Beta 1.03 - Erfahrungen, Kritik usw.

  • das wäre logo kein homm mehr, aber richtig aufgezogen dann doch mehr als nur ein duell. man müsste fast alles ändern, aber viele regelmäßig neue kämpfe wären halt mal ganz nett für zwischendrinn :)


    aber je mehr ich drüber nachdenke, umso weniger gut sind die aussichten auf die berühmte langzeitmotivation :(

  • Du meinst weil ein doch-nicht-zu-vermeiden-gewesener-Verlust einen 2 Kämpfe später noch herhinkt, weil z.B. ein Gegner weniger getötet wird oder dann doch die X Schaden für Stack tot fehlen?


    Ich denke genau darum ist es keine gute Idee. Verluste müssen Konsequenzen haben!!

  • was villeicht ganz witzig wäre,die idee mit den garnisonen an strategisch wichtigen punkten,nicht mit fester besetzung sondern random aus einem pool etwa gleichwärtiger verteidiger.damit wäre es länger interessant.irgentwann kennt man auch alle möglichen strategien,und für neulinge wirds ein extra grosser nachteil gegenüber den veteranen.
    für wettbewerbs maps bei turnieren könnte sowas schon sehr interessant sein.

  • Das passt jetzt grad nicht zur Diskussion rein, aber onnte eigentlich schon jemand beobachten, ob der Spruch Feurschild sich auf die angreifende Kreatur oder auf die verteidigende Kreatur bezieht? Hatte bisher nur einen Tränenheld, aber da waren die Stacks fast immer gleichgroß und der Schaden nicht wirklich zuteilbar.

    „Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,


    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.“

  • ich habe diesen spruch zwar noch nie geskillt aber soweit ich mich erinnern kann erhöht dieser zauber die verteidigung deiner kreatur +gegnerische nahkämpfer erleiden schaden wenn sie deine einheit angreifen


    hoffe ich habe deine frage richtig verstanden

  • Insgesamt war das ein nettes Feature, man musste ja nicht von jeder kleinen Popelkreatur besitzergreifen. Außerdem musste man mit dem Geist ja auch erstmal in die Nähe des Gegners um die Kreaturen aus seinem Gebiet steuern zu können und bevor das Ganze überhaupt etwas gebracht hatte, musste man erstmal ein paar Runden die Besitzergreifen Fähigkeit hochleveln.[/spoiler]


    Thanks, Magier, für die Erklärung wie das bei H5 lief.
    Klingt nett ist aber doch fundamental anders als das, was ich mir so vorstelle und definitiv nicht geeignet um die Aussage treffen zu können, dass sich eine Übernahme neutraler Stacks durch Mitspieler nicht durchgesetzt hätte.


    Die Diskussion um die Steuerung der Neutralen durch menschliche Gegner scheint auch schon wieder abgeebbt, trotzdem noch 1 Idee, wie man das ganze noch besser in das jetzige Balancing integrieren könnte und für Spieler, die die Stacks gar nicht übernehmen wollen, bequem machen könnte:
    1. Vor jedem Kampf gegen einen neutralen Stack wird der oder die Gegenspieler gefragt, ob er übernehmen möchte. Also auch wenn man sich für diese Option entschieden hat, um in Einzelfällen oder total aussichtslosen Fällen nicht übernehmen zu müssen.
    2. Der Spieler der am Zug ist hat ein gewisses Kontingent an "Vetos" mit denen er die Übernahme eines Stacks durch seinen menschlichen Gegner quasi unterdrücken kann. Dadurch könnten dann solche Fälle, wie von Lixue beschrieben, wo eben die Faction auf einen Gegner trifft, bei dem sie gegen eine menschliche AI massiv benachteiligt wäre, vermieden werden. Meinetwegen3 oder 5 oder variable einstellbare Zahl an "Vetos" pro Spieler oder könnte sogar per Skillung erhöht werden. Wäre IMO ein zusätzliches interessantes taktisches Element, soll ich mein Veto jetzt einsetzen oder vielleicht doch besser später?


    Vielleicht noch ein ganz guter Gedanke zu dem Thema.

  • Das passt jetzt grad nicht zur Diskussion rein, aber onnte eigentlich schon jemand beobachten, ob der Spruch Feurschild sich auf die angreifende Kreatur oder auf die verteidigende Kreatur bezieht? Hatte bisher nur einen Tränenheld, aber da waren die Stacks fast immer gleichgroß und der Schaden nicht wirklich zuteilbar.


    Du kannst ja einen Duellhelden damit skillen und es testen.

    Zitat

    "Give a man a fire and he's warm for the day. But set fire to him and he's warm for the rest of his life."
    Terry Pratchett

  • EDIT: je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr sehe ich es so, dass quasi einfach die Gefährlichkeit von Stacks eben relativ höher wäre als bisher, ansonsten aber alles gleich bliebe, bis auf die Tatsache, dass insgesamt eben VIEL MEHR in der Tendenz spannendere Mensch vs Mensch Kämpfe gegeneinander stattfinden würden und man keine AI Exploits mehr nutzen kann und nicht mehr so nach Schema F vorgehen kann sondern mit der Kreativität des Gegners rechnen muss. Da wird immer nach einer verbesserten/guten AI gerufen und wenn man dann die Möglichkeit hat, die beste aller Intelligenzen, die wir zur Verfügung haben, als Gegner präsentiert zu bekommen, ist es auch wieder nicht recht. Mal ehrlich, wenn man die vorgebrachten Argumente gegen diese Option ernst nimmt, dann muss man leider auch den Ruf nach einer guten Kampf-AI als halbherzig bzw. heuchlerisch verwerfen, denn wenn man gegen eine WIRKLICH gute und effiziente AI antreten müsste, dann hätte man nämlich genau die selben Folgen wie Du sie beschreibst, Conan. Die Karte wehrt sich. Bisweilen auch heftig. Wär doch geil. Und dass alles als Option. Win-Win IMO.


    Ich würde das begrüßen. Aber ich hätte ja auch gerne eine KI, die sich richtig wehrt und gewisse "Taktiken" garnicht zulässt.
    Und Karten, die sich nicht auswendig lernen lassen, sondern jedesmal wieder anders gespielt werden müssen.


    Aber das ist wohl Geschmackssache.

  • Um mal in das Thema AI einzusteigen: Das Problem ist nicht, wie "gut" oder "schlecht" die AI ist, sondern dass sie berechenbar ist. Selbst wenn die AI auf sehr hohem Niveau spielen würde - solange sie berechenbar ist, kann der Mensch das ausnutzen und sich Tricks überlegen. Diese Tricks sind dann vielleicht nicht mehr so plump wie bei einer "schlechten" AI, aber austricksen kann man sie immer, wenn man weiß, wie sie tickt.


    Das ist auch das Problem mit der Idee der menschgesteuerten neutralen Truppen. Der neutrale Spieler lässt sich nicht austricksen, erkennt die Strategie des Spielers und tut sein Bestes, ihm möglichst viel Schaden zuzufügen. Der Mensch hat auch eine viel bessere Vorstellung davon, welche Einheiten wie wertvoll sind - die AI greift öfter Haie an als Kappas, weil sie die Haie für besser hält (sie liegt falsch).
    Man könnte nur noch dann mit vernünftigen Verlusten gewinnen, wenn man entweder eine narrensichere Strategie hat (siehe den Aufbau mit Geistern, den ich im Taktikthread beschrieben habe), oder wenn man den neutralen Truppen so sehr überlegen ist, dass sie tot umfallen, bevor sie an einen herankommen.

    Zitat

    "Give a man a fire and he's warm for the day. But set fire to him and he's warm for the rest of his life."
    Terry Pratchett

  • Schonmal versucht, ein aktuelles Schach-Computerprogramm "auszutricksen"!? Das geht so gut wie nicht mehr, außer vielleicht durch Weltklassespieler, und das zeigt doch, dass - je nach Spiel - durchaus eine KI möglich ist, die für die allermeisten menschlichen Gegner eine echte "harte Nuss" ist. Natürlich stellt Heroes im Vergleich zu Schach ganz eigene Anforderungen an eine "clevere" KI, aber möglich sein müsste es schon, sie so zu programmieren, dass 99% aller menschlichen Spieler sie nicht mehr austricksen könnten.

  • Stimme meinen beiden Vorrednern zu, im Prinizp bliebe auch eine sehr gute AI berechen- und austricksbar, es käme halt lediglich darauf an, wie ausgefeilt man sie tatsächlich macht (machen kann resourcenabhängig). 99% der Spieler vor eine echte Herausforderung zu stellen wäre ja schon mal ein Wort. ^^


    Die Übernahme von neutralen Stacks durch Gegner wäre da quasi nur eine "Krücke", weil man eben um die massiven Unzulänglichkeiten der AI weiss und wenn keine Aussicht auf Besserung in Sicht ist, hätte man so eine resourcenschonende und einfach zu implementierende Möglichkeit, das zu beheben.


    So wie es im Moment bei vielen/den meisten Heroes-Karten läuft, und ich bilde mir ein, dass das auch der Grund ist, warum sich bei mir nach einer bestimmten Zeit eine (Über)Sättigung des Heroes-Prinzips unweigerlich einstellt und ich im Grunde mit der Anwesenheit zahlreicher neutraler Stacks auf einer Karte hadere, ist es halt eine Art Parcours-Schaulaufen ohne Gegnerkontakt, nur gegen berechenbare AI-Stacks, wo die Kämpfe, na ja, sagen wir mal, oft eine ausreichende Spannung vermissen lassen. Und am Schluss dann der finale Endkampf gegen den menschlichen Gegner, im Idealfall spannend und ausgeglichen, was aber auch nicht immer der Fall ist.
    Dagegen wäre hält so eine ständige Mensch vs Mensch-Konfrontation auch in Map-Kämpfen eben ein passgenaues Heilmittel IMO.
    Vollkontakt-Heroes sozusagen anstelle der Weichspüler-Variante ^^

  • ich kann da nur für h3 sprechen, aber da hatte es auch sowohl offene als auch "halboffene" maps zusätzlich zu den klassischen geschlossenen, da gab es auch reichlich echten feindkontakt immer wieder und ganz früh. idr eher scoutkämpfe, aber hey, je nach relevanz waren das auch mal gar nich so schlecht bestückte scouts :)

  • Ja, wer weiss, vielleicht ist mein ganzes "Gemecker" hier nur meine "Gefangenenneurose", die sich Bahn bricht, weil ich in der Demo nur BA spielen kann... ^^

  • Schonmal versucht, ein aktuelles Schach-Computerprogramm "auszutricksen"!? Das geht so gut wie nicht mehr, außer vielleicht durch Weltklassespieler, und das zeigt doch, dass - je nach Spiel - durchaus eine KI möglich ist, die für die allermeisten menschlichen Gegner eine echte "harte Nuss" ist. Natürlich stellt Heroes im Vergleich zu Schach ganz eigene Anforderungen an eine "clevere" KI, aber möglich sein müsste es schon, sie so zu programmieren, dass 99% aller menschlichen Spieler sie nicht mehr austricksen könnten.

    Damit der Vergleich zu Heroes nicht hinkt, müsste mir Rybka zwei oder mehr Bauern vorgeben, weil man ja in Heroes Vorteile wie Heldenangriff, diverse Skills und bessere Attribute hat. Und unter den Umständen kann man das Schachprogramm auch schlagen, solange man keinen gröberen Fehler macht. Analog kann man meiner Meinung nach auch eine gute AI schlagen, wenn man bei Heroes keinen Fehler macht.

    Zitat

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    Terry Pratchett

  • Da stimme ich natürlich zu. Auf absehbare Zeit wird man die KI als Mensch immer schlagen können, weil man im Gegensatz zu ihr mit Dingen wie Kreativität und taktischer "List" gesegnet ist. Ich meinte ja auch nur, dass es aber doch möglich sein muss, die KI so zu programmieren, dass man sie nicht auf mehr oder weniger einfache Weise "austricksen" kann in dem Sinne, dass man stets nur Situation "A" herbeiführen muss, weil die KI dann immer "B" macht und das zu ihrer Niederlage führt. Bei Schachprogrammen gibt es das ja auch schon, dass die KI aus den mehreren besten errechneten Zugmöglichkeiten per Zufall eine auswählt, sofern diese (nach den Berechnungen des Programms) innerhalb einer bestimmten Toleranzbreite und deshalb qualitativ dicht beieinander liegen. Mir ist natürlich klar, dass der Vergleich zu Schach immer hinkt, aber es zeigt doch, was in diesem Bereich möglich ist...