Krieg!?

  • wo waren denn im Irak oder in der Umgebung vom Irak die Sowjets ? ?(
    Im Iran wirst du ja wohl nicht glauben, oder?

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

    • Offizieller Beitrag

    während der iran mit den sowjets "kooperiert" hat, war der irak damals der "liebling" des westens und wurde dementsprechend hofiert und ausgerüstet. auch und wohl insbesondere um die einflusssphäre (3 "s"?) der sowjets klein zu halten. so gesehen hat drache nicht ganz unrecht...

  • ich dachte, das lag vor allen Dingen daran, daà der Iran nach dem Sturz des Schahs unter Ayatolla Khomeini (oder wie immer der neuerdings geschrieben wird) äuÃerst USA-feindlich war (vor allen Dingen, weil diese davor den Schah unterstützt hatten, genau wie die BRD z.B.); sicher haben die Sowjets während des Krieges gegen Irak Iran mit Waffen beliefert, aber daà die da selbst mit Truppen gekämpft hätten, wäre mir neu; soweit ich das damals mitgekriegt hatte, gabs bei dem Krieg zwischen Iran und Irak in den Medien keinen offensichtlichen Guten oder Bösen...

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  • Zitat

    Original von Vinrael


    Woah!Vorsicht! Das sind manche Amerikaner und nicht alle. Sorry aber das klingt ziemlich nach einer von diesen von Rechtsorientierten oft gebrauchten Verallgemeinerung und es gibt genug Amis die offen gegen den Krieg protestiert haben.


    Keine voreiligen Schlüsse, bitte! Also ich bin mit Sicherheit alles andere als national-konservativ eingestellt.
    Natürlich ist es provokant formuliert, alle Amerikaner als "verhasst" darzustellen, aber ich stimme mit deren Lebensmentalität und Politik nicht überein, das ist nichts persönliches. Ich verabscheue einfach dieses Land als Ganzes, möchte aber nicht andauernd Sätze verfassen wie: "So alles in allem finde ich Amerika doof, aber die Leute sind ganz nett und auÃerdem sind nicht alle so.".
    Zurück zum Thema, der Senat hat jetzt den Druck auf George verstärkt, die Demokraten (ich mag diese Partei) wollen einen Rückzug der Truppen März 2008. Allerdings ist Herr Präsident mit seinem Veto dagegen, also abwarten...

    Das Höllische Quartett on the Highway to Hell:
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    Einmal editiert, zuletzt von Lord Otto ()

  • vielleicht machen sie ja einen KompromiÃ, und GWB zieht die Truppen aus dem Irak ab in den Iran, und im Iran übernehmen die Engländer... :wall:

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  • Ein weiteres Indiz für einen kurz bevorstehenden Krieg ist auch die Tatsache, dass die Briten alle diplomatischen Beziehungen zum Iran auf Grund der Entführung/Gefangennahme abgebrochen haben.

  • Zitat

    Ich verabscheue einfach dieses Land als Ganzes


    Lord Otto da haben wir ja etwas gemeinsam^^
    Wisst ihr was mich wundert,ist das es noch lebende Amis im Irak nach Saddams hinrichtung gibt.Da müsste doch alles hochgegangen sein nach seinem Tod.

    • Offizieller Beitrag

    zunächst mal muss man bedenken, dass hussein ja nicht nur anhänger, sondern vor allem jede menge gegner hatte (zumindest nachdem er abgesetzt war, da vermehrten die sich wie sau). auÃerdem gibt es ja einige "gruppen", die von der derzeitigen situation im irak profitieren (zu sagen es wären "die schiiten" wäre falsch, denn auch da sind es nur bestimmte gruppierungen), für deren selbstverständnis war der tod/die hinrichtung husseins unheimlich wichtig.


    aber mal ganz ehrlich, mord und totschlag gibt es doch permanent. die us-soldaten ballern alle snieder, was sich irgendwie "verdächtig" macht, todesschwadrone "säubern" die straÃe, ministerien haben eingene "sicherheitsdienste", die für "ordnung" sorgen...

  • Zitat

    Original von Onkel B
    während der iran mit den sowjets "kooperiert" hat, war der irak damals der "liebling" des westens und wurde dementsprechend hofiert und ausgerüstet. auch und wohl insbesondere um die einflusssphäre (3 "s"?) der sowjets klein zu halten. so gesehen hat drache nicht ganz unrecht...


    Die Iraker haben auch von den Sowjets Waffen bezogen. Bei so einem Geschäft hält sich ein Regime wie das sowjetische doch nicht raus. Die brauchten Devisen.


    An die Amerikahasser-Fraktion: Ich mag die Amis. :] Die Mentalität, niemals aufzugeben, Stolz aufs eigene Land und die harte Verfechtung nationaler Interessen könnten wir Europäer auch brauchen.


    Onkel B: Wenn die Amis sich zurückkziehen werden die Sunniten und die Schiiten sich noch mehr auf die Omme hauen als derzeit. Die Schiiten haben nicht vergessen, was das (sunnitische) Regime ihnen angetan hat. Das ist jedenfalls meine Meinung.


    Ja, die Mudschaheddin haben Waffen von den Amerikanern bezogen. Damit wurde der Untergang der UdSSR eingeleitet und ein amerikanischer Regierungsbeamter meinte vor nicht allzu langer Zeit dazu: "Das war den 11. September wert."
    Er hat nicht ganz unrecht. Die Sowjetunion zu Fall zu bringen ist immer noch eine der besten Aktionen der Amis in der Geschichte gewesen.


    Um noch mal auf die "Brutstätte für Terroristen" zurückzukommen: Du hast recht, vor dem Krieg war al-Quaida nicht aktiv im Irak.
    Mein Punkt war aber ein anderer: Derzeit gibt es im Irak die Amis und ihre Verdbündeten, die versuchen den Terroristen Einhalt zu gebieten. Jetzt zu dem was ich meinte: Wenn die Amis sich zurückziehen, gibt es da niemanden mehr, der den Jungs im Weg steht. Wie die Taliban in Afghanistan werden sie das Land überrennen, ins Mittelalter stürzen und Anschläge auf den Westen planen.

  • Zitat

    Original von FetteKrieger
    An die Amerikahasser-Fraktion: Ich mag die Amis. :] Die Mentalität, niemals aufzugeben, Stolz aufs eigene Land und die harte Verfechtung nationaler Interessen könnten wir Europäer auch brauchen.


    Wow! Harte Verfechtung nationaler Interessen, das haben die Deutschen auch schon zweimal gemacht, das brauchen wir unbedingt noch mal! :wall:

    Zitat

    Original von FetteKrieger
    Ja, die Mudschaheddin haben Waffen von den Amerikanern bezogen. Damit wurde der Untergang der UdSSR eingeleitet und ein amerikanischer Regierungsbeamter meinte vor nicht allzu langer Zeit dazu: "Das war den 11. September wert."
    Er hat nicht ganz unrecht. Die Sowjetunion zu Fall zu bringen ist immer noch eine der besten Aktionen der Amis in der Geschichte gewesen..


    genau, das kommt direkt vor dem Vietnam-Krieg, und ein paar Schritte vor Grenada, Panama, McCarthy, und nicht zu vergessen der Ausrottung der Indianer...

    Zitat

    Original von FetteKrieger
    Um noch mal auf die "Brutstätte für Terroristen" zurückzukommen: Du hast recht, vor dem Krieg war al-Quaida nicht aktiv im Irak.
    Mein Punkt war aber ein anderer: Derzeit gibt es im Irak die Amis und ihre Verdbündeten, die versuchen den Terroristen Einhalt zu gebieten. Jetzt zu dem was ich meinte: Wenn die Amis sich zurückziehen, gibt es da niemanden mehr, der den Jungs im Weg steht. Wie die Taliban in Afghanistan werden sie das Land überrennen, ins Mittelalter stürzen und Anschläge auf den Westen planen.


    nochmal zum Verständnis: ohne die Amis gäbe es keine Terroristen im Irak, jetzt sind die Terroristen aber wegen der Amis da, und deshalb ist es gut, daà die Amis da sind?! Das meinst du bestimmt nicht im Ernst, oder?
    Mal ein kurzes Fazit:
    1979 sind die Sowjets in Afghanistan einmarschiert, und das war ganz doll böse; dann haben die Amerikaner die Mudshaheddin aufgebaut, um gegen die bösen Sowjets zu kämpfen; dann haben die Pakistanis zusammen mit den Amis die Taliban aufgebaut, um gegen die inzwischen bösen Mudshaheddin zu kämpfen, dann haben die Amis gegen die inzwischen bösen Taliban-Terroristen gekämpft (böse, weil sie inzwischen nicht mehr gemacht haben, was Onkel Tom wollte); wobei ganz nebenbei die BRD auch mitkämpft, weil ja Deuschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt wrden muÃ;
    die Amis haben den Schah in Iran unterstützt; den konnte die Bevölkerung im Iran irgendwann nicht mehr leiden, und die Amis gleich mit, weil die ihn unterstützt haben - da haben dann die Amis den Irak mit Saddam gegen den Iran unterstützt; dann hat Saddam sein eigenes Süppchen gekocht, deshalb war er plötzlich nicht mehr der Gute, und man muÃte sein Land wegbomben;
    Sag mal, kennst du Orwells Farm der Tiere? 'Alle Tiere sind gleich, nur ein paar sind gleicher'; Lies doch mal Schätzings 'Lautlos', da kannst du ein biÃchen über Kriegshintergründe lernen... oder sieh dir Fahrenheit 09/11 an, um zu erfahren, warum wo gegen wen Krieg geführt wird.

    lest Terry Pratchett(RIP) ... und Stephen King, John Katzenbach, Hohlbein, Frank Schätzing, Anne Rice, Andrzej Sapkowski, Anne Bishop, Bernhard Hennen, George R.R. Martin, Markus Heitz, ... (wurde ja langsam Zeit, dass was dazu kommt)

    Einmal editiert, zuletzt von Andrean ()

  • @ Andrean:
    Was du beschreibst, ist der "American Dream", der sich so ja ganz schön anhört. Nur sollte einem neutralen Beobachter auch das "American Nightmare" bekannt sein, was Verarmung, Ausbeutung, Arroganz usw. beinhaltet. Wenn du erfolgreich bist, ist Amerika wohl das beste Land, in dem du leben kannst, aber der negative Part ist einfach ausschlaggebend für mich.

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  • Zitat

    Original von Andrean
    genau, das kommt direkt vor dem Vietnam-Krieg, und ein paar Schritte vor Grenada, Panama, McCarthy, und nicht zu vergessen der Ausrottung der Indianer...


    nochmal zum Verständnis: ohne die Amis gäbe es keine Terroristen im Irak, jetzt sind die Terroristen aber wegen der Amis da, und deshalb ist es gut, daà die Amis da sind?! Das meinst du bestimmt nicht im Ernst, oder?


    Warums sehen alle nur die schlechten Seiten der Amis?
    McCarthy war schlimm? Stimmt! Aber vergleich das mal mit den sowjetischen Methoden.
    Grenada und Vietnam waren auch Mist. Aber dafür haben die Amis Westeuropa und Südkorea davor bewahrt von dem Kommunisten überrannt zu werden. Dass sie in diverse Diktatoren unterstützt haben, bloà weil die antikommunistisch waren, ist die Kehrseite der Medaille. Das war Scheisse.



    Zum zweiten Punkt: Mir geht es darum was passiert wenn die Amis sich komplett zurückziehen. Mir ist auch klar, dass unter Saddam a-Quaida nicht im Irak aktiv war.

    • Offizieller Beitrag

    @ fetter krieger: auch ich bin in einer "kommunistischen diktatur" groà geworden. ok, ich durfte nicht in den westen, musste lange für einen kassettenrecorder sparen und haribo-erdbeeren gab es nur zu weihnachten. aber alles andere, eine bezahlbare wohnung, eine wirkliche kindheit trotz 4 kindern zu hause, ferienlager und keine angst vorm ende des monats (auch wenn das geld manchmal knapp wurde).
    ich ahbe dieses land dafür geliebt, dass ich so aufwachsen durfte!


    ich weià ja nicht, woher du dein wissen über die kommunistischen diktaturen und die absichten der udssr solche in westeuropa und dem rest der welt zu errichten hast, aber mit geschichtlichen fakten lässt sich das kaum untersetzen.


    der rüstungswettlauf, der im "kalten krieg" endete, die gründung der nato (die zur gründung des warschauer vertrags führte), die gründung der brd (die zur gründung der ddr führte und eine "wiedervereinigung für lange zeit unmöglich machte) usw... all dies ging von den usa und groÃbritannien (damals noch welt- und kolonialmacht) aus. bereits vor ende des 2. weltkrieges stand der "wirkliche" gegner der usa und groÃbritanniens fest: die udssr! und wenn es nach den briten gegangen wäre, hätte man mit hitler frieden geschlossen, um die russen zurückschlagen zu können...


    die entwicklung der atombombe? wer hat da wohl mit angefangen, wer nachgezogen?


    die usa und ihre verbündeten haben den halben globus ihrer machtsphäre einverleibt. dass die udssr da nicht tatenlos zusehen konnte, dürfte verständlich sein. dieses wttrüsten führte denn auch (und das war von den westmächten so gewollt, da gibt es genügend protokolle usw.) zu deren untergang.


    was man aber den russen/sowjets vorhalten muss, sind die methoden, die angewandt wurden. egal ob gulags, beschneidung der freien meinungsäuÃerung oder totale überwachung. so etwas darf nicht sein! auch nicht, wenn man auf grund der erfahrungen des 2. weltkrieges (nicht ohne grund) paranoisch ist...

  • @ Onkel B:
    Schön gesprochen, recht hast du. Ich würde aber nicht grade sagen, dass die DDR so toll war, oder würdest du sie zurückhaben wollen?
    Zurück zum Thema, die USA will im Iran auf Diplomatie setzen, so Rice. Die EU hält allerdings zu GB, will die Festnahme der Soldaten sogar verurteilen. Der Iran im Gegenzug will die Frau nicht freilassen, anders als vorher angekündigt. Da spitzt sich einiges zu...

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  • Onkel B, Andrean & woods:
    Da kann ich nur zustimmen, es gäbe auf der Welt viel weniger Problem (und Terroristen), wenn sowohl die USA als auch die Sowjetunion nicht ihre vielen Stellvertreterkriege geführt hätten, welche ja bekanntlich zu den meisten von euch genannten Punkten geführt haben.


    Für mich liegt der Hauptgrund schlicht darin, dass die USA Angst davor haben, dass vllt. irgendein Land der Welt, vllt. sogar ein mächtiges, zu der Einsicht kommt, dass der absolute Kapitalismus vllt. doch nicht das Maà aller Dinge ist, und somit einen Grundpfeiler der Macht der USA einstürzen lässt.
    Und aus diesem Grund schüren sie die Angst vor den sog. "Staaten des Bösen" (das erinnert irgendwie an eine ähnliche Formulierung), um die wichtigen Staaten auf ihrer Seite zu wissen. Da wird auch schon mal eine potenzielle Bedrohung erschaffen, um die "allgegenwärtige Gefährdung" aufrecht zu erhalten :wall:


    Lord Otto:
    Sicher, in der DDR gab es vieles, was gegen geltendes Menschenrecht verstoÃen hat, aber dennoch hatten die meisten Menschen Arbeit, eine feste Unterkunft, und jedes Kind konnte eine Ausbildung antreten, wobei natürlich auch erwähnt werden muss, dass manche christlich eingestellte Leute nicht studieren durften, eben wegen ihrer Konfession.
    Was mich immer wieder aufregt, ist die Tatsache, dass das Bildungsystem der DDR nicht übernommen wurde, nur um jetzt auf den Trichter zu kommen, dass das finnische System (welches haargenau dem der DDR entspricht) von Deutschland möglichst übernommen werden soll :wall: :motz: :wall:

    • Offizieller Beitrag

    @ otto: nein, die ddr an sich will ich nicht zurück. aber es gab sehr viel gutes, wie bildungssystem, sozialsystem, ausbildung und arbeit für alle (die wollten) und und und


    UND: es gab eine phase in der ddr, die demokratischer war, als alles was die "zivilisierte" welt bislang gesehen hat!

  • Also, Turin und Onkel B, da sind wir uns wohl einig, dass die DDR nicht nur Schlechtes hervorgebracht hat. Das richtige Maà hätte man halt finden müssen, das sehe ich genauso mit Amerika. Gewisse Ansätze wie Demokratieverbreitung finde ich ja nicht schlecht, aber man kann es übertreiben. Und das tut Amerika grade, finde ich...

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