Letztens wollte ich, um einen Screenshot von der voll ausgebauten Bergfestung zu machen, eben jene Stadt voll ausbauen.
In Heroes 3 hab ich in den Eigenschaften der Stadt schön übersichtlich alle Gebäude zum ausklappen gehabt. Rechts daneben Checkboxen zum Bauen und Erlauben, darunter einen Button, um alles zu bauen (oder auch abzureissen).
In Heroes 5 habe ich, beispielsweise bei einer vorher erstellten Random Map, nach langem Suchen in den Eigenschaften der Stadt nur zwei Gebäude, die auch noch ihren programminternen Namen tragen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich rausgefunden habe, wie man neue Gebäude hinzufügt. Das ganze ist nervig und alles andere als Benutzerfreundlich.
Das ist nur ein Beispiel von vielen, die mir die Freude am Erstellen von neuen Karten verleiden. Ich hab nun wahrlich etliche Karten für Heroes 3 gemacht, die meisten im Akkord damals für die Deutsche Heroes 3 Meisterschaft. Ich habe immer noch einige Ideen für interessant gestaltete Karten, aber die werde ich wohl aufheben müssen, bis wieder ein einfacher zu bedienender Editor kommt.
Noch so ein Punkt, wo ich die Hände über'm Kopf zusammenschlage: Warum muss (anscheinend) das Spiel im Editormodus gestartet werden? Man kann H5 nicht mehr nebenbei laufen lassen (wahrscheinlich, weil eh nicht genug Ressourcen vorhanden wären) und die Karten nebenher testen.
Muss da auch im Editor die volle 3D-Ansicht sein? Hätte nicht auch eine reduzierte oder sogar eine isometrische Optik (wie in H3/H4) ihren Zweck erfüllt? Da wären mehr Ressourcen frei, der Editor wäre schneller und weniger Leute würden an dieser Hürde scheitern.
Wie seht ihr das? Habt ihr euch schon intensiver mit dem Editor beschäftigt? Wie sind eure Erfahrungen damit und ist er eher Plage oder doch ein Prunkstück, was ich bisher nur nicht erkannt habe?
Was stört euch am meisten, was findet ihr richtig gut?