movement

  • hehe, wenn du wüßtest, wie sehr ich meine mains lieb habe :) und wie sehr mich der tod auch nur einer kleinen einheit bis ins mark schmerzt :)


    bei h3 konnt ich mich sogar über nen scouting helden wie bolle freuen, wenn der an grenzen einfach weiter reinschauen konnte, von dem laufen in der mitte ganz zu schweigen. und früher hatte ich (auf fixed v.a.) die einstellung "wer an d8 noch was von seiner starttruppe über hat, der war zu feige .-)", was sicherlich recht zugespitzt formuliert ist, aber durchaus seine berechtigung hatte. durch die ganzen rdms, die dann folgten, habe ich mir aber eher xarfax einstellung übernommen "MIR stirbt hier KEIN grem!" oder zumindest kein grem zuviel, manchmal muss man auch hohe verluste in kauf nehmen.

  • Ja, wahrscheinlich empfindet das jeder auch wieder anders.
    Mir geht`s halt so, und nur das habe ich versucht zu schildern, dass sich das epische Heroes-Fantasy-Feeling proportional zum extremen Reinpfrimeln in die und extensives Ausnutzen/Abusen (auch AI-Exploits wie z.B. die Schildkröte zur Vermeidung jeglicher Verluste) der Spielmechanik verdünnisiert. Und damit genau das sich verflüchtigt, was ich eigentlich suche/will. Ein Art echtes, unauflösbares Dilemma, je fixierter auf Ausnutzung jeglicher Boni/Chaining/Clouding-Möglichkeiten etc. bedacht ich spiele, desto weniger macht es mir im eigentlichen Sinne "Spass". Wird halt dann eine Art "Optimierarbeit" und Denksport. Vielleicht kann man auch den Vergleich "Leistungssport" (Clouding/Chaining, maximale Effizienz) vs "Breitensport/gesunheitsorientierter Sport" (Daddeln, Spiel-nur-so-zum-Spass) oder so als Analogon heranziehen.
    Von daher bleibt nur, sich auf solche Karten zu beschränken, in denen diese "überzüchtete" Spielweise nicht notwendig ist um konkurrenzfähig zu sein oder belohnt wird... Sozusagen leistungsorientierter Breitensport, der noch Spass macht und nicht das letzte Effizienzquäntchen herauskratzen muss oder so... ^^

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  • Von daher mein Gedanke, dass es sich da gewissermassen um zwei verschiedene Spielphilosophien handelt.
    Für mich ist ein bisschen Chaining/Clouding OK, es liegt in der Verantwortung des Mapmakers, wenn sich schon die entwickler nicht dazu durchringen können, dies durch ein Sekundärheldenlimit zu bewerkstelligen, dies durch entsprechendes Map-Design auf ein vernünftiges, vertretbares Mass zu beschränken.
    Mein Lieblingskartentypus ist daher auch eher arm an Resourcen und hat vergleichweise wenige neutrale Stacks, so dass gar kein grossartiger Cllouding-Bedarf aufkommt bzw. es sich gar nicht lohnt und setzt mehr auf multiple Gefechte zwischen den Spielern. Damit ist auch gleich die Problematik des "nur 1 entscheidendes Gefecht zwischen den Spielern" vom Tisch.
    Ich mein, warum in so einem Startareal genausoviel Resourcen so platzieren, dass man eben bei geschicktem Spiel nach 4 Tagen alles weggeputzt hat und jeden Tag bauen kann/muss und alle Cores und sogar 2 Elites in W1 hat? Ist doch viel spannender und strategischer, wenn alle Resourcen sehr knapp sind und ich mich schwer grübelnd entscheiden muss welche 2 von 3 Cores ich baue oder ob ich stattdessen lieber Geldgebäude baue, dabei immer im Blick und in die Überlegung miteinbeziehend, dass der Gegner ebenfalls vor einer ähnlich qualvollen Entscheidung steht.
    Da kommt dann ein ganz neues Schere-Stein-Papier auf Meta-Ebene ins Spiel.



    Hat jemand mal die "even ressources" ausprobiert? Damit komm ich meist auf 2-3 tage Baustop in W1.



    hehe, wenn du wüßtest, wie sehr ich meine mains lieb habe :) und wie sehr mich der tod auch nur einer kleinen einheit bis ins mark schmerzt :)


    bei h3 konnt ich mich sogar über nen scouting helden wie bolle freuen, wenn der an grenzen einfach weiter reinschauen konnte, von dem laufen in der mitte ganz zu schweigen. und früher hatte ich (auf fixed v.a.) die einstellung "wer an d8 noch was von seiner starttruppe über hat, der war zu feige .-)", was sicherlich recht zugespitzt formuliert ist, aber durchaus seine berechtigung hatte. durch die ganzen rdms, die dann folgten, habe ich mir aber eher xarfax einstellung übernommen "MIR stirbt hier KEIN grem!" oder zumindest kein grem zuviel, manchmal muss man auch hohe verluste in kauf nehmen.


    Oha, da hab ich was verpaßt, daß du mittlerweile die Meinung geändert hast, hatte dich noch mit der alten Äußerung zitiert und mir zum Beweis dann auch die Lvl 7ner mit plätten lassen... ;(

  • @ "daddeln": es MACHT spaß und hat definitiv seine berechtigung! nur online machts halt relativ wenig sinn (um mal das wort "sinnfrei" zu vermeiden :-P) zu "daddeln", um dann zum ende von einem, der erfolgsorientiert spielt, fürchterlich verhauen zu werden. wobei ich "daddeln" hier keineswegs abwertend meine.


    @ silvi: hehe, auf fixed hat der satz weiterhin priorität! auf rdms isses zweischneidig, alles is enger und schwerer und man muss schon deutlich mehr aufpassen. gleichzeitig hats aber auch und gerade dort wieder ziele, für die man auch mal teile seiner oder gar seine ganzen starttruppen verballern darf/ muss (lvl7 dwelling, cons uvm.).


    @ silvi die 2.: was macht denn "even ressources" so viel schwerer? ich dachte bisher, da wird der zufallsfaktor ausgestellt und die haufen haben dann eine fixe größe? hatte sogar die hoffnung, dass dadurch die nach neuladen veränderte kistengröße, die kane mal als katastrophe für eine kdm beschrieb, fixieren kann. oder sinkt unterm strich die menge der ressourcen durch diese einstellung etwa?

  • @ "daddeln": es MACHT spaß und hat definitiv seine berechtigung! nur online machts halt relativ wenig sinn (um mal das wort "sinnfrei" zu vermeiden :-P) zu "daddeln", um dann zum ende von einem, der erfolgsorientiert spielt, fürchterlich verhauen zu werden. wobei ich "daddeln" hier keineswegs abwertend meine.


    ja, trifft's auf den Punkt.
    Wobei ich denke, dass es möglich ist, und hoffe, dass es auch einige/viele Karten geben wird, bei denen eben über ein gewisses, einfaches Mass an Chaining/Clouding und Ausknobeln der Züge hinaus kein wirklicher relevanter Vorteil mehr entsteht, sondern bei denen der Sieg durch andere Entscheidungen auf der Strategieebene entschieden wird. So dass dann eben auch Leute, die zwar auch gerne erfolgsorientiert im Multiplayer spielen wollen, aber eben nicht diese "Hyperkomplexität" schätzen, konkurrenzfähig sind und sich gegenseitig fleissig einen einschenken.
    Ich schätze mal, wenn man sich verschieden Foren so durchsieht, dass es da so einige Kandidaten gibt, die in dieses Raster passen.
    Die zwar gerne gegeneinander im Multiplayer antreten, sich aber mit dem extremen Austüfteln nicht so richtig anfreunden können.
    Wäre schön wenn kartenmässig auch für diese Fraktion gesorgt würde. Die Sekundärheldenbegrenzung hätte da wohl auch viel geholfen, schade drum, wenn's denn so bleibt, wie es ist.
    Wir werden's erleben. ^^


    Edit: Oder nochmal anders formuliert.
    Vielleicht hiflt die Kategorisierung "Daddeln vs. Ernsthaftes kompetitives Onlinespiel" auch nicht wirklich weiter.
    Ich denke es gibt auch genügend ernsthafte Spieler, ich nenne sie jetzt einfach mal "Semi-Pros", die sich gerne Online kompetitiv messen (wollen), aber von den extremen Freaks oder "Pros" eben ordentlich auf die Mütze bekommen bei den üblichen Online-Maps, weil sie das extreme Numberchrunching nicht beherrschen oder nicht mögen.
    Und da wäre eben ein Kartentypus schön, der für diese Spieler untereinander ein schönes Match ermöglicht und bei dem die Pros quasi "eingebremst" würden, so dass jede Gruppe unter sich den ePeen-Vergleich machen kann oder eben zumindest auf den Semi-Pro-Karten eine gewisse Nivellierung da ist.
    Man könnte sich z.B. ein Szenario vorstellen, bei dem man von Anfang an 1 oder 2 Helden hat, aber in der 1. Stadt die Hall of Heroes nicht gebaut werden kann (in späteren neutralen Städten dann schon. Dadurch wäre das Chaining/Clouding zu Beginn, wo es ja bekanntlich den größten, exponentiellen Effekt auf das Gesamtspiel hat, schon mal reduziert/vereinfacht, eine künstliche temporäre Sekundärheldenbegrenzung sozusagen.
    Oder eben ganz einfach wenig Resourcen, v.a. bzgl Gold, so dass man sich eben keine Heldenarmada in W1 leisten kann.
    It´s the map design, stupid! ^^

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  • @ stupendous: wir haben bei H3 auch schonmal solche extraregeln mit eingeführt (extremsituationen wie lansamstagnacht, sonntag gehts nach hause und man will nochmal nen spiel anfangen zb) - man kann ja zum "daddeln/ich will net chainen und mein gegner soll auch nicht" regeln absprechen wie zB: jede woche darf nur ein neuer held rekrutiert werden, das gibt das spiel ja locker her... da würde ich jetzt nicht krampfhaft ans mapdesign rangehen


    allerdings könnte es dir auch dort passieren, dass ein zielorientierter spieler ne woche vor dir in der "mitte" ist und schon vor deiner haustüre steht mit ordentlicher truppe und gleichen/besseren werten wie dein main, der noch in deiner "treasurearea" rumdaddelt



    Conan: "daddeln" hatte bei mir seit h2 spätestens keine berechtigung mehr ^^ - allerdings hält das mich jetzt auch davon ab, einfach mal ne map oder 2 durchzuzocken (könnte ja nen gebäude mehr drin sein und ne woche früher...)



    momentan spiele ich auf heroleveln "normal" und empfinde das deutlich "realistischer" (mist - scheiss wortwahl, ich meine glaube eher "der gewohnten spielerfahrung entsprechend")

  • geht alles :)


    aber wenns um schwanzvergleiche geht, brauchs dafür keine jeweils extramaps.


    die "pros" (um jetzt der einfachheit halber einfach mal die formulierung zu übernehmen) spielen halt auf map a gegeneinander und pressen raus was geht und die "daddler" spielen auch map a, pressen nich raus, was geht und haben nen haufen spass dabei!


    wann immer sich eine "gemischte" paarung ergibt wird der eine halt verlieren. im normalfall hatte er dabei aber trotzdem spass!


    wenn ich als "pro" aber online spiele (is ja auch ein zeitfaktor!), dann will ich auch was reißen können und habe tatsächlich diesen kompetitiven ansatz. eine map, auf der ich aufgrund des designs an d14 genau da stehe, wo ein eigentlich "schlechterer" spieler auch ist, dann kann ichs auch lassen.


    alle formulierungen, die nich 1a "pc" sind, sind der faulheit halber auf die schnelle gewählt und wen sie stören, der kann sich die gerne ausdrucken und übers bett hängen :P

  • @ stupendous: wir haben bei H3 auch schonmal solche extraregeln mit eingeführt (extremsituationen wie lansamstagnacht, sonntag gehts nach hause und man will nochmal nen spiel anfangen zb) - man kann ja zum "daddeln/ich will net chainen und mein gegner soll auch nicht" regeln absprechen wie zB: jede woche darf nur ein neuer held rekrutiert werden, das gibt das spiel ja locker her... da würde ich jetzt nicht krampfhaft ans mapdesign rangehen


    allerdings könnte es dir auch dort passieren, dass ein zielorientierter spieler ne woche vor dir in der "mitte" ist und schon vor deiner haustüre steht mit ordentlicher truppe und gleichen/besseren werten wie dein main, der noch in deiner "treasurearea" rumdaddelt


    Conan: "daddeln" hatte bei mir seit h2 spätestens keine berechtigung mehr ^^ - allerdings hält das mich jetzt auch davon ab, einfach mal ne map oder 2 durchzuzocken (könnte ja nen gebäude mehr drin sein und ne woche früher...)



    Das ist ja sehr interessant, wusste ich nicht, da ich zu H3 Zeiten nie in Communities oder Foren war.
    Wobei ich gerade an der Stelle sehr wohl entspannt am Mapdesign ansetzen würde. Wenn man "unter sich" ist geht das natürlich easy per Absprache, aber wenn man mit Unbekannten spielt und nicht weiss, mit wem man es zu tun hat, dann spricht ja auch nichts dagegen, die "Versuchung" per Design zu unterdrücken und einfach Fakten zu schaffen.
    Karten mit "Mitte" oder "Treasure Area" scheiden bei mir schon sowieso von vorneherein aus. Absolut artifiziell IMO. ^^
    Auch interessant, dass sich der Optimierungs-Gedanke gegen einen selbst wenden kann... Heroes, das Spiel für Perfektionisten und solche die es werden wollen. Pathologische psychische Phänomene können als vorübergehende Nebenwirkung auftreten... ;)


    Conan:
    darum geht es ja gerade, wenn man nicht weiss mit wem man es zu tun hat, d.h. mit Unbekannten spielt.
    Die "Pros" würden durch so ein Mapdesign zum Teil abgeschreckt und so eine Map nicht spielen, wie Deine Aussage ja eben demonstriert hat.
    Genau das, was ich im Sinn hatte. ^^
    Da hätten dann die "Semipros" ihre eigene Spielwiese, quasi in der "2. Bundesliga", auf der sie eben garantiert ihren Spass hätten und nicht nur "vielleicht", wenn sie am End von einem Pro schlimm versägt werden.


    Zeitfaktor ist doch nicht wirklich stichhaltig, oder? Gerade die komplexen Züge mit vielen Helden aud ausgefeiltem Clouding benötigen gerade viel Zeit udn am Ende wirst Du immer ungefähr gleichviel Realzeit verspielt haben bis Du beim finalen Fight bist, oder?

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  • mit dem zeitfaktor meinte ich nur, dass son spielchen halt ne weile dauert und wenn ich mir das von der familie freischiebe, dann will ich auch meinen spaß haben (und das ist nicht automatisch gleich gewinnen :) ).


    das leben is nich nur zu kurz um schlechten wein zu trinken, es is auch zu kurz um schlechte maps zu spielen :) wobei sich "schlechte maps" hier auf völlig ungleich verteilte h3-rdms beziehen. wenn ich einen TRAUMstart erwische und mein gegenüber auf ner lan voll ins klo greift, dann WILL ich neu anfangen, damit beide die ganze zeit spaß haben können! aber natürlich beziehe ich das auch auf maps, die mir dann einfach auch aus zb genannten gründen keinen oder halt eher wenig spaß machen.

  • Wie sieht das denn mit dem Patch nun aus? Stacken Explorer als Anfangseigenschaft und Logisitic, ja/nein? Was genau bringt Pathfinding?



    Offtopic-Spioiler

  • also mit der anzeige bin ich nicht sicher, aber wenn ich mit explorer logistik dazunehme kann er (zumindest in der runde) weiter laufen


    wie das mit path ist weiss ich net - probiere das aber beizeiten aus - übers we bin ich raus, also von mir frühestens montag mehr dazu

  • Ich habe wieder etwas getestet, jetzt mit 1.4.


    Pathfinding negiert NICHT mehr den Bonus der Spezialisierung "Explorer".


    Ohne Kreaturen bekommt ein Held weiterhin einen Bonus von etwas mehr als einem Drittel, wenn auch die Wegfindung lästig wird. Auf neutralem Gelände kommt ein Held mit 27 Bewegungspunkten ohne Truppen genau 10 gerade Felder weiter als einer mit Armee.

    Zitat

    "Give a man a fire and he's warm for the day. But set fire to him and he's warm for the rest of his life."
    Terry Pratchett

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