Ist Ernährung ein Thema ?

Zitat von vanjanmar

ja der Masse versperrt. http://www.peta2.de/glasswalls .
Vielleicht gehört es auch gar nicht hierher. Vergeßt es am Besten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlachten

Lies, Unwissender, lies!

Da steht erklärt, was Peta dir da als unmenschlich und grausam darstellen will!
Zu den Schweinen in der Mitte des Videos. Vom vorgang her wäre das wahrscheinlich Schächten. Aber ich hab keine Ahnung, warum die das mit Schweinen machen, die sind weder kosher noch halal.
Die Aufnahmen stammen aber wahrscheinlich aus den USA oder aus englischen Schlachthäusern. In Deutschland ist das Tierschutzgesetz bereits brutal genug, dass nur ca.1% der Tiere nicht nach Vorschrift geschlachtet werden.

Was deine Idee angeht, würd ich sagen dann funktionieren die Psychologischen Preise nicht mehr, Ergo da macht keiner mit.

Zitat von vanjanmar

Bei den meisten Menschen hat sich der Gedanke manifestiert, dass alle Tiere, die wir essen keine wirklichen Lebewesen sind, sondern Produkte, die wir nur auf dem Teller sehen. Wenn in Asien Hunde gegessen werden, empfinden wir das als bestialisch, unmenschlich und primitiv! Es ist jedoch nur Ansichtssache. Ein Schwein fühlt, leidet und freut sich genauso wie ein Hund, jedoch interessiert uns die bestialische Massenhaltung und Schlachtung nur wenig. Würden Sie ihren Hund so halten und später schlachten wie ein Schwein würden Sie, wenn es unsere "Justiz" mitbekommen würden unter Umständen wegen Tierquälerei eventuell mehrere Jahre ins Gefängnis kommen. Warum gilt dieses Recht nicht für "Nutz"tiere????

Nutztiere wurden über Jahrtausende (so mindestens vier) hinweg darauf hin gezüchtet, dass sie im Grunde "genügsam und wehrlos".
Diese Gesetzmäßigkeiten gelten schichtweg für Tiere, die in diesen Kulturkreisen als Nahrungslieferanten gezüchtet wurden. hätten wir stattdessen Mammuts darauf hin domestiziert, dass sie Milch, Fell und Fleisch produzieren, wäre das auch nichts aßergewöhnliches. Die Grenze: Nutztier-Haustier ist eben NICHT willkürlich gezogen worden. Nutztiere sind die Tiere, die daraufhin domestiziert worden sind. sind anderswo auf der Welt eben bestimmte Hunderassen daraufhin domestiziert worden Nutztier statt Haustier zu sein, dann gehören diese Arten eben mit in diese Grenzen.
Unsere Rechtslage ist nur deswegen unklar, weil diese Gesetzmäßigkeiten sich alleinig danach gerichtet haben welche Tiere hierzulande Nutztiere waren/sind.

Darüber kann man sich jetzt noch ein paar Jahre streiten oder eben man ebenet der Biotechnologie soweit die Wege, dass Fleisch demnächst in-vitro in Tanks erzeugt wird.
Für Struktur loses Fleisch ginge das sogar schon.
Eine andere Möglichkeit wären hirntote Hühner. André Ford, ein Student, hatte da eine brilliante Idee. Die Tiere werden bereits vor der Mästung getötet. Lebenserhaltene Systeme und gelegentliche Elektroschocks übernehmen den Rest.
http://inhabitat.com/disturbin…on-andre-ford-4/?extend=1
Kein Tier muss mehr leiden während es gemästet wird. Alles was "Grün" ist empört sich aber darüber.

Zitat

Hier sieht man auch das deutsche Schlachten mit Bolzen: http://www.biowahrheit.de/

Ja, aber das wird aus wirtschaftlichen Gründen verschwinden, ein Elektroschock ist günstiger und Effizienter, ebenso das geziehlte ersticken.
Soweit ich weiß wird der Bolzenschuss alleinig bei Rindenr udn bei Hausschlachtungen noch eingesetzt.

Zur Spendenidee:
Das hat einen interessanten Haken. "Wer würde denn nicht für die Kontrolle von den z.b. Biohöfen der Handelsunternehmen wo z.b. du einkaufst hinspenden?"
Das ist eine gemeine Frage, du unterstellst damit unterschwellig, dass es herzlos/verantwortungslos/usw. wäre, wenn man es nicht wollen würde.
Ich hab gar kein interesse, dass sich irgendwas nachhaltig ändert in der Tierhaltung. Ich glaube viel eher, dass die herkömmliche Tierhaltung in den nächsten 100 bis 300 Jahren gänzlich verschwunden ist und wir unser Essen in großen Kesseln von genetisch-modifizierten Pilzen und Mikroorganismen produzieren oder Fleisch aus einzelnen Zellen direkt in der verpackung wachsen lassen.
Dann muss kein Tier mehr leiden. Dann könnten wir jeden Tag Walfleisch in Elefantenspeck gerollt essen, es müssen nur ein einziges mal einem Tier Zellen entnommen werden (nein, dazu muss dem Tier nicht das Herz heraus gerissen werden).
Wer jetzt denkt das sei Zukunftsmusik der irrt. in-vitro-Fleisch ist bereits Möglich zwar ist es noch struktur- und geschmacklos, aber das sind keine Mängel, die sich du noch mehr Forschung nicht lösen ließen.

Zitat

Nachhaltigkeit : (Auszug von Naturland)[...]

Da gibt es ebene verschiedene Interpretationen, ich hab manchmal das Gefühl, dass manche "Naturschützer" wirklich glauben, es gibt nur Ökohof oder Massentierhaltung.
Das stimmt aber eben nicht. Es gibt noch diverse andere Wege, von provokativen Installationen mit lobotomierten Hühnern über reinste Biotechnologie, welche mich zugegeben wirklich begeistert.
Eine etwas unrealistischere Vision:
Wir könnten auch schweine genetisch so modifizieren, dass es nur noch fette Maden sind, die von Natur aus keinen Drang haben sich zu bewegen, wenn es nicht unbedingt sein muss und sich liebend gerne in engen dunklen Löchern aufhalten udn gefüttert werden. Die Schwaden (Schwein + Made = Schwade) sind dann glücklich und artgerecht gehalten, wenn sie in einem Regal, das wie eine Bienenwabe aufgebaut ist grungend vor sich hin surren bis irgendwann wieder der Fütterungsschlauch vorbei kommt.
Ich weiß echt nicht warum, aber ich werd jedesmal aufs übelste angefeindet, wenn ich mit dieser Idee aufkomme. "Wollt ihr Ökos denn nicht, dass Masttiere artgerecht gehalten werden?"
Man kann das Thema beliebig trollen und manipulieren. Gleiche Art die Frage zu stellen, gleicher Effekt bei völlig verdrehter Moral. Vergleichbar mit den Hühnern von Herrn Ford.

Im Grunde ist es egal, die Nachhaltigkeitsfrage ist ein Wahlthema, es ist ja nichteinmal genau definiert was jetzt wirklich Nachhaltig ist und was nur so aussieht, weil es den Planeten ebenfalls langsam ausbluten lässt.
Um es noch bunter zu treiben, hier ein Comic von Humon:

Letztendlich bringt es wie Naskalar schon sagte gar nichts, auf irgendetwas zu verzichten oder darauf zu achten.
Fleisch gehört quasi seit dme auftreten der Gattung Homo zu deren Ernährung, zwat vllt nicht alle Arten, aber die meisten. Folglich kann man sich jetzt meine Meinung über Vegetarier denken.

Bei höheren Lebensformen sieht der Überlebensmodus vor, dass nicht benötigte Funktionen temporär abgeschaltet werden.
Nährstoffmangel zB wäre eine Vorraussetzung. Dazu zähle ich jetzt vereifnacht zB auch die Versorgung mit essentiellen Amonisäuren.
Viele Nährstoffe (definition siehe eine Zeile drüber :P) lassen sich nicht oder nur schwer auf künstlichem Wege produzieren. Hier hängt es von der Definition des Begriffes klünstliche Nahrung ab.
Wenn zB getestet wurde, wie bestimmte Populationen auf einen Mangel an bestimmten Aminosäuren reagieren oder bei Bakterien, wie lange es dauert bis eine autotrophe Mutante entsteht, dann sagt eben dieses Experiment rein gar nichts darüber aus ob deine Ratten wegen der künstlichen Nahrung impotent wurden, während die Kontrollpopulation welche natürliche Nahrung erhielt fertil blieb. Was leider häufig passiert ist, dass ein Experiment oder ein Nebeneffekt eines fehlgeschlagenen Experimentes als beleg für eine Aussage genommen wird. Wenn man nicht gerade etwas experimentell widerlegen will, ist dieses vorgehen schlichtweg falsch.
Laien lassen sich aber relativ leicht dazu verleiten dies als Wahr anzunehmen. Streng genommen müsste man es aber erneut unter dieser These testen, wobei das künstliche Futter eben auch darauf untersucht werden muss, ob die benötigten Nährstoffe mit dem des natürlichen Futters identisch sind.
Ich kann mir gut vorstellen, dass in besagtem Experiment getestet wurde wie Ratten auf Mangelernährung reagieren und irgendjemand den Zweck des Experiment schlichtweg nciht verstanden oder dessen Nebenaspekte für seine Zwecke missbraucht hat.
Wenn man sich auf sowas bezieht immer Quellen angeben.
Hier würde ich jetzt gerne auch eine Aussage Buddhas zitieren: "Glaube nichts, was du nicht selbst geprüft udn für Richtig empfunden hast." ironischerweise finde ich keine Quelle dafür.
Womit eigentlich nur ein weiteres Beispiel gegeben ist, wie schwer es ist etwas für glaubwürdig zu befinden.
es gibt auch eine nette Kurzgeschichte, in welcher der Protagonist von einem Freund berichtet, der ständig Pleite sei, dann jedoch eine Geschäftsidee habe, er denke sich Nachrichten für Nachrichtensender aus, als Lückenfüller, diese erdachten Nachrichten würden dann Orte, Gebiete oder Personen betreffen, die gar nicht existieren oder nicht eindeutig bestimmt werden können, vor allem die Niemanden ernsthaft interessieren. Es endete mit einer Ernüchterung: Der Freund erfuhr vom Chef des Nachrichten-Senders, dass dieser solche Nachrichten jeden Tag zu dutzende erhalte. (auch für diese Kurzgeschichte kenne ich jetzt keine Quelle, aber die meisten kennen diese aus dme Deutschunterricht der 8 bis 11 Klasse).

Das ist ein Wahlkampfthema, das ist nur interessant, weil es von richtigen Problemen ablenkt, warum sonst sollte sich zum Beispiel die Politik damit befassen wollen?
Der Mensch überschätzt einfach seine Macht, wenn er glaubt er könnte diesen Planeten ernsthaft gefährden. Gerade hier find ich den Comic so toll "You're fucking yourself over big time and wont be missed."
Andererseits hab ich auch mal ein anderes Comic gesehen, welches ich glücklicherweise auch grad gefunden habe:

Auch diesen Standpunkt der da auf satirische Weise herüber gebracht wird kann ich verstehen. Es schadet auch nicht, wenn wir über unser Handeln nachdenken, selbst wenn eben dieses Unser Handeln keinen Schaden bringt! (Logik bitte eine Weile wirken lassen!)

(weiterlesen!)
Den Film den du meinst kenn ich nicht, das Thema Ernährung interessiert mich auch zimlich wenig, ich esse, was mir nicht davon läuft. zB Blaubeeren. die kamen jetzt aus Peru mein ich stand drauf. Blaubeeren/Heidelbeeren wachsen in ganz Eurasien!
Diese (oder anverwandte Arten) findest du von Frankreich bis ins östliche Sibiren. Dennoch baut die hier keiner an, zumindest nicht in der Menge, dass diese billiger sind als die Importbeeren.
Logik in einer globalisierten Welt? - Fehl am Platze!
Mit diesen Argumenten kommst du leider nicht sehr weit, egal wie ehrbar das Ziel ist, unsere Welt ist es einfach überhaupt nicht...
Selbst perfekt laufende Musterbetriebe bringen die Wirtschaft nicht zum umdenken, wir haben ein Konsumzeitalter, das Informationszeitalter war letztes Jahrhundert habe ich manchmal das Gefühl. Es interessiert sich keiner mehr für die Wahrheit oder die Erleuchtung. Kein Krieg, keine große Depression, Facebook, Fernsehen und Ipod. Konsum, Werbung. Alles reinste Gehirnwäsche. Da verliert der schwächelnde, überforderte menschliche Geist nur allzugern in Belanglosigkeiten. Zuviel des guten.
Not macht erfinderisch. Stimmt, Faulheit aber auch. Wir haben lange keine Not mehr gelitten, wir sind nur Faul.
Ok weicht ab.
Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass es einfach niemanden interessiert, was ökologisch ist, solange das Rinderfilet aus Argentinien billiger ist, als das vom Biobauern nebenan.
Die andere Sache ist BIO (wie ich dieses Kürzel hasse! Das ist KEINE Biologie!) kann gar nicht genug abwerfen, um Alle zu versorgen.

Als letzter Punkt:
Bevor ich auf mein geliebtes Obst verzichte wander ich aus. Ha! Fresst euren Rosenkohl doch selbst!
(Ehrlich, ich hasse das Zeug, gibt kaum was scheußlicheres!)

Uhm... ja, zwiespältig.
Ich bleibe aber dennoch dabei, dass sich dieses Experiment nicht übertragen lässt. Es liegt schlichtweg ein statistischer Fehler vor.

Das Experiment lässt sich vermutlich nicht verallgemeinern, vor alle, da die Auswahl der Stichproben eben nciht willkürlich, sondern zimlich geziehlt geschah.
Man hat ein Volk gesucht, dass sich traditionell von rohem Fleisch ernährt und es dann mit einzelnen Individuen aus dieser Population verglichen, die von dieser Tradition abgewichen sind und will nun das Ergebnis dieser Beobachtung auf eine Gesamtheit übertragen.

Dazu ein Beispiel aus einer Mathematik für Biologen -Vorlesung:

• Sie haben ein Aquarium mit 40 Fischen.
• Es wird eine Stichprobe der Menge n=20 Fische genommen.
• Es wird die Zeit gemessen die diese Fische brauchen um durch ein Labyrinth, an dessen Ende sich Futter befindet, zu schwimmen.
• Anschließend werden die ersten zwanzig Fische an die restlichen zwanzig Fische verfüttert.
• Die restlichen Fische benötigen nur die hälfte der Zeit um durch das Labyrinth zu gelangen.
• Nobelpreis?

Niedlich, nicht wahr?