Du hast den Engel bei den stark gepanzerten Einheiten vergessen...
Aber man muss dir recht geben interessant klingen sie echt nicht
1. Fraktion : Zuflucht / Haven
- Eicke
- Geschlossen
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Heute im Seminarfach hatten wir eine Quelle vorliegen, die zur Diskussion um die Ritter ganz gut passt, ich bin einfach mal so frei und zitiere diese eben:
" [...] Die Frage, was ein Ritter in der historischen Wirklichkeit war, gehört zu den vertracktesten Problemen der mittelalterlichen Sozialgeschichte. Nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnisse, die indessen ganz gewiß nicht den Anspruch der Endgültigkeit erheben dürfen, ergibt sich (für deutsche Verhältnisse) etwa folgendes Bild: Bis weit ins 12. Jh. hinein ist das Wort Ritter ein einfacher terminus technicus für einen Kämpfenden zu Pferde. Das Wort evoziert keinerlei ideologisch befrachtete Vorstellungen von ästhetischer Vollkommenheit und ethischem Anspruch. Ganz im Gegenteil: das Kämpfen zu Pferde scheint eine durchaus unbeliebte Beschäftigung gewesen zu sein, die von den Freiadligen gern den abhängigen Untergebenen, den Ministerialen, überlassen wurde. Daß also der freie Adel von alters her den Stand der Ritter gestellt habe, wie es lange Zeit als gesicherte Vorstellung galt, scheint sich als romantischer Irrtum zu erweisen. Vor der Mitte des 12. Jh. wird ein Angehöriger des Freiadels, ein König, ein Herzog, in der Literatur niemals Ritter genannt. War also die Aufgabe, Ritter zu sein, ursprünglich Ministerialen zudiktiert, so bedeutet dies: ein niederer, unfreier Stand übt einen wenig geschätzten Beruf aus, der gleichwohl zur Erhaltung der bestehenden Gesellschaftsform von eminenter Wichtigkeit ist. [...]"
aus: Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutscher Text und Übertragung von Thomas Cramer. 25. Aufl., Frankfurt a.M.: Fischer 2003, S. 447
Trotzdem steht das Argument. Wenn man etwas Ritter nennt dan ist das wohl kein gewöhnlicher Soldat der nunmal auf einem Pferd sitzt. Egal ob man jezt von Mittelalterlichen Rittern oder Frührömischen Equites (welche Adelige und reiche waren) redet.Im Grunde genommen also, falls ich dich richtig verstanden habe, steht dieses Argument nun im Widerspruch zur " damaligen Wirklichkeit", wobei diese natürlich nicht vollends erfasst wurde. Wie du bereits sagtest, hängt es von der Zeit ab, mit der man, wie du ebenfalls richtig festgestellt hast, in HOMM nicht weit kommt, wobei ich das auch nicht unbedingt als Manko erachte, ist schließlich ein Fantasy- und kein Historien-Strategiespiel. Ursprünglich war ein Ritter zumindest lediglich ein Kämpfer (ich vermeide lieber mal das Wort Soldat) auf einem Pferd, was sich allerdings offensichtlich im Verlauf der Zeit veränderte.
Naja, um jetzt nicht zu sehr auf dieser Sache herumzureiten (Badum tss!), wieder mehr zum Thema:
Fand die Fraktion der Menschen nie sonderlich spannend, doch immer an sich gut gelungen. Menschen haben mich in den meisten Fantasy-Spielen ohnehin nicht angesprochen, weswegen dies bei HOMM wohl nicht großartig anders war. Zumindest gefällt es mir nicht zu viele Kreaturen zu sehen. Greifen gefielen mir gut und ob nun eine Mischung aus Adler und Löwe oder mehr oder weniger schlichte Wölfe, vorstellen dass ein Mensch diese in irgendeiner Hinsicht zähmt kann ich mir ziemlich gut. Engel sind irgendwie schon Standard und gehören schlichtweg dazu und ansonsten sollte Zuflucht aus überwiegend aus Menschen bestehen, ist schließlich die wohl am wenigstens magisch angehauchte Fraktion, wenn man die Orks mit ihren Blutzaubern mal beiseite lässt.
Bin von den Artworks weder beeindruckt, noch enttäuscht, typisch Zuflucht, also völlig in Ordnung für mich. -
Heute im Seminarfach hatten wir eine Quelle vorliegen, die zur Diskussion um die Ritter ganz gut passt, ich bin einfach mal so frei und zitiere diese eben:
" [...] Die Frage, was ein Ritter in der historischen Wirklichkeit war, gehört zu den vertracktesten Problemen der mittelalterlichen Sozialgeschichte. Nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnisse, die indessen ganz gewiß nicht den Anspruch der Endgültigkeit erheben dürfen, ergibt sich (für deutsche Verhältnisse) etwa folgendes Bild: Bis weit ins 12. Jh. hinein ist das Wort Ritter ein einfacher terminus technicus für einen Kämpfenden zu Pferde. Das Wort evoziert keinerlei ideologisch befrachtete Vorstellungen von ästhetischer Vollkommenheit und ethischem Anspruch. Ganz im Gegenteil: das Kämpfen zu Pferde scheint eine durchaus unbeliebte Beschäftigung gewesen zu sein, die von den Freiadligen gern den abhängigen Untergebenen, den Ministerialen, überlassen wurde. Daß also der freie Adel von alters her den Stand der Ritter gestellt habe, wie es lange Zeit als gesicherte Vorstellung galt, scheint sich als romantischer Irrtum zu erweisen. Vor der Mitte des 12. Jh. wird ein Angehöriger des Freiadels, ein König, ein Herzog, in der Literatur niemals Ritter genannt. War also die Aufgabe, Ritter zu sein, ursprünglich Ministerialen zudiktiert, so bedeutet dies: ein niederer, unfreier Stand übt einen wenig geschätzten Beruf aus, der gleichwohl zur Erhaltung der bestehenden Gesellschaftsform von eminenter Wichtigkeit ist. [...]"
aus: Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutscher Text und Übertragung von Thomas Cramer. 25. Aufl., Frankfurt a.M.: Fischer 2003, S. 447
Im Grunde genommen also, falls ich dich richtig verstanden habe, steht dieses Argument nun im Widerspruch zur " damaligen Wirklichkeit", wobei diese natürlich nicht vollends erfasst wurde. Wie du bereits sagtest, hängt es von der Zeit ab, mit der man, wie du ebenfalls richtig festgestellt hast, in HOMM nicht weit kommt, wobei ich das auch nicht unbedingt als Manko erachte, ist schließlich ein Fantasy- und kein Historien-Strategiespiel. Ursprünglich war ein Ritter zumindest lediglich ein Kämpfer (ich vermeide lieber mal das Wort Soldat) auf einem Pferd, was sich allerdings offensichtlich im Verlauf der Zeit veränderte.
Naja, um jetzt nicht zu sehr auf dieser Sache herumzureiten (Badum tss!), wieder mehr zum Thema:
Fand die Fraktion der Menschen nie sonderlich spannend, doch immer an sich gut gelungen. Menschen haben mich in den meisten Fantasy-Spielen ohnehin nicht angesprochen, weswegen dies bei HOMM wohl nicht großartig anders war. Zumindest gefällt es mir nicht zu viele Kreaturen zu sehen. Greifen gefielen mir gut und ob nun eine Mischung aus Adler und Löwe oder mehr oder weniger schlichte Wölfe, vorstellen dass ein Mensch diese in irgendeiner Hinsicht zähmt kann ich mir ziemlich gut. Engel sind irgendwie schon Standard und gehören schlichtweg dazu und ansonsten sollte Zuflucht aus überwiegend aus Menschen bestehen, ist schließlich die wohl am wenigstens magisch angehauchte Fraktion, wenn man die Orks mit ihren Blutzaubern mal beiseite lässt.
Bin von den Artworks weder beeindruckt, noch enttäuscht, typisch Zuflucht, also völlig in Ordnung für mich.
Nein, nein es steht überhaupt nicht im Widerspruch zu der realität.
Nur weil das amt abgegeben wurde bedeutet das nicht das es mit einem Soldaten gleichzusetzen ist. Und was ich gesagt habe war spezifisch auf eine Aussage über einen Soldaten.
Wie gesagt, sowas wie einen Soldat gab es im Mittlealter nicht. Also braucht man da jezt garnicht davon reden ob adel oder ob da ersatzdienst geleistet wurde, wenn du meinen post ansiehst wirst du sehen das ich ganz oben davon gesprochen habe das Ritter nicht gleichbedeutend mit einem Sozialen Stand waren, aber einen Vorrausgesetzt haben durch die Tatsache das Pferde teuer sind und die stellung auf dem Schlachtfeld.Es gibt einen Grund warum das Wort Soldat wichtig ist, weil Soldat und Kämpfer eben nicht gleichbedeutend sind. Kämpfer kann sowieso auf jeden Kämpfenden Mann ausgeweitet werden also wo ist da der Widerspruch?
Was den Landsknecht angeht: Ich mag die Idee den Landsknecht zu haben, ich mag auch die Idee den Landsknecht als starke Einheit zu haben.
Ich mag nur nicht wie er aussieht.
Er hat mit einem Landsknecht optisch nichts zu tun, was mir eigentlich egal ist (Landsknechte sahen ja auch unglaublich lächerlich aus) aber er sieht einfach nur wie eine Standard Fantasy Krieger Einheit aus, langweilig. Boo.Warum mag ich die Idee allgemein? Weil ich die Darstellung von Menschen als eine generische Mischung aus Mitteleuropa und England nicht mag.
Eine Fraktion die Deutsche (Historischer Begriff) darstellt würde mir hierbei schon ein bisschen besser gefallen.
Werden gerne in Fantasy spielen übergangen.Menschen sind meistens entweder "Engländer", "Römer und wenns hoch kommt noch "Wickinger" und "Samurai". Aber Deutsche? nein, das gabs noch nicht oft (naja gut, Warhammer, aber Warhammer ist sowieso etwas speziell)
Mir wären mittelgermanische Stämme ja lieber als Renaissance Deutsche aber egal, ist mal was neues, und repräsentation ist auch nichts das ich ausschlage.Man könnte nur wesentlich mehr damit machen...
Allgemein weniger Menschen, mehr kreaturen. Das hat mich schon bei HoMM 5 gestört. Eine Slawische Menschen Fraktion wollte ich schon lange mal sehen.
Und dafür hatten die Menschen einfach zu wenig polnische Hussaren und gloreiche Schnurbärte.Wäre irgentwie wünschenswert wenn die verschiedenen Grafschaften sich an verschiedenen Nationen orientieren, vielleicht Kreaturen aus deren Sagen übernehmen (Tatzelwurm? Blutschink? Nachtkrapp? ) würde.
Aber das wäre ja schon wieder innovativ.
Und Heroes und innovation, wir wissen ja. -
...Holla die Waldfee - kaum mal ein paar Tage nicht da und ich muss schon wieder bald Literatur nachwälzen
Man hätte - wie Sordak auführte - das Wort "Soldat" so nicht wählen sollen.ich hatte es aber bislang schon so verstanden, dass in eingehende Frühmittelalter der Reiterbegriff zum Ritterbegriff umschwenkte, später im Hochmittelalter sich aber ideologisch im Feudalsystem eben von dem normalen Kavallerist abhob (die immer noch verhältnismäßig selten und teuer waren) und die verklärten Ideale im Spätmittelalter an die stehenden Heere verlor.
Von daher passt der Landsknecht an sich als höherer Rang zum Ritter, wenn man ihn nicht einzeln sondern als Kontingent betrachtet
Aber SO wie DER da aussieht - nein ehrlich! Das einzig coole daran ist der deutsche Name!
Den swordmaster kann ich ja noch nostalgisch verklärt als Pendant zum paladin aus HII sehen, die wohl damals schwächste "beste" Einheit. Aklso FAST coool.
Aber irgendwie...... ich weiß nicht!Gut - ich spiele fast nie bei HoMM Menschen, aber ich werde mich gefühlstechnisch mal drauf einlassen - ich weiß nicht, ob ich bei H7 damit so klar komme wie bei zB H5.
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In H4 gab's auch nen Reiter (jetzt darf ich Ritter sagen, ja? xD) namens "Champion" als T4 (damals die höchste Stufe) Kreatur. Der war allen anderen Wertetechnisch unterlegen, hatte aber dafür auch ein viel höheres Wachstum als die anderen T4-Kreaturen und kostete nur Holz und Erz zum bauen, was ziemlich hilfreich war. Prinzipiell hätte ich gegen so ein System nichts. Wäre im Gegenteil sogar ziemlich cool, eine epische, starke T7-Kreatur zu haben und eine Budget-Kreatur, die auf rohstoffarmen Karten ihre Stärke ausspielt. Taktik, und so
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Also bei rohstoffarmen Maps nimmt man immer die eine Fraktion und bei rohstoffreichem die andere...klingt wirklich seeeehr nach Taktik
Aber so ein System würde mir ansonsten auch gefallen. -
Ich rede nicht von Fraktionen, ich rede von Entscheidungen INNERHALB der Fraktionen
Auf rohstoffarmen Karten nimmt man die billige T7-Kreatur (Schwertmeister) und auf reichen die teure (Himmlischer). Gleichzeitig bedingt das auch noch die Entscheidung, wie man die Karte einschätzt: Nehme ich jetzt gleich die billige T7 und verbaue mir damit die Chance auf die teure, oder warte ich noch 2 Wochen und hoffe, bis dahin eine XY-Mine gefunden zu haben? Fänd' ich klasse.Und das Goblinprinzip "Klasse statt Masse" kommt bei T7-Kreaturen sowieso unheimlich gut
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Also sag das doch gleich dann es jeder versteht.
Dann könnte das sich wirklich lohnen fände ich auch sehr interessant. -
Ich halte von der Idee nicht so viel. Schlussendlich würde es darauf hinauslaufen, dass ich wenn es IERGENTWIE geht den einen Champion wähle und nur in absoluten Notsituationen quasi auf meinen CHampion verzichte und dafür eine vierte Eliteeinheit dazu nehme.
Ich würde mir zwei möglichst gleichwertige, aber unterschiedliche Champions wünschen.Bsp: Engel - kann Fliegen, hat aber wenig Verteidigung und stirbt deshalb schnell.
Landsknecht - Dick gepanzert bewegt er sich langsam, stirbt aber kaumProblem dabei: Der Engel ist auf dem Artwork dafür viel zu stark gepanzert
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muss man zwischen den champion einheiten wählen ???
d.h. bei sylvan kann man nicht baum und drache spielen??? -
@ Aix313 : Genau so !!
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Ich hatte das so verstanden, dass man sich pro Stadt entscheiden muss, ähnlich wie in Heroes4
Dann könnte man durchaus Champion-Einheiten mischen.
Oder habe ich das falsch verstanden? -
das ist einerseits bei haven positiv.. --> swordbearer braucht keiner als champion unit
andererseits bei sylvan nicht.. --> ich will drache und baum -- dann wäre mir balance viel lieber gewesen :(((((
bei akademie passt es gut..
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schade.. hab gedacht es wird 8 einheiten geben -
So gesehen gibt es 8 Einheiten. Wenn Du z.B. 2 Burgen der gleichen Fraktion haettest dann wuerde das gehen.
Ob das jetzt taktisch und spieltechnisch so viel Sinn machen wuerde sei mal ausgeklammert.
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nein das kann nichts..
ausserdem müsste man erst wieder die gleiche burg finden..
oder wird des konvertierungssystem von h6 weitergeführt ??
(hat positives und negatives) -
Das Konvertierungssystem wird es (vorerst) nicht wieder geben.
Fuer mich ist die interessante Frage wie sich die beiden Chamions wirklich unterscheiden. Denn die Wahl haben wie in H4 mochte ich ueberhaupt nicht( will natuerlich alle Einheiten haben).
Die Idee von Moriarty hat mir gut gefallen:
Championeinheiten die fuer einen bestimmten Stil stehen (Das wuerde dann bei den restlichen Einheiten uebrigens hervorragend mit alternativen Upgrades funktionieren (fur Kern und Elite -> Upg.1 langsam und stabil + Schwertmeister Upg. 2 schnell und verwundbar + Engel.
Da gibts dann wirklich gute Szenariooptionen -> Verteidige dein Koenigreich 3 Wochen gegen Angriffe oder halte ein Tor bis Verstaerkungen eintrifft...
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Moin !
Die offizielle Seite von Haven / Zufluchtwurde geupdated und mit Artworks und Beschriebungen versehen ... ich sehe zu, heute Abend unseren Bilder Thread ebenso auf den neuesten Stand zu bringen .. muss aber erst noch n bisschen arbeiten ...
Gruß
eicke
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Uhh, und ich sehe dort auch gerade, dass die Einheiten animiert sind. Sieht ganz interessant aus.
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Den Animationen fehlt es eindeutig an wie der angelsachse sagt "Punch", das fehlt einfach, das Gewicht dabei.
Vorallem wenn man sich mal den Guardian ansieht, was soll das den sein? Absolut steifes herumwedeln mit der waffe.Den Seraph find ich jezt die einzige Einheit die wirklich gelungen ist.
Beim Landsknecht kann ich mich nur wiederholen: Gute Idee, miese Umsetzung. -
... hoch interessant finde ich auch, dass bereits die Fähigkeiten der Kreaturen benannt werden, sind ja fast alles altbekannte Sachen, finde ich aber zumindest auf dem Papier ganz stimmig