Prolog:
Er floh, floh vor den Anhängern des Lichts, jene die seine Kunst fürchteten, nicht verstanden worum es ihm ging, er war eine Bestie in ihren Augen, weder tot noch lebendig, gefangen zwischen beiden, unsterblich und dennoch gebrechlich, er floh, die Diener des Lichts, Paladine in ehernen Rüstungen, scheuchten ihn, trieben ihn vor sich her, sie sagten sie wollen das Land von ihm reinigen, seine geplagte Seele erlösen, doch sie irrten das Land wird nie rein sein, nie frei sein, frei vom Tod - und dem was folgt.
Sie fürchteten ihn, ihn und seine Kunst, die Nacht brach herein, als seine Jäger ihn fast gestellt hatten, sein altes Ross, war unter ihm zusammengebrochen, nicht mehr zu gebrauchen, nicht mehr zu erwecken. Er wartete, wartet e auf seinen Tod, den endgültigen, denn war zu schwach um weiter zufliehen, doch seine Jäger kamen nicht, sie standen auf einem Hügel nicht weit von ihm, klar war ihre Shiolette zu erkennen als der fahle Mond sich hinter ihnen in den Nachthimmel erhob.
Sie fürchteten etwas, etwas altes, etwas mächtiges, er spürte es, Jahrlang hatte er die Furcht der Sterblichen erforscht, mächtige Zauber um sie herum gewoben, der sterblichen Welt das Fürchten zu lehren, dennoch war es ihm nie gelungen sie in einer solchen Intensität zu erzeugen wie er sie in jener Nacht bei seinen Feinden sah, sie fürchteten diesen Ort, den uralten Fluch der auf ihm zu liegen schien, doch er erkannte nicht warum sie diesem Ort derart fürchteten - bis das fahle Mondlicht ihn zu erkenne gab.
Ein Drachenfriedhof, Jahrhunderte alte Knochen ruhten an jenem Ort, sie warteten, auf den, der Ihre letzte Ruhe zu stören wagt.
Sollte er es riskieren? Sollte er es wagen die Ruhe der Drachen zu stören? Einen von ihnen zu erwecken, seine Feinde zu schlagen? Den Fluch auf sich zu nehmen? Er hat nichts mehr zu verlieren, er kann nur noch gewinnen, dies ist der tiefste Punkt den er je erreichen konnte, gejagt, gestellt, er muss es riskieren, wenn er zögert wird er bei Sonneaufgang sterben, ein Letztes - ein allerletztes Mal....
Willlkommen zum Thema Nekromantie und Untod, hier könnt ihr nach herzenslust über jenes dunkles Phänomen des Fantasy-Genres disskutieren.
Wie funktioniert sie? Wie definert ihr sie? Ist sie Gut oder schlecht, oder keines von Beiden? Schwachlich oder mächtig?
Wie entstehen Untote? Sind alle Untoten gleich? Welche Arten und Formen von ihnen gibt es?
Sollte man als Nekromant seinen eigenen Wesen formen, sie aus den Knochen aller Herren Wesenheiten zusammensetzen oder sollte man sie beisammen lassen, so wie sie einst zu ihren Besitzern gehörten?
Dies ist keine Themengebundene Disskussion (die Fragen sind nur Anregungen), ihr könnt hier frei disskutieren und über jenes Dunkle Phänomen philosophieren - oder aber, eine Geschichte schreiben, sei es eine eigenen oder jene welche ich als Prolog genutzt habe fortsetzen oder eben künstlerisch euren Beitrag zu diesem Thema verfassen.
[SIZE=7]Und damit dieser Thread nicht sofoert der "Sinn-oder-Unsinnfrage" zum Opfer fällt:
Warum? -- Weil es nunmal zum klassischen Fantasy-Genre dazugehör.
Weshalb hier? -- Weil es in Homm seit dem 2 Teil Nekromantie gibt.
Sinn? -- dient der Zerstreuung und näheren Befassung mit dem Thema Untod.[/SIZE]