Nein, der Titel des TdW ist nicht sarkastisch gemeint. Aber "arm" (in unserer Gesellschaft) und "arm" (im internationalen Maßstab) sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe.
Diese Woche soll uns aber hier die "Armut" in Deutschland beschäftigen.
Der "Armuts- und Reichtumsbericht" der Bundesregierung wird heute vorgelegt, wie gewohnt wurden aber in den letzten Tagen schon diverse Einzelheiten bekannt (gemacht).
Als "reich" gilt in Deutschland, wer als Alleinlebender im Monat netto mehr als 3418 Euro zur Verfügung habe oder als Familie mit zwei Kindern mehr als 7178 Euro netto im Monat.
"Arm" hingegen ist, wer laut EU als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto.
Mittlerweile gelten 13% der Deutschen als "arm", weitere 13% kämen hinzu, wenn es nicht ALG2, Wohngeld und Kindergeld geben würde...
Bei den rentnern soll es gegen den Trend so sein, dass dort die "Armut" im Verhältnis zu "früher" (wann früher) zurückgeht...
In den Medien und von den Politikern vieler Coleur wird ja oft eine "gefühlte Armut" angeführt. Die Menschen sind also nicht wirklich "arm", es "fühlt sich nur so an"...
Doch wie sieht es wirklich aus im Land? Was "fühlt" ihr? Und zu welcher "Klasse" zählt Ihr Euch? Seid Ihr "Reiche", "Arme" oder zählt Ihr (noch) zu der immer mehr zurückgehenden "Mittelschicht".
Und wie seht Ihr Eure langfristigen Chancen, wie die Eurer (vielleicht schon oder schon bald) erwachsenen Kinder?
Ist selbst schuld, wer "arm" ist? Hat der "Reiche" es "verdient" "reich" zu sein?