Hallo,
wie ich sehe, habt ihr bereits angefangen, euch die Köpfe darüber zu zerbrechen, wie man die Städte nun überarbeiten sollte. Auch wurden bereits Rufe nach einem neuen Faden laut. Nun, diesen möchte ich aber erst einrichten, nachdem wir uns hier über eine neue Linie geeinigt haben, sodass es im neuen Faden mit konkreten Darstellungen weitergeht und nicht mit seitenlagen Grundsatzdebatten. Ich hoffe, dass ihr mich in diesem Punkt verstehen könnt.
Mehrmals ist ja bereits die Frage aufgeworfen worden, ob das Auswahlkonzept weiterverfolgt werden sollte oder nicht. Nun, ich denke, die Reaktionen sowohl bei HC als auch bei CH waren mehr als eindeutig, und es macht meiner Meinung nach nun einmal wenig Sinn, wenn wir hier etwas entwickeln, das am Ende keiner der Heroes-Fans zu akzeptieren bereit wäre - egal wie entsetzt er von Heroes IV gewesen sei.
Darum erkläre ich das (alte) Auswahlkonzept schlichtweg für gescheitert. Die Spieler möchten sich nicht zwischen Kreaturen entscheiden müssen. AuÃerdem sind Bedenken bezüglich des Balancings wirklich angebracht, wer hier idealisiert, der verpasst die Wiklichkeit. Da muss ich mir eingestehen, das dies mein gröÃter Fehler war, als ich sagte, dass man die Auswahl einfach idealisieren solle. Ich habe mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen und egal wie viel Zeit man investierte, letztendlich ist es wirklich nahezu unmöglich zwei Kreaturen auszubalancieren. Das wird vor allem dadurch überdeutlich, wenn man beachtet, was alles ausbalanciert werden müsste, wie etwa die Upgrades, die Verbesserungen etc. Das ist einfach nicht schaffbar. Am Ende werden sich immer irgendwelche Freaks finden, die alles bis ins letzte Detail ausprobieren, die beste Kombination finden, sie veröffentlichen und alles wäre dann sowieso umsonst, egal ob's 32 oder 6400 mögliche Kombination gäbe.
Ein Auswahlsystem steht nicht länger zur Debatte.
Die Frage, die sich nun stellt, ist die, wie man völkerbasierte Fraktionen erstellt, die trotzdem mehr in die Tiefe gehen als die altbekannten. Ich denke, das Zugpferd muss sein, die Fraktionen so stark wie möglich zu individualisieren, damit sie sich wirklich anders spielen, ganz gleich dem Fakt, dass man sich nicht länger zwischen Einheiten entscheiden muss. Die bisherigen Völker können wir als grobe Einteilung ja beibehalten, nur müssen wir aus den bisherigen Kombinationen nun die Fraktionen zusammenstellen, die sich am besten von einander unterscheiden. Dazu zählt auch die Anzahl der Upgrades, der Stufen und vor allem die Städte selbst. Ich meine, das eigentliche Ziel sollte es sein, die Städte von ihrer bisherigen Funktion als Kreaturengeneratoren zu befreien. Einen Schritt in diese Richtung tätige ich mit der Bevölkerung, welche im 4. Gedankexperiment vorstelle.
Ich bin gespannt, was ihr von meinen Ansichten haltet.
GruÃ
Tobius