Es gab noch nie einen Österreicher in der deutschen Regierung.
EHEC: Terrorangriff?
- DosPrompt
- Geschlossen
-
-
Wie bist du durch Geschichte gekommen?
-
Hitler war seit 1925 Staatenlos und wurde vor Ernennung zum Reichskanzler eingebürgert.Folglich war er de jure kein Österreicher,de facto mögen das manche anders sehen
Also sollte ich an dieser Stelle eher dich fragen...Oder spielten deine Äußerungen auf einen anderen Fall an?
-
Der Status "staatenlos" mag ja staatstheoretisch korrekt sein, aber klar ist, der wurde in Braunau, gegenüber dem bayrischen Simbach, geboren. ÖSTERREICHER!
Gruß, frifix. -
Da gab's mal einen Artikel zu, auf welch umständlcihen Wegen Hitler jahrelang versuchte, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen. Selbigen finde ich nicht mehr, abe rüber die "Köpenickiade von Schildburghausen" gibt auch Wikipedia bereitwillig Aufschluss .
-
Der Status "staatenlos" mag ja staatstheoretisch korrekt sein, aber klar ist, der wurde in Braunau, gegenüber dem bayrischen Simbach, geboren. ÖSTERREICHER!
Gruß, frifix.
Wie ich bereits sagte: De jure war er es aber nicht mehr,also hätte er auch nigerianer sein können. -.- (Dir mag auch aufgefallen sein,dass ich niemals die Herkunft dieses Mannes bestritt,aber danke ich kann Landkarten gut lesen. ;))
Aber das, dass Konzept des Nationalismus nach nur kurzer Zeit schon wieder veraltet ist,sollte eigentlich nicht mehr überraschen. -
Hitler war Österreicher, viele wollen das hier nicht warhaben aber was auch immer du sagst es ist nunmal so.
Man sagt zu Arnold Schwarzenegger auch noch Österreicher und hey ihr wollt ja das ein gewisser Oscar Gewinner immernoch Deutscher ist
-
Sollen wir wieder über Spam sprechen, oder erklärt mir jemand, was Hitler mit EHEC zu tun hat? BtT:
Sprossen sind wieder in Mode - und nicht aus Holz. Dazu sagte damals (ist vlt 3 Wochen her) ein Experte (ich meine, bei "Hart aber Fair"): "Ich wundere mich, warum Sprossen nicht wie üblich als Hauptverdächtige angesehen werden." Sprossen gedeihen am besten in feuchter Wärme, zusätzlich produzieren sie noch Wärme beim Wachsen. Für Keime sind Sprossen also der perfekte Nährboden, kein Wunder, dass sie in all' den EHEC Jahren immer wieder als Hauptquelle missbraucht wurden. Saubere Arbeit, RKI & Gesundheitsministerium. Habta wirklich fundiert gearbeitet!
Die Behauptung "Sprossen sind die Quelle" sind für mich gleichbedeutend mit den Worten "Pffffffft, pffffft, pffffft", was das Ausblasen von heißer Luft bedeuten soll (Schon mal jemand der Merkel zugehört? Bekannt?). Übrigens auch lustig:
Das Ro-Ko Institut hat ursprünglich vom Verzehr von Gurken und Tomaten in Norddeutschland gewarnt. Die meisten Sender und Zeitungen haben am nächsten Tag dann von Gemüse aus Norddeutschland gewarnt. Ich NRWler hätte laut Medien zB. auf dieses Hersteller(bundes)land verzichten sollen. Gut, dass das RKI schnell genauer wurde und die Quelle des in norddeutschland verseuchten Gemüses gefunden hat: Spanien!
Jetzt könnte man sich entweder totlachen, oder langsam an unseren regierungsberatenden Instituten zweifeln. (Die Politiker haben von ihren "(hoho)Fachgebieten" ohnehin null Plan. Glaubt einer, Arzt Rösler könnte unsere Wirtschaft lenken - um nur das aktuellste Beispiel zu nennen).
In Fukushima bspw.war die Lage nach der Deutschen Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) bis vor einer Woche noch größtenteils unter Kontrolle (Obwohl man gleichzeitig täglich einen radioaktiven Stoff mit einer Halbwertszeit von 30min nachwies - siehe Pressethread). Heute ist - von der folgenden Positivierung abgesehen - zumindest teilweise angepasst worden, indem man wenigstens für Block 1-3 anerkennt: "beschädigt (Kern geschmolzen)".MMn sieht man in EHEC also wieder einmal, wie unfähig (oder sogar: unwollend) die meinungsfreiheit-representierenden und als unabhängig umjubelten Säulen der Demokratie, Institute, Presse & Politiker sind.
Schönen Gruß soweit, IP
-
Zitat
Erreger öffentlichen Ärgers
FAZ 12.06.11, Winnand von PetersdorffDer Gärtnerhof von Bienenbüttel passt nicht ins Bild. Mit "Bio-Anbau seit 1978" rühmt sich der Betrieb. Ausgerechnet hier nahm eine der schlimmsten Lebensmittelkatastrophen ihren Ausgangspunkt.
Das Bild war bis zur Causa Bienenbüttel so schön geordnet. Es gibt darauf die gute Lebensmittelversorgung und die böse. An der guten arbeiten kleine Biobauern in unserer Nachbarschaft. Sie verkaufen ohne nennenswerte Gewinnsucht auf dem Wochenmarkt der nächsten Stadt - weiter wird nicht gefahren - nur heimisches Gemüse, das dem natürlichen Jahresrhythmus entsprechend gerade reif ist. Die Bauern und Gärtner produzieren wenig und verzichten auf Kunstdünger und Pestizide. Am Ende dieses Produktionsprozesses im Einklang mit der Schöpfung steht das gesunde Lebensmittel.
Die böse Lebensmittelversorgung wird von profitgierigen landwirtschaftlichen Industriebetrieben geleistet in enger Kooperation mit Zwischenhändlern. Sie produzieren auf riesigen Flächen, sie nutzen die Erkenntnisse der Chemie und der Biologie, um die Ernten zu maximieren und die Ware haltbar und transportfähig zu machen. Sie nehmen keine Rücksicht auf Jahreszeiten und Distanzen. So kommen die Bohnen eben aus Afrika und die Äpfel aus Neuseeland, wenn hier gerade keine heimischen zur Verfügung stehen.
Diese vermeintlich böse und vom Schöpfungsgedanken entfremdete Lebensmittelproduktion wurde bisher reflexartig für Lebensmittelskandale aller Art verantwortlich gemacht, im Januar für den Dioxin-Skandal und jüngst auch für den EHEC-Erreger. Zu Unrecht, wie sich jetzt herausstellt.Man male sich nur einmal aus, welchen Aufruhr die Ökofront angezettelt hätte, wäre der arme Gärtner aus Bienenbüttel nicht einer der Ihren, sondern ein unverbesserlicher konventioneller Großbauer, der mit Gentechnik liebäugelte, mit Kunstdünger nicht geizte und 10.000 Schweine hielte.
Der Mann stünde am Pranger, seine physische Unversehrtheit wäre schwer zu garantieren, und kein Politiker würde seine schützende Hand über ihn halten. Im Vergleich dazu wird der Biogärtner geradezu mit Glacéhandschuhen angefasst, er habe nichts zu befürchten, sagt der niedersächsische Landwirtschaftsminister. Der Zeitgeist ist mit Ökobauern deutlich gnädige als mit Massentierhaltern.
Dabei ist die Vermutung, dass Biobetriebe regelmäßig weniger belastete Lebensmittel liefern als konventionelle Lebensmittelproduzenten, schlicht und einfach haltlos. Ein paar aufgeklärte Verbraucher wenden jetzt ein, darum ginge es ja auch gar nicht im Ökolandbau. Dafür produzierten Biobauern umweltschonender. Doch auch dieser Beweis ist noch nicht erbracht, steht der geringeren Belastung durch Kunstdünger doch der größere Flächenverbrauch für Ökofrüchte gegenüber.
Die neue Frage, die jetzt vor allem zu klären ist, lautet: Welche Produzenten haben die Hygiene der Wertschöpfungskette des Lebensmittels besser im Griff? Von den Protagonisten einer industriellen Lebensmittelproduktion darf man mit Fug und Recht annehmen, dass sie den Einsatz von Chemie und Physik nicht scheuen, um Lebensmittel vor dem Verderben bewahren. Sie spritzen, konservieren, pasteurisieren und bestrahlen (in Deutschland nur bei einigen wenigen Lebensmitteln erlaubt). Bei einer Lebensmittelproduktion dagegen, die Fäkalien als Beitrag zur Kreislaufwirtschaft idealisiert und bei den Anbaumethoden bewusst in die Zeit vor der industriellen Revolution zurückfällt, muss man sich nicht wundern, wenn man auch die Krankheiten dieser Zeit erntet.
Lestat: Also, entweder die FAZ recherchiert hier heimlich im DW, oder du arbeitest selbst bei denen! Hast' deinen Beitrag nur für die Zeitung aufpoliert, was?Grüße, IP
-
Nein. Mein Beitrag basiert auf verschiedenen Beiträgen in Funk und Fernsehen und ein paar Details, die aus meinem persönlichen Wissensschatz stammen. Die Schlussfolgerungen sind auch von mir.
Geschichteunterricht ist hilfreich, auch wenn nicht hier. Ich lese schlicht und ergreifend relativ viel.
Das war ein unreiner Reim.
Und bin noch Q11 Gymnasium, also nix Zeitung. Auch wenn das ein Beruf wär, den ich mir vorstellen könnte. -
Da muss ich aber auch noch was zu schreiben: unser spezielles E.coli ist nämlich ein Antibiotikaresistenter Stamm. Interessant daran ist, dass bei der Bio-Landwirtschaft eigentlich keine Antibiotika verwendet werden dürfen, bei der Konventionellen aber schon (nebenbei sind Bio-Bauern nicht die einzigen die mit Gülle düngen). Wie kann sich also ein Darmbakterium, dass wahrscheinlich über Schweinefäkalien in unser Essen gekommen ist eine Antibiotikaresistenz holen? Zumindest die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen Antibiotikaresistenter Keime sollte bei Bio-Bauern eigentlich kleiner sein. Entweder hat da ein Biobauer sich nicht an die Regeln gehalten oder seine Schweine haben sich bei "Konventionellen Schweinen" oder auch bei Menschen angesteckt. Deshalb würde ich einen Bio-Bauernhof als Quelle des Keims für fraglich halten. Steht jetzt eigentlich schon mit Sicherheit fest, dass der Ursprung dieser bestimmte Bio-Bauernhof ist?
Hier steht ja, dass eigentlich die Samen schon belastet sind. Das würde dann aber bedeuten, dass unsere Bio-Bauern nicht die Schuldigen sind, sondern einfach Pech hatten, weil sie die falschen Sprossensamen gekauft haben.@Vegetarier (bin selbst keiner aber kenne doch einige): Die meisten die ich kenne haben doch tendenziell mehr Ahnung von Ökologie als der Durchschnitt, das mag allerdings auch daran liegen, dass ich vor allem Leute kenne, die etwas Ahnung von Ökologie haben^^. Die Argumentation bezüglich der Haustiere ist auch nicht so stimmig. Wenn alle Haustiere freigelassen würden (was ich nicht befürworte, ich spiele nur das Gedankenspiel weiter ;)) hätte man erstmal weniger Dünger für die Felder. Das mag so stimmen.
Da sich dann aber auch viel mehr Leute vegetarisch ernähren müssten als vorher (die Haustiere kann man ja nicht mehr essen), wäre letztlich aber viel mehr Essen für alle da, anstatt weniger, wie du suggerierst.
Das liegt daran, dass man wesentlich weniger Anbaufläche braucht um Energie pflanzlich zu produzieren, als tierisch. Das ist nämlich gerade der große Vorteil des Vegetarismus: Ein Tier muss erstmal mindesten Pflanzen fressen. Bei der Verstoffwechslung geht Energie verloren, die nicht in eigene Körpermasse, sondern beispielsweise in Bewegung, Wärme u.ä. umgesetzt wird, so dass man letztlich etwa die sieben-zehnfache Anbaufläche braucht, um tierische Kalorien zu erzeugen. Selbst wenn die Erträge durch den mangelnden tierischen Dünger sinken sollten wird dies dadurch mehr als wettgemacht.
Der Vorteil von Fleisch ist natürlich dagegen, dass Tiere nicht verwertbare Pflanzen in verwertbare Energie umwandeln. Allerdings kann man das bei der Konventionellen Tierhaltung nicht als Argument für Fleisch benutzen, weil man Tiere immer mehr mit Pflanzen füttert, die man (natürlich anders aufbereitet) auch selbst essen könnte. Der Fleischertrag wächst einfach schneller dabei. -
Die Antibiotikaresistenten Bakterien könnten daher rühren, dass die Düngerproduzenten mit Antibiotika vollgepumpt werden.
-
Darum gehts doch gerade. Biobauern dürfen keine Antibiotika für ihre Düngerproduzenten verwenden.
-
Das müssen doch gar nicht Biobauern sein. Oder sind die irgendwie verpflichtet, Biokacke zu benutzen?
-
Ich halte von Vegetariern insofern nichts weil sie meistens ihren Idealen nicht treu bleiben und "ausnahmen" machen. Wie Fisch zu essen.
Aber grundsätzlich finde ich es einfach ineffizient, so wie sich nur von Fleisch zu ernähren ineffizient ist (auch wen ich das sehr gerne würde) der Mensch braucht eine gesunde mischung, ja natürlich kann man jezt all diese Stoffe ohne Tierische produkte zu sich nehmen aber DAS ist dan garnichtmehr umweltfreundlich. -
Um Antibiotika geht es eigentlich bei Freilandhühnern, da diese um so mehr Medikamente bekommen, angesichts der vielfach größeren Infektionsgefahr gegenüber der Käfighaltung. Natürlich ist es nicht in Ordnung so viele Hühner auf so kleinem Raum zu halten, aber es gibt auch Zwischenwege, wie mein Onkel es gehalten hat, bis jede Form von Käfighaltung verboten wurde. Interessant ist es trotzdem, dass die gesamte heutige Politik von Milchmädchenrechnungen und Halbwahrheit durchsetzt ist...wobei...war das nicht schon immer so?
Koboldmaki:
Die Bemerkung mit den Vegetariern tut mir ein bißchen leid. Nieder mit dem Schubladendenken! Trotzdem gibt es auch diese Leute. Ich beobachte die zunehmende Vermenschlichung der Tiere mit Sorge...hoffen wir, dass der Mensch sich eine gewisse Würde bewahren kann. -
ich stimme einmal mit jemandem überein
-
Ich freu mich für dich.
-
@Antibiotika: Antibiotika bekommen so ziemlich alle Konventionell gehaltenen Tiere bei bakteriellen Infektionen. Es mag sein, dass Freilandhühner mehr kriegen als Käfighühner, darüber weiß ich nichts.
Was die Biokacke angeht, so sind die Biobauern, denke ich, nicht verpflichtet sie zu benutzen^^. Aber ich denke viele Biobauern, gerade in kleineren Betrieben, werden wohl vor allem die Kacke der eigenen Viecher benutzen. Es erscheint mir zumindest umständlicher heranzuschaffen. -
Forum
Hat das Thema geschlossen.