KW 09/07: Kinder - Last oder Lust?

    • Offizieller Beitrag

    Aufgrund der Aktualität in den Medien möchte ich diese Woche gerne mal wissen, wie die Drachenwäldler zum Thema Kinder stehen.


    Wenn ihr noch zu jung für Kinder seit, also selber noch Kind, bzw. Jugendlich seit, dann schreibt mal, was ihr euch so vorstellt für euer zukünftiges Leben, eure zukünftige Familie. Möchtet ihr mal Kinder haben und wenn ja, wieviele?


    Wenn ihr selber schon Kinder habt, schreibt doch mal auf, was ihr euch früher so gedacht habt und wie es dann geworden ist, Kinder zu haben. Hat sich die Entscheidung für Kinder gelohnt? Oder würdet ihr in den heutigen Zeiten eher vorsichtiger sein, neues Leben in diese Welt zu setzen?


    Und wie ist das eigentlich Allgemein? Ist das Leben zu teuer, um sich Kinder leisten zu können? Sollten sich Frauen wirklich mehr darum kümmern, dass sie Kinder und Karriere besser unter einen Hut bekommen? Oder, sollten sie sich generell erst um Kinder und dann vielleicht noch um eine Karriere kümmern?


    Was könnte der Staat tatsächlich tun, um die gesamte Situation zu verbessern? Muss sie überhaupt verbessert werden oder sind die Menschen nur zu dumm, die Möglichkeiten, die der Staat bietet, optimal zu nutzen?


    Ich freue mich auf eure Meinungen. :)

  • "Kinder sind laut und sie stinken" um's mal mit den Worten von Sam Neill in Jurassic Park zu sagen :P
    Ersteres kann ich jeden Tag im Bus bestätigen :motz: Es gibt nichts lauteres, als Schulkinder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn man sich notgedrungen den Rotz anhören muà den die Bälger da von sich geben, könnte ich mir jedesmal den Kopf an die Fensterscheiben schlagen ein einfaches Kopfschütteln reicht da nicht mehr. Ich bin jeden Tag wieder auf's neue froh, wenn dieses Martyrium endlich vorbei ist und ich aussteigen darf. Bei der Vorstellung, selbst mal solch eine Nachkommenschaft zu haben, wird mir schlecht. Nie und nimmer X(


    Was der Staat tun kann? Sich ein Beispiel an China nehmen. Pro Familie nur noch ein Kind. Dann sterben wir zwar wahrscheinlich über kurz oder lang aus, aber es gibt auch weniger Nervensägen die einen auf dem Weg zur Arbeit schon den Tag versauen :devil:

    Der Fürst der Hölle und seine Untertanen Lord Otto, Turin u. Little Imp - ein höllisches Quartett

  • ehrlich gesagt find ich es fast erschreckend dass es viele leute gibt die kinder als blosses anhängsel sehen, die sie dran hindern die karriereleiter hinaufzuklettern.
    sie rauben dich um den schlaf und stellen nur blödsinn an und man muss ständig darauf aufpassen dass sie nicht irgendwas verschlucken oder nicht die finger in die steckdose stecken...
    ich frage mich was ist falsch gelaufen bei diesen menschen dass sie sich keine kinder wünschen?


    es stimmt dass kinder eine sehr grosse verantwortung mit sich bringen, aber verantwortung gehört zum leben dazu, ganz egal was man gerade macht.
    wer sich keine kinder wünscht will sich imho dieser verantwortung entziehen und verliert im spiel des lebens.
    wie kann man sich die gelegenheit entgehen lassen sein wissen über die welt weiterzugeben:
    wie die welt funktioniert, wieviel Schönes es darauf gibt und sich zu erforschen lohnt, dass es einen sehr schmalen grat zwischen wahrheit und lüge, richtig und falsch gibt.
    letztendlich sind es unsere kinder in die wir weiterleben wenn wir nicht mehr sind. sie sind das spiegelbild unserer selbst und es sollte jedem ein vergnügen sein kinder zu erziehen.


    ich kenne zwar auch das gefühl dass moosbüffel beschrieben hat sehr gut wenn man sieht welch blödsinn die kinder im kopf haben, besonders wenn sie unter sich sind.
    aber wenn man ehrlich ist dann war man zu einem gewissen zeitpunkt im leben genauso oder zumindest so ähnlich.
    das ist noch lang kein grund kinder "doof" zu finden, ganz im gegenteil sollte man versuchen sein kind so zu erziehen dass er nicht in der masse mitschwimmt, lernt seinen eigenen verstand zu benutzen und dinge kritisch zu betrachten und trotzdem alles ein bisschen lockerer zu sehen, um nicht in einem sumpf von kritik und inakzeptanz unterzugehen.
    das hört sich wahrscheinlich etwas konfus und widersprüchlich an aber es sagt ja keiner dass es eine leichte aufgabe wäre kinder zu erziehen, bloss eine die man mit freude annehmen kann und vor der man sich nicht fürchten soll.


    das wäre mal so ein rein ideologischer ansatz. hab noch keine kinder spreche also nicht aus erfahrung. nur eine kleine schwester.
    aber ich wünsche mir welche wenn mein studium abgeschlossen ist und ich die verantwortung zu tragen bereit bin. daneben eine hübsche frau ein eigenes haus und einen guten job. und mal ganz ehrlich was kann sich ein mann mehr wünschen? ;)
    letztendlich wird es sowieso nicht geradlinig darauf hinauslaufen, denn es kommt immer anderes als man denkt. das leben steckt eben voller überraschungen und das ist auch gut so.

  • Also um das gleich nochmal klar zu stellen, prinzipiell finde ich Kinder nicht "doof" wie Shredst0r meinte. Aber ich könnte nicht sagen, daà ich als Kind genauso war. Gut ok, das liegt vielleicht daran das ich in der ländlichen Region aufgewachsen und zur Schule gegangen bin, und nun mit den Stadtkindern so meine Probleme habe. Aber was manche Kinder heutzutage so an den Tag legen, was ihre Ausdrucksweise angeht, ist das ja schier unfassbar. Da wird sich in der Ãffentlichkeit in der übelsten Gossensprache unterhalten, und das ganze von Kindern im Alter zw. 11 und 15. Also ich weià ja nicht was heutzutage die Eltern so unter Erziehung verstehen, aber wenn ich diese verzogenen Bengel so sehe, muà da in manchen Familien schon einiges ziemlich schief laufen :motz:
    Ich für meinen Teil bin noch mit vernünftigem Deutsch aufgewachen und muà sagen das so mancher "Slang" den die Kinder von heute so von sich geben ja geradezu widerlich ist. Noch dazu muà man sich als Erwachsener immer häufiger irgendwelche Pöbeleien und Beschimpfungen von diesen Jugendlichen gefallen lassen das es einem den Vogel raushaut. Wobei es in der Stadt wohlgemerkt noch um einiges schlimmer ist als auf dem Land.


    Fazit: Scheinbar haben einige Eltern von heute einfach nicht genug Zeit sich um ihre Kinder zu kümmern, sonst würde die Erziehung nicht so sehr drunter leiden. Wenn man also über Kinder nachdenkt, dann muà man sich auch klar sein was da auf einen zukommt. Denn, und da muà ich Shredst0r recht geben, Kindererziehung ist keine Kleinigkeit sondern ist mit einem Haufen Verantwortung verbunden. Deshalb muà ich auch ganz klar sagen, traue ich mir einfach gar nicht zu ein Kind zu erziehen. Aber dann sollen bitte auch Leute die einer solchen Erziehung nicht gerecht werden können, es auch besser lassen. Auch mir zu Liebe ;)

    Der Fürst der Hölle und seine Untertanen Lord Otto, Turin u. Little Imp - ein höllisches Quartett

    Einmal editiert, zuletzt von Nightelf ()

  • Erstmal bedarf es der richtigen Frau um Kinder bekommen zu wollen. Und dann bin ich voll dafür. Wie sich die Kinder entwickeln liegt doch auch ganz an den Eltern und ihrem Umfeld. Und das Kinder auch mal laut und nervig sind ist doch ganz normal. Ich bin ein bekennender Kinderfreund, nur eben zur rechten Zeit.


    Für mich ists derzeit noch etwas früh, denn erstmal will ich finanziell auf gesicherten Beinen stehen. Dort kann der Staat helfen, indem er Menschen in Ausbildung unterstützt und ihnen keine Steine in den Weg legt. Ganz speziell meine ich da die Studiengebühren. Hier in Hessen kommen sie ja zum nächsten Wintersemester. Dadurch werden noch mehr Menschen gezwungen einen weniger aussichtsreichen Beruf zu erlernen und das wirkt sicher auch den Kinderwünschen entgegen.


    Ich zumindest würde keine Kinder auf die Welt setzen ohne finanziell zumindest einigermaÃen gesichert zu sein. Die Politik unseres Staates driftet derzeit in ganz unheimliche Bereiche ab. Es werden keine Probleme mehr an der Wurzel gepackt. Familienpolitik naja, Killerspielgesetze voll daneben gegriffen, Studiengebühren (speziell Hessen) --> noch mehr Leute in die Armut treiben und Deutschland als sehr starkes Bildungsexportland weiter schwächen durch unpopularisieren des Studierens.


    Verbesserungsvorschläge für die Politiker: Bildung und Ausbldung unterstützen und dadurch den Menschen wieder Perspektiven geben. Löst ganz nebenbei auch die Amoklaufprobleme.

  • Ich denke, das Hauptproblem unseres Staates ist, dass er das Kinderkriegen nicht ausreichend finanziell unterstützt. Die Geburtenrate in Entwicklungsländern ist derart groÃ, weil die Kinder eine finanzielle Unterstützung für die Eltern darstellen. Darum bekommen dort viele Eltern Kinder, obwohl sie sich nicht direkt welche wünschen. Dass damit den Kindern meistens eine wenig zukunftssichere Aussicht gegeben wird ist wieder eine andere Sache.
    Bei uns ist es gerade anders herum: Kinder belasten eher unseren finanziellen Haushalt, so dass viele Paare, die eigentlich Kinder wollen, sich keine leisten können bzw. den Kindern eine solide Basis gewährleisten wollen, die sie nach ihrer Meinung nach haben.
    Aber was heiÃt eigentlich solide Basis? Ich studiere zwar auch, aber nicht des Geldes wegen, sondern aus Interesse (auch wenn es Maschinenbau ist). Und ich denke, dass es hauptsächlich eine Art der Betrachtungsweise ist, was eine solide Basis ist. Ich bin als Maschinenbauer natürlich auch für die Technik, aber jeden Schnick-Schnack muss das Kind ja auch nicht haben... Das Problem der sozialen Ausgrenzung kann nur gelöst werden, wenn der grundlegende Drang zum Konsumrausch irgendwie abgeschafft wird.
    AuÃerdem sind wir Deutschen ziemlich kühl, wollen uns von anderen abgrenzen, also alleine sein und sind ständig gestresst. Und so eine Lebensweise wollen viele ihren Kindern nicht zumuten (bzw. sie verallgemeinern: das gesamte Leben ist schlecht: Korruption, Egoismus etc.). Dabei kann das Leben so schön sein...
    Das effektivste aber am schwierigsten umzusetzende wäre also eine grundsätzliche Ãnderung des gesellschaftlichen Charakters in Deutschland.


    Ich will übrigens auch Kinder. Die Gründe sind dieselben, wie oben schon genannt wurden. :)

  • Also ich persönlich mag Kinder, egal ob sie nun luat sind oder überdreht.
    Kinder zu haben ist mit das tollste was ich mir vorstellen kann.
    Hab zwar noch keine Kinder aber, spätestens wenn ich 32 Jahre bin möchte ich mein erstes Kind haben, aber ingesamt würde ich gerne 3 Kinder haben. Egal wie stressig oder schwierig das heute mit den Kindern sein kann, können sie das leben doch sehr schön machen.
    Aber erstmal möchte ich mir bis dato eine existenz aufbauen, dass die kinder in einem geregelten Umkreis groà werden können.


    Ich finde der staat sollte allen weniger aus den taschen ziehen, den Eltern oder Verheiraten oder den Singles, das is egal. Will jetzt aber auch nich auf die probleme hindeutet die dadurch entstehen könnten, aber irgendwo wird es doch eine verträgliche lösung geben.

  • Also Kinder sind im Moment ja so ein Streitthema.


    Die Deutschen sind generell Kinderfeindlich, bei uns in der Umgebung sind 3 Kindergärten geschlossen worden weil die Nachbarn gesammelt geklagt haben weil die Kinder zuviel Krach machen und man ihnen nicht den Mund stopft. Sie bekamen vor Gericht recht, Kindergarten zu.


    Zudem ist die Lage in Schulen ziemlich mies. In den meisten Schulen ist ein Ausländer Anteil über 50%. Das heiÃt es werden viele Sprachen gemischt gesprochen, was den Deutsch Unterricht erschwert. Auch andere Fächer leiden darunter. Nein ich bin kein Nazi, ich stehe in der neutralen Mitte. Fakt ist auch, aus meiner Erfahrung und der vielen Lehrer, das die meisten in der Klasse eh kein Bock haben was zu lernen und sich nur die Zeit totschlagen. Was man an den Noten merkt.


    Gleichzeitig ist auch die Kriminalität an den Schulen gesteigert. Ich frage mich ernsthaft ob ich mein Kind in Schulen schicken soll wo mit Drogen gedealt, wo Gangs sich gegenseitig die Köpfe einschlagen oder aufeinander mit Messern einstechen.


    Als 3. ist die politische Unterstützung ScheiÃe. Jede Steuer zieht an, der kleine Mann wird gebeutelt und geschröpft bis ihm nichts mehr übrig bleibt. Selbst wenn man einen Partner hat und beide gehen arbeiten, reicht das Geld gerade so aus um zum nächsten Monat zu gelangen. Fällt diese 2. Stütze weg, wenn ein Kind da ist, fällt das ganze wie ein Kartenhaus zusammen. Und wer will sich schon wegen einem Kind in den Ruin treiben lassen? Ich zumindest nicht.


    Nun ja, nur mal so ein paar Gedanken meinerseits.

  • Hallo liebe Community,


    das erste mal das ich mich hier melde, aber für mich als Vater eines 2 1/4 Jährigen Sohnes, sehr nettes Thema.
    Meine Freundin und ich zocken schon seit langen Heroes (III, IV und V)
    dies hat sich mit der Geburt unseres Sohnes "etwas" reduziert :-#
    Ich bin ein sehr stolzer Papa und freue mich über jeden Tag den mein Sohn neuen Blödsin macht :lol: . Es war damals eine ungwollte Schwangerschaft, aber wir sind sehr froh uns für das Kind entschieden zu haben. Natürlich muà ich zugeben, dass sich unser Leben dadurch sehr stark eingeschränkt hat, aber um keine Preis würde ich es jetzt anders haben wollen. Trotz der ziemlichen "Belastung" Kind und Arbeit bleit bleibt ab und zu mal Zeit zum Heroes spielen. AuÃerdem freue ich mich schon darauf (wenn mein Sohn alt genug ist) mit ihm zum "Frühschopen" zu gehen oder andere Papa und Sohn Aktivitäten durchführen zu können.
    Also im diesen Sinne, Kinder sind ein tolle Sache und es gibt einem die Möglichkeit eine ganz andere Art von Liebe zu erfahren (Vater + Sohn).


    PS: Ich bin 29; meine Freundin (Noch, bald wird geheiratet) ist 30
    GrüÃe Andreas

  • Hallo Leute,


    also ich kann zu dem Thema eigentich nur sagen, ich mag Kinder! Kinder sind das gröÃte Geschenk, das der Mensch bekommen kann und sie sind ja nunmal auch grundsätzlich Voraussetzung und die Garantie für unser Fortbestehen.


    Was die hier angesprochenen Dinge bzgl. Gossensprache, schlechtes Benehmen etc. angeht, so darf man dies m.E. nicht den Kindern zur Last legen, denn die können am wenigsten dafür.


    Die Schuld liegt bei den Eltern, Kindergärtnerinnen (bzw. Erzieherinnen heiÃt das ja jetzt) und Lehrern und nicht zuletzt an unserer Politik, die mit ihrer pseudo-familienfreundlichen Politik einen Nagel nach dem anderen in den Sarg unseres Landes treibt. Also um genau zu sein, liegt der Ursprung in der Politik.


    Angesichts der stetig sinkenden Geburten und auch angesichts der demographischen Hochrechnungen, die besagen, dass im Jahr 2300 noch etwa 2 Mio Deutsche in Deutschland leben werden und der Rest Ausländer sind, sollte eigentlich die Diskussion Kinder ja oder nein gar nicht bestehen. Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir aussterben, ganz klare Tatsache.


    Und da muà einfach die Politik mal aufwachen und Familien und Alleinerziehende entlasten und finanziell auch unterstützen. Anstatt sowas bescheuertes zu machen wie den Satz für Pflegeversicherung zu erhöhen für Kinderlose. Wer sich das ausgedacht hat, der gehört nicht an eine Position, wo er auch nur im Entferntesten was zu sagen hat.


    Und wie schon bei dem Thema zum Verbot für sog. Killerspiele kommt man zum Ergebnis, dass der Ursprung allen Ãbels unsere Politiker sind!


    Ich sag also ein klares JA zu Kindern, wenn es irgendwie finanziell machbar ist!

  • Zitat

    Original von Adaa2006
    [...]Die Deutschen sind generell Kinderfeindlich, bei uns in der Umgebung sind 3 Kindergärten geschlossen worden weil die Nachbarn gesammelt geklagt haben weil die Kinder zuviel Krach machen und man ihnen nicht den Mund stopft. Sie bekamen vor Gericht recht, Kindergarten zu.[...]


    8o - also das is ja ma n Ding - als unser Ex-Bürgermeister hier in DD einige Kindergärten zu machen wollte - aus Geldgründen natürlich :rolleyes: - da hatte sich der Mann bei den Elternverbänden wie so n bissel unbeliebt gemacht. :lol:


    Naja - ich schliese mich da den Grundtenor hier im Forum an - Kinder sind was tolles - ja sie sind auch anstrengend - aber sie lernen zu gehen zu sprechen und werden auch erwachsen. Auserdem regt sich mancher über den Kindermund auf - ich mit meinnen fast 27 Jahren hab auch noch genug Blödsinn in der Birne ;) Man sollte sich vielleicht erinnern wie man selber als kleiner Lütte so wahr und wieviel Kind in einem selber immer noch steckt :D


    Ich würde den Kinderwunsch nicht nur an den Politischen / finaziellen Umständen abhängig machen. Weil sich da auch sehr viel immer wieder ändert. Sicher ist das ein nicht ganz unwichtiger Faktor. Vor allem bei den Frauen wenn es um den Mutterschutz geht. Aber wenn etwas wichtig ist und zwei sich quasie einig sind - dann findet sich imo ein Weg.
    Ich könnte mir auch gut vorstellen (mit ner goilen ;) Frau natürlich) in meinen 30ern ne Famillie zu gründen.

  • Ist alles richtig. Kinder kosten viel Zeit und Geld. Andererseits sind die
    Erinnerungen und Erlebnisse mit ihnen unbezahlbar. Da ich einen
    Vier-Frauen-Haushalt (meine Frau eingeschlossen) habe :D , komme
    ich nicht mehr so oft wie früher an den Computer und unter die Leute.
    Aber abends bleiben trotzdem 1 bis 4 Stunden für HOMM5.


    Ich denke, dass es in ca. 5 Jahren richtig schwierig wird, wenn meine
    gröÃte Tochter 13 wird. Um auf die Frage Last oder Lust zurückzukommen, denke ich, ist die Antwort: beides. ;)

    :keks:


    Was Glück ist weiss man erst wenn man heiratet, aber dann ist es zu spät! :-))


  • Also ih muss sagen, dass ich auch manchmal denken muss, dass wir nicht so schlimm waren, als wir noch jünger waren. Wir haben uns meiner Erinnerung nach nicht jede Pause geprügelt. Irgendwie ist heutzutage irgendwas anders. Aber trotzdem denke ich, dass Kinder was tolles sind und man mit ihnen ne Menge Spaà haben kann.
    Aber wenn ich sehe wie manche Kinder "erzogen" werden muss ich schon mit dem Kopf schütteln. Wenn das Kind sagt hopp und Mutter und Vater springen und es kriegt nie ein Nein zu hören, dann kann da nichts draus werden. Ich merke das ja schon im Zeltlager und bei der Pfadfindergruppe, Kinder denken sehr häufig nur an sich. Ich will nicht sagen, dass das Erwachsene nicht tun, aber irgendwie war das bei uns früher anders. Aber ich hatte auch zwei Geschwister, dass hilft, damit man auf dem Teppich bleibt und sich nicht für den König hält, weil die Eltern einem jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Nur leider scheint der Trend ja eher Richtung eInzelkind zu gehen, was natürlich damit zusammenhängt, dass viele erst Kinder bekommen, wenn sie fertig mit Studium oder Ausbildung sind und nen festen job haben, das dauert ja inzwischen schon deutlich länger als früher.
    Ich hoffe, dass ich das, sollte ich jemals Kinder haben, was ich mir durchaus wünsche, mit der Erziehung etwas besser hinkriege. Auch wenn ich mir ziemlih sicher bin, dass das extrem schwer ist.

  • Wieder mal ein sehr interessantes Thema... ;)


    Was mich persönlich an dieser ganzen "Kinder / keine Kinder"-Debatte stört sind die ganzen zum Teil viel zu ideologischen "Argumente" die da manchmal gebracht werden. Ohne jetzt Shredst0r auf die FüÃe treten zu wollen...

    Zitat

    Original von Shredst0r
    wer sich keine kinder wünscht will sich imho dieser verantwortung entziehen und verliert im spiel des lebens.


    Aber dem kann ich absolut nicht zustimmen. Der Punkt ist nämlich, es gibt (theoretisch gesehen) einige logische Gründe, die gegen Kinder sprechen (finanzielle Gründe; mehr Freiheit im Leben; etc.); aber die Entscheidung für Kinder kann meiner Meinung nach nur aus einem einzigen Grund endgültig getroffen werden: Dass man nämlich wirklich Kinder will. Einfach zu behaupten, dass sich Leute, die keine Kinder wollen bzw. sich (noch) nicht sicher sind (ich gehöre zu letzteren), sich einfach der verantwortung entziehen wollen, halte ich für falsch. Vor allem, wenn es von Leuten kommt, die Kinder haben (und daher der meinung sind dass sich Kinderlose "drücken" wollen): Es hat sie ja auch niemand gezwungen, Kinder in die Welt zu setzen, sondern es war ihre eigene Entscheidung. Und wie diese Entscheidung im Einzelfall auch ausfällt, ich bin absolut der Meinung dass beide Varianten respektiert werden müssen. Man kann doch nicht nur z.B. aus "Verantwortung für die Gesellschaft" (Stichwort Rente / Generationenvertrag) wie wild Kinder in die Welt setzen... :wall:


    Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass die Erziehungsarbeit der Eltern zum Teil viel zu wenig gewürdigt wird. Vor allem erziehende Väter werden nicht selten in der Firma schief angeschaut, wenn sie sich für den Nachwuchs 'ne Auszeit nehmen. Erzeihung ist nun mal eine langwierige und anspruchsvolle Aufgabe; die macht sich nicht von alleine. Und ich finde, eine gute Erziehungsarbeit sollte dann auch den Respekt und den Stellenwert bekommen, die ihr zusteht. Was nun die Vereinbarkeit von Familie und beruf anbelangt, bin ich persönlich ein erklärter Fan von dem gedanke, das zwischen beiden Elternteilen fair aufzuteilen. Z.B. in dem ein Elternteil an drei Tagen die Woche arbeiten geht und das andere an zweien, oder so was in der Richtung. (Natürlich ist es für eine Mutter aus rein biologischen Gründen nicht möglich direkt nach der Geburt wieder zu arbeiten; ich rede von "danach".) So können nämlich beide Elternteile noch gut im Beruf drinbleiben, und das Kind bekommt dennoch die Zuwendung, die es braucht. Jedenfalls muss diesbezüglich ein Umdenken bei den Arbeitgebern stattfinden, dass eine Geburt nicht mehr darauf hinausläuft, dass die betreffende Person zwangsläufig aus dem Beruf aussteigen muss etc. Sowie ein Umdenken in der Gesellschaft, dass Mütter, die bald nach der Geburt wieder arbeiten möchten, deshalb als "Rabenmütter" verunglimpft werden... :motz: Vielleicht liegt das ganz einfach daran, dass vor allem Frauen, die viel Zeit mit ihrer Ausbildung verbracht haben, diese errungenen Fähigkeiten nicht dauerhaft an den Nagel hängen wollen?

    Mögen die Sterne Euch leiten!


    - Szeridan, Erbe des Yakuun von Thorak

    3 Mal editiert, zuletzt von Szeridan ()

    • Offizieller Beitrag

    ich ahbe leider nicht die zeit (und auch nicht die nerven), um mir alles durchzulesen, geschweige denn, alles zu "papier" zu bringen, was mir zu diesem thema einfällt.


    aber: für mich sind meine 2 kinder das schönste und beste, was es auf dieser welt gibt. ich würde sterben für meine kinder (und glaubt mir, das ist nicht nur so dahin gesagt).

  • Onkel B hat recht. Wenn man Kinder in die Welt setzt, tut man Alles für sie. Man gibt sein letztes Hemd. Mein Sohn(5) zeigt mir immer wieder auf's neue, wie er die Welt sieht. Und glaubt mir , die Welt ist schön. Nun ist meine Frau wieder Schwanger und schau ma mal , was es diesmal wird. Aber eins weià ich schon. Die Welt wird wieder anders aussehen.

  • Zitat

    Original von Goldenlord
    Für mich ists derzeit noch etwas früh, denn erstmal will ich finanziell auf gesicherten Beinen stehen. Dort kann der Staat helfen, indem er Menschen in Ausbildung unterstützt und ihnen keine Steine in den Weg legt. Ganz speziell meine ich da die Studiengebühren. Hier in Hessen kommen sie ja zum nächsten Wintersemester. Dadurch werden noch mehr Menschen gezwungen einen weniger aussichtsreichen Beruf zu erlernen und das wirkt sicher auch den Kinderwünschen entgegen.


    Das stimmt so ja nun auch wieder nicht, denn statistisch bekommen Akademiker am wenigsten Kinder.... ;)



    Naja ich liebe Kinder und irgendwann werd ich hoffentlcih auch welche haben.


    Aber bis dahin kann ich nur sagen:


    "In deutschland bekommen die falschen die Kinder"


    und damit muss ich Moosbueffel dann doch ein wenig recht geben. Andererseits waren Eltern seit je her entsetzt was denn ihre Kinder alles boeses rebellisches machen....



    Um mal ein bischen serioeser zu werden will ich mal Kurz auf die Sache mit dem Geld einzgehen: Ich will doch nicht ploetzlich ein Kind weil ich ab ersem Januar 100 Euro mehr Kindergeld bekomm... Sorry - wenn die Ueberlegung so losgeht lasst es lieber bleiben!


    ENTWEDER ich will ein Kind und ich liebe es dann auch und uebernehm die verantwortung - ODER ich will kein Kind. basta.


    Ich hab Freunde mit reichen und Freunde mit armen Eltern - Geld spielt, wenn die Eltern kreativ sind und sich um ihre Kinder kuemmern ueberhaupt keine rolle! Ein abenteuerurlaub beim Zelten im Wald ist fuer ein Kind sowieso viel schoener als eine Kulturreise nach Suedamerika!
    Wenn sich die Mutter jedoch fragt ob sie ein Kind will weil sie sich dann nicht mehr alle 6 Monate ein neues Handy leisten kann - dann soll sies doch bitte lieber lassen! (und meistens haben gerade die die es sich eigentlich nicht leisten koennen solch ultrateures hobby...)
    Worauf ich hinaus will - mit den Kindern ein lied singen oder im Wald verstecken spielen (Kostenpunkt 0 Euro) ist tausendmal besser als Ihnen eine Playstation 3 zu Kaufen und sie dann davor verschimmeln zu lassen!!!


    Um nochmal kurz auf mein oben genanntes Zitat zurueckzukommen: Geld ist nicht das was den meisten Kindern heutzutage fehlt. Zeit und Liebe, das ist das was fehlt und dafuer braucht man kein Geld!

  • Wie ihr euch ja auch sicher denken könnt sind nich nur erwachsene hier im forum aktiv sondern auch jugendliche (wie ich z.B.).
    Da ich mir hier so ziemlich alle beiträge durchgelesen hab möchte ich auch meine meinung dazu äuÃern:
    Also wenn ich mein abi hab und einen guten abschluss und dann schlieÃlich einen job wünsch ich mir auch kinder. Kinder sind was tolles das seh ich jeden tag an meinen eltern. Wenn ich z.B. erzähle das mir etwas tolles passiert ist freuen sich meine eltern mit mir.
    Sie unterstützen mich auch bei vielen sachen die ich mir vornehme und helfen mir trotzdem auf dem boden der realität zu bleiben.
    Wenn ich daran denke das ich auch mal kinder kriege werde ich jede minute mit denen genieÃen. Klar manche könnten jetzt denken, er hat ja zu gegeben das er ein jugendlicher ist der weiÃt doch nix vom leben weil er keine lebenserfahrung hat, jedoch bin ich mir jetzt schon bewusst was da für verantwortung auf mich zukommt wie z.B. 3 Uhr nachts (m)ein schreiendes baby zu hören und es wieder sanft in den schlaf zu wiegen. AuÃerdem denke ich auch das ich es im alter bereuen würde keine kinder zu haben weil kinder ja ein stück von einem selbst sind.
    Zu dem thema wessen schuld es ist das kinder heutzutage nich so sind wie früher kann ich mich nich äuÃern da ich noch nich so viel mit der politik zu tun hab.


    Ich denke das war erstma alles was mit dazu eingefallen ist.


    P.S.:Mein text mag vllt an ein paar stellen verwirrend klingen oder vollkommen aus dem zusammenhang gerissen zu sein jedoch hab ich grade so auf die schnelle geschrieben was mir dazu eingefallen ist.

  • Die Entscheidung für Kinder wird einem nicht grade leicht gemacht. Ich denke das Akademiker halt mehr nachdenken ob sie der Verantwortung auch gerecht werden können. Daher haben sie dann weniger Kinder. :P


    Neben dem Zeitaufwand kommt auch der finanzielle Aufwand ins Spiel. Wenn mann dazu so blöd ist und zu zweit arbeitet wird mann doppelt bestraft. (Abgaben über 50% da wünscht mann sich den Spitzensatz von nur 42% )



    Trotz allen sind Kiender ein Wert an sich. Ich bewundere alle die sich mehrere leisten können und wollen.


    Andererseits sollte von den Eltern auch eine gewisse Kompetenz erwartet werden. Bei Drogensüchtigen etc. würde es einge Probleme verringern wenn sie keine kinder haben (behalten) dürften.

  • Tjo ich war auch schon ne Weile nicht mehr hier, aber zu dem Thema kann ich auch ne Kleinigkeit sagen.


    Vorab: Bin verheiratet (32 Jährchen auf dem Buckel), hab nen Sohn (5 Jahre) und ich schlieÃe mich der Meinung Onkel Bs an: Ich würde für den kleinen Kerl sterben.


    Die Entscheidung für die Verantwortung ein Kind zu haben oder nicht, kann man aber IMHO niemandem abnehmen. Und am allerwenigsten kann das der Staat. Für meine Frau und mich war klar, dass wir uns erst ein Kind "leisten", wenn wir es uns "leisten" können. Finanziell auf der einen Seite, aber auch menschlich auf der anderen.


    Mein beruflicher Werdegang lief nicht ganz so, wie ich das geplant hatte, was dazu führte, dass ich inzwischen einen auf Lehrer mache (ein spätberufener - fang erst in einem Jahr an ^^). Und was man da teilweise zu sehen und zu hören bekommt, lässt einen als Vater erschaudern:


    + Scheidungskinder, die (natürlich) mehr mit sich selbst beschäftigt sind, als mit schulischen Belangen.
    + Kinder aus Aussiedlerfamilien, die Probleme mit der Sprache, aber auch mit unserem Wertesystem haben, wo Probleme eben nicht mit der Kalaschnikov gelöst werden. /ironie off
    + Kinder, die psychisch oder physisch missbraucht werden.


    Würde sich der Staat um dieses 'Potential' durch gezielte Förderung mehr kümmern, wäre einiges gewonnen.