diversität größer. Ich bin mir jetzt aber gerade nicht ganz sicher, wie gesichert das ist. Meines wissens haben wir zur Zeit die größte Diversität seit je, (oder hatten wir zumindest vor evolutionär sehr kurzer Zeit) aber Beispielsweise zur Kreidezeit war es deutlich wärmer als heute. Nichtsdestotrotz kann ich mir gut vorstellen, dass die Diversität der Organismen durch eine höhere Temperatur begünstigt wird.
    Aber auch hier ist das Problem die Geschwindigkeit, in der die Erwärmung stattfindet. Wenn sich ein Ökosystem zu schnell erwärmt, als das die Organismen schnell genug in kältere Gebiete abwandern können, dann sterben die Organismen dort. Wenn dann zu viele Arten aussterben, wird einfach das Potenzial für die Diversität in der Zukunft auch kleiner, und von daher ist zu erwarten, dass erstmal für längere Zeit eine Abnahme dominiert.
    Anders ausgedrückt: vielleicht nimmt in 10 Millionen Jahren die Diversität durch die globale Erwärmung zu, wenn es dann immernoch so warm ist (was ich bezweifle) aber in absehbarerer Zeit wird sie wahrscheinlich erstmal deutlich abnehmen.


  • Solche Messstationen werden doch für alles Mögliche verwendet, beispielsweise auch für die Tagestemperatur. Wenn du also die Wettermessungen, die der globalen Erwärmung zugrunde liegen, bezweifelst, dann solltest du auf jeden Fall niemals dem Wetterbericht glauben. Die Leute sind natürlich alle blöd, und ihnen fällt auch nie auf, dass sie viel wärmere Temperaturen messen, als es eigentlich sein sollten.
    Weiterhin geht es bei der globalen Erwärmung tatsächlich um eine Erwärmung, wenn die Wetterstation also schon immer neben einer Wärme- oder Kältequelle steht, dann hat man durch diese Quelle keinen Erwärmungseffekt, du müsstest schon unterstellen, dass die Wärme absichtlich erhöht wird. Also wieder von einer Verschwörungstheorie ausgehen.


    wir reden hier um 0,1-0,3 grad celsius in den letzten 100 jahren die im verdacht stehen zu hoch gemessen worden zu sein,das merkt keiner dazu muss man nicht blöd sein.
    in 100 jahren verändert sich viel,denk doch nach.
    entwicklung der bevölkerung,der städte,der industrie etz.
    stationen die früher am rand einer stadt standen stehen heute mitten drin neben einer früher nicht existierenden klimaanlage etz.
    angeblich wird dieser urbanisierungseffekt berücksichtigt,nur die methode und die daten werden nicht vollständig rausgegeben um es zu überprüfen.


    es gibt ja 5 temperaturmessorganisationen und die weichen in ihrem ergebniss zur temperaturzunahme um 40% ab.wie sicher ist das ganze wenn man bedenkt das einzelne stationen einen radius von bis zu 1200 km abdecken,es reichen wenige unzuverlässige stationen um die temperaturen in die gewünschte richtung zu manipulieren.
    95% können durchaus korrekt messen.

  • Wo liegen die Probleme dieser Veröffentlichung?


    Bereits vor zwei Jahren haben Glaziologen auf einer Sitzung der Amerikanischen Geophysikalischen Union berichtet, daß das Eis-Armageddon auf Grönland beendet ist. Die Eisverluste haben nicht an Geschwindigkeit zugenommen, sondern abgenommen.


    Aktuelle Studien aus der Ostantarktis zeigen, daß der Eisschild auch von unten dicker wird. Dieser Mechanismus ist in den bisher verwendeten Computermodellen nicht berücksichtigt und macht daher alle Prognosen, die mit den unvollständigen Modellen erstellt werden, wertlos.


    Die bei den Prognosen verwendeten GRACE-Daten sind bereits in sich problematisch. Mit diesen Daten wird versucht, aus eränderungen des Gravitationsfeldes auf Veränderungen der Eismassen zu schließen. Daß dieser Ansatz nicht funktioniert, haben ebenfalls die neuen Ergebnisse aus er Ostantarktis gezeigt: GRACE liefert keinen Beleg für Eisverluste dort. Das Anwachsen des Eises von unten hat GRACE jedenfalls nicht gezeigt. Was also sind die GRACE-Daten wert? Offenbar nichts.


    Siehe auch hier: externer Link GRACE under fire auf WUWT. Die aus den GRACE-Daten errechneten Eisverluste sind genauso groß wie die angegeben Fehlertoleranzen – sprich nicht gemessen, sondern geraten.


    Es gibt nicht nur keinen Beleg für einen „beschleunigten Meeresspiegel-Anstieg” in der wirklichen Welt (außerhalb der Computer-Modelle von NASA und JPL), der Meeresspiegel könnte im Jahr 2010 womöglich sogar gefallen sein. Jedenfalls bleibt er seit Jahren hinter dem Trend zurück. Wenn sich der Eisverlust auf Grönland und in der Antarktis beschleunigt hätte, müßte doch genau das Gegenteil zu beobachten sein. Wenn der Meeresspiegel anstiege, müßte es nicht jemand bemerken? Also: Die Eisverluste haben offenbar nicht zugenommen.


    Die Veröffentlichung der NASA ist nichts als Alarmismus. Sie erzeugt auf der Grundlage ungeeigneter Meßwerte (Gravitation) und unvollständiger bzw. falscher Computer-Modelle eine Prognose, die mit der realität nichts zu tun hat.
    externer Link Quelle (englisch, externer Link) (1610)


    http://www.klimaskeptiker.info…dung.php?nachrichtid=1610


    immer wieder die selbe falsche leier,beschleunigter eisverlust/meerespiegelanstieg.


    erst letztens hatte ein wissenschaftlerteam nachgewiesen das es max nur die hälfte der angenommenen eisverluste sein können.


    der meerespiegel ist seit 2006 nicht nur nicht beschleunigt gestiegen,er ist sogar garnicht gestiegen.
    zur zeit verzögert sich die herausgabe der meerespiegeldaen um über 2 monate,anscheinend fällt der meerespiegel ganz ordentich und man verscht noch schnell zu mani... äh retten was zu retten ist.

  • Wie bereits ausgeführt, ist diese „Begründung” für den Farbwechsel von blau nach rot absurd. Die Fehlerbalken sind so riesig, daß man die Karte in jeder beliebigen Farbe präsentieren könnte. Offenbar wollte irgendjemand bei der NASA lieber rot.


    Oberflächentemperaturen in der Antarktis
    Abbildung 4: Oberflächentemperaturen in der Antarktis
    Quelle: externer Link Wikipedia


    Aber warum schlagen wir uns überhaupt mit Temperaturtrends herum? Betrachten wir doch einmal die absoluten Temperaturen, um die geht es doch eigentlich (Abbildung 4). Einige der Gebiete, für die die GRACE-Daten angeblich einen Eisverlust belegen, werden auch im Sommer nicht wärmer als -30°C (und hier macht ein Meßfehler von 2°C keinen wesentlichen Unterschied!). Wie aber soll Eis bei -30°C schmelzen?


    Das Problem mit den GRACE-Daten ist, daß sie Gravitation messen, nicht Eis. Veränderungen der Gravitation aber können auf vielen verschiedenen Ursachen beruhen, die unter der Oberfläche des Eises liegen. Die Antarktis hat aktive Magmakammern, auch Plattentektonik und Isostasie kommen als Ursachen in Betracht.


    http://www.klimaskeptiker.info…dung.php?nachrichtid=1181


    Steigs und Manns Antarktis-Temperaturtrend ist falsch. In wenigen Tagesn gehört diese Aussage zum aktuellen Stand der veröffentlichten Wissenschaft. Wir dürfen gespannt sein, welchen Einfluß dies auf den kommenden 5. IPCC-Bericht haben wird, der (wie seine Vorgänger) den Anspruch erhebt, den Stand der Wissenschaft zum Thema Klima zusammenzufassen.


    http://www.klimaskeptiker.info…dung.php?nachrichtid=1428

  • Zitat von Lixue2

    wir reden hier um 0,1-0,3 grad celsius in den letzten 100 jahren die im verdacht stehen zu hoch gemessen worden zu sein,das merkt keiner dazu muss man nicht blöd sein.
    in 100 jahren verändert sich viel,denk doch nach.


    0,1 bis 0,3 °C auf sehr viele Messgeräte weltweit verteilt. Angenommen es wäre eins von hundert Geräten, dass manipuliert würde, meinst du nicht, es wäre auffällig, wenn bestimmte Messgeräte plötzlich 10 bis 30 ° C mehr anzeigen, als die in der näheren Umgebung? Nein das geht so nicht, sowas wäre viel zu auffällig, es müsste dann schon in wirklich großem Stil manipuliert werden, was ich mir zumindest nicht vorstellen kann.


    Zitat von Lixue2

    erst letztens hatte ein wissenschaftlerteam nachgewiesen das es max nur die hälfte der angenommenen eisverluste sein können.


    Ja richtig es gab eine Veröffentlichung, die von deutlich langsameren Geschwindigkeit des Abschmelzens von Antarktis und Grönland ausging, aber es ist nunmal normal, dass man mit unterschiedlichen Messmethoden und Zielsetzungen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Deshalb ist es ja notwendig, dass es viele unterschiedliche Untersuchungen zu diesem Thema gibt. Die meisten mir bekannten Untersuchungen dazu sagen aber eben, dass das Abschmelzen deutlich schneller geht, als bei dieser Arbeit prognosziert.

  • There’s a litany of excuses. The National Institute for Water and Atmospheric Research (NIWA) claims NZ has been warming at 0.92°C per 100 years. But when some independent minded chaps in New Zealand graphed the raw NZ data they found the thermometers show NZ has only warmed by a statistically non-significant 0.06°C. They asked for answer and got nowhere until they managed to get the light of legal pressure onto NIWA to force it to reply honestly. Reading between the lines, it’s obvious NIWA can’t explain nor defend the adjustments.


    The 7SS has been updated and used in every monthly issue of NIWA’s “Climate Digest” since January 1993. Its 0.9°C (sometimes 1.0°C) of warming has appeared in the Australia/NZ Chapter of the IPCC’s 2001 and 2007 Assessment Reports. It has been offered as sworn evidence in countless tribunals and judicial enquiries, and provides the historical base for all of NIWA’s reports to both Central and Local Governments on climate science issues and future projections.


    NIWA has a printed promotional brochure describing its climate activities, which commences with the iconic 7SS graph. No piece of climate lore is more familiar to the public, and it is better known than NIWA’s logo.


    But now, para 7(a) of NIWA’s Statement of Defence states that “there is no ‘official’ or formal New Zealand Temperature Record”.


    In para 8(b) it says the NZTR is not a public record for the purposes of the Public Records Act, using the exemption of “special collections” defined (in para 4(b)) as non-public records used for “research purposes”.


    In para 4, NIWA denies it has any obligation to use the best available data or best scientific techniques, while conceding that it has statutory duties to pursue excellence and to perform its functions efficiently and effectively.


    http://wattsupwiththat.com/201…-temperature-train-wreck/



    unvorstelbar....


    NZCSC: “It’s faulty.” NIWA: “It’s not ours.”


    How can this be the action of earnest, dedicated scientists — their answer to months of implied accusations of dishonest science? Having suffered, according to their supporters, attempts to smear their top scientists, how can NIWA respond by saying they don’t want to be held responsible?


    They’re not defending the temperature record or the mistakes in it, they’re virtually saying: “You’re right, the dataset could be shonky, so we’re washing our hands of it.” Which gives us no confidence in the “science” they might have applied to it. What the hell’s going on?


    …it gets worse.


    NIWA has formally stated that, in their opinion, they are not required to use the best available information nor to apply the best scientific practices and techniques available at any given time. They don’t think that forms any part of their statutory obligation to pursue “excellence”.


    And that little bombshell just does my head in. For how can they pursue excellence without using the best techniques?


    NIWA denies there is any such thing as an “official” NZ Temperature Record, although they’re happy to create an acronym for it (NZTR).


    http://joannenova.com.au/2010/10/new-zealand-niwa/

  • Das ist wahrscheinlich besser als die GHCN Ungeheuerlichkeit. Aber auch schwerlich zu rechtfertigen.


    Ohne Wenn und Aber: Die unverfrorene Schwindeljustierung des GHCN bei dieser einzigen Station bedeutet nicht, dass sich die Erde nicht erwärmen würde. Sie bedeutet auch nicht, dass die drei Datenbestände (CRU, GISS, GHCN) generell falsch seien. Es kann sich um einen Einzelfall handeln, wir wissen es nicht. Aber jedes Mal, wenn Daten überprüft und homogenisiert werden, nehmen die Trends zu. Jetzt macht das GISS seine eigenen „Justierungen“. Sie kommen aber zum gleichen Ergebnis wie GHCN, wie sie immer wieder verkünden. Das stellt die GHCN–Daten auch unter Verdacht.


    Was wir daraus lernen ist, dass es wenigstens eine Temperaturmessstation gibt, wo der Trend künstlich nach oben erhöht worden ist, um einen falschen Alarm auszulösen, während die Rohdaten eine Abkühlung zeigen. Zusätzlich sind die Durchschnittsdaten für Nord Australien ganz verschieden von den „justierten“. Es muss also eine Anzahl von ... sagen wir mal für uns interessanten „Justierungen“ in Nord Australien zusätzlich zu DARWIN geben.


    http://www.eike-klima-energie.…ppt-in-darwin-australien/

  • Erstmal muss ich sagen, dass es so verdammt viele falsche Anschuldigungen gegen Klimaforscher gibt, dass ich bei den den Anschuldigungen gegen das Neuseeländische Institut NIWA und gegen GHCN in Australien, dies zunächst auch vermute.
    Das Problem ist also, dass die Rohdaten kaum einen Anstieg zeigen die Justierten Daten aber schon. Was also jetzt unterstellt wird, ist dass die Justierungen falsch sind.
    Ich kann das nicht wirklich gut beurteilen, weil ich mich mit der den angewandten Justierungen nicht wirklich auskenne, aber nach dem Beispiel der Darwin Station, dass auf der EIKE Website so genüsslich ausgewalzt wird, würde ich hier keine Fälschung vermuten. Die naheliegende Erklärung, die ich sehe, ist die dass man bei dem Umzug 1941, von dem ja berichtet wird, einfach von einem wärmeren Ort an einen etwas kälteren Ort umgezogen ist. Wenn man das dann bei der Auswertung der Daten berücksichtigt, muss man die Temperatur so justieren, dass alle Daten vor 1941 etwas kälter oder alle Daten nach 1941 etwas wärmer sind. Ein Betrug wäre es in meinen Augen eher, solche Ereignisse nicht zu berücksichtigen, wenn ich genau weiß, dass sie die Ergebnisse beeinflussen.
    Selbst wenn wir aber davon ausgehen, dass EIKE recht hat, und es vor 1941 deutlich wärmer war, haben wir eine deutliche Erwärmung nach 1941. Erst das ist doch der eigentlich interessante Zeitraum, weil erst etwa zu dieser Zeit genügend Kohlendioxid in der Atmosphäre war, um etwas zu bewirken. Dass es lokal in Australien auch mal wärmer war als heute, tut doch da nicht wirklich was zur Sache? Der Klimawandel an sich ist ja durch die Daten trotzdem bestätigt, selbst wenn du den Australischen Forschern unterstellst falsch zu "justieren" was das Zeug hällt.
    Zur kleinen Eiszeit wäre es dann in Australien deutlich wärmer gewesen, ist ja auch möglich, da mindestens einige Wissenschaftler davon ausgehen, dass diese auf die Nordhalbkugel beschränkt war. Das entkräftigt allerdings das Argument vieler Klimaskeptiker, dass der globale Anstieg der Temperatur noch von der kleinen Eiszeit herrührt, da diese ja dann eben nicht global war, und es in Ländern auf der südlichen Halbkugel sogar wärmer war.

  • wir in europa sind ja zumindest führend im klimaschutz,mit ambitionierter co2 reduzierung für den klimaschutz.


    stimmt das?


    Zeitgleiche CO2-Einsparungen etwa in Europa seien dadurch insgesamt wieder zunichte gemacht worden. Und nicht nur das: Nach den Berechnungen entstand durch die Produktion von Konsumgütern in Entwicklungsländern bis 2008 fünfmal mehr CO2, als in den Industrieländern durch Klimaschutzprogramme bis dahin eingespart wurde. "Wer ein Radio oder eine Hose in Deutschland kauft, verursacht CO2-Emissionen im Herstellungsland, weil die Fertigung nun einmal Energie verbraucht", so Mitautor Jan Christoph Minx von der Technischen Universität Berlin
    http://www.spiegel.de/wissensc…tur/0,1518,759196,00.html

  • Das ist doch eigentlich ein bekanntes Problem.
    Dass wir in Europa führend im Klimaschutz sind, kann man so aber eigentlich auch nicht sagen, Industrieländer verursachen pro Kopf und meist auch allgemein doch wesentlich mehr CO2 als die Entwicklungsländer. Wir sparen nur verhälltnismäßig mehr ein zur Zeit, aber das ist ja auch nicht so verwunderlich, wir haben ja auch das größere Einsparpotenzial^^. Ich meine, wenn man 10 mal so viel CO2 produziert, wie ein anderes Land, dann ist es auch leichter CO2 einzusparen.

  • Ich denke ich hab das schon verstanden, aber scheinbar du mich nicht^^. Das hätte ich vielleicht noch etwas ausführen sollen.
    Wir schieben große Teile unserer Emissionen ins Ausland ab. Das ist soweit ein bekanntes Problem, wenn es mir in dem Ausmaß auch nicht so bewusst war. Ich würde deshalb aber nicht sagen, dass alles gelogen ist. Es ist nur, wie eigentlich so ziemlich die meisten Klimaschutzaktionen die es zur Zeit in großem Maßstab gibt, schlecht organisiert, und teilweise wahrscheinlich auch nicht ganz verstanden.
    Mit meinem letzten Post wollte ich nur noch ausdrücken, dass man einfach nichtmal dann mit irgendeiner Berechtigung sagen könnte, dass wir führend im Klimaschutz sind, wenn wir die Emissionen nicht ins Ausland auslagern würden. Meine Begründung dafür ist, dass wir in Europa viel mehr CO2 pro Kopf produzieren, als die Entwicklungsländer.
    Also nur der erste Satz bezog sich direkt auf deinen Post, das danach war nur noch eine Bestätigung, dass wir es uns auch auf anderen Wegen noch zu einfach machen.

  • Das Problem ist wirklich die Aufklärung der Bevölkerung. So wird beispielsweise bei der Produktion eines Neuwagens mehr CO2 in die Luft geblasen als ein 9jähriges Auto jemals mehr produzieren als dieser Neuwagen im Betrieb. Deshalb ist die Bezeichnung der Abwrackprämie als "Umweltprämie" nicht mehr als ein schlechter Witz. Leider weiß das kein Ottonormalbürger. Und das Ganze ist auch noch unterstützt vom Staat. Wir landen hier im Absolutismus. Das Volk wird absichtlich getäuscht und dumm gehalten. :thumbdown:

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."

  • Ich widerspreche ja immer gerne, aber Lestats letztem Beitrag muss ich fast uneingeschränkt zustimmen. Auch wenn ich zur Zeit noch hoffe, dass da keine Absicht dahintersteckt. Ihr wisst ja: "Die Hoffnung stirbt zuletzt".

  • Oh mein Gott! Wir ham uns ja alle lieb! :D

    Konfuzius sagt:
    "Es spielt keine Rolle wie langsam man geht, Hauptsache ist, man bleibt nicht stehen."