Im Rahmen der Föderalismusreform II soll das System der Bundesrepublik Deutschland weiter (?) reformiert werden.
Auf Spiegel Online gab es einen interessanten Artikel dazu: [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454565,00.html]Länder-Neuordnung: Plädoyer für die starken Sechs[/URL]
Und diesen Vorschlag einer Neuaufteilung der Bundesländer: Sechs Länder
Nachdem ich den Artikel gelesen und einen intensiven Blick auf die Grafik geworfen habe, bin ich irgendwie recht angetan von so einer Reform und Neuaufteilung.
Mir stellt sich allerdings die Frage, welche Stadt die "Hauptstadt" z.B. im vom Spiegel entworfenen Hansebund werden soll? Beziehungsweise anders herum: Würden die jetzigen Hauptstädte Bremen, Hannover, Kiel und Schwerin ihre Macht an Hamburg, als einzig logische Landeshauptstadt, abtreten?
In Sachsen-Brandenburg wäre die logische Wahl Berlin. Würden sich in Mittelrhein-Thüringen die anderen, bisherigen Länder mit Wiesbaden als Landeshauptstadt anfreunden können?
Wären die von einer Ãmterauflösung betroffenen Politiker überhaupt bereit, ihre Macht abzugeben? Zum Wohle des Volkes auf ihre Pfründe zu verzichten?
Und was ist mit der regionalen Identifikation der Einwohner der drei neu zusammengelegten Bundesländer? Bleibt alles beim Alten oder geht dadurch die Verbundenheit mit der Region, aus der man stammt, ein Stück weit verloren?
Welche Vor- und Nachteile seht ihr in so einem Vorhaben? Seid ihr dafür oder möchtet ihr alles lieber so lassen, wie es ist?