Das Gehör des Waldes

  • Das sind schon gute, ideen, wie man das Problem ebenfalls angehen könnte.
    Das Grundproblem ist herbei schlicht, dass ein Spieler mit 2 gleichen Städten gegenüber einem Spieler mit 2 unterschiedlichen Städten im unfairen Vorteil ist, da größere Stacks gleicher Einheiten immer viel Stärker im Kampf sind.
    Man könnte also das Problem auch so umgehen, in dem z.B. vom Mapdesign jede mögliche Fraktion nur 1 mal auf der Karte vorkommt. Hierzu könnte man z.B. bei den Einstellungen vor Spielbeginn eine entsprechende Option hinzufügen "Zufällig, aber jede Fraktion nur maximal 1 mal). So könnte man dann auch ohne eine Konvertierungsmöglichkeit in dieser Hinsicht faire Spiele gestalten. Man nimmt also die Möglichkeit, dass ein Spieler 2 Städte der gleichen Fraktion überhaupt bekommen kann.
    Alternativ könnte man auch dafür sorgen, dass bei einer 2. Stadt diese entsprechend weniger Einheiten produziert, so dass sich eine 2. Stadt der gleichen Fraktion garnicht umbedingt mehr lohnt als eine Stadt einer anderen Fraktion.


    Dies könnte man z.B. mit (ähnlich wie dem Kapitol) einzigartigen Gebäuden in den Städten umsetzen, die also pro Spieler nur ein mal gebaut werden können, und die dann z.B. das Kreaturenwachstum in einer Stadt verbessert.


    Mögliche Regeln hierzu wären dann:
    - Gebäude zum Erhöhen des Kreaturenwachstums können nur in einer einzigen Stadt pro Spieler und Fraktion (wie das Kapitol älteren Versionen von Homm) gebaut werden. In allen weiteren Städten der gleichen Fraktion des Spielers gibt es diese Gebäude nicht und es wachsen dann die Kreaturen nur im Basiswert.
    - Gebäude zum Erhöhen des Kreaturenwachstums sollten dann aber entkoppelt von den möglichen Verteidigungsausbauten sein, eine stärkere Burgmauer oder ein Burggraben erhöht dann also nicht mehr das Wachstumder Kreaturen, sondern verbessert nur noch die Verteidigung.
    - Dies würde bedeuten, dass ein Spieler z.B. mit 2x die gleiche Stadt in der 1.Stadt 200% Wachstum und in der 2. Stadt dann nur noch 100% Wachstum der Kreaturen hat. Ein Spieler mit 2 verschiedenen Fraktions-Städten könnte dann in beiden Städten jeweils 200% Wachstum erreichen.


    Dies sind natürlich nur Vorschläge, wie man diese Problem auch noch angehen könnte.

  • zum Flankieren:
    ich finde es gut, dass diese weitere taktische Möglichkeit dazu kommt ABER


    -ich fände es sinnvoll, wenn man Einheiten auch drehen kann (kostet natürlich Bewegungspunkte)
    -ich finde, beim Verteidigen sollte sich die Einheit nicht drehen (nach hinten oder zur Seite wehrt es sich halt schwächer)

  • Irgendwie muß man einen Kompromiss zwischen Spieloptionen und Spielfluss finden; wenn eine Einheit wie beim Schach der Springer ein Feld gerade + ein Feld diagonal ziehen will, steht sie dann mit Blickrichtung gerade oder mit Blickrichtung diagonal? und warum soll ich dann Bewegungspunkte ausgeben, um von gerade auf diagonal umzuschalten? Theoretisch könnte man das mit Wegpunkten lösen (solange man noch Bewegungspunkte hat, darf man sich noch bewegen), aber: dann muss man jeden Zug im Kampf mit einem zusätzlichen - bin fertig - abnicken, das kostet also Spielfluss.

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

  • zum Flankieren:

    Ich faende es auch gut, dass man nur Flankiert, wenn man nicht unmittelbar an der Einheit vorbei laeuft, z.B. dass sich die attakierte Einheit mit dem Angreifer mitdrehen wuerde, sobald dieser auf ein angrenzendes Feld des Verteidigers kommt.

  • Dieses Flankiersystem erinnert mich stark an Age of Wonders 3.


    Ich persönlich konnte mit solchen Spielchen selten was anfangen, aber es ist etwas Neues, und dem sollte man grundsätzlich offen gegenüberstehen.


    @Andrean


    Die Idee gefällt mir persönlich sehr gut, weil es neue Möglichkeiten aufzeigt, mit Wegpunkten zu arbeiten - Haken dürfte einerseits wie du erwähnt hast, der Spielfluss sein, andererseits auch ein Queverweis zu Age of Wonders und ich glaube sogar in Kings Bounty ging das; lange Rede kurzer Sinn - Ubi würde in dem Fall wohl Ideenlosigkeit von der Community unterstellt werden.

    "Heaven and earth bestow their power upon me - behold the power of the god of war"

  • Was mich viel mehr stört ist die Tatsache, dass man bei den Einheiten nichtmehr deren eigentlichen Werte und die durch den Helden verbesserten Werte dahinter in Klammern sieht.


    Unnötiger Wegfall, das wäre weder schwer gewesen einzupflegen noch hat das aktuelle System iiiirgendeinen spielerischen oder designtechnischen Wert...

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