Ich habe die HoMM-Reihe mit dem 2. Teil begonnen und war jahrelang ein HoMM3-nuthugger (v.a. durch WoG). Der 4. Teil gefiel mir zunächst gar nicht und HoMM5 hatte gute Ansätze, scheiterte aber kläglich an der a.i.
Komischerweise spiele ich heute den 4. Teil (Equilibris). Trotz aller bekannten Schwächen hat mich der 4. Teil letzen Endes am meisten überzeugt. Das beste Feature waren die mitkämpfenden Helden. Es gab eine tolle Kampagne, an deren Ende alle einzelnen Helden zusammen kamen und gemeinsam kämpften. Eine Armee nur aus Helden, wie geil!
Jeder Skill hatte einen Wert. Einen Meister-Scout zu haben, der den fog-of-war nichtig macht und im Alleingang Minen sichert, war klasse. Dann kam der im Kampf wertlose Lord, der allerdings für eine starke Wirtschaft sorgte. Der General stärkte die Fähigkeiten der Truppe, während ein Barbar eine unaufhaltsame Kampfmaschine darstellte.
Warum nimmt man die Helden wieder aus dem Kampf? In HoMM4 zählte nicht nur der Held, es zählten die Einheiten.
HoMM1-3 und 5-6: Level 30 Held mit scheiß Truppe schlägt Level 1 Held mit super Armee.
HoMM4: Level 30 Held hat keine Chance.
Die Charakter-Bindung war auch stärker, weil die Helden-Entwicklung direkter und nahbarer war.
Wer trauert sonst noch den HoMM4-Helden nach?