Alles klar, das ist jetzt doch mal ne klare und in sich stimmige Aussage und Argumentation.
Deine Auswahl an potentiellen Titeln und guten Titeln wird damit natürlich von Jahr zu Jahr geringer, wer strengste Maßstäbe, ob zu recht oder zu unrecht, anlegt bekommt natürlich auch nur eine geringe Zielmenge. Aber als Vielbeschäftigter fügt sich das ja dann gut zu Deinem Zeitbudget und die Hersteller werden das Wegbrechen eines kleinen Umsatzteils aufgrund einiger Kunden mit dieser Einstellung sicherlich in ihre Kalkulationen einbezogen haben und verschmerzen können.
Kopierschutz bzw. Onlinezwang
- ShebasTiHan
- Geschlossen
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Mag ja sein das es eine Minderheit ist die kein Internet hat, aber es ist keine Minderheit die ein halbes DSL und schlechter haben, sobald man die Grossstädte verlässt.
Klar kann man sagen man pfeift auf die. Aber Heroes ist auch kein Typisches Online Spiel und da täte es eben nicht not. Abgesehen das es die möglichkeit gibt online mit anderen zuspielen ist dies aber auch das einize was für online spricht. Ansonsten dient es hauptsächlich dazu das sie gegen Raubkopien vorgehen wollen.
Ich finde das ist grundsetzlich der falsche Weg, mich persönlich stört daran nur, wenn das netz mal kurz weg ist und das kommt echt öfter vor als man denkt. Das ist einfach eine unnötige Fehlerquelle die nicht not tut. -
Du sagst, das ist für Dich grundsätzlich der falsche Weg.
Was wäre für Dich eine sinnvolle, richtige Alternative, um gegen Raubkopien vorzugehen? -
Naja, was ist eine sinnvolle Idee um gegen Raubkopien vorzugehen?
Ich glaube, man sollte mal die Preise etwas runtersetzen, dann könnte dann da schon deutlich mehr schaffen.
Also zb bei Filmen, für 5 Euro für neue Filme und Spiel etvl 20 Euro. Ich will mich jetzt nicht auf die Werte festlegen, aber ich glaube, das würde es deutlich verringern. -
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht am Preis liegt. Sofern die Möglichkeit besteht, sei es legal oder illegal, etwas umsonst zu bekommen, wird es auch gemacht. Das ist eine Charakterfrage und nicht des Geldes. Der Preis für ein PC-Spiel ist meiner Meinung auch völlig gerechtfertigt. Wenn man mal die immensen Entwicklungskosten gegenrechnet und auch das Risiko, das ein Publisher träg, bei jedem Release ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr 0815-Einheitspiele auf den Markt kommen, da hier das geringste Risiko für eine Pleite besteht. Somit zahle ich gerne den Vollpreis für ein Spiel. Ob ich es jetzt 20 oder 200 Std. spiele.
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da hast du natürlich sicher auch Recht Noobstaa, ich denke aber trotzdem, dass es doch viele legal kaufen würden, wenn es z. B. nur 35 - 40 € kosten würde statt 50 - 60 € für ein einziges Spiel zu zahlen.. die Zeit die man mit Spielen wie MMH6 oder Diablo 3 verbringt bzw. verbringen kann senkt sozusagen die Kosten pro Stunde bei 50 bzw. 60 € enorm.. nur verstehe ich nicht, wieso der allgemeine Verdienst gesunken ist und die Preise trotzdem so steigen mussten..
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Jetzt haben wir die Preisdiskussion, auch gut!
Schaut man mal in die Amazon-Bestsellerliste so fällt in der Tat auf, dass sich die Spannweite der Preise vergrößert hat. Viele vollwertige Spiele wie Torchlight 2 kosten nur 20,- €, andere wie Diablo oder The old Republic über 50. Dann gibt es einiges um 30 (PES 2012) und vieles zwischen 40 und 50. Ich denke man kann, Collectors Editions mal ausgenommen, von einem Durchschnittspreis von 45,- € ausgehen.
Jetzt machen wir mal ein Experiment. Wir kramen die PC Games raus. Dort gibt es eine Rubrik, die heißt "vor 10 Jahren", und eine Rubril "Meisterwerke" (oder so ähnlich). Und dort findet man ne Menge alter Spiele mit original-Wertungskasten von Anno Dazumal, also im Schnitt von vor 10-15 Jahren. Und dort fällt auf, dass damals der Spielepreis fast durchgehend 120,- DM betragen hat - also schlappe 60,- €!
Wenn man nun noch die Inflation mitrechnet (was man muss!), sagen wir mal ca. 3% im Jahr, dann ist man locker bei 30-40%, die Spiele heute mehr kosten müssten als, sagen wir mal im Jahr 1999. 60, -€ + 35% = 81,- €.
In Wahrheit ist der Preis also enorm gefallen. Insofern kann ich dieses Argument nicht gelten lassen. Denn auch hier verhält es sich so: die Preispolitik trifft der Hersteller, sonst niemand. Der Konsument entscheidet mit dem Geldbeutel. Das lohnendere Modell setzt sich durch. So einfach ist das.
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Es ist halt so, Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Die Spielehersteller werden den Preis so legen, dass sie den größt mögliche n Umsatz erzielen (hoch genug um möglichst viel pro verkauftes Spiel zu bekommen, aber nicht zu hoch um immer noch genug Käufer zu haben, dass es sich lohnt).
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also an 120 DM kann ich mich gerade bei PC Spielen nicht erinnern.. weiß nur noch, dass mir damals schon 90 DM viel waren.. was jetzt etwa 46 € ausmachen würde.. und somit deinem jetzigen Durchschnittspreis entsprechen würde..
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Über "Hundert Mack" gab's sogar schon zu C64 Zeiten, zugegeben in seltenen Fällen...
Und damals waren die Entwicklungskosten noch um Größenordnungen kleiner.
Natürlich war auch der potentielle Absatzmarkt kleiner, aber ich denke im Grunde kann man wirklich nicht meckern, was einem an Preis-Leistungsverhältnis heute so geboten wird. Vielleicht kann man das auch wirklich nur schätzen, wenn man die Anfänge und die Entwicklung über die letzten 20-25 Jahre mitbekommen hat und nicht erst bereits im Schlaraffenland des Gamings seine Initiation in die Spielerei erfahren hat.Bei Deinem Rechenbeispiel hast Du die Inflation nicht mitberücksichtigt...
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ich hab nicht gesagt, dass es nicht so war.. ich kann mich halt nicht mehr dran erinnern.. wie gesagt, mir war es damals schon viel 90 DM zu zahlen.. Sheldons Beispiel mit der Inflationsrechnung macht somit doch deutlich, dass die Topspiele zumindest sogar noch einiges teurer sein müssten/dürften/könnten.. soweit ich das Geld habe, werde ich mir Heroes 6 und später auch Diablo 3 kaufen.. diesen Monat wird es leider nix.. Auto will repariert werden xD
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Ich höre hier Preise für Spiel, die zwar stimmen, aber wieviel erhalten davon wirklich die Entwickler?
Ich sage mal Media Markt und verdienen da kräftig mit.
Ich denke schon, das wenn man da deutlich nach unten geht mit dem Preis das sich da viele auch sagen, so teuer ist es nicht, dann kann ichs mir auch neu kaufen.
Aber es stimmt, es gibt natürlich immer leute die alles raubkopieren dagegen kann man nicht viel machen. -
Ja, das stimmt. Es ist eigentlich eine Ohrfeige für uns "Normalos", die sich das Spiel nicht downloaden, sondern einfach nur kaufen. Wir sind eigentlich die angeschmierten, und die Raubkopierer kommen früher, oder später, auch dahinter wie man das umgehen kann. Aber naja, lieber zu wenig, als gar nichts, das stimmt schon, aber Gott sei Dank nicht auf unsere Kosten.
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ich habe für jede gespielte stunde h3 gefühlte 0,01 pfennige bezahlt. und da sind die stunden im chat oder sogar mit persönlichen kontakten nicht mit eingerechnet.
bei einem guten spiel ist die preisdiskussion für mich hochgradig irrelevant. ein gutes spiel fesselt mich viele 100 stunden, ob ich da nu 20, 30 oder 80€ durch 500-2000 teile, is mir dann auch egal sogar die gebühren von wow sind für einen vielspieler (genau, ich war immer nur vielspieler, kein süchtiger, SCHÖNES wort:-) ) nichma peanuts.
wenn ich mir anschaue, was heutzutage ein kinobesuch, mit nem eis und nem bier, ohne fressorgienwildesauspielen kostet, evtl. mit nem kleinen absacker mitdiejungs (also wirklich nur einen absacker, ohne "einen dieser abende" einzupreisen) hintendran und evtl. sogar noch vorher auf ein essen oder zumindest nen imbiß treffen, dann is mir nich klar, warum man für ein gutes spiel kein geld bezahlen will oder gar über preisunterschiee zwischen 20 und 50€ diskutiert...
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http://www.derwesten.de/nachri…r-Facebook-id5113590.html
Zum Thema Facebook
Mla nachtragend heute drüber gestolpert.
uuhh Sheldon:
Wie schon erwähnt:
nachfrage und Angebot.
Pokemonspiele kosten heute immer noch konstant 40 euro zb.
Spiele der 3. Generation sind preislich eigentlich gestiegen.
Playstation von 40-60 auf 70, Nintendo bis zu 50, wii dunno, xbox spiele dürften damals auch günstiger gewesen sein.
PC spiele dagegen sind relativ konstant geblieben, wenn ich mich nicht irre.Aber an sich ist die Nachfrage absolut gestiegen, ergo Preis gefallen und der Marktgleichgewichtispreis würde sich dann tatsächlich bei einem niedrigerem Preis einpendeln.
Schön gesagt Conan:
Für ein gutes Spiel von dem ich lange qualitative Unterhaltung habe, zahle ich gerne den verlangten Preis.
Und man sieht ja wie sehr Menschen durch Fanprojekte dem dann noch weiterhin Tribut zahlen.Naja , schwierige Sache.
Um kaume eine Industrie hat sich wohl so ein anspruchsvoller Kult gebildet, wie um die Videospieler.
Die vertreter bezeichnen es ja nicht grundlos schon als Kunst.Manche Unternehmen kann ich absolut nicht verstehen...aber letztendlich zählt nicht das Individuum, sondern die Zahlen->Erfolg.
Selbst wenn das Unternehmen ne Communityfreundliche Schiene fährt, muss es letztendlich doch Geschäftsmodelle entwickeln die Geschäftsfähig bleiben und schwarze Zahlen schreibt.
Heute las ich das die Simpsons vllt. vor der Einstellung stehen und ich denke es ist ein schönes Beispiel wie hart die Realität doch ist.Zitat
Ich höre hier Preise für Spiel, die zwar stimmen, aber wieviel erhalten davon wirklich die Entwickler?
Ich sage mal Media Markt und verdienen da kräftig mit.
Ich denke schon, das wenn man da deutlich nach unten geht mit dem Preis das sich da viele auch sagen, so teuer ist es nicht, dann kann ichs mir auch neu kaufen.
Aber es stimmt, es gibt natürlich immer leute die alles raubkopieren dagegen kann man nicht viel machen.
Das ist auch der Grund wieso Retailverkauf ein vllt. schon aussterbendes Konzept ist.
Das Sortiment der Elektronikladen hat sich doch schon arg verschlankt in den letzten Jahren.
Verkauft man das Spiel online, dann kann man es günstiger anbieten als im retail.
Wenn Amazon den preis sinkt, ziehen Saturn/Mediamarkt und co immer regelmäßig mit.Wahre Preisschlacht , die da stattfindet.Wieviel erhalten Entwickler?
Vorher kommt der Publisher.Naja und schau dir Steam an.
Als valve den Dienst online stellte, gabs nen fetten Rechtsstreit mit Vivendi und zwar, weil Valve als Entwickler die Spiele verkaufen konnten ohne Gebühren an Vivendi abführen zu müssen.letztendlich heißt das, dass auch wir Kunden von dem Onlineboom positiv profitieren
Wo wir back beim Thema wären.
Ich habe nix gegen E-Commerce und Onlinevermarktung, aber sehr wohl ein Problem damit auf welche Weise.
(ich sprach mal Steam an,es heißt, dass Steam auch Daten nach Hause sendet, die es nicht sollte...die Frage ist, ist es mir egal,weils mich nciht direkt tangiert, tue ich was dagegen oder akzeptiere ich das einfach , weil es vermutlich aufs unausweichliche hinausläuft.) -
Ich glaube der beste Kopierschutz wäre einer, der eine Internetverbindung verhindert, so lange sich das Spiel in irgendeiner Form (installiert oder nur als Datei) auf einem Rechner/Laufwerk des Rechners befindet. Fänd ich ziemlich optimal!
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Damit die nun laufende Diskussion nicht gestört wird, ist alles in Spoiler gepackt.
Wer mag,möge mir meine geistigen Ergüsse vergeben und sich zu Gemüte führen.ZitatNoch Fragen?
Nope.Wollte ja nicht über Quappe diskutieren.^^ZitatWer da etwas ängstlicher oder stärker an seinen Prinzipien haftet ist oder sogar auf ihnen reitet, guckt halt bis zu einem gewissen Grad in die Röhre.
Stimm ich dir zu.MmN muss man nicht paranoid durchs leben gehen, sondern mit gesundem Verstand und nicht alles unüberlegt tun->zumindest im Netz
ZitatBezüglich Deines Engagements, find ich wirklich klasse. Wobei ich jetzt persönlich diese Themen als von nicht so großer Tragweite erachte.
Naja, es ist nun kein Engagement in dem Sinne.Es ist eigentlich ziemlich wenig, aber immerhin der einfachste Weg Solidarität zu bekunden.Ich würde nie eine Petition unterzeichen, wenn ich nicht absolut kundig über das Thema bin, denn ich stehe dort schließlich mit meinem Namen dafür ein.Und klar, beim Bundestag habe ich auch schon mal ein- zwei unterzeichnet.
Finds klasse was in der FDP gerade passiert.
Die Revolte gegen den neuen Rettungsschirm ist absolut notwendnig, wenn man sich mal dessen Bestimmungen und utopischen Rechte angeschaut hat.
Schade das es dazu keine Bundesweite überfraktionale Petition gibt.Datenschutz ist wirklich so eine Sache, da Unternehmen international agieren und es kaum einheitliche Regelungen dazu gibt.
Siehe dazu einfach mal den Artikel den ich gerade gelinkt habe.Da wird diese Problematik etwas deutlicher.Und natürlich, ein Unternehmen muss normalerweise das alles angeben, aber wie oft wurden wir eines besseren belehrt?
Ich durfte mich mit der Materie die letzten Jahre etwas auseinandersetzen und vertrauen möchte ich nur noch wenigen.ZitatWas ich allerdings nicht verstehen kann ist, wie dann versucht wird, anderen Leuten ihre Meinung aufzudrücken und für bare Münze zu verkaufen.
Beim Argumentieren (und ich habe wahrlich nicht gut und stringent argumentiert.) geht es nicht darum jemanden zu manipulieren, aber wahrlich darum jemanden von seiner Meinung zu überzeugen, andere Meinungen zu widersprechen usw.Aber wie ist es mit Menschen:
Du musst es ihnen erst "zeigen".
Worte helfen da meist wenig.Zitat. Und solange hier nichts mit Fakten belegt wird, bleibt es eben eure Vermutung .... mehr eben nicht.
Soweit ich weiß habe ich nie den Vorwurf gestellt, dass Ubi mehr als die ihnen erlaubten Daten speichert.Es ist aber gut möglich, denn ebenso können wir Laien es kaum belegen oder nachvollziehen.Mir ist ziemlich egal, ob eine Vermutung belegt ist oder nicht, solange sie möglich ist, kann sie in Erwägung gezogen werden.
MmN ist es naiv wenn man Dinge ignoriert, nur weil sie nicht belegt sind.ZitatHallo? Da kündigt jemand großspurig eine Straftat an und will dieses auch noch argumentieren? Sorry, was bitte ist an meinen Satz da bitte nicht gerechtfertigt?
Sehe gerade , dass du dich auf mehr als den von dir zitierten Post dabei gestützt hast.
Hab ich falsch aufgenommen und missverstanden.ZitatIch kann deine Toleranz in dieser Hinsicht absolut nicht verstehen.
Naja, mir Toleranz der Kriminalität über zu unterstellen, ist nun auch keine belegte These auf die du dich stützt.^^
Und wenn du genau gelesen hast, verurteile ich Selbstjustiz.
Natürlich ist es anmaßend nur aufgrund der eigenen Subjektivität und Pseudoargumenten Straftaten zu rechtfertigen.ZitatWir leben hier in einem Rechtsstaat und der funktioniert eben nur, wenn sich ALLE Bürger an deren Gesetze halten.
Oder wenn die Exekutive in Zusammenspiel mit Judikative dafür sorgt, dass der Rechtsstaat bestehen bleibt.
Ich weiß es ist nicht so gemeint, aber es klingt mir doch etwas zu naiv und perfektionistisch.^^Zitatich verstehe beim besten willen nicht wie man hier noch versuchen kann zu argumentieren oder sich sogar die illegalen taten schön redet.
Ich erwarte selten das man meinen Gedankengängen folgen kann und vermutlich denke ich in Zusammenhängen, die etwas weiter reichen, als hier verständlich erläuterbar wäre und damit meine ich nicht, dass ich irgendwem das Verstehenspotential damit absprechen möchte.ZitatUnd das meinst du ernst? wir reden hier von Deutschland und Raupkopierern
ZitatIch denke wir sind uns einig, dass die Argumentation nicht weiter ausgeführt werden muss.
Genau...in Deutschland.
Ist es dann nicht noch erschreckender mit was für einer riesigen Wirtschaftskriminalität wir zu kämpfen haben?
Dazu zählt auch Wirtschaftsspionage, die stattfindet (nicht nur lulsecheiopeis usw.).
Ich denke das wir eine ziemlich schwache Binnenwirtschaft entwickelt haben und das die Taten dieser Menschen Gründe haben müssen.
Einen einheitlichen Grund wird es nicht geben.
Fakt ist, wir haben diese Situation und Verhaltensmuster selbst zu verschulden und es wäre naiv, dass zu pauschalisieren.Es gibt eine menge Motive und Gründe warum Menschen kriminell handeln und glaub mir ich hab schon so manchen Menschen gesprochen.
Natürlich ist nicht Mensch gleich Mensch ,das meine ich übernational.Es gibt Menschen in unserer Gesellschaft, die kriminelle Potentiale ausnutzen aufgrund der verschiedensten Gründe und mMn hat die Gesellschaft immer eine Mitschuld.
Obs nun Teenies sind, die unbedingt das neueste Spiel brauchen, weils cool ist und sich gesellschaftlicher Druck aufbaut und sie kein Geld haben.
Du musst Menschen erst dazu erziehen, dass sie so rechtsstaatlich handeln und sagen: ich verzochte auf etwas mehr Wohlstand zugunsten des Rechtssystems usw.Es gibt einfach Menschen, die sind nicht so gebildet, als das sie verstehen könnten was sie da eigentlich tun.
Das sind weder Entschuldigungen, noch ist es Akzeptanz, es ist Verständnis und das Bewusstsein, dass Taten immer Motive und Probleme zugrunde liegen und wir werden nichts ändern, wenn wir nicht diese Probleme und Motive erkennen und angehen.
Die zweite Option würde lauten: Rechte zu verschärfen und den Rechtsstaat stärker durchzusetzen, aber wer möchte das?
Das ist mMn der falsche Weg.Schau dir Deutschland an, schau dir die Meinungen der Leute an, was erzählen sie an deinem Stammtisch, was denken sie über den Staat und über die Politik?
Akzeptanz sieht anders aus.In Amerika findest du nicht ohne Grund eine Libertäre Bewegung (nicht liberall!!!).
Und wenn du nicht weißt was Libertarismus ist, ist es sicher eine Recherche wert. -
Zitat
Anstatt sich Seitenlang über irgendwelche Zitate zu eruieren, hättest du einfach mal auf meine Frage nach den Gründen für eure Abneigung gegen einen Onlinezwang eingehen können und somit die Diskussion weiter gebracht. Aber jetzt sind wir schon wieder abgerutsch und auf einem Stammtischniveau mit Wischiwaschi-Inhalt.
Teilweise habe ich das getan, andernfalls such ich dir gerne diese Diskussion nochmal heraus, denn , verzeih, ich habe wirklich keine Lust, dass nochmal zu diskutieren und anderseits hast du hier schon Gründe gelesen.Wie du schon bemerkt hast, ist diese Diskussion nihilistisch, da sie 1. schon mehrmals geführt wurde und 2. wir uns eh dem Ergebnis fügen müssen und es am Ende nur ...joar sagen wir mal 3 Seiten geben wird.Nenn es wie du magst, ich bin sicher es gibt auch Rezipienten, die unsere Worte zu schätzen wissen.^^
ZitatZur "Diskussionskultur" gehört meiner Meinung nach, dass man auch andere Meinungen als die eigene akzeptieren kann, und dass man "diskutiert" ohne Verunglimpfungen eines Anderen.
Schön gesagt.^^ZitatIm übrigen erinnere ich mich daran, daß vor etwa einem halben Jahr Sony ein großes Problem mit gestohlenen Kundendaten hatte. Es schiene mir naiv, anzunehmen, bei anderen Anbieter könne so etwas nicht passieren.
Das Zitat bind ich mal ein damit du nicht untergehst.^^
Dickes Word Bunsi!ZitatOkay, die Sache mit dem Auto und dem Acker nehme ich zurück!
Ein unpassendes Beispiel kann jedem mal passieren...
Und ich entschuldige mich, wenn ich dich etwas harsch angefahren hab mit meinem Auto.
War nicht persönlich gemeint, dachte mir einfach mal ich schieß einfach auch mal etwas überspitzt zurück um drauf aufmerksam zu machen.Zitat
Redwings Beiträge finde ich interessant, auch wenn ich nicht immer zustimmen kann.
Ich versuche mich mal kurz zu fassen statt auszuschweifen.
Danke sehr.
Ich erwarte das auch nicht.
Von deinen Beiträgen bisher habe ich den Eindruck gewonnen, dass du ein kluger Mann bist und daher weißt du , dass es nicht so sehr darauf ankommt wieviel Akzeptanz die eigene Meinung findet, sondern inwiefern man sie in den Konsens einfügen kann, um am Ende einen für beide Seiten verträglichen Kompromiss zu schaffen.
Denke das hält die menschliche Balance am besten.ZitatGenerell bin ich auch der (durchaus provokativ gemeinten) Meinung, dass Regeln generell von Gewinnern gemacht und von Verlieren befolgt werden - man sollte sich also durchaus ab und an überlegen, wie sinnvoll gewisse Regeln sind.
Für diese etwas tiefere Überlegung könnte ich dir einen Kussmund geben.Zum 1. Teil.
Möchte ich dir zustimmen.
GENAU DAS IST ES.
(witzigerweise bin ich das in diesem Post weiter oben sogar etwas angegangen)
Ich glaube sogar ICQ stellt/e dort eine Grauzone dar, wenn ich das damals richtig gehört habe.Zum DRM aber:
Nur frage ich mich, ob es nicht legal ist, das Spiel (Bei Steam usw. sind es ja eher Lizenzen) zu erwerben und den Crack zu laden und zu spielen, um einfach diese lästigen Kontrollmechanismen abzuwerfen, denn ich möchte NUR spielen.Mehr möchte ich gar nicht.
Ich möchte weder Sündenbock sein für die Raubkopiererbranche, noch Informationslieferant für die Wirtschaft.
Ich gebe gerne Informationen ab, wenn man mich begründet fragt, aber dieser ganze Zwang macht mich nervös.
Ganz ehrlich, auch das kann man schön reden, aber ich sehe in Medien und allen EDV-basierten Systemen ein hohes Potential zum Missbrauch, zur Manipulation und zur Instrumentalisierung.
Ich mein ich kauf auch kein Auto und mir wird gesagt ich darf es nur auf Autobahnen fahren (und auch das gibt es mehr oder weniger).Und es geht ja nicht dabei um ein Spiel, dass ich boykotieren kann, es geht darum, dass dieses System möglichst nicht erfolgreich eingestuft und von anderen Unternehmen adaptiert wird.
Und auch hier muss ein Teil der Community leiden, weil ein anderer Teil diese gratis-Software-Schneise ausgenutzt hat.
ZitatWas den Onlinezwang an sich angeht, nur so wenig erstmal: ich kann mir beim besten Willen kein Szenario ausdenken, bei dem Ubisoft Daten, die es über mein Onlinespielen von HOMM erhält, missbraucht und mir damit schadet. Das mag bei Goofle, Facebok usw. anders sein, aber hier finde ich es reichlich absurd.
Ganz ehrlich.
Ich möchte es nicht beurteilen müssen, solang ich da nicht hinter dem Vorhang hänge.
Was passiert wenn Ubi endgültig von EA übernommen wird und die Bestimmungen geändert werden ?Datenkraken gibt es genug, wobei ich den ordentlichen Spieleherstellen (nicht die Facebook-causalgameaffen) eigentlich das nicht zutraue Daten zu missbrauchen, sondern eher sie nutzen werden/möchten, um ihren Produktionsprozess aufrecht zu erhalten.
Novarius:
Ich bin nun auch kein EDV-Experte, aber wenn ich bereits lese, dass bei dem einfachen DNS schon Daten angehängt werden können und manipuliert werden, dann kann ich dir nur aufgrund der Überlegung zustimmen.Die Gefahr liegt doch darin, dass wir uns in einem Medium bewegen, dass du die wenigstens auch nur annähernd (wirklich) beherrschen.
Es ist keine Kunst auf einem GUI Dinge zu klicken und dann der Meinung zu sein, man hätte etwas geschaffen.@StupendousMan :
Sicherlich, so ist es.
Es war an sich auch nur ein Gedankenexperiment um zu zeigen, dass Menschen vielfältige Gründe haben können mit denen sie ihre Taten rechtfertigen oder aus denen diese eben resultieren.Das ganze ging vllt. etwas in eine Soziologische Richtung.
Für mich zeigt es einfach nur, dass eine Menge in der Gesellschaft und Wirtschaft schief läuft.
Und man kann jemanden eher mit der Tatsache überzeugen:Verständnis zu haben, sein handeln zu verstehen, aber ihn dann zu sagen: Hey so geht es nicht, statt ihn destruktiv vorzuwerfen was fürn unmoralisches kriminelles Arschloch er doch sei.Wenn man nicht dynamisch lebt und denkt, dann bedeutet das für mich stillstand, aber letztendlich muss jeder selbst mit sich wohl im Reinem sein.
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[spoiler]
Viele interessante Gedanken, manche kommen mir sehr richtig vor, manche vielleicht etwas naiv.Zwei, drei kurze Punkte vielleicht.
Wenn Du ein Spiel erwirbst und dann einen Crack verwendest ist das mit Sicherheit nicht legal, legitim dagegen in den Augen vieler schon.
Wenn UBI von EA übernommen würden, hätten sich dadurch die Grundbedingungen und Einverständniserklärungen der User zum Thema Datengebrauch nicht geändert.
Wenn EA da etwas anderes mit anstellen wollten, müssten sie nochmals in Kontakt mit den Usern treten. Alles andere wäre IMO Rechtsbruch.Zu den Motiven von kriminellen Handlungen:
Natürlich gibt es vielfältige Gründe aus denen Taten geschehen, Habgier, Armut, Angst, Eifersucht, Dummheit, Unwissenheit. Alles nachvollziehbare und menschliche Motive.
Es hilft aber trotzdem alles nichts, es gibt Regeln und an die hat man sich zu halten, sonst wird eben von der Gesellschaft gestraft und sanktioniert.
Natürlich kommt man vielleicht weiter, wenn man um Verständnis für die Regeln wirbt, aber der Tag hat auch nur 24 Stunden und in den allermeisten Fällen wissen Täter nun mal einfach, dass sie etwas Unrechtes tun.
Deine Aussage, die Gesellschaft habe immer Mitschuld finde ich daher etwas kritisch und zu apologetisch. Die Gesellschaft ist etwas so abstraktes und wir können das Individuum nicht aus seiner Verantwortung entlassen, höchstens in extremsten Fällen.
Klar, es läuft eine Menge in der Gesellschaft und Wirtschaft schief, aber das ist keine Erscheinung der Neuzeit oder Moderne, so ist das seit Anbeginn der Menschheit und im Tierreich zu dem wir ja auch gehören siehts genauso aus. Dog eat dog, der Starke frisst den Schwachen, die Biologie und die Grundbedingungen unseres Seins, der reale oder gefühlte Mangel als Grundkonstante, geben es uns vor und dementsprechend hat sich "die Gesellschaft" heraugebildet und geformt. Die Aggression in jedweder Form als Mittel zur Verteidung oder Durchsetzung der eigenen Interessen, mal offen zur Schau getragen und ausgeübt, mal geschickt versteckt und kaum wahrnehmbar, sowohl Aggression gegen andere Spezies als auch die innerartliche Aggression, die zwar manchesmal irrwitzig erscheint aber im Grunde doch wieder für den Erfolg einer Spezies sorgt. Sonst hätte sie sich längst wegevolutioniert. Wo fängst Du an, wo hörst Du auf? Ist das Essen von Tieren OK? Du bringst andere Lebewesen ums Eck, weil Du selber weiterleben willst. Nein? Aha, Du ernährst Dich vegetarisch? Tja, Pech gehabt, auch das sind Lebewesen fähig zur Empfindung und Wahrnehmung ihrer Umwelt und Reaktion darauf. Der Mensch ist so, wie er ist, weil das Universum so ist, wie es ist. Er ändert sich nur, wenn sich die Rahmenbedingungen geändert haben. Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Klingt platt, da steckt aber eigentlich alles drin. -
Redwing: Ich kann sehr viele deiner Punkte verstehen und bin auch bei einigen Punkten deiner Meinung. Aber was mir einfach negativ aufgestoßen ist, war diese scheinbare Verharmlosung einer Straftat. Da bin ich dann etwas angespannter gewesen beim Texten. Ich finde es sehr lobenswert, dass sich jemand so viel Zeit nimmt um seine Standpunkte klarmacht, leider fehlt mir hierfür oft die Zeit, dieses so ausführlich zu gestalten wie du...da wäre mir eine lockere Runde bei einem Bierchen irgendwie lieber...das Reden fällt mir zudem auch wesentlich leichter als das Schreiben. Leider wird man beim Schreiben auch oft missvertanden...für die Auffassung und Stimmung des Lesers kann der Schreiber nichts respektive hat er nicht wirklich einen Einfluss drauf, schon gar nicht bei gegensätzlicher Meinung. Nichtsdestotrotz möchte ich noch mal deinen fairen und eloquenten Stil loben Redwing.
@JB und das soll genau was bewirken?
Auch wenn ich selbst sehr gerne ins Kino gehe, finde ich den Punkt sehr gut. Mich würde mal interessieren, obs generell an der Knappheit des Geldes liegt oder ob Leute einfach in Bezug PC-Spiele sparsam sind? Ich bin auch der Meinung, dass 50€ im Vergleich zum Nutzen eigentlich nicht viel ist.